Da es eine Teildoku (aber nicht im Dokustil) sein soll und kein einfach zu konsumierender Film, kann ich mir die Wertungen durchaus vorstellen. Es wurden ganze Passagen aus historischen Aufzeichnungen zur Situation 1:1 übernommen. Und genau das kritisieren auch alle bisherigen Reviews. Ein Film der gar nicht fürs Kino gemacht wurde.

@Tronde: War so im "Halbspaß" gemeint, da das - ganz grob - ein ähnliches Thema zu sein scheint.
Der Patriot ist sicher keine große Kunst. Aber er ist emotional, bildgewaltig, spannend, actiongeladen, lustig und auch (ach was :shock:) patriotisch. Alles Sachen die mir gefallen und ich ihn deswegen immer gerne anschaue:thumb:.

Der Vergleich mit Patriot dürfte halt nicht wirklich passend. ;)

Nur weil da ein paar Leute mit alten Waffen rumrennen und das in Amerika gewesen ist (wobei zwischen den beiden Handlungen ca. 100 Jahre stehen), geht es halt nicht ums gleiche.

;)

Mal ganz davon abgesehen, dass es halt unterschiedliche Genre sind. Bei Rotten erwarte ich jetzt keine sonderlich guten Bewertungen. Beim Meta wird es wohl so um die 40 Prozent sein, was auch kein guter Wert ist für so eine Art von Film.

Bin ja gespannt ob unsere Jungs hier sich nochmal melden werden, bezüglich der angeblichen Oscars für den Film. Nur weil die Herrschaften Schwarz sind, regnet es nicht automatisch Oscars.

Das war ein anderer Film, wo das Kritiker erwarten: Birth of a Nation.

Auf der Hauptseite ist heute die Nachricht erschienen, dass der Film am 10. November hier direkt auf Disc erscheint.

Hm. Hmmm. Ich mag das Thema, aber wenn die Umsetzung störrisch is...hm.
Na mal im Blick behalten.

Fand den nur durchschnittlich. Sehr pathetisch, viele kitschige Reden (wurde auch schon Speeches: The Movie genannt) und eine simple "ein Mann widersetzt sich den Obrigkeiten und steht für das Gute ein"-Handlung. Ja, der Film beruht auf wahrer Begebenheit, dennoch fügt er dem Thema Rassismus nichts Neues hinzu. Dazu ist seine Hauptfigur zu sehr auf sympathischer Strahlemann gemünzt, eine simple Gut-und-Böse Klassifizierung gibt es obendrauf und so wirklich authentisch wirkt das alles nicht. Wer The Blind Side für ein tiefschürfendes Rassismus-Drama hält, kann vielleicht mal einen Blick riskieren, dem Rest wird er wahrscheinlich zu plump sein. Aus handwerklicher Sicht ist er auch nichts Besonderes: Kamera, Schnitt und Darsteller sind maximal gehobener Durchschnitt, da steht selbst McConaughey auf verlorenem Posten. Die erste halbe Stunde ist dank des relativ hohen Erzähltempos noch ganz interessant, aber je mehr Zeit er sich für seine (eindimensionalen) Charaktere nimmt, desto zäher wird es.

Die filmische Klammer um die Haupthandlung herum könnte auch aus einem Spielberg-Film stammen: Außer dem Zuschauer möglicht simpel Emotionen abzugewinnen, haben diese Szenen aber keine wirkliche Funktion und wirken dadurch noch überflüssiger.

(5/10)

Habe ich fast befürchtet. :mad:

Filmstarts mal wieder. Diese verteilen dünne 2/5 Punkte für FSoJ.
Im Fazit steht was von : ...Nur für hargesottene Matthew MC Fans geeignet... Das schließt mich schonmal aus.

Auch, wenn jetzt die ersten Sichtungen vielleicht nicht so tolle ausfielen, werde ich mir den Film mal holen. Mich interessiert die Sache vor allem vom geschichtlichen Aspekt her.

Ich war dieses Jahr in den USA u.a. auch in Gettysburg und konnte da meine Eindrücke vom amerikanischen Bürgerkrieg, die ich vom Film, aus Dokus (v.a. Ken Burns) und aus Büchern kannte, gut ergänzen. Ich hoffe, dass auch der Film mir hier zu einem tieferen Einblick in die Geschichte verhilft.