Zitat:
Zitat von AlexTaylor22
Es geht nicht darum, dass der Preis gesenkt wird, sondern dass der
Artikel vor VÖ wochenlang künstlich verknappt war, nur um dann zur
VÖ zum regulären Preis anzubieten
Ich glaube Du hast keine Vorstellung von dem (überwiegend privaten,
hinter der Steuer herum geführten) Reseller-Markt in diesem
Bereich. Daraus entstehen viele Bestellungen, die dann aus
Unsicherheit wieder storniert werden oder Retour gehen - das
entscheiden viele rein per Emotionen. Und so geht das immer hin und
her.. wenn die Verfügbarkeit dann knapp ist, wie offenbar in diesem
Fall, schaltet der Artikel natürlich immer wieder auf
"ausverkauft".
Zwischenzeitlich kann natürlich seitens Warner nachproduziert
werden und irgendwann wird die nachproduzierte Menge natürlich mit
in den Verkauf fließen, was die Verfügbarkeit deutlich
erhöht.
Im Hintergrund laufen schließlich Mengenverträge und hinzu kommt,
dass auch Amazon nicht immer genau abschätzen kann, wieviel denn
gekauft wird. Hier offenbar mehr als erwartet. Also gibt es erstmal
eine Menge "X", die in diesem Fall offenbar nicht den Bedarf
gedeckt hat. Bleibt also als einziges Glücksspiel die Frage, ob im
Hintergrund eine Nachproduktion erfolgt. Da es keine Hinweise auf
"Limitierung" gibt, ist das ein legitimes Mittel, mit dem man als
Sammler leben muss.
Zitat:
Zitat von AlexTaylor22
um den Kunden vorzuspielen, er könnte nur wieder kurz drin sein und
diese zum Kauf zu "animieren" und dann 2 Wochen nach VÖ auf einmal
den Preis radikal zu senken.
Na was jetzt.. ging es um die angebliche, nicht bewiesene
künstliche Verknappung oder doch um den Preis?
Zitat:
Zitat von AlexTaylor22
Wenn das 2 oder 3 Monate nach VÖ passiert wäre, hätte man sich kurz
geärgert und gut ist.
Wieso geärgert? Du hast doch gerade behauptet, der Preis sei nicht
das Problem, sondern die angebliche künstliche Verknappung dieses
Artikels. :confused:
Zitat:
Zitat von AlexTaylor22
Aber leider hast du bis Heute nicht gelernt bzw. bist es nicht
gewillt, Aussagen so zu deuten, wie sie gemeint sind und meinst
immer alles zu verdrehen ;)
Dann solltest Du Deine Aussage vlt. klipp und klar so formulieren,
wie Du sie auch meinst.
Ansonsten verhälst Du Dich leider wie sehr oft etwas heuchlerisch
und beziehst einfach wieder mal keine klare Stellung, sonst würdest
Du nämlich einfach zugeben, dass es doch die 7 bzw. 12€ "zu viel
bezahltes" Geld waren, die Dich ärgern. In Anführungszeichen
deshalb, weil Du mit dem Preis bei Kauf natürlich einverstanden
warst, sonst hättest Du nicht gekauft.
Als jemand, der viele, viele Jahre lang dabei ist, solltest Du
wissen (Nein, Du weißt es), dass es immer ein Glücksspiel ist,
sowohl was den Preis, als auch die Verfügbarkeit betrifft und wenn
Du 30 oder sogar 35€ für solch ein Steelbook und viele andere hast,
solltest Du, statt zu meckern, einfach Deinen Mann stehen.. oder
beim nächsten Mal einfach das Risiko eingehen und auf eine evtl.
Preisreduzierung warten.
Das Steel wird übrigens ziemlich sicher nochmal reinkommen, da
Amazon jetzt eine kleine Flut an Rücksendungen zu erwarten hat -
primär natürlich von den Resellern, die noch etwas mehr Gewinn
wittern. Fraglich ist nur, ob sie sammeln und dann einen Posten
(wann auch immer) online stellen oder ob sie direkt die Retouren
wieder live schalten.. es gab beide Fälle schon.
Zitat:
Zitat von matze_fcbayern
Amazon ist halt einfach nur noch ein Abzockeladen.
Absolut, nur eben nicht hinsichtlich des Bereiches, der Dir während
des Schreibens Deines Postings im Kopf herumschwebte
An alle:
Vielen ist es offenbar noch nie aufgefallen und auch nicht bewusst:
Amazon fährt kein aggressives System des Preisanstiegs bei geringem
Lagerbestand - zumindest nicht im Medienbereich in dem ich
entsprechende Erfahrungen mitbringe. Das hat auch dieser Fall hier
gezeigt. Denn angesichts des geringen Lagerbestandes wäre es dumm
gewesen, den Preis derart zu senken.
Offenbar spielt das für Amazon bei der Preisfindung nur eine sehr
keine Rolle, denn ich kenne extrem viele Artikel aus der
Vergangenheit, die am Höhepunkt ihres Preises ausverkauft
wurden.
Sprich: Die Leute, die bei Amazon die Preise machen (bzw. eben der
Algo), werfen offenbar nur selten einen Blick auf den derzeitigen
und den zu erwartenden Lagerbestand. Ich denke mal, das ist
Firmenpolitik und aus Kundensicht eine sehr faire Sache - außer
natürlich für die, die alles haben, aber unbedingt den günstigten
Preis zahlen wollen. Denn diesen Leuten fehlt dadurch der Indikator
zum Kauf. ;)
Mir ist aus vielen Fällen aus der Vergangenheit auch bekannt, dass
die Preisfindung bei Amazon auch bei Artikeln erfolgt, die längst
ausverkauft sind und gar nicht mehr gehandelt werden, auch das
spricht für die Verwendung eines Algos. Da geht es sicherlich
primär um die Marge, die um einen Faktor X hebelt und so
entschieden wird, ob ein Artikel in einer Preisaktion landet.
In diesem Fall hat die Marge also einen gewissen Punkt
überschritten und damit ist der Artikel auf einer Liste für eine
Preisaktion gelandet - ohne auf den Bestand zu schauen.
Zitat:
Zitat von AlexTaylor22
Der Bericht ist 1 1/2 Jahre alt. Amazon hatte sich längst zu den
Vorfällen geäußert und in einigen Fällen auch nach öffentlichem
Druck wieder eingelenkt. Nur mal so am Rande. Ist hier auch nur
bedingt relevant.
Was genau sagt das Alter des Artikels über die Aktualität, sprich
Anwendung dieses Verfahrens?
Mit dieser Aussage beweist Du doch abermals nur, dass Du zwar groß
im Argumente suchen bist, die Argumente Dir aber schlußendlich
fehlen.
a) Frag doch mal seriöse Unternehmer mit Endkundengeschäft, ob die
mit solchen Verfahren arbeiten. Ich kenne viele und sie alle
bewerten die Retourenquote ihrer Kunde und lassen einen Algo drüber
laufen, der aufschrillt, wenn die Retourenquote eines Kunden den
Wert X übertrifft - ich tue das auch und wenn ein Kunde eben
auffällig wird, kriegt er was von mir zu hören.
b) mache Dir doch selbst ein Bild bei Mydealz. Dort sind so
Sparfüchse wie Du unterwegs, die jeden Mist wegen 2 gesparten Euros
zurückgeschickt haben und schlußendlich gesperrt wurden. Ich würde
da auch nicht lange fackeln, denn diese Kunden verursachen enorme
Kosten.
Dieses Verfahren wird in 75 Jahren übrigens auch noch angewendet,
denn ein Kunde, der unwirtschaftlich ist, fliegt aus dem
Kundenstamm, sonst ist nämlich irgendwann die ganze Firme
unwirtschaftlich und was das bedeutet, weißt sogar Du.