Geschrieben: 29 Feb 2016 08:44
Zitat:
Zitat von Baelsan
ich glaube ich habe mich mit Zuspruch falsch ausgedrückt.. ich
meinte damit die Kinos, die den Film bei uns wieder kaum zeigen -
weil scheinbar andere Filme wichtiger sind.
Ah ok - dann habe ich das jetzt kapiert. ;)
Bei mir läuft er eigentlich recht ordentlich, 2 Mal pro Tag.
Zitat:
..und nebenbei ich schau nicht nur 392
Comicverfilmungen, aber das ist halt mein Hobby - ist klar, dass
man sich so etwas evtl. eher anschaut ;)
;)
Alex
How do you go on... when in your heart you begin to understand...
there is no going back? There are some things that time cannot
mend... some hurts that go too deep... that have taken hold.
When you find that one person who connects you to the world, you
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Geschrieben: 29 Feb 2016 08:50
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Zitat:
Zitat von Baelsan
ich glaube ich habe mich mit Zuspruch falsch ausgedrückt.. ich
meinte damit die Kinos, die den Film bei uns wieder kaum zeigen -
weil scheinbar andere Filme wichtiger sind.
oder weil Studios wie Disney eine mindestanzahl an Vorstellungen
haben und somit die Kinos besetzten ;)
Zitat:
Zitat von TrondeAkjason
Bei mir läuft er eigentlich recht ordentlich, 2 Mal pro Tag.
bei usn läuft der gar nicht, denke mal auf BD werde ich den gucken
MfG Pierre
Sawasdee1983
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Geschrieben: 29 Feb 2016 09:28
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Baelsan ..you have great rage in your heart!
Zitat:
Zitat von Sawasdee1983
oder weil Studios wie Disney eine mindestanzahl an Vorstellungen
haben und somit die Kinos besetzten ;)
bei usn läuft der gar nicht, denke mal auf BD werde ich den
gucken
Im Moment ist es eher "Der geilste Tag" der richtig viele Säle
einnimmt, bzw. Deadpool.
Spotlight wird auch im Cinemaxx gezeigt, aber sehr wenig
Vorstellungen und dazu im kleinsten Saal - da kann man genauso gut
zu Hause schauen und hat warscheinlich besseres Bild und besseren
Ton.
Aber da wir das Massenkino eh meiden, ist das Cinemaxx keine Option
für uns :D
Geschrieben: 03 März 2016 00:28
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Hi ihr!
Nachdem der Film "Spotlight" als bester Film bei den Oscars
premiert wurde, war ich heute mit hohen Erwartungen im Kino, um
mich selbst zu überzeuen und das war mein Eindruck:
Im Jahre 2001 herrscht bei der Redaktion der Zeitung "Spotlight"
die zum Boston Globe gehört Ratlosigkeit, da die Leserschaft
abnimmt. Zu den Redakteuren gehören Mike Rezendes (Mark Ruffalo),
Walter Robinson (Michael Keaten), Sasha Pfeifer (Amy McAdams) und
Ben Bradlee Jr. (Brian d'Arcy James). Marty Baron (Liev Schreiber)
stößt als neues Mitglied dazu. Seine Idee einen Artikel über
Kindesmissbrauch eines Priesters nochmal auszugraben und die
Recherche aufzunehmen, stößt zunächst auf Gegenwehr seitens der
Redaktion, aber auch im besonderen von einem guten Freund von
Walter Robinson, was für großes Misstrauen sorgt. Als dann noch
Baron Dokumente über den Missbrauchsfall aus den 80ern anfordern
will, kommen durch mehrere Befragungen immer mehr Fakten ans
Tageslicht. Dies sorgt in der Redaktion für Aufruhr und es beginnt
eine Recherche, die der Kirche einen Faustschlag ins Gesicht
bedeuten könnte. Auch angesehene Personen von Anwaltskanzleien und
Kirche versuichen mit aller Gewalt die Veröffentlichung des
Artikels zu verhindern, doch als dann betroffene Opfer auspacken
offenbart sich ein Skandal ungeahnten Ausmaßes. Wird das Team von
Spotlight Erfolg haben?
Der Film beweist vor allem, dass gar nicht viel nötig ist, einen
wirklich eindrucksvollen Film zu erschaffen. Es tummeln sich zwar
viele Stars in dem Film, aber vordergründig steht die Recherche und
der Skandal im Rampenlicht und je mehr Fakten ans Tageslicht kommen
und bestimmte Personen sich in Schweigen hüllen, wird man als
Zuschauer immer nachdenklicher und in seinem Glauben erschüttert.
Noch dazu wird das ganze von einem sehr stimmungsvollen Soundtrack
untermalt. Der Film lebt allein von der Handlung und den Dialogen,
lässt dabei aber keinerlei Langeweile oder gar Längen aufkommen. Ob
dies für einen besten Film des Jahres ausreicht, bleibt
Geschmacksache, aber ich für meinen Fall bin voll überzeugt und vor
allem nachdenklich aus dem Kino gekommen und dies schaffen nur sehr
wenige Filme.
Ein Film der vor allem durch seine Thematik lebt und die Darsteller
gleichwertig zur Geltung kommen lässt, in Kombi mit einem stimmigen
Soundtrack bekommt von mir 9/10P!
Geschrieben: 14 März 2016 09:14
gelöscht
Gestern habe ich mir auch "Spotlight" angesehen. Ich hat ihn schon
vor der Oscar-Auszeichnung auf dem Radar, bin aber erst dazu
gekommen, ihn zu schauen. Komischerweise läuft der Film bei uns in
keinem der großen Kinos.
Der Film selbst ist absolut sehenswert. Ein spannender Thriller
über die Aufdeckung eines Missbrauchskandals aus der Sicher einer
Gruppe von Journalisten. Der Film lebt von den hervorragenden
Schauspielern (m.E. sind hier vor allem Rachel McAdams und Mark
Ruffalo hervorzuheben) und den guten Dialogen. Durch die gute
Umsetzung kommt zu keiner Zeit Langeweile auf. Der Film zeigt sehr
gut, wie das Spotlight-Team mehr und mehr hinter die Ausmaße der
Missbräuche blickt, trotz aller Widerstände und Vertuschungen der
Gegenseite. Trotzdem ist der Film imho keine einseitige Hetzjagd,
sondern behält auch mögliche Motive für die Vertuschung im Blick.
Bild und Ton sind einwandfrei, wobei die Boxen aufgrund der ruhigen
Atmosphäre weniger zu tun haben. Den Soundtrack empfand ich als
sehr passend gewählt.
Insgesamt ein spannender Investigativ-Thriller und ein sehr guter
Film, den ich mir sicherlich später auch auf BD anschaffen
werde.
8 von 10 Punkten.
Geschrieben: 14 März 2016 19:19
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Brisantes Thema, das erfreulich nüchtern und unspektakulär
präsentiert wird, obwohl man sich zwei, drei Gefühlduseleien zuviel
leistet. Mindert die Qualität des Films aber nicht. Investigativer
Journalismus als spannendes und mutiges Vorgehen gegen einen
übermächtigen Gegner.
Die Besetzung ist ein Traum, der Score zurückhaltend und schön, die
Inszenierung toll. Ein klein wenig mehr Thrill hätte man sich
gewünscht. Vielleicht ...
8/10
Geschrieben: 15 März 2016 08:07
Hab den Film jetzt auch endlich sehen können.
Über die Story dürfte schon genügend erzählt worden sein.
Der Film behandelt das Thema ohne großartige Effekthascherei, die
Geschichte wird im Große und Ganzen ruhig erzählt - es gibt nur
wenige Momenten in denen es lauter wird, diese Gefühlsausbrüche
sind aber passend gesetzt um den Zuschauer noch mehr in das Thema
reinzureißen. Darstellerisch passt alles, ohne das sich ein
Schauspieler wirklich in den Vordergrund drängen kann (am ehesten
noch Ruffalo und Keaton - McAdams macht ihre Sache zwar auch gut -
die Oscar Nominierung halte ich aber für übertrieben).
Die Geschichte wird zu Beginn eher oberflächlich erzählt, solänger
der Film dauert, desto mehr werden einem die Details auf den Tisch
geknallt - ohne das man als Zuschauer den Überblick verliert. Das
ist wirklich gut gemacht. Insgesamt hat mich der Film sehr gut
unterhalten, ein bisschen mehr Thrill wäre sicherlich nicht
schädlich gewesen - wahrscheinlich gab es den aber in der Realität
eben auch nicht und somit konnte man da wenig zeigen, ohne die
"Wahrheit" zu verfälschen. Der Druck der auf den Journalisten
lastet wird größtenteils subtil dargestellt - die Figuren hadern
mehr mit sich und den Folgen, als das sie wirklich massiv von
anderen angegangen werden.
Ich vergebe im Moment 8,75-9,25 Punkte für den Film. Ich werde ihn
mir sicherlich recht früh auf BD nochmal ansehen, insbesondere die
Synchro von Liev fand ich nicht sonderlich gut.
Alex
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Geschrieben: 01 Juli 2016 07:17
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Sawasdee1983 ist im Urlaub
Hab den Film gestern gesehen
Aufgrund des Oscarhypes der um diesen Film gemacht wurde, war ich
recht neugierig und ich muss sagen auch wenn der Film basierend auf
wahrer Begebenheit dem Hype nicht annähernd gerecht wurde ist es
doch ein ganz guter Film geworden. Ruhig erzählt mit lebt der Film
von seiner interessanten und auch schockierenden Thematik und auch
wenn man weiß wie das Ganze ausgeht ist man neugierig über die
Hintergründe. Schauspielerisch brillieren Michael Keaton und Mark
Ruffalo regelrecht, während der Rest nicht annähernd mit denen
mithalten kann, aber ihre Sache an sich solide machen. Es ist
richtig klasse Keaton und Ruffalo zuzusehen und die beiden heben
den Film auf ein gutes Level. Spannung, Dramatik oder große
Gänsehautmomente gibt es jetzt nicht, dafür schocken schon ein paar
ganz einfache Szenen was da erzählt wird. Insgesamt ein recht
gelungener Film.
7/10 Punkte
MfG Pierre
Sawasdee1983
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Geschrieben: 09 Aug 2016 08:40
gelöscht
Ich hab gestern endlich auch mal Spotlight gesehen. Bei der "Sorte"
Film bin ich immer ein bisschen hin- und hergerissen. Generell mag
ich sie eigentlich gern. Andererseits habe ich immer ein bisschen
Schwierigkeiten damit, wenn reale Ereignisse mit dem Anspruch die
Realität möglichst genau darzustellen, in einem Spielfilm
verarbeitet werden.
Dafür hat man eigentlich das Genre der Dokumentation erfunden und,
wie gesagt, ich finde es immer ein bisschen schwierig diese Genres
zu mischen. Denn ein Regisseur muss meines Erachtens die Freiheit
haben, die Realität zu manipulieren, die Zeit zu dehnen oder zu
komprimieren, halt die Dinge zu tun, die einen Film zu einem
Spielfilm machen.
Je nach Thema ist das eben ein Problem oder aber auch nicht, je
nachdem wie gerecht man der Realität und der in diese verwickelten
Menschen werden muss. Und ich denke man kann sagen, in diesem
speziellen Fall ist da wenig Spielraum für Experimente.
Von daher sind mit generell Filme eigentlich lieber, die eine
eigene Geschichte, basierend auf der Realität erzählen. So wie das
zum Beispiel bei Margin Call der Fall war.
Nun also zu Spotlight: Welche Geschichte hier erzählt wird ist
klar. Was dabei herausgekommen ist, ist auch klar. Es bleibt also
noch zu erfahren, wie es dazu gekommen ist. Das zeigt uns
Spotlight. Und ich kann mir nicht helfen, ich sehe so etwas, jetzt
mal unabhängig von den Eingangs geäußerten Bedenken, gern.
Ich mag Filme in denen Menschen ihren Verstand einsetzen.
Insbesondere wenn ihre Motivation nachvollziehbar ist. Ich mag das
Taktieren und Recherchieren. Und darum geht es ja letztlich in dem
Film: Wie beschaffen wir welche Informationen, wer ist da
eigentlich verwickelt, wie weit können und wollen wir nach oben in
der Nahrungskette gehen, wann ist der richtige Zeitpunkt. Das alles
macht mir Spaß zu sehen.
Der Cast ist super und harmoniert toll. Keaton und Ruffalo werden
hier viel hervorgehoben, ich finde aber auch man sollte auch die
Darsteller in den kleineren Rollen nicht übersehen. John Slattery
ist eh seit Mad Men einer meiner Favoriten und hat hier toll
abgeliefert, Stanley Tucci in einem Film zu sehen, der mich
tatsächlich interessiert, ist auch immer schön (wie z.B. auch in
Margin Call).
Das einzige was ich dem Film vorwerfe, ist im Grunde, dass er sehr
auf "Nummer sicher" geht. Würde man die Tonspur mit "Den
Unbestechlichen" vertauschen, ich glaube nur Eingeweihte würden den
Unterschied bemerken ;) Hier wäre vielleicht interessant gewesen,
die konventionelle Erzählstruktur ein bisschen aufzubrechen und
nicht alles linear abzuarbeiten. Auch der Nachklang nach der
Veröffentlichung kam mir in diesem Film zu kurz.
Letztlich hat mich der Film gut unterhalten und ich begrüße es,
dass solche Filme zu solchen Themen gedreht werden und gebe 7,5/10
Punkten.
Geschrieben: 09 Aug 2016 08:52
Steeljunkie
Blu-ray Freak
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Der Film kommt ja allgemein ziemlich gut an hier. Mal sehen, wann
ich zu einer Sichtung komme aber hab ihn auch schon auf meiner
"Watch-list"