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Zitat von agentsands
Was auffällt: sobald er alleine der Star und es kein Franchise war,
sind alle seine Filme gefloppt. Wirklich alle.
Das ist ein diskutierbarer Punkt: Man muss sich auch mal angucken,
was das für Filme sind, die gefloppt sind. Natürlich sind
Franchise-Filme heute finanziell erfolgreicher als nischigere
Kleinprojekte. Dass ein Terrence Malick Film wie
Knight of
Cups floppt ist bestimmt nicht Bales Schuld (auch nicht
Portmans, Blanchetts oder Banderas') sondern liegt eher daran, dass
der Film pures Mainstream-Gift ist. Auch ein
I'm Not There
ist eher Special Interest: Wer nix mit Bob Dylan anfangen geht da
vermutlich nicht rein, und der Film hatte einen absoluten All-Star
Cast zu bieten, wo vielleicht auch ein zu hohes Budget das Problem
war.
Out of the Furnace und
Rescue Dawn würde ich
auch nicht als glattgebügelte Massenware abstempeln.
Harsh
Times war noch vor Batman und
Flowers of War ist eine
chinesische Produktion, da erwartet niemand globalen Erfolg.
Das sind halt eher spezielle Filme, welche sich hauptsächlich an
eine kleine Zielgruppe richten und da sind Flops wahrscheinlicher
als bei Fortsetzung/Reboot/Buchverfilmung
XY. Ein
Exodus ist zwar ein Blockbuster, aber keine bestehende
Marke. Dazu kommt dass der sowohl bei der Kritik als auch beim
Publikum durchgefallen ist.
Filme wie
American Hustle,
The Big Short,
The
Fighter oder
American Psycho haben Bass auch aufgrund
von schauspielerischen Leistungen erzeugt, und da war Bale
leistungstechnisch immer ganz vorne dabei. So gesehen muss er sich
bestimmt keine Sorgen um weitere hochwertige Angebote machen.
Wie gesagt, ich finde es wird zu viel Korrelation zwischen
Hauptdarsteller und Erfolg hineininterpretiert. Vielleicht könnte
man den Beiden ein unglückliches Händchen bei der Projektauswahl
vorwerfen, aber ich bin auch froh, dass sie auch noch solche Filme
machen und nicht nur die Angebote annehmen, die dem eigenen Ruhm
dienlich sind.