das weiß ich auch ;)

In China ist der Film übrigens noch gar nicht angelaufen.

Extrem viel Werbung hatte der Film auch nicht. 73 Mio davon hat er alleine in den USA eingespielt. Rest der Welt interessiert sich kaum für den Film.

Hab den Film gestern nun auch gesehen.

Absoluter Traum. Villeneuve mausert sich zu meinem Lieblingsregisseur. Der Film ist absolut nicht für jedermann. Ich hab die ruhige und relative wissenschatliche Herangehensweise an die Kommunikation mit den Aliens geliebt und speziell das Ende war mit das Beste was ich in den letzten Monaten/Jahren gesehen habe. Da nimmt man den Film auch noch aus dem Kino mit und lässt sich ihn gar Tage später noch durch den Kopf gehen.

Filmgenuss.

9-10/10 gibts von mir!

Ich schließe mich den Worten vom Exorzisten einmal an. Gestern Abend endlich im Kino gesehen und noch immer geistert mir der Film im Kopf herum. Sofern möglich würde ich ihn gerne noch einmal vor Star Wars kommende Woche sehen, allein um den Film noch einmal mitsamt Score auf der großen Leinwand zu genießen.

Nach all den Bombast-Schlachten der letzten Monate tat der Film nicht nur wohltuend gut, er wollte auch seinen Zuschauer mit auf einer Reise nehmen, anstatt ihn einfach nur zu erschlagen. Amy Adams war extrem sehenswert und auch das Zusammenspiel mit Renner und Whitaker funktionierte wunderbar.


Sicherlich eines der ganz großen Highlights des Kinojahres 2016. Anders als bei Ronin war gestern Abend in Bochum das Kino gut zu 50% gefüllt (250 Plätze)

Galaktische 9/10 Punkten und in der Sammlung wird der direkt neben Interstellar stehen ;)

NACHTRAG
Wer die Story gerne einmal in seiner Basis lesen möchte. Sie ist enthalten in
Die Hölle ist die Abwesenheit Gottes – Ted Chiang – 1. Februar 2012
ISBN-13: 978-3942396127

Ich lese bisweilen häufiger, dass immer wieder die Massen-Inkompatibilität hervorgehoben wird, aber trifft das hier wirklich zu? Natürlich werden hier die reinen Blockbuster-Popcorn-Fans nicht direkt angesprochen, da sie sich vermutlich an den Rand der Bewusstlosigkeit langweilen würden, aber ist Arrival dann automatisch was Spezielles? Nur wenn ein Film seine Handlung ohne Explosionen und Action voran trägt, ist er doch nicht automatisch massenuntauglich, was sich in den zahlreichen positiven Meinungen ja auch manifestiert.

Ich finde das hat immer was mit dem persönlichen Verständnis für Sci-Fi zu tun und ein Großteil assoziiert damit wohl automatisch Zerstörung, meterhohe Explosionen und platte Sprüche. Zumal man auch streiten kann, ob es sich hier um Sci-Fi mit Drama oder Drama mit Sci-Fi handelt. Natürlich wird hier ersteres durch Trailer, Plakat und Synopsis suggeriert, dennoch halte ich Arrival für einen Sci-Fi-Drama-Hybriden sehr massenkonform, da sich weder der philosophische Ansatz ins Zentrum drängt, noch die Handlung verkopft ist oder es an Spannung mangelt Sehe ihn eher als seltenen Konsens zwischen Massengeschmack und Cineasten an. Ihn so hochzuwerten, nur weil er das Thema "Außerirdische" anders angeht, wird ihm da nicht gerecht.

Die Handlung ist alles andere als tauglich für den Massenmarkt. Ich mein, worum gehts im Großteil des Films? Darum die Sprache/Zeichensprache der Aliens zu entschlüsseln. Sag das mal jemandem. Allein schon wenn sie diese Beschreibung hören fangen die Meisten an zu Gähnen... Dazu kommt dann noch dass der Film auch nicht wie zum Beispiel Interstallar mit schönen Sets/Bildern punktet. Ein Großteil des Films spielt sich in einem Raum ab.

Sorry, aber ich kann mir nicht vorstellen dass jemand der nicht Cineast ist bzw. allgemein sehr angetan ist von der Thematik groß was mit dem Film anfangen kann.

Musst dich doch nicht entschuldigen, es war nicht als rhetorische Frage formuliert. Als jemand der sich im Blockbuster-Segment weniger wohlfühlt, ist es für mich manchmal schwer zu sehen, wo die Grenze zwischen den Zielgruppen verläuft. Ich hätte jedenfalls Arrival uneingeschränkt weiterempfohlen, ganz egal wo die persönlichen Präferenzen liegen. Finde die Sprach- und Kommunikationsthematik auch sehr ansprechend vorgetragen (für Mainstream-Sehgewohnheiten), sodass es sich vielleicht auf dem Blatt trocken anhört, aber letztendlich nicht ist. Als zusätzlichen Spannungsgenerator hat man ja noch den McGuffin in Form der Aliens, die eine konstante Bedrohung ausstrahlen, aber auch die Frage "Warum seid ihr hier?" wird ja bis kurz vor Schluss offen gelassen

Da finde ich Contact trotz vieler effekthaschender Momente in manchen Bereichen abstrakter, besonders beim Ende. Hier gibt es hingegen klar definierte Gesetzmäßigkeiten mit einer konkreten Auflösung, welche zusätzlich noch in ein stark emotionales Kleid gehüllt wird. Zumindest beim zwischenmenschlichen Part sollte fast jeder Zuschauer auf emotionaler Ebene "connecten" können, sodass ich ihn als massentauglich einstufen würde (man kann es natürlich trotzdem als drüber und kitschig empfinden). Von der Konsumierbarkeit ist er mMn deutlich näher bei einem Interstellar als bei einem 2001 oder Solaris.

Aber gut zu wissen, dass die Wahrnehmung hier auch unterschiedlich sein kein, auch wenn man bei der Qualität des Film einen nahezu kongruenten Konsens erreicht.

So, ich habe Arrival auch gesehen und kann mich dem insgesamt sehr positiven Urteil hier im Forum anschließen.

Für eine lange Bewertung fehlt mir im Moment die Zeit, vielleicht liefere ich die noch nach. Zur Diskussion ob der Film das Massenpublikum abholt, würde ich wohl eher der Gruppe zustimmen die das verneint. Wobei der Film sicherlich jetzt auch kein reines Kunstprodukt ist, wo das Massenpublikum schreiend rausrennt. Amy Adams fand ich recht überzeugend, natürlich fehlt mir aber noch der O-Ton.
Der Film wird auf jeden Fall gekauft und gehört zu meinen Highlights von 2016. Im Mittelteil hat ihm etwas das Tempo gefehlt aber insgesamt wirklich sehr gute Kinounterhaltung.

8,5 bis 9,0 von 10 Punkten

Heute Abend wird er geguckt, leider in der Spät Vorstellung um 23:15. Leider ist er aus fast allen Kinos bei uns in der Nähe raus, oder läuft halt wie jetzt im Cinestar einmal sehr spät.

Gehe mit hohen Erwartungen an den Film, Moviepilot sagt sogar bei mir eine Wertung von 7,8 vorraus. Mal sehen ob es für mich persönlich der beste Film 2016 wird.

So, komme gerade aus dem Kino. Wir haben uns den Film in der 23:15 Spät Vorstellung angeschaut da kein Kino ihn sonst mehr zeigt. Waren noch 3 andere Jungs da. Arrival ist auf jeden Fall einer der besseren Filme des Jahres 2016. Krasse Atmosphäre teilweise, vor allem dank des verstörenden Soundtracks. Hat mich gut unterhalten, wie Interstellar ein Top Film der nicht unbedingt für die Masse ist. Über das Ende mussten mein Begleiter und ich noch einige Minuten nach Film Ende diskutieren um es völlig zu verstehen. Der Max Richter Song passt PERFEKT in den Film, genial am Anfang und Ende eingesetzt.

Arrival 8/10

Ich würde den auch gerne schauen aber nur noch um 23 Uhr im Kino bei uns? Gehts noch!?