Final Fantasy XIII
Eine große Welle an Infos (Multi)
Anschnallen und festhalten: Dank den Kollegen von gamefront.de, die
den Artikel über
Final Fantasy XIII in der
aktuellen japanischen Dengeki übersetzt haben, gibt es heute
reichlich neue Informationen zum lange erwarteten Rollenspiel aus
dem Hause Square Enix: Final Fantasy XIII.
Nachdem bereits in den letzten Tagen zahlreiche neue Screenshots
und ein Entwicklungsstand von bereits 80% veröffentlicht wurden
(Gamezone berichtete:
http://www.gamezone.de/news_detail.asp?nid=72504),
sprachen Tetsuya Nomura, Yoshinori Kitase und Motomu Toriyama in
diesem Fall über die im April erscheinende Demo zum Spiel, die
Technik, das Kampfsystem und die bereits bekannten
Charaktere.
Fangen wir mit der Demo an: Sagten die Entwickler zuvor bereits
aus, dass alles bisher Gesehene aus einer älteren Version des
Spiels stammen würde, so bestätigt man nun ebenfalls, dass auch die
Demo nur auf einer Version aus dem Jahr 2008 basiert. In der
aktuellen Fassung sei man deutlich fortgeschrittener und würde
letztlich 100% der Playstation 3 – Leistung nutzen – in der Demo
seien nur 50% ausgereizt.
Demzufolge sei das Kampfsystem in der Demo noch nicht final,
sondern würde nur in etwa die Hälfte beinhalten – genauso wie man
sich bei einem Sieg am Ende noch nicht für die finalen
Siegesanimationen der Charaktere entschieden, sowie eine aktuellere
Fanfare-Musik ausgewählt habe. Man hört stattdessen noch eine alte
Melodie, allerdings sei die sonstige Musikuntermalung der Demo
bereits final und werde auch so im fertigen Spiel anzutreffen sein.
Der Schwierigkeitsgrad sei dagegen in der Demoversion niedriger
eingestellt.
Spielbar sein wird laut den Entwicklern nur einer kurzer Ausschnitt
zu Beginn von
Final Fantasy XIII – deshalb werde
man auch nur einen kleinen Teil der Geschichte erfahren dürfen, der
aber ausreichen soll, um zu verstehen, worum es sich in dem
Rollenspiel letzten Endes handeln wird. Die im zuletzt
veröffentlichtem Trailer gezeigten Szenen ( Trailer siehe hier:
http://www.gamezone.de/news_detail.asp?nid=70563
) zeigen entsprechend schon das, was der Spieler in der Demo selbst
spielen kann.
Logisch also, dass man ebenfalls die Hauptcharaktere Lightning,
Snow, Vanille und Sazh zu Gesicht bekommen wird – wem die Namen
nichts sagen, der kann sich ein Bild von ihnen bereits auf der
offiziellen Webseite zum Spiel machen:
->
http://www.square-enix.co.jp/fabula/ff13/
Lightning ist der vom Spieler gesteuerte Charakter, der – laut
Entwickler – schwer zu finalisieren war. Man habe ein Mittelding
zwischen weiblichen Zügen und bedrohlicher Schwertkämpferin finden
müssen. Im Japanischen wird die Stimme von Sakamoto Maya eingesetzt
werden, die unter anderem auch in Titeln, wie „Kingdom Hearts“, zu
hören ist.
Snow dagegen sei mittlerweile eine Art großer Bruder für die Gruppe
in „Final Fantasy XIII“ geworden. Die anfängliche Planung, dass man
dem Charakter ein kindliches, aufschreiendes Verhalten an den Tag
legen wollte, habe man indes verworfen.
Vanille stellt einen gewissen Gegensatz zur eher bedrohlichen
Lightning dar: Sie stünde für das fröhliche Mädchen mit gutem
Charakter, deren Synchronstimme von Fukui Yakari verliehen wird.
Jemand, der laut Square Enix eine gelungene Besetzung für die
verschiedenen Seiten der Person gewesen sei.
Zu guter Letzt wurde sich mit dem afroamerikanisch anmutenden Sazh
befasst, der durch sein westliches Aussehen unter der Fangemeinde
bereits für reichlich Diskussionen gesorgt hat. In der Entwicklung
habe man diesen jedoch schnell kreieren können: Er sei ebenfalls
gut eingestellt, würde im Verlauf der Handlung jedoch mit inneren
Dämonen konfrontiert werden (nähere Informationen dazu gab es
leider nicht). Die Synchronstimme hierbei übernimmt Ehara
Masashi.
All diese Personen seien in die Demo mit inbegriffen, und werden in
der Demo dem Ereignis "Purge" ausgesetzt. Ein Kernpunkt wird dabei
das Kampfsystem darstellen. Dieses sei, auch wenn es derzeit noch
perfektioniert wird, zwar nicht mehr ganz so nahtlos, wie im
Vorgänger „Final Fantasy XII“, doch sei auch hier der Wechsel vom
normalen Gameplay in einen Kampf aufgrund der Schnelligkeit kaum zu
spüren.
Es wird möglich sein, die Kamera innerhalb des Kampfes frei zu
bewegen, auch wenn sie sich in bestimmten Situationen auf ein
Ereignis fokussieren werde.
Sobald man attackiert, kanne man seine Angriffe zu Ketten
erweitern, die je nach Ausweitung zu mehr Schaden führen. Sollte
eine Grenze erreicht sein, setzt der sogenannte „Break“ ein, der
dafür sorgt, dass Feinde noch mehr Schaden nehmen und leichter
hochgewirbelt werden können. Hochgewirbelt? Ja, hierbei sprechen
die Entwickler von einem „Lift“, wobei verschiedene Gegner
unterschiedliches Eigengewicht haben werden. Demnach würde ein
„Lift“ nicht unbedingt sofort bei allen Gegnersorten effektiv sein,
sondern erst durch das Einsetzen des genannten „Breaks“ einen
profitablen Schaden verursachen.
Diese Taktik soll im Endeffekt auch bei auftauchenden Endgegnern
von großer Bedeutung sein. Nimmt der Kampf ein erfolgreiches Ende,
werde dem Spieler in Form eines Ergebnis-Bildschirmes am Ende eine
Wertung in Form von Sternen verliehen. Einen Screenshot dazu könnt
ihr bereits im oben stehenden Verweis finden.
Technisch gesehen würde man sich derzeit bei Square Enix in einer
Diskussion über die Entscheidung, ob man das Rollenspiel auf einer
Single- oder Dual Layer-Bluray-Disc produzieren wird,
befinden
Im Bezug auf die Grafik sei man selbst von der Textur-Qualität
(positiv) überrascht. Überhaupt sei die Grafik an sich die größte
Neuerung innerhalb der Final Fantasy Reihe gewesen. So besitze der
Titel unter anderem diverse Lichteffekte in Echtzeit, an denen man
lange Zeit hart gewerkelt habe. Auch die für die Serie bekannten
CG-Sequenzen seien nicht mehr so deutlich vom eigentlichen
Geschehen zu unterscheiden.
Zwar habe man einige bereits gezeigte GC-Szenen mittlerweile sogar
in Echtzeit umgerechnet, dennoch dürfe man sich erneut auf
vielerlei CG-Ereignisse freuen.
Zusätzlich sollen auch kleine Details, wie Auswirkungen auf die
Umgebung durch die eingesetzte Magie im Kampf am selben Ort für den
positiven Gesamteindruck sorgen.
Ein Beispiel: Eisbrocken, genutzt durch eine bestimmte Magie,
werden auf dem Bodem am Ort des Kampfgeschehens liegen
bleiben.
Dennoch lassen die drei führenden Entwickler von
Final
Fantasy XIII (Erinnerung: Tetsuya Nomura, Yoshinori Kitase
und Motomu Toriyama) zum Schluss auch ein klein wenig Kritik
walten: Man habe anscheinend während der Arbeiten Probleme mit dem
kleinen Speicher der Playstation 3 gehabt.
Na, wenn es sonst keine Komplikationen gibt und diese gelöst
werden, soll es den wartenden Spieler nicht stören. Denn wir
Europäer und die Amerikaner können sich zwar sowohl auf eine
Playstation 3-, als auch auf eine Xbox 360 Fassung freuen, doch mit
einem Release vor 2010 sollte man nicht rechnen, auch weil bis
heute ein etwaiger Termin aussteht.
Japaner dürfen sich dagegen laut neuesten Vermeldungen seitens
Square Enix nach wie vor noch in diesem Jahr in das Rollenspiel
stürzen – und, wie angesprochen, bereits in den nächsten Tagen an
der hier besprochenen Demoversion erfreuen. Diese wird am 16. April
im Zuge der Film-Veröffentlichung von „Final Fantasy VII: Advent
Children Complete“ erscheinen – und dank heutiger Möglichkeiten im
Internet sollte dann sogar uns wenigstens neues Bildmaterial
erreichen.
Quelle:
www.gamefront.dehttp://www.gamezone.de/news_detail.asp?nid=72580
Grüße
Alibaba