Es geht nicht darum eine Meinung zu belegen @Deniso Wenn du schreibst "ich glaube für die jüngere Generation haben Filme keinen Stellenwert mehr" würde ich das anzweifeln, weil mir die Aussage zu pauschal ist. Wenn du diese Meinung als Tatsache darstellen willst solltest du sie belegen können. Und dafür braucht man eben eine Studie, weil persönliche Erfahrungen keine Allgemeingültigkeit für ganze Personengruppen haben.
Das verstehen Leute, die ihre Meinung oder Erfahrung mit "das ist nunmal Fakt" einleiten offensichtlich nicht. Und tatsächlich versuche ich eine Meinung oder Vermutung durch Belege zu verifizieren, bevor ich sie öffentlich mache, zumindest wenn ich sie für relevant und/oder kontrovers halte, so absurd das für die meisten klingen mag.
Wir werden sehen ob sich die Majors zurückziehen. Das wäre gleichbedeutend mit der Abschaffung einer Industrie in einem Markt bei dem alle Prognosen auf Wachstum deuten. Oder was machen die Studios dann alternativ? Bei Disney wirft der Streaming Dienst nach längerer Anlaufzeit mittlerweile Gewinne ab und wenn Streaming zu wenig Erlös erzeugt musst du mir Netflix erklären. Die Milliardengewinne in den letzten Quartalen sind nämlich wirklich Tatsachen.

@Mithrandir2320 "Ich glaub ..." ist eine persönliche Meinung und keine Tatsache.
Zudem schreibe ich hier einen Post in einem Film-Forum und reiche keine Abschlussarbeit in der Uni ein - aber sei's jetzt drum.
Irgendwie war es früher (Anfang 2008) in der Kommunikation einfacher und ich verstehe viele User, die lieber nur lesen, anstatt zu schreiben.

Richtig, Disney schreibt jetzt erstmal schwarze Zahlen, aber ich bezweifele, dass diese Zahlen ohne Kino und Medien ausreichen würden.
Man sollte nicht nur Gewinne sondern auch die Ausgaben bzw. Schulden miteinbeziehen und dann kann man unter dem Strich sagen, ob es lohnenswert ist oder nicht. Ich kann aber nichts detailierte dazu schreiben, da ich mich mit dem Thema "Netflix" nicht auseinandergesetzt haben.
 

Genau das ist auch bei mir der Grund warum ich hier teilweise lieber lese als etwas zu schreiben.
Es gibt gefühlt immer jemanden der sich persönlich auf den Schlips getreten füllt und das nervt.
Schade, weil wir haben ja im Grunde alle das gleiche Hobby Filme und Kino. 

Da wir das nun alles geklärt haben, können wir ja wieder zum Film zurückkehren. 

Ich habe den Film diese Woche gesehen und fande ihn eigentlich ganz gut. Etwas zäh am Anfang. Auch etwas mehr (echter) Schnee im Dorf wäre ganz schön gewesen :-)

7/10

Der gute Mithranirgendwas schreibt halt nur , damit er irgendwas schreibt. Er will halt unbedingt "anders" sein , was man in seinen tw. provozierenden und mittlerweile langweiligenTexten (Beweise , Fakten, Quellen , für dieses und jenes etc.etc) deutlich herauslesen kann. Jo eh , wenn er meint ....
Das ist eigentlich nicht weiter ernstzunehmen , da es in diesem Forum genug Leute mit vernünftigen Hausverstand gibt , mit denen man sich über das Wesentliche und das ist in diesem Forum, das Thema Film , austauschen und unterhalten kann , ohne das jedes Wort dabei auf die Wagschale gelegt , oder gleich hinterfragt wird.

 ...

Ich nehme mal deine Aussage als beispielhaft - nicht, weil ich dich persönlich meine, sondern, weil du es gerade hier so klar formuliert hast.

Der wesentliche Unterschied liegt in der Allgemeingültigkeit der Aussage.
"In meinem Umfeld habe ich wahrgenommen...." ist bzgl. Allgemeingültigkeit deutlich weniger aussagekräftig als "Alle ... sind...".
Für Ersteres stimme ich vollkommen zu: Da braucht es keine Belege (man kann ja nicht sein Leben mitfilmen - bzw. sollte es auch nicht ).
Solche Aussagen haben auch ihren Wert und sind ein guter Einstieg in ein Thema - aber man muss sich eben auch die Faktoren bewusst machen, die in diese Wahrnehmung reinspielen: Sehr begrenzter Ausschnitt (wenige Beispiele, spezieller Ausschnitt/Umfeld/Zeit/Raum/,  ...), inhaltliche Voreingenommenheit/Selektivität, .... kurz: Bias.

Mit Aussagen über ".. alle/immer/überall/.." behauptet man dann aber Dinge, die man selbst nicht erfahren hat - ein Flensburger behauptet etwas über einen Münchner, den er noch nie getroffen hat. Dass der (wenn er es denn anders erlebt) nachfragt, wie jener darauf kommt, halte ich für nachvollziehbar und auch gar nicht "seit Neuestem".

Außerdem besteht die Gefahr, "Narrative zu befeuern" (= die Biasse Anderer zu verstärken/verbiegen), die gar nicht der Realität entsprechen - Klassiker sind da die Terrorangst, bis hin zu Verschwörungstheorien.

Einen sehr guten Ansatz habe ich da neulich gehört über den Unterschied zwischen
* der amerikanischen "Freedom of Speech" (= ich darf ALLES ungestraft sagen) und
* der deutschen Meinungsfreiheit (= Ich darf meine Meinung ungestraft äußern).
Das Wesentliche ist, dass hierzulande Tatsachenbehauptungen anders bewertet werden als Meinungen.... und ich persönlich finde das gut.

Gruß

Simon2

Ich fasse mich mal kurz. Bei dem Wetter der letzten Tage, hatte ich nicht wirklich Bock auf Filme und großartig was zu schreiben. So mein Senf dazu.

Um es genau zu sagen, bekommt man hier simpel gesagt, ein John Wick auf Weiblich. Selbe Prämisse, selbe Ausgangslage, selber Ablauf und selbes Ende. Wer die vier Teile kennt, weiß eigentlich was hier einem erwartet und was auf einem zukommt. Eine Person stellt sich wieder einer Übermacht und metzelt alles im Alleingang nieder.  Und bis auf die Flammerferszene, die verdammt geil ist, bekommt man hier auch das übliche aus den John Wick Filmen geboten. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Und das ohne große Verschmaufpausen. Aber wie auch bei John Wick, sieht es auch hier wieder verdammt cool aus. Und im Gegensatz zu John Wick 4, der für eine FSK18 ziemlich zahm ist, spritzt, spratzt und splattert es hier wieder ordentlich. Aber leider tut man sich mit dem Auftritt von John Wick keinen Gefallen. Der erste kurze Auftritt passt, aber mit dem zweiten macht man sich die Kontinuität kaputt. Somit kann der Film, im Besonderen das Finale nicht während/nach John Wick 3 spielen. Das ergibt einfach keinen Sinn. Nichts desto trotz bekommt man trotzdem als John Wick Fan die gewohnte Action Kost. Und ist auf der selben Stufe wie John Wick 4.

7,5/10 Erledigte Attentäter. 

 

Viele Reviews inzwischen, aber niemand schreibt was zu Ana de Armas. Wie macht sie sich in der Rolle? 
Kann sie überzeugen, wird sie oft gedoubelt, oder macht sie die meisten Fights selbst? Wäre auch mal interessant

Sie ist John Wick in weiblich halt. Da gibt es nicht viel zu sagen. Sie macht ihre Sache gut. Nicht schlechter als Reeves, aber auch nicht wirklich besser. Sie schaut dabei zwar gut aus, aber Reeves gefällt mir hier deutlich besser.