Im Zuge der
Basic Instinct Steelbook Neuankündigung mit 4K UHD lohnt
sich vielleicht nochmal der Blick zurück. Hier also ein paar Fotos
des UK Steels, das vor ca. sechs Jahren erschienen ist.
Infos (Steelbook):
Finish: Hochglanz
Prägung: Nein
Innendruck: Ja (Graustufen)
Spine: Titel
Bilder:
Endlich mal ein Gebrauchtkauf
mit J-Card. ;-)
SPOILER! Inhalt
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Es lag nahe, die berühmt-berüchtigte Verhörszene auf das Cover zu
bannen. Wegen des Hochglanzlackes war es ziemlich schwierig, das
Steelbook ordentlich zu fotografieren.
Wenn aus Verdacht Besessenheit wird: Detective Nick Curran und
Catherine Tramell. Einmal mehr muss ich erklären, dass die
Musterung auf dem beigen Dress nicht Teil des eigentlich Drucks,
sondern wieder ein Abbildungsfehler meiner Kamera ist. Den könnt
ihr besonders deutlich im Bereich der Schulter erkennen (und auf
ihrem Gesicht, auf der Vorderseite).
Ausnahmsweise wäre es schöner gewesen, das Front-Motiv
nicht noch über den Spine herunterzuziehen, sondern diesen
einfach einheitlich schwarz belassen. So aber steht das Studiocanal
Logo unnötig hervorgehoben da. Trotzdem: reduzierter Spine, gefällt
mir!
Gegen die Auswahl der Motive gibt nichts einzuwenden. Im Gegenteil,
das Steel sieht außen eigentlich echt gut aus.
Die vielleicht populärste Verhörszene der Filmgeschichte hat es in
den Innenteil des Steels geschafft. Wie oft die Szene nachgemacht
oder verballhornt wurde, weiß wohl niemand so recht. Von all den
filmischen Zitaten ist (mir) jedenfalls nur eines nachhaltig im
Gedächtnis geblieben:
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This is your last warning about that. - gets me every
time! :-D
Nun aber wieder zurück zum Steel: Wie oben bereits erwähnt, ist die
Lackierung (super-) hochglänzend ausgefallen. Beim Handling muss
man wirlich höllisch aufpassen, denn der Lack ist extrem
empfindlich. Ganz "farbecht" wirkt die Lackierung aber nicht. Wenn
man das Steel nämlich im Licht bewegt, verlieren die Farben ihren
Charakter und wirken ein bisschen wie Falschfarben. Ich weiß nicht,
ob das ein gewollter Lackeffekt ist oder eine andere Ursache hat.
Schade übrigens, dass das Rot im Titel nicht den kräftigen Rotton
wie auf der Disc erhalten hat, sondern ein wenig "blass"
daherkommt.
Abseits der abgebildeten Personen ist der Druck recht dünn
ausgefallen, sodass man beinahe von einer Lasur sprechen könnte.
Jedenfalls blitzt in den (hellen) Bereichen um die Figuren herum
das Muster des Bleches relativ deutlich hervor. Die
Abbildungsqualität der Personen ist eher unterdurchschnittlich, mir
fehlt da ein wenig die Schärfe im Bild. Besonders deutlich ist das
auf der Vorderseite.
Ansicht von schräg oben.
Auf den ersten Blick ist das Steelbook in Ordnung. Die Motive sind
gut gewählt und die Lackierung passt. Allerdings stören mich die
Farbabweichungen doch mehr, als ich anfangs dachte. Dazu muss das
Steel tatsächlich wie ein rohes Ei behandelt werden. Die Lackierung
verzieht keine Unachtsamkeit. Bei der Abbilungsqualität wäre
bestimmt noch mehr drin gewesen (wenn es nicht gerade ein gewollter
Effekt war). Dennoch halte ich dieses Alt-Steel für gelungener als
das neue. Ich werde jedenfalls nicht noch einmal zuschlagen.