Wenn ich ins Kino gehe erwarte ich nicht immer gleich den nächsten
Jahrhundert Kracher wie Terminator 2 oder Sieben zu sehen sondern
einfach gut unterhalten zu werden.
Und das hat Venom 3 geschafft.
Der Anfang war wie aus einem Fantasy Videospiel, danach kommt noch
einmal die Abspann Szene aus Spiderman No way home.
Eddies Idee nach News York zu gehen ist ziemlich dämlich und zum
Glück wird der Road Trip Part nicht zu sehr ausgewalzt.
Man darf natürlich kein Schlachtfest erwarten, aber etwas blutiger
als die Vorgänger ist er schon. Abgebissene Köpfe, geschredderte
Leute und sogar einfache Stichverletzungen werden hier rot
unterlegt.
Tom Hardy spielt den nervösen, verstörten Wirt routiniert aber auch
etwas stoisch.
Die anderen Figuren handeln nicht immer logisch.
Vor allem Strickland wechselt seine Einstellung immer recht zügig
wenn man bedenkt, dass er Soldat ist.
Die Geschichte von Dr. Payne wird mir etwas zu viel ausgebreitet,
die von Mulligan dafür etwas zu kurz.
Auch Frage ich mich wo sie das ganze Arbeitsmaterial her
haben.
Rhys Ifans Gruppe wirkte aber harmonisch und natürlich.
Die meisten Probleme habe ich mit dem Teil in Las Vegas, welcher
konstruiert, unlogisch und überflüssig ist.
Das lässt sich auch über die Arena 51 Thematik sagen.
Das Finale ist besser als in den Vorgängern. Zwar auch wieder alles
im Dunkeln, aber es gibt nicht nur Symbiontenkämpfe bei denen man
im ganzen Wirrwarr nichts erkennen kann.
Zum Schluss versucht man zwar emotional zu werden, was aber ähnlich
funktioniert wie im letzten James Bond, also gar nicht.
Die Abspann Szenen sind meiner Meinung nach nicht groß
relevant.
Vor allem die Letzte hat ungefähr die Qualität wie die am Ende des
ersten Fluch der Karibik (Affe)
Wir waren zu dritt im Kino und fanden den Film insgesamt gut, auf
jeden Fall besser als Teil 2.