Honig im Kopf ist ein wirklich guter Film. Hallervorden spielt oscarreif.
Man sollte dem Film wirklich eine Chance geben, egal ob Schweiger oder nicht.
Und keine Ahnung was immer alle gegen Remakes haben?
Schadet doch niemanden.

Bei mir liegt es gar nicht mal an Schweiger, aber das Thema interessiert mich nicht.

Wobei Honig im Kopf ja eigentlich so ne Art Remake / Deutsche Version von Still Alice war.

Womit das hier das Remake vom Remake wäre.

Naja Still Alice und Honig im Kopf hatten dieselbe Thematik, mehr aber auch nicht.

Hab das Original nie gesehen, werde ich auch nie und was das Remake angeht, denke ich mal wird es eh ein 1 zu 1 Remake werden

Das Problem ist halt auch bei Remakes, dass es klappen kann und nen richtig guter oder gleichwertiger Film wird.

Jurassic World war auch eher nur nen besseres Remake, aber durchaus gelungen.

Es kann aber auch immer in die Hose gehen, siehe Spiderman.

Manchmal hast du als Remake aber auch von vorherein keine wirkliche Chance. Departed ist ein wirklich gelungener Film mit starken Darstellern, aber das dazugehörige "Original" (Infernal Affairs) ist einer der besten Filme des asiatischen Kinos (vielleicht sogar des Weltkinos).

Mike Douglas ist allerdings eine echte Größe und durchaus in der Lage auch Schweigerleins Remake den nötigen Push fürs amerikanische Mainstream-Kino zu geben.

Sagt wer? ;)

Zu diesem Film: Mir egal. Ich hab den deutschen nicht gesehen, werde den amerikanischen auch nicht sehen. Das ist für mich kein Thema, dass ich im Film verarbeitet haben muss, da reicht mir die Realität vollkommen aus.

Sage ich :p.

Gerade weil doch in der Realität viel zu wenig über solche Themen berichtet wird, ist es doch einer Verfilmung wert. Die Nachrichten sind doch nur noch voll von Verwirrten (IS, Trump, Mario Götze).

Ich finde auch, dass es absolut berechtigt ist, Filme diesen Inhalts zu drehen. Aber in diesem Fall will ich es halt nicht sehen.

Das kann ich verstehen. Sicher ist es auch für die Menschen schwer, die vielleicht selber so einen Fall in der Familie habe, weil man die Realität halt nie zu 100% trifft.

Ich hab zum Glück selbst (noch) Fall in der Familie, kriege das aber im Umfeld ausreichend mit. Man kommt ja in das Alter wo die Elterngeneration... Mir geht es dabei aber nicht so sehr darum, ob der Film realistisch (genug) ist, eher darum, Filme lieber über Themen zu sehen, mit denen man in der Realität weniger zu tun hat. Zumindest bei bestimmten Themen. Dieses ist so eins für mich.