Hab die erste Staffel nun durch:
Das durcheinanderwirbeln der Zeitlinien beim Storytelling ist übel.
Man weiß nie wann man gerade ist und darf sich am Ende selbst die
Reihenfolge zusammenreimen. Vorausgesetzt man hat bemerkt dass die
Ereignisse der drei Hauptcharaktere während unterscheidlicher
Jahrzehnte spielen und sich im Verlauf halt überschneiden. Fan
Service wenn man die Vorlage kennt, gibt es ohne Ende. Man erkennt
Städte, Moves, Szenen und Charaktere wieder, aber wer diese nicht
kennt, dann viel Glück. die alle ohne Erklärungen unter zu ordnen
ist übel.
Cavill macht seine Sache als Geralt sehr gut, optisch punktet er
voll, auch seine Moves sind klasse. Er verstellt seine Stimme damit
er genauso redet wie im Spiel, leider wirkt er dadurch unfreiwillig
komisch. Anya Chalotra als Yennefer gehört zu den wenigen
Charakteren mit etwas Tiefe und agiert hier extrem freizügig und
ist ein tolles Eyecandy.
Optisch ist die Serie wechselhaft. Tolle Kostüme, unterirdische
CGI, tolle Landschaftaufnahmen, stellenweise kahle Städte mit
sichbaren Green Screens. Action gibt es nicht viel, wobei wenn geht
Cavill gut ab. Massenschlachten sehen aber recht mies aus, da man
hier merkt dass man versucht mit 10 Mann riesige Armeen zu zeigen.
Das Ende hinterlässt viele Frage und macht neugierig auf Staffel 2,
hoffentlich dann auch mit linearer Erzählweise weil die Sprünge in
der Zeitlinie hin und her nerven tierisch.
MfG Pierre
Sawasdee1983
Kommentar-Mod, Forenmoderation
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