Naja es gibt Filme wo es immer wieder Bezüge zu alten Filmen gibt, vor allem was Bonds Ehefrau angeht. z.B. das Ende von Geheimdienst ihrer Majestät ist der Grund warum Bond in Diamentenfieber gegenüber Blofield zum Full Destruction Modus überläuft. In ein paar Moore Filmen sowie bei Brosnan wird sie auch immer wieder erwähnt.

Blofield ist auch ein Bösewicht der in mehreren Bondfilmen auftauchte (Connery Ära inkl Lazenby Film) jedoch stets von nem anderen Darsteller gespielt.


Naja Olga Kurylenko war jetzt auch kein richtiges Bond Girl im eigentlichen Sinne.

Eva green hat die Vesper Lynd auch gerockt, einer der wenigen Bond Girls mit tiefe. Sie kam sogar noch besser rüber als in der Romanvorlage

für mich ist es ganz klar Daniel Craig! Bin eigentlich erst durch Casino Royale überhaupt richtig in die Filmreihe eingestiegen. Zuvor war mir Bond immer zu gelackt und für einen Agenten viel zu schleimig. Mag sein das dies die Grundprämisse von JB ist, aber was in den 60ern noch gut funktionierte, passte so einfach nicht mehr in die Gegenwart. Das ist wohl auch der Hauptrgrund wieso ich mit Brosnan nie warm geworden bin.

Sean Connery und vor allem Timothy Dalton mag ich von den alten Bonds noch am Ehesten, vor allem Dalton bemühte sich damals in The Living Daylights um einen realisitischeren Ansatz.

Roger Moore mochte ich noch nie, zu albern und eher eine Karrikatur als Geheimagent.

Ich hab für Roger Moore gestimmt, da er Bond als britischen Gentleman darstelle und einen schönen ironischen Humor hatte. Diese Humor fehlt irgendwie allen anderen Bonddarstellern in dieser Vollendung, Connery entwickelte auch einen ähnlichen Humor, zeigte ihn aber erst in seinen letzten Bondfilmen.

Craig fand ich auch erst so richtig überzeugend in Skyfall, da er da charmanter und lockerer war, in seinem vorherigen Bond Abenteuern wirkte er nur wie eine reine Kampfmaschine. Bin mal auf den nächsten Film gespannt, da das Ziel ja ist, dass Craig seinen eigenen Bond Humor entwickelt.

Der Humor bei Moore was das was mich am meisten nervte, wurde mit der Zeit immer alberner, wobei er hatte zumindest die geilsten Bonduhren

Gerade der Humor machte für mich Bond immer aus. Wenn es etwas alberner wurde lag es wohl weniger an ihm, sondern am Drehbuch bzw. der Story, z.B. Moonraker. Da kann er dann wirklich nicht viel dafür.

Bin ja auch ein riesengroßer Bond-Fan, schon mit 6 Jahren sah ich (1992) meinen ersten Bond Film. "Live and Let Die"

Die beiden Daltons Bond sind mMn total unterschätzt, sowohl "The Living Daylights" als auch "Licence to Kill" sind großartige Filme. Schade dass er keinen 3. machen konnte aufgrund des Rechtestreits.

Von den Moores Bond gefällt mir "The Spy who loved me" sowie "For your eyes only" am besten.

Bei Connery: "From Russia with love", "Goldfinger", "Thunderball".

Brosnan hatte leider das Pech dass die Storys zum Vergessen waren

Was mich auch so fasziniert ist die großartige Musik zu den Bond-Filmen, es ist eine Schande dass John Barry kein einziges Mal für einen Oscar nominiert wurde. Ebenso dass man es nicht fertigbringt alle Scores komplett auf CD zu veröffentlichen.

Hab mir voriges Jahr eine eigene Edition zusammengestellt:p
(Edit: Wurde mittlerweile erweitert -> Skyfall, "The Man with the golden Gun, Tomorrow Never Dies, Moonraker als kompletter Score)

Ich habe James Bond Jr. ganz vergessen ;)

Der Zeichentrick Bond!
Der Neffe des echten Bonds ;)

Eig bin ich froh, dass es mehrere Bond Schauspieler gibt. Genau wie bei Doctor Who. So bekommet der Charakter viel Tiefe und man sieht ihn auch mal etwas "Anders"

Naja Moore hat den Humor mit reingebracht, durch die anderen Rollen die er vorher hatte, waren auch meist mit Humor, sprich den Bond hat man an ihm angepasst. Die anderen Bonds waren ernster und wenn Humor dann eher ruhig entspannt locker lässig (Connery). Bronson war dann nen zwischending zwischen Connery und Moore was den Humor anging.

Der Rest sehr ernst und in der Romanvorlage war Bond auch immer Ernst, okay sein Frauenverschleiß war hoch aber er war kein Sprücheklopfer.


Bei Dr. Who wird aber der Darstellerwechsel stets Storymäßig mit erklärt ;)

Apropos Darsteller es fehlen noch ein paar Bonddarsteller:

David Niven (Casino Royale 1967)
Barry Nelson (Climax 1954)

;)

Ja sehr geil!

Wo kann man die kaufen? :rofl:

Ne ernst jetzt, die Musik fehlt mir total.
Habe gestern mal bisschen in Spotify rum gesucht, aber leider nur vereinzelt ein paar Tracks gefunden...

Dalton ist für mich der meistunterschätzte Bond. Seine beiden Filme, bzw. seine Art der Bond-Interpretation ist die zeitliche Vorwegnahme der Craig-Filme und deren Stils. Mit den Moore-Filmen kann ich weder inhaltlich noch mit der Darstellung von Bond etwas anfangen. Mir sind diese Filme einfach viel zu albern. Inhaltlich gefällt mir der Lazenby-Film sehr gut, auch wenn mir die schauspielerische Leistung von Lazenby zu spröde und steif war, aber die Story rund um "Emma Peel" war sehr gut.
Brosnan als Bond passte in die damalige Zeit, ist mir heute aber etwas zu geleckt.
Bleiben noch Connery und Craig. Connery ist für mich so etwas wie der Urmeter aller Bonds. Er hatte Charisma, Humor aber nicht zu übertrieben wie Moore und seine Bond-Filme hatten Stil.
Mit Craig konnte ich zuerst überhaupt nichts anfangen, da sein Bond mit allen vorherigen (Ausnahme sind die Dalton-Filme) Darstellungen brach, auch wenn es sehr nahe an den Romanen ist. Mittlerweile habe ich mich aber mit Craig und dem Stil der Filme arrangiert.

Einen Nachsatz zu Roger Moore muss ich noch schreiben: ich mochte seine Darstellung des Lords in "Die Zwei" sehr und da passte der vor allem der deutschen Synchro geschuldete Humor ausgesprochen gut zu ihm und seiner Rolle, aber bei Bond passte dieser Humor m.E. Überhaupt nicht zur Rolle und machte aus Bond einen Pausenclown und das hatte Bond nicht verdient.