Geschrieben: 13 Sep 2013 00:51
Zitat:
Zitat von Germanman
Tja, wie es scheint habe ich einen anderen Film gesehen. Für mich
sieht "Star Trek Into Darkness" in 3D nicht nach 9 von 10 Punkten
aus.
Das ist auch dein gutes Recht :cool:;)
Geschrieben: 13 Sep 2013 02:47
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Ich persönlich mochte die 3D Version im Kino überhaupt nicht, bin
zu Hause aber restlos davon begeistert! Absolute Zustimmung für
dein Review. Toller Film, tolle Qualität und 3D wie es sein soll.
Geschrieben: 13 Sep 2013 07:26
Sehr schönes Review. Bei der Benotung des Films kann man sicherlich
auch einen Punkt weniger geben, aber 8 ist schon ok.
Alex
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there is no going back? There are some things that time cannot
mend... some hurts that go too deep... that have taken hold.
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become someone different, someone better. When that person is taken
from you, what do you become then?
Geschrieben: 13 Sep 2013 07:33
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EdHardy ..
Klasse Review:thumb: Freue mich schon den Streifen mal
anzuschauen.
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0/ 0/
Geschrieben: 13 Sep 2013 08:43
Hi,
Hab die BD auch jetzt schon 3 Tage hier liegen und komme nicht dazu
:-)
Freue mich darauf, speziell in 3D!
Was mir am neuen Star Trek sehr auffällt das es immer militärischer
wird. Das nervt total. Star Fleet und die Föderation werden als
reine Militär-Organisationen hingestellt. Ok, das war im Grunde
schon immer, aber das war nie der Zentrale Punkt - in keiner der
Serien TOS, TNG, DS9 und Voy - hier geht es seit Star Trek 10 (!
war ja noch TNG) nur noch um Rache und um militärische Einsätze. Da
wundert man sich, das die Star Trek Fans nicht total begeistert
sind? :-)
Carl Urban hat vollkommen recht. Auch Burton trifft mit seiner
Kritik den Kern der Sache. Wo ist "die Hoffnung", wenn man den
Leuten vermittelt, dass das Heil der Menschheit das Militär
ist?
Obwohl die Filme mir an sich recht gut gefallen (gerade Into
Darkness ist schon super), ist der "Spirit" weg. Es fängt ja schon
mit der Story an: Das ist jetzt der 3te Film in dem Rache das
Hauptthema ist und mit jedem Film ist es stärker in den Focus
genommen worden. Wärend in 10 (Nemesis) der "Rächer" einen
Chakarker hatte und man diesen auch von verschiedenen Seiten
beleutet hat, ist der 11er (Star Trek) Rächer dann nur noch der
böse der Rache übt weil ihm was böses widerfahren ist. 12 (ITD) ist
dann zwar wieder etwas differenzzierter, denn es wird schon klar
gestellt das Khan (nicht Kahn :-) ) so "gemacht" wurde wie er ist,
aber das wird dann nicht weiter beleuchtet und das Rachethema ist
zentrales Thema.
Jetzt könnte man einwenden: Jaaaa, aber in ST:2 (Zorn des Khan) ist
das doch auch so, und das ist einer der besten ST Filme. Ja, das
ist einerseits richtig, andererseits auch nicht. In ST:2 stösst die
Enterprise ähh sorry, Reliant auf den vorher "ausgesetzten" Khan
und der ist ein wenig angesäuert, da Kirk ihn ja auf einem Planeten
ausgesetzt hat, nur hat sich das Kilma dort seitdem ein wenig
verändert.
Der Charakter von Khan ist für den Zuschauer fassbar und seine
Handlungen sind direkt nachvollziehbar. - In 12 ist das ganze ein
wenig abstrakt und sehr wage und Khan will sich nicht an einer
person Rächen, sondern an allem und jedem (Förderation / Star
Fleet). Ich weiss jetzt nicht ob Star Fleet stellvertretend für die
USA und Khan für einen bösen Islamischen Terroristen stehen soll,
aber der vergleich drängt sich imo schon auf.
Das ist nicht originell, hat nichts mit dem Spirit von Star Trek zu
tun und die Ideologie dahinter ist extrem fragwürdig. Es hätte auch
der nächste Batman Film sein können. Muss mann etwas am Setup
anpassen, aber ansonsten passt das ...
Ab und an mal etwas davon durchblitzen zu lassen ist zu wenig. Viel
zu wenig.
Atti
Geschrieben: 13 Sep 2013 11:04
Sehr schönes Review aber:
Zitat:
Zwar mangelt es an Charaktertiefe, was aber
durch spektakuläre Action Sequenzen locker wieder wettgemacht
wird.
kann man dieses Defizit wirklich so einfach durch, du nennst es
spektakuläre, ich nenne es stumpfsinnige Action auflösen? Es sieht
vielleicht toll aus die Enterprise im Ozean zu versenken, macht
aber aus absolut keiner Sichtweise Sinn. Man macht es nur, weil man
es kann und es in manchen Augen vielleicht cool ist. Also aus
meiner Sicht sollten Plot und Charaktere einen Film tragen und
nicht die Effekte, welche in der Qualität für einen Blockbuster
eigentlich selbstverständlich sein sollten.
Geschrieben: 13 Sep 2013 11:07
Die Anfangsszene war in der Tat komplett beknackt und wurde nur aus
"Coolness" eingebaut, was mich auch sehr gestört hat. Zum einen ist
es total blödsinnig, dass die Enterprise mal eben auf dem Planeten
gelandet ist (wofür sie nicht konstruiert ist) statt im Orbit zu
bleiben. Zum anderen macht es keinen Sinn, dass Spock da selbst im
Vulkan rumhampeln muss, anstatt dass Kirk mal Scotty bescheid sagt,
er soll das Gerät reinbeamen und gut ist.
Zum Glück kommt dieser grobe Unfug wenigstens gleich zu Anfang,
solche ganz derben Knaller gibt es später nicht mehr.
Geschrieben: 13 Sep 2013 11:43
Zitat:
Zitat von sektion-31
kann man dieses Defizit wirklich so einfach durch, du nennst es
spektakuläre, ich nenne es stumpfsinnige Action auflösen?
quote]
klar, bei Resident Evil klappt das sogar anderthalb Stunden lang
;)
Geschrieben: 13 Sep 2013 11:56
@VincentVinyl: der anschließende Abflug als
Düsenjet war genauso bescheuert, dicht gefolgt vom Planetoiden mit
Atmosphäre und Erdgravitation. Bei ST war die Technik schon immer
ein wichtiges Merkmal, welche innerhalb der Franchise in aller
Regel zur funktionierenden Utopie beigetragen hat. So waren ja
beispielsweise die Konsolen der Defiant "funktionsfähig" aufgebaut,
so dass die Interaktion der Schauspieler realistisch wirkt. Hier
macht man nun was man will, alles ist möglich, die Technik wird dem
Effekt untergeordnet, ist doch schließlich auch egal ob man in
einer Szene Tage nach Kronos braucht und auf dem Rückweg 3
Sekunden. LOL
Geschrieben: 13 Sep 2013 12:17
Recht hast du schon das im Film gezeigte
SPOILER! Inhalt
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Beamen quer durchs Universum würde z. B. auch
den Warp-Antrieb überflüssig machen.
Auch
SPOILER! Inhalt
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Khans Blut, das Tote zum Leben erweckt, war
nicht gerade eine Glanzleistung der Drehbuchautoren.
Hinzu kommt, dass Kirk im Film wie der unfähigste Dorftrottel aller
Zeiten wirkt, so dass man sich schon mehrfach fragt, warum er ein
Raumschiff kommandieren darf.
Mir hat Into Darkness nach dem Ansehen gestern abend auch deutlich
schlechter gefallen als Abrams erster Film. Ich fand ihn aber immer
noch in Ordnung.
Man entfernt sich aber definitiv noch weiter als beim ersten Teil
von den Trek-Wurzeln.