Zitat:
Zitat von "flash77"
Natürlich ist verlustfreier Ton besser und imho sind die SD-Formate
auf BD bzw. UHD nicht mehr "zeitgemäß" - aber ich bezweifle stark,
dass das bei einem Blindtest hier überhaupt Jemand unterscheiden
kann. Wir haben das vor Jahren mal (an einer hochwertigen Anlage
und in einem optimierten Raum und bei einem damals aktuellen Film)
getestet und das war alles andere als eindeutig und lief auf ein
Ratespiel hinaus.
dts kommt mir auch immer lauter vor - ich glaube das wird auch
bewusst so gemacht und hat viel mit der Dynamik zu tun.
Actionszenen kommen sehr laut und Dialoge dagegen sehr leise - das
macht mir so auch nur bei Referenzpegel Spaß (das ist auch bei
vielen DTS-HD Tonspuren so).
@Deliverance: Das mit den Balken bei den
Screenshots der DVD Version sieht wirklich unschön aus - zumindest
rechts und links. Allerdings sieht mir das eher wie der
Overscan-Bereich aus - denn
eigentlich haben balken (außer bei 4:3 / 1,33:1) rechts und links
nichts verloren. Das mit dem Overscan hat sich zum Glück seit der
Blu-ray erledigt.
Balken oben und unten sind bei aktuellen Kinofilmen nicht "unschön"
- das Bildformat passt halt nur bei 1,78:1 voll auf den 16:9 TV (16
/ 9 = 1,78:1). Im Kino bzw. wenn richtig gemacht wird auch im
Heimkino, wird die Leinwand idR maskiert, sodass man davon nichts
mitbekommt. Bei einem Plasma oder OLED sind die Balken auch
tiefschwarz. Das finde ich nicht unschön, das ist einfach das von
den Filmemachern gewählte Format - =14.399999618530273pxbei
Filmen bevorzuge ich eh Cinemaspope (2,35:1 bzw. 2,4:1) - da gibts
oben und unten noch mehr Balken, für mich kommt dabei mehr
Kinofeeling auf.
Nicht per se, zuerst einmal ist die Abmischung das Wichtigste.
Dann kann sich auch ein komprimierter Ton, sogar mit geringerer
Bitrate (z.B. Gravity) gut anhören. Es kann nämlich auch vorkommen,
dass sowohl ein verlustbehafteter als auch ein nicht
verlustbehafteter Ton auf einer Scheibe angeboten wird, aber mit
einer unterschiedlichen Abmischung, die zugrunde liegt.
Ich denke schon, dass man so etwas in den entscheidenen Szenen
unterscheiden kann. Einen solchen Test habe ich selbst schon
gemacht und sehr deutlich einen Unterschied vernommen. Wichtig ist
dabei aber, dass man zum einen bestimmte Szenen raussucht und es
sich um die gleiche Spur handeln muss. Oftmals werden ja auch mal
mehrere Tonformate mitgeliefert. Man sollte natürlich immer mit dem
gleichen Tonformat testen. Einmal z.B. als normale Dolby Digital
5.1 oder DTS Spur und einmal halt den nicht verlustbehafteten Ton.
Es kommt natürlich auch auf den jeweiligen Film an. Bei einer
Komödie oder dergleichen, wird man hier wohl keine großen
Unterschiede heraushören können. Bei meinem Vergleich hat es sich
allerdings um eine Komödie gehandelt (Focus), bei dem ich mir aber
halt bestimmte Szenen (z.B. Rennbahn, Stadion) herausgesucht habe,
um einen Unterschied herausarbeiten zu können.
Wenn man den Dolby Digital 5.1 Ton um z.B. 4db von der Lautstärke
hergesehen verringert und den DTS Ton normal auf der Scheibe
ablegt, dann ist so etwas ja auch logisch. Prinzipiell ist der DTS
Ton aber schon etwas lauter und raumfüllender. Die Bitrate ist
natürlich auch nicht so uninteressant. Wenn ich jetzt einen Dolby
Digital 5.1 Ton z.B. mit 640 kbps auf der Scheibe habe und
zusätzlich eine DTS Spur, die aber nur mit 768 kbps vorliegt,
werden die Unterschiede wohl nicht ganz so hoch ausfallen. Das die
Actionszenen wesentlich lauter daherkommen als z.B. die Dialoge
(hat man aber auch schon mal bei der Filmmusik so), sollte ansich
nicht sein. Vor allem früher, als es noch den loudness war gab, war
das sehr oft Usus. Man kann sich da aber auch ein wenig behelfen.
Wenn man eine Anlage besitzt, dann könnte man z.B. den Center
lauter stellen, die rückwärtigen Kanäle geringer einstellen, die Hz
Zahlen ändern, usw. usf.. Das Ganze ist dann halt eine
Einstellungssache. Mir hat das in den meisten Fällen
geholfen.
Das mit dem Overscan könnte rein theoretisch möglich sein. Der
Einsatz von Overscan fällt aber bei LCD oder Plasma und wohl auch
bei 4K Gerätschaften weg. Durch Einsatz des Overscans erhält man
dann nämlich Dinge (wegschneiden des Bildes und dergleichen,
Schärfeverlust), die man eigentlich nicht haben möchte.
https://de.wikipedia.org/wiki/Overscan
Ich bin mir aber halt auch nicht sicher, wie die Bilder der DVD
Ausgabe auf caps-a-holic.com wiedergegeben werden.
Ich bevorzuge auch ein solches Bild, bei dem keine
Bildinformationen fehlen. Da nehme ich dann auch Balken in Kauf.
Schön, wenn diese wirklich schwarz erscheinen und nicht grau. Bei
einem Beamer hat man dann dererlei Probleme nicht, das ist richtig
und im Kino folglich dann natürlich auch nicht.
Bei Privat Ryan ist mir gerade aufgefallen, dass man im Gegensatz
zur Blu-ray an allen Rändern mehr Bildinformationen geliefert
bekommt. Beim Vergleich zwischen der DVD und der Blu-ray ist es
genau umgekehrt. Wobei ich das jetzt nicht ganz so nachvollziehen
kann, denn normalerweise sieht das ansonsten anders aus.
Beispiel:
http://www.blurayreviews.ch/reviews/i-robot-3d-blu-ray-review.htm
Da geht es zwar um 1,78:1 zu 2,35:1, aber das ist ja trotzdem
ähnlicher Natur. Dort verliert man durch das 1,78:1 Bild ganz klar
Bildinformationen.
Bei 1,78:1 handelt es sich ja mehr oder weniger um ein
beschnittenes Bild, was natürlich bei 2,35:1 wesentlich mehr
auffällt als bei 1,85:1.
Warum aber suggeriert der Bildvergleich zu Private Ryan auf
caps-a-holic.com einen, dass es sich doch anders verhält. Kapiere
ich nicht und würde mich über eine Erklärung freuen.
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Gruß,
Deli
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I’ve seen things
you people wouldn’t believe. Attack ships on fire off the
shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the
Tannhauser Gate. All those moments will be lost in time like
tears in rain.
Time to die.