Was ist denn die "heutige Generation"? Und sollte man Filme besser
für die gestrige, vorgestrige oder ewig gestrige Generation machen?
Hatte mir nach Jurassic Park sämtliche Mission Impossible Filme
angesehen und finde man erkennt ein Konzept und erstaunlicherweise
werden sie von Teil zu Teil besser. Bei Teil 2 fehlte mir die
Raffinesse, der ist für mich eine Ausnahme, danach war es eine
kontinuierliche Steigerung und jede Fortsetzung ein neuer Höhepunkt
der Reihe. Offensichtlich wissen die Macher, was sie tun.
Daher wäre mir auch nicht in den Sinn gekommen die Besetzung zu
hinterfragen, aufgrund der Diskussion hier habe ich Katy
O'Brian auch mal gegoogelt und mein Gedanke war Kampfsportlerin und
Bodybuilderin im Actionfilm macht Sinn. Und dann kommen Leute um
die Ecke, die so "wachsam" sind, dass man es mit Paranoia
verwechseln könnte und machen mal wieder die sexuelle Orientierung
zum Thema, ohne zu wissen welche Rolle sie verkörpern wird.
Man kann sich Filme einfach ansehen und darauf vertrauen, dass die
Produktion die Reihe um ein spannendes Kapitel ergänzt - so, wie
man es früher gemacht hat. Wenn es dann nicht den Erwartungen
entspricht kann man eine Fehlbesetzung faktenbasiert kritisieren.
Heutzutage wird das offensichtlich anders gehandhabt.
Nach dem sehr starken ersten Teil sehe ich keinen Grund warum Dead
Reckoning 2 enttäuschen sollte, wer Teil 1 und die vorherigen
Mission Impossible Filme nicht mochte wird aller Wahrscheinlichkeit
nach auch mit diesem Film nicht glücklich, wobei ich stark
bezweifle, dass es dann an Katy O'Brian lag.