GT5-Interview: Wir haben
Kazunori Yamauchi auf die Schwächen im Spiel
angesprochenAm Mittwoch und Donnerstag fand in Madrid das “GT5″-Launch-Event
statt. Wir haben Kazunori Yamauchi direkt damit konfrontiert, warum
das Rennspiel Slowdowns hat, es unschönes Tearing gibt und wo das
Schadensmodell ist? Wie unter anderem Abhilfe geschaffen werden
soll, lest ihr im Interview.
Das ist Teil 1 eines zweiteiligen Interviews. Morgen erzählt
Yamuchi über die X1-Entwicklung und die Zusammenarbeit mit Red
Bull.
PLAY3.DE: Ein Geheimnis bleibt für uns die schwache
Performance von GT5? Slow-Downs und Tearing stoßen bei uns und bei
den Spielern auf wenig Verständnis.
Kazunori Yamauchi: Ich nehme diese Kritik gerne
an, muss aber auch sagen, dass es bisher kaum Spiele gibt, die in
echtem 1080p laufen. Die meisten laufen nativ nur auf 720p.
PLAY3.DE: Wäre es dann nicht besser gewesen, mit der
Auflösung herunterzugehen?
Kazunori Yamauchi: Nein, weil wir das Problem
jetzt erkannt haben und bereits am 01. Dezember den ersten
Performance-Patch bringen werden. Ich habe immer gesagt, dass sich
„Gran Turismo 5“ erst entwickeln muss, deshalb werden wir
kontinuierlich und jeden Monat Patches anbieten und zwar solange,
bis es perfekt ist.
PLAY3.DE: Und warum ist das Schadensmodell so deutlich
schwächer als bei der Konkurrenz?
Kazunori Yamauchi: Ist es nicht, man muss es nur
erst freischalten. Wir hielten das für eine Belohnung, weil es das
Fahrerlebnis nochmal intensiver macht.
Aber offensichtlich wollen sehr viele Spieler gleich von Anfang an
ein funktionierendes Schadensmodell, deshalb werden wir physische
und visuelle Schäden mit dem Dezember-Patch auch für den
Arcade-Modus aktivieren. Es wird eine neue Funktion im Menü geben,
mit dem sich das Schadensmodell aktivieren und wieder deaktivieren
lässt.
http://www.play3.de/2010/11/26/gt5-wir-haben-kazunori-yamauchi-auf-die-schwachen-im-spiel-angesprochen/