Geschrieben: 30 Dez 2013 19:04
Ich sage mal so: Wenn deine Frau sich nur noch einen ansäuft,
sobald du den Mund aufmachst und so dämlich ist wie Penny...Ich
weiß nicht, was ich dann aus der Ferne von deiner Ehe halten soll
;-). Da wäre mein Tipp dann wohl an eine Scheidung zu denken. In
keiner meiner langjährigen Beziehungen oder in meinem
Bekanntenkreis konnte ich zumindest jemals so eine Entwicklung
einer Frau in Richtung verstärkter Dummheit, Alkoholismus und
absoluter Meckerei beobachten. Zumindest in keiner, die mehr als
ein paar Wochen gehalten hat ^^.
Wobei die Darstellung der weiblichen Charaktere natürlich generell
in TBBT voll in alle Klischeekisten greift und extrem stereotyp
ist. Allerdings werden Männer ja genau so eindimensional
dargestellt, insofern kann man das der Serie nur bedingt zum
Vorwurf machen. Generell führt das eben aber zu Problemen, seit man
die Mann- / Frau-Beziehungen mehr in den Mittelpunkt stellt (seit
Staffel 4 halt). Das gibt die Serie nicht her, weil die Charaktere
dafür viel zu eindimensional sind. Bei How I Met Your Mother klappt
das, weil es eben "Dramedy" ist und die Figuren mehr Tiefe haben.
Es ist ja okay, dass TBBT wie im Grunde alle Chuck-Lorre-Serien für
eher flachen / simpel gestrickten Humor steht. Aber wenn selbst der
nicht mehr zündet...Dann läuft was schief.
Wobei ich wie gesagt zugeben muss, dass auch die ersten drei
Staffeln von mir "nur" 7 Punkte bekommen würde, weil ich da einfach
keine großen Klassiker-Potentiale sehe. Ich sehe TBBT generell als
solide Sitcom an - aber nicht als großen Comedy-Klassiker. Staffel
4 wären bei mir dann 5 und Staffel 5 wieder 7 Punkte. Staffel 6 ist
aber eben der Punkt, wo man sich dann (meiner Ansicht nach)
komplett verzettelt hat.
Geschrieben: 30 Dez 2013 20:10
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Ohne jetzt ein Streitgespräch anfangen zu wollen - wenn ALLE
Sitcoms eine derartige Entwicklung propagandieren, dann wird wohl
irgendwas dran sein... :rofl:
Apropos Scheidung:
Vor zwei Jahren habe ich meine Frau gefragt, was Sie sich zu
Weihnachten wünscht. Und siehe da, sie sagte "Scheidung".
Aber so viel wollte ich nun auch nicht ausgeben.. ;)
Und Außerdem: Seit ich verheiratet bin muß ich nicht mehr spülen,
nicht mehr täglich die Unterwäsche wechseln, und gekocht ist
eigentlich auch immer. Da will ich nicht groß meckern. Und
Alkoholismus - wo fängt das eigentlich an. Per Definition bin ich
ein Alkoholiker, denn ich trinke fast jeden Tag ein bis zwei
Flaschen Bier. Und wenn es passt, auch noch einen Whisky dazu. Mein
Vater kommt aus Salzburg, da ist sowas (mit dem Bier) ganz normal,
und es würde mich wundern, wenn das beim Tribun anders aussehen
würde (ohne ihn hiermit kompromittieren zu wollen!),
So, genug gekalauert... Schönen Abend noch...
FREUNDSCHAFT! :thumb::thumb::thumb:
Geschrieben: 30 Dez 2013 20:24
Zitat:
wenn ALLE Sitcoms eine derartige Entwicklung
propagandieren,
Wenn alle Zeitungen eine Ente aufgreifen, wird sie also demnach
wahr? Merkwürdige Logik ^^. Zudem ich derlei Entwicklungen selbst
bei gutem Willen nicht in allen Sitcoms erkenne. Du hast natürlich
recht, dass viele Comedy-Serien zu eindimensionaler Darstellung von
Geschlechterverhältnissen neigen - ein anderes gutes Beispiel dafür
wäre sicher King of Queens, wo Carrie ja auch immer "die Zicke" ist
und das auch im Verlauf der Staffeln immer mehr zugenommen
hat.
Bei Penny bezieht sich dieses "Motzige" aber ja nicht nur auf
Leonard, auch mit den anderen Jungs und Bernadette und Amy geht sie
nur noch so um. Ich finde einfach man hat den Charakter ganz schön
abgekanzelt. Wobei eben auch Sheldon und Co. in Staffel 6 ja nur
noch den Zweck erfüllen, dass die Zuschauer über sie Spotten. Da
verliere ich persönlich dann halt den Spaß dran, weil man Potential
für Schadenfreude jetzt nicht so groß ist, dass ich mir eine Serie
ansehen möchte, wo ich die Charaktere nur verhöhnen soll. Mir ist
da eine gewisse Sympathie lieber.
Ansonsten bleibt natürlich alles Geschmackssache, aber ich wurde
halt mit Staffel 6 echt gar nicht warm :-).
Geschrieben: 30 Dez 2013 20:52
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Streiten wir hier über Sinn und Unsinn einer Sitcom? :rofl:
Das ist fast noch komischer als die Serie selbst!
Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch und viel Glück und
Gesundheit für's nächste Jahr!
Geschrieben: 30 Dez 2013 20:58
He, he du hast doch damit angefangen :p. Ich hab gleich gesagt,
dass die Charakterentwicklung realitätsfremd ist :-). Darauf kam
dein Einwand es wäre doch nahe an realen Beziehungen ;-). Das sehe
ich halt nicht so. Bei How I Met Your Mother dagegen, finde ich z.
B. viele in der Serie gezeigte Ereignisse ziemlich realitätsnahe
und hab auch das ein oder andere aus der Serie selbst durchgemacht
oder im Bekanntenkreis miterlebt ^^.
Geschrieben: 30 Dez 2013 23:19
Zitat:
Zitat von VincentVinyl
Wenn alle Zeitungen eine Ente aufgreifen, wird sie also demnach
wahr? Merkwürdige Logik ^^. Zudem ich derlei Entwicklungen selbst
bei gutem Willen nicht in allen Sitcoms erkenne. Du hast natürlich
recht, dass viele Comedy-Serien zu eindimensionaler Darstellung von
Geschlechterverhältnissen neigen - ein anderes gutes Beispiel dafür
wäre sicher King of Queens, wo Carrie ja auch immer "die Zicke" ist
und das auch im Verlauf der Staffeln immer mehr zugenommen
hat.
.
King of Queens - furchtbar:rofl:
Alex
How do you go on... when in your heart you begin to understand...
there is no going back? There are some things that time cannot
mend... some hurts that go too deep... that have taken hold.
When you find that one person who connects you to the world, you
become someone different, someone better. When that person is taken
from you, what do you become then?
Geschrieben: 31 Dez 2013 03:01
King of Queens sehe ich auf ähnlichem Level wie TBBT: Gute Sitcom
mit ihren guten und schlechten Momenten :-). Wäre auch so eine
"7-Punkte-Serie" für mich ^^. Da ging so ab Staffel 7 spürbar die
Puste aus.
Geschrieben: 31 Dez 2013 09:11
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Du willst KING OF QUEENS aber nicht auch den Klassiker-Anspruch
absprechen, oder?
In dem Fall würde ich nämlich behaupten, dass Deine privaten
Vorlieben und Abneigungen Deine Entscheidungsfähigkeit stark
beeinträchtigen... :rolleyes:
Geschrieben: 31 Dez 2013 11:15
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Zitat:
Zitat von VincentVinyl
Bei How I Met Your Mother dagegen, finde ich z. B. viele in der
Serie gezeigte Ereignisse ziemlich realitätsnahe und hab auch das
ein oder andere aus der Serie selbst durchgemacht oder im
Bekanntenkreis miterlebt ^^.
So ging es mir bei SUPERNATURAL... Erschreckend, was?:rofl:
Geschrieben: 31 Dez 2013 12:56
Zitat:
Zitat von VincentVinyl;4810877
King of Queens sehe ich auf ähnlichem Level wie TBBT: Gute Sitcom
mit ihren guten und schlechten Momenten :-). Wäre auch so eine
"-Punkte-Serie" für mich ^^. Da ging so ab Staffel 7
spürbar die Puste aus.
Mit King Of Queens bin ich nie warm geworden. Das war eine Serie
die ich vielleicht mal auf RTL2 anschauen konnte, wenn ich nebenher
was anders gemacht habe. Da ist TBBT für mich schon deutlich
besser.
Zitat:
Du willst KING OF QUEENS aber nicht auch den
Klassiker-Anspruch absprechen, oder?
In dem Fall würde ich nämlich behaupten, dass Deine privaten
Vorlieben und Abneigungen Deine Entscheidungsfähigkeit stark
beeinträchtigen
Du meins also bei einer subjektiven Bewertung sollte man die
Subjektivität ausschalten. Interessant :p ;)
Alex
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there is no going back? There are some things that time cannot
mend... some hurts that go too deep... that have taken hold.
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from you, what do you become then?