Hmmmm, grundsätzlich sollte imo ein Kabel doch den jeweiligen,
individuellen Anforderungen entsprechen. Und wenn diese wie im
digitalen Bereich hinsichtlich der elektrischen Eigenschaften
weitgehend genormt sind, dann sollten diese Normen erfüllt sein.
Qualitätsmerkmal ist die Abweichung des jeweiligen Parameters von
der Norm, angegeben in %.
Dazu kommt die mechanische Ausführung wie Robustheit, Flexibilität,
Langlebigkeit, Schirmwirkung und und und, die von den
Örtlichkeiten/Einsatzort abhängen.
[Die Designabteilung gibt noch ihr Schäufelchen Emotionen dazu,
manchmal auch die Abteilung 'Voodoo for Suckers'). :rofl: ]
Wenn Du dann zwei vergleichbare Kabel gefunden hast, die Deine oben
genannten Anforderungen erfüllen, eines kostet 50 Euro und eines
100 Euro, dann ist es eher unwahrscheinlich dass Du noch große
Unterschiede sehen wirst. Die Entscheidung für das eine oder andere
Kabel kann dann rational oder emotional begründet sein.
Die Kunst wäre hier natürlich, an die Datenblätter (sofern
überhaupt vorhanden....) zu kommen und deren Wahrheitsgehalt zu
prüfen. ;)
PS:
0 1 0 1 1 "Wert nicht eindeutig" 1 0 0 1 0 1 0 0 0 0 1 "Wert nicht
eindeutig" 0 1 1 1 1 0 1 "Wert nicht eindeutig" 0 1 1 1 0 0 0 0 1
"Wert nicht eindeutig" 1 1 1 0
Eine saubere Verkabelung verringert die Anzahl der "Wert nicht
eindeutig" Bits. Die "Digital ist Digital" Fraktion möge sich mal
überlegen, was mit nicht richtig übertragenen Bits passiert. Wie
gesagt, HDMI hat (afaik) keine vollständige Fehlerkorrektur, die
wie beim PC Daten-Pakete auf Richtigkeit prüft und fehlerhafte
Pakete rekonstruieren kann oder nochmal anfordert, bis es stimmt.
;)
Saubere Verkabelung macht Sinn. Wenn man es übertreibt, hat man
aber sehr wahrscheinlich keinen Mehrwert, denn besser als
fehlerfrei wird es wohl nicht werden.