Hatte ich eigentlich auch nie ernsthaft erwartet...

Das war aber doch schon länger bekannt, stand sogar schon in einer CINEMA-Ausgabe im letzten Herbst (glaube September oder Oktober 2017 war es)

Tarrantino kann ich mir jedenfalls eher für einen Bond vorstellen, als für einen Star Trek :D

Auch da möchte ich den guten Quentin nicht auf dem Regiestuhl sitzen sehen.;)

Ich könnte mir JJ Abrams gut vorstellen. Schließlich wartet die Welt seit mittlerweile seit über 50 Jahren auf ein Goldfinger-Remake. Ich will endlich sehen, wie Dwayne, The Rock, Johnson, durch ein Flugzeugfenster gesaugt wird. ;)

JJ hat mit Mission Impossible 3 einen super Agentenfilm abgeliefert und er kann aufwändige Action gut in Szene setzten. Ich finde die Idee gar nicht so schlecht, auch wenns ein Scherz von dir war! Dann allerdings mit neuem Bond und neuen Rahmenbedingungen.

Oder gerne noch mal Martin Campbell - die beiden Bondfilme von ihm sind meine Favoriten aus der ganzen Reihe!

Hab ich nicht gesehen. Ich muss sagen, dass sich dieses "Agent rettet die Welt"-Thema bei mir mittlerweile ziemlich abgenutzt hat. Die letzten paar Bonds hab ich auch schon nicht mehr gesehen.

Von daher war natürlich tatsächlich ein Scherz, wobei es bei Bond in meinen Augen eh ziemlich repetetiv zugeht. Ist eben ein Setting, das nur einen begrenzten Spielraum zulässt.

Bond hat aber in keinem Teil seit Craig die Welt retten müssen. Das waren immer eher persönliche Dinge.

Na dann, vielleicht schau ich mal wieder bei Bond rein, sollten sie es nach Craig so fortführen.

Genauer gesagt:

Casino Royale: Bond vs. Schwarzmarktgeldguru und für sich selbst
Quantum Trost: Bond vs. Schwarzmarktgeld, die 2., böse Industrie und für eine bereits tote Frau
Skyfall: Bond vs. Vorgänger, für M und für sich selbst
Spectre: Bond vs. eigene Vergangenheit, also für sich selbst und für eine neue Frau, welche aber nur in Bedrängnis gerät wegen Bond

Wenn man es also genau nimmt, würden 75% der Probleme in den Filmen ohne James Bond gar nicht bestehen. Interessant.

Ob man in Teil 5 mal was anderes erzählt?

Dasselbe gilt übrigens auch für Jason Bourne:
Teil 1: Jason für sich selbst gegen die CIA
Teil 2: Jason für sich selbst und seine tote Freundin gegen die CIA (ohne ihn und sein Handeln in Teil 1 wäre gar nichts passiert!)
Teil 3: siehe Teil 2
Teil 4: siehe Teil 2

Im Grunde hätte Jason Bourne nicht eingreifen müssen, da er nur gegen Dinge angeht die man ihm jedes Mal zur Last legt, weil er gegen die Dinge vorgeht. Das CIA des Jason Bourne erfindet also ein eigenen perpetuum mobile der selbsterfüllenden Prophezeiung: er greift ein weil er eingreift.