@Joker:
Ja, du behauptest immer wieder, dass für dich 150' auf 9m Abstand größer wirkten als 55' auf 3m, obwohl (wie du auch anerkennst) sie geometrisch gleich große Bilder im Auge des Betrachters bewirken.

Ich habe überhaupt kein Problem mit deinem persönlichen Empfinden in diesem Bereich.
Schwierig wird für mich nur, dass du
1.) dieses Empfinden absolut setzt und anscheinend Schwierigkeiten hast damit, anzuerkennen, dass es andere Menschen gibt (u.a. mich) deren Empfinden anders ist.

2.) Für deine Erklärung für diese Wirkung greifst du immer wieder auf die absolute Größe der Leinwand zurück - was ich  einfach nicht einordnen kann, wie du das meinst: Für die "Geometrie" spielt das keine Rolle (wie du ja auch anerkennst) und gleichzeitig lehnst du den Bezug auf die Größenrelation zu den Umgebungsobjekten auch ab....

(Zur Begrifflichkeit "optische Täuschung": Kannst du anerkennen, dass z.B. die im Film dargestellte "kontinuierliche Bewegung" zu den optischen Täuschungen zählt?)

Gruß

Simon2

Bevor wir Beide hier weiterdiskutieren, mach die Nummer mit dem Bettlaken. Mach Bilder und dann reden wir nochmal. Denn erst dann weißt Du, wovon ich in der Praxis spreche, ich bin Dir da scheinbar etliche Jahre an Praxis und Installation von diversen Wohn- und Heimkinos voraus. 

Wie groß ein Bild wirkt, hängt sehr stark vom subjektiven Eindruck ab. Ich habe kein TV aber einen 21:9 Monitor mit 80cm Breite und eine Leinwand mit 2,10m Breite. Sitze ich von beidem im gleichen Abstand (Abstand Auge zu Bild) weg, wirkt auch für mich die Leinwand größer. Ich würde aber sagen, dass liegt an mehreren Faktoren. Vorm Bildschirm sitze ich im Bürostuhl und alles ist verhältnismäßg beengt. Vor der Leinwand sitze ich in einem Relex-Sessel, die Füße hochgelegt und zurückgelehnt, fast halb liegend (meine Leinwand hängt extra etwas höher). Allein dadurch und der Umstand, dass ich mich mitten im Raum mit viel Freiheit zu allen Seiten befinde, lässt für mich das Bild größer wirken. Nichts desto Trotz ist das Bild praktisch gesehen genau gleich groß, wie das des Monitors. Da gibt es garnichts dran zu rütteln, egal wie man es dreht oder wendet. Ich denke aber mit einer VR-Brille, die ein Sichtfeld von 2m auf 2m Abstand simuliert, würde einem der Unterschied nicht so auffallen, da man dann optisch abgeschirmt vom Raum um einen herum ist. Bildgrößen bei gleichem Verhältnis Breite und Höhe zu Abstand sind wirklich rein subjektiv. Man darf jedoch auch den Bereich Psychoakustik nicht vernachlässigen. Ein "großer Ton" kann auch ein Bild größer machen, als es ist. Im Heimkino hat man in der Regel eine Surround-Anlage, während die meisten Leute das am TV nicht haben. Ein herausragender Ton ist mindestens so wichtig, wie ein gutes Bild und macht für mich den Unterschied zwischen Konsum und Genuss aus.

Aber um auf das Thema 4K zurückzukommen... Für ein optimales 4K-Erlebnis sollte der Sitzabstand nicht viel mehr als 1:1 zur Bildbreite betragen, da das Auflösungsvermögen des menschlichen Auges begrenzt ist. Deswegen sehen ja viele nicht den Unterschied zwischen DVD und Blu-ray. Die sitzen 4 Meter von ihrem 50" TV weg. Da erkennt man natürlich kaum einen Unterschied. Genau das Selbe ist es mit Blu-ray zu UHD Blu-ray.

4K lebt vom großen Bild. Wer wirklich etwas davon haben will, braucht einen großen TV oder einen Beamer und Leinwand, denn wer möchte schon wirklich nur 1,50m von einem 50" TV wegsitzen.

Für mich persönlich hat sich 4K auf jeden Fall gelohnt. Ich will nichts anderes mehr, kaufe auch nur noch UHDs (außer es gibt halt keine vom jeweiligen Film). Allein HDR und der erweiterte Farbraum bietet einen riesen Mehrwert. Vielleicht sogar noch mehr, als der Unterschied in der Auflösung denn, dass vergessen viele, der Auflösungsunterschied geht bei nur 24 Bildern pro Sekunde eher unter. Bei 60 oder mehr Bildern siehts dann wieder anders aus.

Warum ist die Einstellung bei HDMI auf RGB vom Bild her deutlich besser als die Werkseinstellung automatisch in Helligkeit und Farben?

OK, wenn wir bei "Ich bin Checker und du hast keine Ahnung" als deinem einzigem verbleibenden Argument angekommen sind, bin ich tatsächlich raus.

Gruß

Simon2

Was zum Geier will denn bitte unser Bildexperte uns hier eigentlich beweisen mit seinen ewigen Theorien?
 

Bis einer heult ........

Ich hab mittlerweile das Gefühl, dass Du nur einen Grund suchst um aus der Diskussion auszusteigen. Das wäre für mich kein Problem, aber wieso Du jetzt hier so tust, als ob ich keine Argumente habe, ist doch Quatsch. Ich habe ein und somit auch für Dich nachvollziehbares Praxisbeispiel bzgl. Raumwirkung einer großen Leinwand im Vergleich zum TV gemacht. Aufgrund Deiner Argumentation schließe ich nämlich darauf, dass Du noch nie im Besitz einer Leinwand und somit einem Großbild warst. Ergo keinerlei Erfahrungen in dem Bereich hast und Dich hinter der blanken Theorie (Geometrie) versteckst. Deshalb mein Vorschlag mit dem Bettlaken, damit wir Beide erstmalig über das Gleiche sprechen. 

Wenn Du mal Lesen und auch Verstehen würdest, hättest Du mitbekommen, dass ich behaupte, dass eine große Leinwand oder in Deinem Fall Wandprojektion einen anderen Bildeindruck vermittelt, als ein TV. Und das unabhängig davon, ob TV und Leinwand rein rechnerisch durch den Sitzabstand identische Bildmaße haben. Jeder der mal eine Leinwand gehabt hat oder noch hat, wird das bestätigen. Daher mein praxisbezogener Vorschlag einfach mal ein Bettlaken vor dem TV aufzuspannen und sich die Bildwirkung im Raum im direkten Vergleich mal anschauen. Also keinerlei Theorie, sondern nachvollziehbare Praxis für alle ohne Leinwand. Und ein Bettlaken wird ja wohl jeder haben.
 

Es ist doch wohl jedem Sammler klar, dass ein Beamer viel mehr Freude bereitet als der Fernseher.