Zitat:
Zitat von jan_reinhardt
Nein, ein Kinobild in 2,35 : 1 Cinemascope oder Panavision oder in
IMAX kommt beeindruckender.
Kein Hollywoodregisseur dreht für Deinen TV.
So sieht es aus. Gerade im Kino ist es doch toll, wenn man den Film
in der kompletten Breite präsentiert bekommt. Wenn man dieses dann
auf einen 16:9 Fernseher bringt und man keinen Bildinhalt verlieren
möchte, muss es halt angepasst werden.
Zitat:
Zitat von copper97
Dann findest du Balken besser als wie ein Bild ohne ? Muss ich
nicht verstehen
Es geht nicht darum, ob man einen Film nun direkt besser findet mit
oder ohne Balken. Ich möchte gern den gesamten Bildinhalt
präsentiert bekommen. Es gibt ja auch Filme in 1.85:1, da hast du
dann kaum Balken.
Manchmal passt aber ein 1.78:1 Bild besser (z.B. bei 3D), wobei es
passieren kann, dass man aber doch Bildinhalte verliert (je nachdem
wie man es macht). I, Robot schaue ich mir lieber mit Balken an,
anstatt ein beschnittenes, aber in Vollbild vorliegendes
Bild.
Im Gegensatz dazu, hat man es bei Titanic oder Avatar sehr gut
hinbekommen (ohne allerdings einen direkten Vergleich des ansonsten
in 2.35:1 vorliegenden Bildes von Avatar zu haben). Trotzdem rückt
man näher ins Bild und hat nicht mehr unbedingt die ansonsten
vorliegende Weite.
Auch, wenn man das Gefühl haben sollte, dass man bei einem Vollbild
doch mehr zu sehen bekommt vom eigentlichen Bild, liegt man im
Prinzip aber falsch.
Ein Film wie z.B. Casablanca sieht mMn im Vollbild schrecklich aus.
Da akzeptiere ich dann lieber links und rechts Balken (da der Film
original in 1,33:1 vorliegt). Nicht nur, dass das Bild besser
aussieht, alles verläuft viel harmonischer
Zugegeben, bei einem 3D Bild wäre es dennoch schön, man würde auf
Balken verzichten, aber ansonsten, aufgrund der verschiedenen
Probleme (die sich nun mal ergeben können) und Bildeindrücke,
gegebenenfalls doch lieber mit Balken (zumindest auf einen 16:9
Fernseher).
Es kann natürlich auch sein, dass in den schwarzen Balken
tatsächlich Informationen vorliegen. Diese können dann auf einen
16:9 Fernseher in 1.78:1 sichtbar gemacht werden (z. B. Titanic
3D). Allerdings geht der Eindruck der Weite verloren (zumindest
bedingt), weil man näher ins Bild rückt. Dennoch hat man in diesem
Fall oben und unten mehr Bildinhalte. Dafür kann dann aber links
oder rechts etwas vom Bild fehlen (oder auch auf beiden Seiten).
Einen Kompromiss gibt es leider immer bei einer Open Matte Version.
Dieser Vorgang ist sehr speziell, weil ein 2.35:1 Bild ein
Seitenverhältnis von 4:3 besitzt. Das heisst, dass fürs Kino ein
Teil des Bildes oben und unten abgedeckt wird.
Ohne jetzt noch näher darauf eingehen zu wollen (bei Bedarf einfach
mal googeln), hat es schon seine Gründe, warum diese Balken
überhaupt existieren. Wenn du Pech hast, dann hast du noch ein
breiteres Bild als bei 2.35:1 vorliegen. Dann werden die Balken
noch ein wenig breiter, aber du verlierst nichts vom Bild.
Zitat:
Zitat von FredericusRex
Die "Balken" verleihen selbst am 16:9-Panel noch ein tolles
Cinema-Feeling. Ich mag den Kino-Look.
Ich mag ihn auch. Oftmals kann es allerdings auch vorkommen, dass
sie mich ein wenig stören. Je nachdem, wie gut der Schwarzwert ist
(grau mag ich nicht so). Bei einem Oled hat man dieses Problem eher
nicht, da ist es dann schön schwarz.
Zitat:
Zitat von HippiesTriumph
Abseits der 1,78:1 vs. 2,39:1 Thematik, wo man tatsächlich für
beide Seiten Für- und Widerargumente benennen kann, tangiert das
Bildformat die eigentliche Bildqualität, etwa Schärfe, Auflösung,
Schwarzwerte, Kontraste, Farbgebung etc... doch überhaupt nicht!
Ein tolles Bild ist und bleibt es, egal in welchem
Bildverhältnis.
Bedingt richtig, bedingt falsch. Jede Veränderung eines z.B.
vorliegenden 2.35:1 Bildes, kann sehr wohl negative Auswirkungen
auf das Bild haben. Sowohl Proportionen als auch Schärfe können
davon betroffen sein. Jede Veränderung des Bildes, sei es nun, in
dem ich ins Bild zoome oder es als 4:3 Vollbild ausgebe, zeigt
diese negativen Auswirkungen. Die Auflösung, die Schwarzwerte,
Kontraste, Farbgebung, etc. bleiben davon unberührt. Nur, was nützt
das im Endeffekt? Weder möchte ich auf Bildinhalte verzichten, noch
ein falsches Bild ansich geboten bekommen (Eierköpfe, breit und
irgendwie dick wirkende Schauspieler, je nachdem, wie ich zu Werke
gehe) und ebenso lege ich keinen Wert darauf, dass zuvor noch
vorhandene Schärfe flöten geht.
Wenn ein Regisseur seinen Film so präsentieren möchte, dann
akzeptiere ich das nicht nur, sondern freue mich über das Gebotene.
Sollte das Bildformat dann mal wechseln (Nolan), dann habe ich auch
nichts dagegen.
Allerdings akzeptiere ich es, wenn es jemand anders sieht oder mag.
Es dürfte aber recht schwer werden, mich von den Vorzügen eines
Vollbildes zu überzeugen, weil ausser der Tatsache, dass das Bild
den gesamten Bildschirm ausfüllt, bleibt da nicht mehr viel. Ach,
was rede ich, es bleibt ansonsten gar kein Vorteil mehr übrig.
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Gruß,
Deli
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I’ve seen things
you people wouldn’t believe. Attack ships on fire off the
shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the
Tannhauser Gate. All those moments will be lost in time like
tears in rain.
Time to die.