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Mission Impossible: The Final Reckoning (Tom Cruise, Simon Pegg, Hayley Atwell, Pom Klementieff; Regie: Christopher McQuarrie; 17.05.2025)

Gestartet: 15 Jan 2019 07:22 - 198 Antworten

Geschrieben: 26 Mai 2025 00:01

Logikloch

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Meine Meinung deckt sich mit derer der meisten hier: Guter, unterhaltsamer Film mit großartigen Setpieces, aber problematischem Pacing und einem Overkill an Callbacks und krampfhafter Vernetzung. Nostalgie stört mich eigentlich nicht, vor allem wenn es sich wirklich um den letzten Teil der Reihe handeln sollte. Besagte "Vernetzung" war aber größtenteils einfach wirklich unnötig und hat für mich oft gar nicht funktioniert.
Einzig die Rückkehr von
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Rolf Saxon als William Donloe aus MI:1
hat mir wirklich gut gefallen. Seine Geschichte hat sich wirklich sinnvoll und glaubwürdig in den Plot eingefügt. Schöne Sache!

Letztendlich hätte ich mir einen runderen Abschluss für diese großartige Filmreihe gewünscht. Ich ertappe mich schon dabei, wie ich mir doch noch einen wirklich letzten, abschließenden Film wünsche. Dann gerne wieder eine oder zwei Nummern kleiner, so wie Teil 1 damals. Die Gang kommt noch einmal zusammen, um eine interne Sache zu lösen...
Die Entität darf meiner Meinung nach gerne für immer in der Versenkung verschwinden. :)
 


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Geschrieben: 26 Mai 2025 14:59

Deniso

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Am Samstag war's endlich soweit und ich saß startklar im IMAX Kino in Leonberg für die letzte Mission.

Als kurze Rückblende empfand ich Teil 7 nicht so stark wie die Vorgänger, insbesondere weil Gabriel bzw. die Entität als ultimativer Endgegner nicht ansatzweise das Standing eines Solomon Lane oder gar von Owen Davian erreichen können. Zudem wurde Ilsa als starker Charakter der Truppe extrem misslungen aus der Reihe genommen und zugleich Grace als neues Mitglied sehr ungeschickt eingeführt - so, mal grob zusammengefasst.

Fangen wir mal mit der ersten Hälfte an, die für Ihre Machart stark in der Kritik steht und ja, ich verstehe den Punkt vollkommen. Die Erzählweise kam mir persönlich sogar übertrieben "kindgerecht zugeschnitten" vor, denn egal über was aktuell gesprochen wurde, gefühlt alles wurde zeitgleich bildlich untermalt. Als würde man als Zuschauer nicht wissen worüber gesprochen wird oder der Faden verloren gehen würde - beides trat bei mir nicht zu. Auf Dauer empfand ich es aber etwas lächerlich, was für die angestrebte Stimmung kontraproduktiv war - was ebenfalls auf das ständige Schnittgewitter zutrifft.
Nichtsdestotrotz war es nie langweilig und der Film unterhält auf sein, ja, seichtes Niveau.
Grace, die noch im 7. Teil eher nervend auffiel, wurde hier besser und authentischer integriert, was dem Teamgefüge zugute kommt.
Nachdem alles mehrfach durchgekaut wurde folgte endlich der Sprung ins eiskalte Wasser - ab nun wird der Fokus wieder auf satte Action gelegt und die darf sich zeigen lassen.

Der parallele Kampf in der Hütte und auf dem U-Boot ist erstklassig inszeniert worden und treibt gekonnt den Adrenalinpegel nach oben.
Die zwei hochgelobten Sequenzen im U-Boot und auf dem Doppeldecker sind handwerklich fantastisch aufgenommen worden und verdienen die höchste Anerkennung. Zwar hat mich weder das eine noch das andere mitgerissen oder für eine gefühlte Intensität gesorgt, aber Hut ab über solch eine Leistung.
Mir persönlich fehlte es im U-Boot an Spannung und die Sequenz auf dem Doppeldecker ging viel zu lang - vielleicht aber lag es auch daran, dass es bereits in Rogue Nation und Fallout in luftige Höhen zuging und ein Wow-Effekt einfach nicht mehr drin ist.
Das Ende ist weder grandios noch misslungen - es ist in Ordnung.

Die Entscheidung in der letzten Mission auf eine unkontrollierbare KI zu setzen, war einfach der falsche Ansatz.
Gabriel als Handlanger kann nicht überzeugen und ohne starken Antagonisten kann es eben keine unmögliche Mission werden - und diesem Fall wurde es am Ende eher eine konfuse Mission, die künstlich hochgeschraubte wurde ohne die Gefahr spürbar ausbrechen zu lassen.

Die ersten Minuten von M:3 mit Davian und Hunt auf dem Stuhl, sind spannender als Teil 7 und 8 zusammen und das mag was heißen.

7,5/10

Ranking
  1. M:I / M:I 3

  2. M:I Rogue Nation

  3. M:I Fallout

  4. M:I Phantom Protokoll

  5. M:I Dead Reckoning / M:I Final Reckoning

  6. M:I 2

Geschrieben: 29 Mai 2025 19:07

xXD4nt3Xx

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So, habe mir die letzten Tage alle sieben Missen Impossible Filme als Vorbereitung für heute angeschaut. Mal schauen, wie der Abschluss Film dann so ist. Ein bisschen bin ich schon gespannt. 

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Geschrieben: 29 Mai 2025 23:08

xXD4nt3Xx

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Frisch aus dem Kino und ich muss den Film erstmal sacken lassen und verdauen. Richtig schwere Kost, die einem hier serviert wird. 

Und, wem ist noch alles die Verbindung zu Oppenheimer aufgefallen? 

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Geschrieben: 30 Mai 2025 10:20

IndyQ

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Ich kann nicht genau sagen warum, aber dieser Teil gefällt mir etwas besser als der Vorgänger. Die Handlung um die KI (glaube das wird nicht einmal genannt, sondern immer nur die Entität) ist immer noch vollkommene Grütze, Gabriel bleibt auch ziemlich blass und der Film ist einfach zu lang.

Die ganze U-Boot Sache hätte man weglassen können oder zumindest erheblich einkürzen. Ich musste an den 3. Teil denken, wenn Hunt im Gebäude ist und man das nur von außen mitbekommt, aber nicht was er da drinnen genau macht. So hätte es auch hier sein dürfen. Die Sequenz mit den Flugzeugen war richtig stark, aber auch fast schon zu lang.

Generell zelebriert der Film sich selbst leider zu viel, zu lang und auf zu ernste Weise. Luther zum Beispiel hat zwei emotionale Szenen von denen eine gereicht hätte.

Es gibt diverse Verweise auf die Teile 1&3, von denen nur ein Auftritt wirklich gut war, dieser aber auch wieder extrem in die Länge gezogen wurde ohne ersichtlichen Grund.
Alle anderen Verknüpfungen waren Minimum überflüssig.

Das es im ersten Teil wenig Action gibt, der beste Kampf wird nur angedeutet, stört mich nicht. Schlimmer fand ich das hin und her gespringe zwischen Rückblenden und der aktuellen Szene. 

Es gibt ein paar Momente die für einen Action Film und vor allem für Mission Impossible recht bewegend sind, aber natürlich weit entfernt von großen Emotionen.

Mit der Arktis und Afrika gibt es schöne Landschaften, die sonst eher selten vorkommen und das Team harmoniert im großen und ganzen auch gut zusammen.

Am Anfang bedankt Tom sich bei den Zuschauern und sagt der Film sei für die Leinwand gemacht worden und das merkt man auch.

Ich brauche zwar keinen weiteren Film, aber bei einem anderen Regisseur wäre ich wohl doch neugierig.

Er ist definitiv besser als 2&7, schlechter als 3&4.
5&6 müsste ich Mal wieder schauen zum Vergleich.
Geschrieben: 30 Mai 2025 19:49

Mithrandir2320

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Irgendwie bin ich froh, dass ich scheinbar recht anspruchslos bin und ich immer viel Spaß an Filmen habe. The Final Reckoning ist für mich genauso geworden wie er sein sollte. Zunächst ist es bombastisch und geprägt von Gigantismus und in meiner Ansicht (die sich offensichtlich nie geändert hat) muss es bei dieser Filmreihe immer noch ein bisschen größer sein als beim Vorgänger. Und der Film bietet die Superlative, die ich erwartet hatte. Sowohl die Bedrohung wie auch die Ausstattung und die Kulissen sind eindrucksvoll. 
Daneben habe ich die Rückblicke genossen und gefeiert, dass die Reihe sich so feiert. Für mich war das absolut rund und auch die Bezüge passten für mich - als jemand, der nicht über Logik nachdenkt, solange es mich nicht aus der Handlung reißt. Trotz der langen Laufzeit hatte ich nie Langeweile, fand es für das Genre gut erzählt mit einer allzeit gültigen Botschaft. Action und Spannung gab es für mich ausreichend, der Film ist so hochwertig wie man es erwartet beim teuersten Film der Geschichte. Für mich ein toller Abschluss nach Jahrzehnten Filmgeschichte 9/10
1 Kommentar:
von bifi am 31.05.2025 14:50:
Genau so sieht’s aus!!!
Geschrieben: 02 Juni 2025 00:12

agentsands

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Der Film hält sich gut, nur 33% runter. Weltweit nun 354 Mio. 
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Geschrieben: 07 Juni 2025 17:51

xXD4nt3Xx

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So, da ist sie, die finale unmögliche Mission, die es zu bewältigen gilt und auf die seit der ersten Mission, penibel, minuziös, akribisch und zielgerichtet hingearbeitet wurde. Ehm nein, Kommando zurück. Leider hat man das in den vorherigen Filmen weitestgehend vergessen. So richtig hat man erst in Teil sieben drauf hin gearbeitet und ab Teil fünf hat man erst einen gewissen roten Faden aufgebaut. Davor standen die Missionen quasi für sich selbst, bis auf ein zwei kleine Querverweise. Für mich war das alles irgendwie lieblos mit dem Vorschlaghammer reingeprügelt. Sei es Gabriels Verbindung zu Hunt, der Grund warum Hunt beim IMF ist, das auflösen der Hasenpfote, der Zustand von Luther, die Verbindung zu Phelps und so weiter und so fort. Das hätte es alles für mich nicht gebraucht und hätte den Film und auch den Vorgänger deutlich entschlackt. Auch wie man mit Ilsa umgegangen ist und unnötiger Weise durch Grace ersetzt wurde. Den Sinn dahinter werde ich wohl nicht verstehen. Zumal man schön über drei Filme eine Beziehung zwischen Ilsa und Hunt aufgebaut hat, nur um sie dann zu Nichte zu machen, damit er dann mit Grace anbandeln kann. Also wirklich. Story telling aus der Hölle. Und warum sind auf einmal Alanna und ihr Bruder Zola auf einmal weg? Interessiert irgendwie keinem. Warum der eine Polizist spontan mit dem Team zusammen arbeitet, ist auch vollkommen egal und passiert einfach so. Für Benji darf es zum Schluss auch noch mal schön rührselig werden, Grace wird zur Heldin der Stunde und Hunt rettet mal wieder in letzter Sekunde die Welt. An für sich ist das Szenario und die drohende Gefahr die Konsequenz aus Teil sieben, aber leider bläht man den Film damit unnötig auf und zieht damit auch etwas in die Länge. Alle noch so kleine Zahnrädchen so bedeutungsvoll und wichtig und essenziell und ständig muss auf den Ernst der Lage hingewiesen werden. Das zehrt mit der Zeit doch ganz schön an den Nerven. Ich hatte mir ja im Vorfeld jeden Tag Teil eins bis Sieben angeschaut und in Verbindung mit Teil acht, merkt man erst mal so richtig die Logiklöscher, da man sich da über die Jahre geschaufelt hat. Ist teilweise ganz schön heftig. 

So genug gemeckert, kommen wir zu den positiven Sachen. Die Action war mal wieder top inszeniert. Zumal man sich auch wieder getraut hat, ein paar Härten einzubauen. Highlight sind hierbei der Tauchgang und das Finale. Das kommt in Imax und dem genialen und extrem scheppernden Soundtrack verdammt geil rüber. Auch wenn der finale Stunt dann nicht mehr komplett in luftiger Höhe stattfand, das Greenscreen war mehr als deutlich, war das verdammt cool gemacht und wird man so schnell nicht wieder zu Gesicht bekommen. Hier hat man sich bei beiden Szenen echt mächtig ins Zeug gelegt. Wobei ich den Aufstieg aus dem Wasser als etwas unrealistisch empfand. Im Großen und Ganzen wird man hier richtig gut unterhalten, auch wenn man nicht mehr die richtige Balance zwischen Geschichte und Action wie in den Vorgänger Filmen gefunden hat. Man wollte zum Schluss einfach zu viel, was den Film Stellenweise nicht gut tut. Bekommt man einen perfekten Abschluss der Reihe nein. Eher einen auf Nummer Sicher gehenden Halbwegs Runden Abschluss, der Spaß macht, sollte man sich denn darauf einlassen und nicht allzu viel über die Logik nachdenkt. Das nicht nachdenken, hat bei mir nicht ganz so geklappt, da ich vorher ja alle vorherigen Filme angeschaut hatte. Mal schauen, wie er dann beim zweiten Mal schauen zu Hause auf mich wirkt. 

7,5/10 Erfolgreiche unmögliche Missionen.

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Geschrieben: 15 Juni 2025 17:30

agentsands

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Weltweit nun bei 503 Mio. Natürlich keine Chance auf den 'natürlichen' break even im Kino, aber über syndication etc. wird das klappen. Zudem hat man dank Steuererstattungen und Fördermitteln bereits bei gut 550 Mio. die schwarzen Zahlen erreicht.
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1 Kommentar:
von Mithrandir2320 am 15.06.2025 19:00:
Interessant ist die Differenz der Zahlen, die kursieren. Den 550 Mio. $ stehen foreninterne Expertenmeinungen gegenüber, die von mindestens 1,2 Mrd. $ bis zur Gewinnzone schreiben. Letztlich weiß nur das Studio was stimmt, das hier klingt plausibel. Ob es die Experten erreicht bleibt fraglich.


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