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Zitat von "agentsands"
Warum sollten sie das tun? Abgedreht ist er, Nachdrehs soll es wohl
noch geben. Dann die Promo.
Naja aber hier wird doch jetzt gutes Geld schlechtem
hinterhergeworfen (falls Du den Ausdruck kennst). Klar die
Hauptproduktionskosten wurden verursacht. Aber die Nachdrehs
benötigen nochmal Kohle. Und dann die Promo die, wie wir alle
wissen, extrem teuer ist. Und man hat nicht die steuerliche
Abschreibung womit man zumindest etwas Geld zurück bekäme. Klar
kennt das Disney Controlling besser die genauen Zahlen aber so aus
dem Stegreif würde ich sagen das man sicherlich 150 Mio. $ (wenn
nicht mehr) ab jetzt sparen könnte wenn man das Teil in die Tonne
kloppt.
Und nach wie vor dürfen wir neben dem rein finanziellen Aspekt auch
nicht den Reputationsschaden vernachlässigen. Arielle war die
Zeitenwende. Das war der Film der das Fass hat zum Überlaufen
lassen. Es war nicht die auf Fans scheißende letzte Star Wars
Trilogie oder der männerhassende Indy 5. Noch nicht mal so eine
diskriminierende scheiße wie She-Hulk oder Secret Invasion. Auch
nicht so ein woker Quatsch wie Strange Worlds. Klar in Summe spielt
das alles rein aber so richtig explodiert ist es mit Arielle weil
hier an den Klassiker ran gegangen wurde. Ja auch die anderen
Realverfilmungen waren schon übel. Manche mehr, andere weniger. Vor
2019 waren sie sogar recht gut (s. Beauty & the Biest). Aber
das nun die Disney Klassiker in She-Hulk Manier mit
Identity
Politics zerstört werden ist auch zu größten Disney
Hardcore-Fans zu viel. Und hier hätte Disney die Möglichkeit ein
Zeichen zu setzen das sie den Aufschrei verstanden haben und das
sie sich zum besseren ändern wollen. Ja ich weiß Bob Iger ist ein
emotionsloser Zahlenmensch dem Kreativität, Schutz von IPs, das
Fandom oder Loyalität erst mal völlig egal sind. Aber seine Firma
blutet halt aus und es ist so dermaßen offensichtlich was getan
werden müsste um innerhalb weniger Jahre wieder zurück auf die
Erfolgsspur zu kommen. Was wäre das für ein Zeichen für die
Investoren wenn man sich von
Identity
Politics verabschieden würde? Ich wette sie würden dies
erst mal als sehr positives Signal aufnehmen auch wenn kurzfristig
natürlich die Geschäftszahlen noch miserabel sind und das
sicherlich zwei (wenn nicht mehr) weitere Geschäftsjahre bedarf um
die gemachten Fehler zu korrigieren und den Konzern wieder zurück
in die Erfolgsspur zu bekommen. Aber an der Börse wird nun mal
immer die Zukunft gehandelt. Und die sieht grottenschlecht für den
Konzern aus.
Zumal Warner hat das doch auch alles schon hinter sich und die sind
zumindest auf einem besseren Kurs als noch vor 2 Jahren. Klar die
Geschäftszahlen dieses Jahr sind übel aber gerade die Comicsparte
wird ja nun komplett verändert was gut ist. Vielleicht sollte man
sich auch einfach mal nen Beispiel an der Konkurrenz nehmen.
Stefan Raab ist der Stinkefinger des aktuellen
Zeitgeists
