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Dass Weihnachtsfilme nicht immer fröhlich, gefühlvoll oder gar kitschig sein müssen, wissen wir bereits seit Horrorfilme wie "Black Christmas" (Kanada 1974), die das Fest der Liebe auf ihre ganz eigene Art und Weise interpretiert haben. Auch die Horror-Anthologie "Deathcember" (Deutschland 2019) erzählt uns Geschichten fernab der Sentimentalität von Festtagsklassikers wie "Ist das Leben nicht schön?" (USA 1946). 24 Episoden von genreerfahrenen Regisseurinnen und Regisseuren – ein Adventskalender aus der Hölle! "Deathcember" kann ab dem heutigen Freitag, den 4. Dezember auf Blu-ray erworben werden. Die Busch Media Group brachte die Disc mit deutscher Tonspur in DTS-HD Master Audio 5.1 im Vertrieb der Al!ve AG im Keep Case heraus. Pünktlich zum Release dürfen wir Ihnen eine Rezension der Heimkinoumsetzung präsentieren. Unser Reviewer Michael Speier hat die Besprechung verfasst und meint:
24 (beziehungsweise 26) kurze Weihnachts-Kurzfilmchen mit deutlichem Bezug zu Blut, Gewalt, Mord und Totschlag – der Adventskalender der etwas anderen Art. So unterschiedlich wie die einzelnen Beiträge ist auch die Bild- und Tonqualität. Allerdings bleibt der technische Gesamteindruck durchaus positiv. Im Bonusmaterial bekommen wir „Behind the Scenes“-Material, welches als „Making Of“ bezeichnet wird, und ein paar Clips aus ausgewählten Episoden, die man uns als „Outtakes“ verkauft. Leider kann man das nicht von der inhaltlichen Qualität der einzelnen Episoden behaupten, denn diese sind überwiegend eher belanglos, teilweise geschmacklos, aber es gibt auch ein paar echt gute Episoden, die den Film halbwegs retten. Wenn man den Film in Stücken schaut wird man sicherlich im Großen und Ganzen zufrieden sein. Haut man sich das Ganze aber am Stück rein (wie es mancher auch mit einem Schokoladen-Kalender macht) könnte es sein, dass man am Schluss einfach nur ein fades Gefühl im Magen hat.
Alles Weitere erfahren Sie in der kompletten Rezension.
Inhalt: Hinter den Türchen von Adventskalendern verbergen sich meist stimmungsvolle Bilder, Schokolade oder Spielzeug. "Deathcember" jedoch versüßt die Wartezeit auf Heiligabend mit 24 grausigen Geschichten voller grimmigem Humor und brutalem Nervenkitzel. Mehrere Regisseure und Regisseurinnen drücken dem Fest der Liebe einen ganz persönlichen Stempel auf. Die Episoden werden durch animierte Segmente über den grausigen Adventskalender miteinander verbunden. (sw)