Kommt man doch, jeder Bond Darsteller, bis auf Lazenby zeigte eine Seite, Bonds...;)

mich interessieren die Romane die irgendwann in den 60ern geschrieben wurden eher wenig. Die Figur, sofern die Handlung in der gegenwart angesiedelt ist, muss auch in die Zeit passen. Wenn man sich Probleme in der Welt so anschaut, nimmt man einem Roger Moore nie und nimmer ab ein Agent zu sein, es sei denn der Film ist als Persiflage konzipiert.

Die Rechte Seite, die Linke Seite, manchmal von Vorne :p:rofl:;)

Dabei war Casino Royale sehr nah an der Vorlage, Unterschiede waren halt, es war Poker anstatt Bacarra und Bond hat in der Vorlage geraucht ohne Ende

Du willst jetzt damit nicht sagen, dass die Probleme im kalten Krieg, mit bis an die Zähne aufgerüsteten Lagern in Ost und West und einem Lebensgefühl, das darauf basierte, dass einem der Scheiß jederzeit um die Ohren fliegen konnte, so lustig waren, dass man Moore abgekauft hat, so die Welt zu retten?

Ehrlich, das ist so eine bizarre Argumentation. Ich hätte gern mal gewusst, wann die Zeit gewesen sein soll, zu der die Welt ne lockere Komödie war.

Gut, ich bin jetzt in den 80ern noch zu jung gewesen um das zu beurteilen, aber zumindest die Helden-Darstellung im Kino war damals eben weit weg von dem was man als realistisch betrachten könnte - betrifft ja auch Actionfilme allgemein. Ist jetzt auch nur meine persönliche Sichtweise - ich brauch keinen Bond der permanent die Weiber umgarnt und schmalzige Sprüche klopft.

Am besten einen vegan und Straightedge lebenen Bond, der dazu noch abstinent ist:p

nach dem Alkoholkonsum zu urteilen hätte seine Leber schon 10x schlapp gemacht und bei dem Frauenverschleiß den Bond hat, sind Geschlechtskrankheiten bei der Tagesordnung bei ihm :silly:

Ja, für Leute die sich die Romane durchlesen mag das so sein.
Mir ist das völlig egal.

Da war schon ordentlich was los. Oktoberfestattentat, RAF-Anschläge, IRA- und ETA-Terror, dazu Tschernobyl, der kalte Krieg, also ich glaube schon, dass die Lage der Welt nicht unbedingt besser war als heute. Irgendwas ist ja immer ;) *

Aber Du hast natürlich recht, der Actionfilm an sich war anders. Vielleicht sollte er damals auch eher von der Situation ablenken und heute realitätsnäher kommentieren. Vielleicht ist der Zuschauer hier auch abgehärteter mittlerweile.


Ich auch nicht. Ich möchte halt einen Bond, der sich ein bisschen vom generischen Actionhelden abhebt. Und dafür darf er einfach ein bisschen charmanter und weltmännischer auftreten. Aber das ist natürlich auch nur mein persönlicher Geschmack, was das betrifft bin ich mit Craig einfach nicht so warm geworden. Gegen den Schauspieler an sich hab ich nichts.

* Edit: Attentate auf Päpste und US-Präsidenten gab es auch, ist heute auch ein bisschen aus der Mode gekommen.

sehe das auch so, ich mag Craigs kühle, harte Art.
Man könnte ihm auch den Straßenkämpfer abnehmen, finde ich gut.

Klar mögen andere wieder den Gentleman Typus, ich halt lieber eine klare und härtere Gangart für diese Rolle.

Die besten aktuellen Schurken unserer Zeit haben schon ihr Stelldichein gegeben: wenn Javier Bardem und Christoph Waltz Dich nicht überzeugen können, kann es ein Michael Keaton schon gar nicht (nichts gegen Keaton) ;)

Von seiner physische Erscheinung ist Lang, mMn, eher für einen Handlanger des Haupt-Gegners prädestiniert, sonst kannst Du auch gleich wieder einen Mathieu Amalric mit dieser Rolle besetzen.