Wobei der verwendete Codec nicht alles aussagt über die Qualität eines Bildes. Ja, der MPEG-2 Codec ist veraltet, genauso wie der VC-1 Codec (der übrigens relativ viel Bitrate fürs Bild benötigt).

Zudem muss man bedenken, wie alt so manche Scheibe doch inzwischen ist.

Das heisst aber auch, dass wenn genügend Bitrate fürs Bild vorhanden ist, dieses auch beim MPEG-2 Codec sehr gut aussehen kann. Kompressionsartefakte wird man dann vielleicht nur noch ausmachen können bei Bildern, wo eine Menge abläuft und wo die Bitrate niedriger ausfallen mag.

Vergleiche dazu doch einfach mal MI-1 & 3 miteinander. Die haben beide MPEG-2 und etwa die gleiche Bitrate zur Verfügung (um die 21000 kbps). Doch das Bild unterscheidet sich deutlich voneinander und das gilt auch für die Kompression. Beim ersten Teil kann man bei Vergleichsbildern sehr gut Kompressionsartefakte ausmachen, beim dritten Teil wird es da deutlich schwieriger. Das Bild kommt also deutlich besser weg und das, obwohl dieser MPEG-2 codiert ist und in etwa die gleiche Bitrate zur Verfügung hat.

Das selbe gilt auch für Filme die ehemals VC-1 codiert waren und nun AVC haben. Zeige mir da bitte mal Unterschiede, die man mit bloßem Auge erkennen kann.

Wenn es nach MPEG-2 und VC-1 (ich weiss, den hast du nicht erwähnt, ist aber genauso inzwischen veraltet) gehen würde, müsste ich wahrscheinlich meine halbe Sammlung wegschmeißen bzw. erneuern.

Keine Frage, MI-1 & 2 täte ein neues Bildmaster gut, aber das sollte man nicht alleinig auf den verwendeten Codec schieben. Natürlich arbeitet aber z.B. der AVC Codec trotzdem effizienter als es der MPEG-2 oder VC-1 Codec es je taten. Wenn man die Bitrate fürs Bild allerdings (mitunter halt deutlich) anheben würde, dann könnte man gar auch einen solch veralteten Codec weiterhin einsetzen. Mit steigender Auflösung wird so etwas dann natürlich schwierig.

Na ein Glück Warner und Universal machen es zu 80%


Das Geld Argument ist ein Witz!

Warner erstellt Atmos-Mixe für aktuelle Kinofilme, im Backkatalog kommen die vorhandenen deutschen Tonspuren, die dann auch mal in Dolby Surround vorliegen. Universal bastelt an alten Tonspuren rum. Aber, das gelbe vom Ei wird das auch nicht sein, vor allem, wenn die ursprüngliche Tonspur keine 5.1-Tonspur war, aus der man zumindest die Sprache aus dem Centerkanal separieren kann.

Achja? Wieso? Glaubst Du, ein neuer Tonmix erstellt sich von ganz alleine? (Vorsicht, das war eine rhetorische Frage!) Die Kosten dafür werden natürlich auf den Kunden umgelegt. Bei einem Markt, in dem eine Blockbuster-BD eines Backkatalogtitels nicht mehr als 10€ kosten darf und UHD noch lange nicht angekommen ist (Man schaue sich dagegen einmal die USA an!), rechnet sich das überhaupt nicht. Vor allem nicht, wenn viele, wie ich auch, eher weniger auf dem deutschen Markt kaufen.

Versuch doch bitte einfach mal weiter als von der Tapete zur Wand zu denken. Das solltest auch auf schaffen. Gib Dich nicht auf! :)

^^
Stimmt nicht, die Universal DTS:X Mixe bei älteren Filmen klingen teilweise hervorragend gut gemacht :cool:
^^
Beispiele gefällig Die Mumie 1 und 2 oder Fast & Furious oder King Kong(2005) oder Van Helsing :)

Gilt übrigens auch bei der 3D-Blu-ray von Jurassic Park(1993) der deutsche 7.1 Sound klingt bedeutend druckvoller und besser, der vorherige deutsche 5.1Sound war ein Witz.


Wenn man will bekommt man vieles hin

Ich Kauf mir zumindestens keine Uhd die keine deutsche Atmos oder dts x Tonspur drauf haben , könnne sie behalten .