Zitat:
Zitat von Ghost Rider
Ich sehe da gleich mehrere Gründe zur Vorfreude:
1. Werden die Entscheidungen nun direkt von Cameron getroffen. Er
hat nun also Einfluss auf Freigabe, Story und Inszenierung, was
vorher nicht der Fall war.
2. Gerade weil der Karren so tief im Dreck steckt, müssen jetzt
wieder gute Filme kommen, die dem Namen Terminator den alten Glanz
zurückgeben. Also ich kann micht nicht damit anfinden, dass es das
jetzt gewesen sein soll, wieso auch wenn eine reale Chance auf eine
Rückkehr zu den Wurzeln besteht?
Terminator hat mehr verdient, weit mehr! Zumal auch noch genug
Potential in der Marke steckt, es wurde nur bisher konsequent
falsch angegangen.
3. Unendlich viele Geschichten lassen sich natürlich nicht aus
Terminator pressen, aber Material für 1-3 Filme sehe ich da
schon:
-Hintergründe der Terminatormodelle
-Entwicklung John Conners
-Entwicklung Skynets
-der Krieg in der Zukunft im Detail (Salvation brach stilistisch
komplett mit den Rückblenden aus T1 und T2 die auch heute immer
noch sehr atmposphärisch sind).
-Einführung neuer Figuren, die den Krieg aus verschiedenen
Perspekriven beleuchten
1. Inwiefern Cameron da noch kreativ beteiligt ist, ist reine
Kaffeesatzleserei. Aufgrund seines Engagements bei den nächsen
Avatars rechne ich aber eher mit einer Funktion im Hintergrund.
Vielleicht nickt er mal ein Drehbuch ab oder ernennt einen
Regisseur. An mehr glaube ich -Stand jetzt- nicht.
2. Das ist aus Fansicht zwar ganz löblich, aber die Studios (also
die Geldgeber) haben ein eher geringes Interesse Versäumnisse &
Enttäuschungen durch weitere Produktionen aus der Welt zu räumen.
Es ist ja nicht so, dass man
Indy 5 dreht, weil
Indy
4 so schlecht war. Vielmehr versucht man das kommerzielle
Potential einer Marke auszuschöpfen. Terminator ist eine Cashcow,
die Ehre des Franchises hatte schon lange niemand mehr im
Sinn.
3. Die genannten Themen reizen mich wirklich null. Das wäre Inhalt
für eine Kurzgeschichte oder ein Tie-In Roman (es gibt sicherlich
genügend Fans, die ihre Terminator-Sammlung vervollständigen
wollen).
- Die Einführung neuer Figuren ist eine Notwendigkeit um die
Geschichte weiterzuerzählen, sie rechtfertigt aber keinen neuen
Film.
- Entwicklung John Connors? Meinst du seine Kindheit oder die
Programmierung des Robotors? Sie täten gut daran, alles was
Genisys eingeführt hat, einfach ruhen zu lassen um es in
Vergessenheit geraten zu lassen (ich denke auch dass das Camerons
Intention ist). Zu ersteren: Die Vergangenheit hat gezeigt, dass
Prequels sich doch eher begrenzt dafür eignen, einer bekannte
Geschichte mehr Fleisch und Tiefe zu geben.
- Den Krieg in der Zukunft haben sie bereits einmal verbockt (und
das in jeder Hinsicht). Warum sollte ich glauben, dass es dieses
mal besser wird? Weil beim zweiten mal alles besser wird?
- Entwicklung Skynets? Hintergründe der Terminatormodelle? Was
immer diese interessante Hintergründe sein sollen, die Entwicklung
einer Computer- und Verteidigungssoftware würde im Kontext von
Terminator auch nicht wirklich spannend sein. Es sei denn man dreht
komplett durch und macht einen Mix aus
Steve Jobs und
Social Network draus. Aber das hätte nichts mehr mit
Terminator zu tun, kein Studio würde das tun.
Mir fehlen hier einfach die Gründe, warum das Franchise auf einmal
wieder zur alter Stärke zurückfinden sollte. Ich hätte selbst mit
Cameron im Regiestuhl meine Zweifel. Man lief bereits ab Teil 2 der
Gefahr sich zu wiederholen oder in eine neue Richtung sich zu
entwickeln, wo dann die Frage dann gestattet sein darf, warum man
dann nicht ein komplett neues Franchise dafür gründet.