Review und Unboxing-Video: "Kennwort Kätzchen" von William Castle als limitierte Digipak-Edition

Gestartet: 18 Jan 2021 10:03 - 0 Antworten

Geschrieben: 18 Jan 2021 10:03

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William Castle hat bei zahlreichen Filmen, vornehmlich B-Movies, Regie geführt und die Aufführungen oft mit einfallsreichen Gimmicks wie Puppen oder Horror-Dekorationen aufgewertet. 2019 startete Koch Media die Reihe "William Castle Collection" und veröffentlichte zunächst die Gruselfilme "Der unheimliche Mr. Sardonicus" (USA 1961) und "Das alte finstere Haus" (Großbritannien, USA 1963) auf Blu-ray. Seit dem 17. Dezember ist die Spionage-Komödie "Kennwort Kätzchen" (USA 1963) im Handel erhältlich. Die Blu-ray erschien im Digipak mit Schuber inklusive Booklet von Nicolai Böhnemann sowie DVD-Fassung und verfügt über deutschen und englischen Ton in LPCM 2.0. Das Bonusmaterial umfasst u. a. vier Anfangssequenzen für die internationalen Versionen und eine Featurette von Stephen Laws.

Mehr über die HD-Heimkinoumsetzung erfahren Sie in der aktuellen Rezension auf bluray-disc.de. Unser Review-Chefredakteur Michael Speier hat sich "Kennwort Kätzchen" angesehen und schließt seine Besprechung mit folgendem Fazit ab:

Bild- und Ton des dritten Teils der William Castle Collection sind solide, geben allerdings kaum Anlass zum Jubeln. Das Bild (der US-Kinofassung) ist sauber und angenehm, könnte allerdings etwas farbintensiver und schärfer sein. Akustisch bekommen wir ebenfalls nicht viel geboten. Das Gleiche gilt indessen für den Bonussektor, der dieses Mal erstaunlich mager ausgefallen ist. Hier sind wir weitaus besseres gewohnt. Der Film selbst dürfte so manchen Neuling, der einen Horror- oder Mysterythriller erwartet, vor den Kopf stoßen, denn beides ist „Kennwort Kätzchen“ nicht, auch wenn das Cover etwas anderes vermuten lässt. Stattdessen bekommen wir eine kurzweilige Spionagefilm-Parodie mit gut aufgelegten Darstellern zu sehen. Weiß man das und lässt sich darauf ein, bekommt man anderthalb Stunden nostalgischen, schwarzen Humor, wie er typisch für Castle war, geboten. Mit Sicherheit nicht das Beste Werk des Regisseurs, aber bei weitem auch nicht das Schlechteste. Bleibt abzuwarten welche Filme uns in dieser Collection noch erwarten – zu hoffen wären „Das Haus auf dem Geisterhügel“ oder „Das unheimliche Erbe“.

Michael Speier hat es sich nehmen lassen und nicht nur eine Rezension verfasst, sondern auch noch ein Unboxing-Video erstellt, das Sie sich nachfolgend ansehen können. (sw)

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