Geschrieben: 01 März 2015 16:34
Klangfetischist
Blu-ray Junkie
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Ich glaub Du hast mein Post missverstanden oder ich Deinen gerade.
;)
Ich wollte nur unterstreichen, dass ich dieses Gehabe Amerikanern
gegenüber bei solchen Filmen und im generellen nicht nachvollziehen
kann bzw. es lächerlich finde.
Wenn dann noch die Argumentation mit Frauenverachtend und Rassismus
dazu kommt ist es ganz aus mit der Glaubwürdigkeit.
Hab ich mich da so falsch ausgedrückt? :o
Geschrieben: 01 März 2015 18:51
Serientäter
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McFly lebt den Traum
Nein, nein alles gut. Wir sind auf der selben Seite. 😁. Hatte
eigentlich auf Ronin reagiert, aber bis zu meinen post hattest du
dich "dazwischen" gemeldet. Sehr es wie du, in allen Punkten.
Geschrieben: 02 März 2015 07:17
Zitat:
Zitat von ericdraven9982
Nein, bin ich nicht. Aber muss ich wirklich die entsprechende
Staatsbürgerschaft auf dem Papier stehen haben, um (entgegen der
hierzulande allgemeinen Denkensweise) mit einem Land, dessen
Bewohnern und deren Grundprinzipien zu sympatisieren.
Natürlich ist es grundsätzlich eine Sache der eigenen inneren
Einstellung welches Land man als "das Beste" empfindet, falls man
sich überhaupt mit solchen Gedanken auseinander setzen möchte.
:soldier:
Dazu äußere ich mich selbst nicht, mein Kumpel Will wird dir dazu
was erzählen
https://www.youtube.com/watch?v=VMqcLUqYqrs
Zitat:
Zitat von Ronin
Ich musste bei dem Spruch mit dem besten Land der Welt auch
schmunzeln, aber nicht im negativen Sinn. Für viele Amerikaner ist
das nunmal so, das wird ihnen in die Wiege gelegt. Ich hab 3 Monate
auf
einer Airforce-Base an der Ostküste gearbeitet
und auch da trifft man schon so manche sehr patriotisch veranlage
Menschen.
Nunja, man könnte auch meinen das dies mit den Leuten zu tun hat,
mit denen du eben am meisten im Kontakt gewesen bist.;)
Zitat:
Zitat von McFly
Ich finde es faszinierend das Leute die in den USA gelebt haben,
oder persönliche Kontakte mit Amerikanern haben, wesentlich
differenzierter damit umgehen (können). Danke dafür.
Ich verstehe die Äußerung an sich schon mal nicht. Zum einen ist
das ein Wesensmerkmal von Menschen das sie mit Dingen
differenzierter umgehen können, wenn sie damit selbst zu tun haben
(wir können da z.B. die PEGIDA Demonstrationen betrachten vs. dem
Leben von Menschen mit einer Menge an Muslimen/Ausländern wie z.B.
in einer Stadt wie Stuttgart). Zum anderen empfinde ich deinen
Beitrag oben (also den zitierten) auch nicht sonderlich
differenziert.;). Ist eben nur eine pauschale Art und Weise mit
einer Kritik umzugehen, die man nicht teilt. Eben Marke "Du kennst
dich da eh nicht aus, also hast du auch nichts zu sagen";)
Alex
How do you go on... when in your heart you begin to understand...
there is no going back? There are some things that time cannot
mend... some hurts that go too deep... that have taken hold.
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become someone different, someone better. When that person is taken
from you, what do you become then?
Geschrieben: 02 März 2015 09:24
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Zitat:
Zitat von TrondeAkjason
Dazu äußere ich mich selbst nicht, mein Kumpel Will wird dir dazu
was erzählen
https://www.youtube.com/watch?v=VMqcLUqYqrsNunja, man könnte auch meinen das dies mit den Leuten zu tun hat,
mit denen du eben am meisten im Kontakt gewesen bist.;)
Ich verstehe die Äußerung an sich schon mal nicht. Zum einen ist
das ein Wesensmerkmal von Menschen das sie mit Dingen
differenzierter umgehen können, wenn sie damit selbst zu tun haben
(wir können da z.B. die PEGIDA Demonstrationen betrachten vs. dem
Leben von Menschen mit einer Menge an Muslimen/Ausländern wie z.B.
in einer Stadt wie Stuttgart). Zum anderen empfinde ich deinen
Beitrag oben (also den zitierten) auch nicht sonderlich
differenziert.;). Ist eben nur eine pauschale Art und Weise mit
einer Kritik umzugehen, die man nicht teilt. Eben Marke "Du kennst
dich da eh nicht aus, also hast du auch nichts zu sagen";)
Hmm wenn man es so sieht, hast Du natürlich recht. Aber im Grunde
finde ich das man nur über Dinge diskutieren sollte mit denen man
sich auskennt. Klar kann man zu allem eine Meinung haben, das ist
richtig, aber desto mehr background man hat, desto fundierter ist
eine Aussage über ein Thema meiner Meinung nach.
Und Dein Video ist aus einem Film, nett, aber mehr auch nicht.
Geschrieben: 02 März 2015 09:26
Movieprops Collector
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Ronin verkauft ein paar seiner Collectibles
Natürlich werden unter den Soldaten mehr Patrioten sein als
anderswo, aber das ändert ja nichts daran, dass es dann im Film
doch einfach nur ehrlich bzw. realistisch ist, wenn Sie einen
Navy-Seal so darstellen, dass er davon überzeugt ist, im "besten
Land der Welt" zu leben. Deswegen kann ich dann Filmkritiken nicht
verstehen, die den Film als "zu patriotisch" bezeichnen. Der Film
ist halt stark durch den Protagonisten geprägt und bei ihm ist es
nachvollziehbar, dass er das so sieht. Daher kann ich das dem Film
meiner Meinung nach nicht als "Fehler" ankreiden. :)
Stören kann einen das natürlich trotzdem ;)
Geschrieben: 02 März 2015 09:31
Zitat:
Zitat von McFly
Hmm wenn man es so sieht, hast Du natürlich recht. Aber im Grunde
finde ich das man nur über Dinge diskutieren sollte mit denen man
sich auskennt. Klar kann man zu allem eine Meinung haben, das ist
richtig, aber desto mehr background man hat, desto fundierter ist
eine Aussage über ein Thema meiner Meinung nach.
Natürlich kann (nicht muss) eine Aussage fundierter sein, wenn man
sich mehr auskennt. Aber wie ich oben ja schon angemerkt hatte, ist
es doch etwas zweifelhaft ob man sich "mehr auskennt"; nur weil man
eben ein paar Leute in Amerika kennt. Die spiegeln ja auch nicht
die komplette amerikanische Gesellschaft wieder, sondern auch nur
einen verschwindend geringen Teil. Und sie sind ja auch dort
aufgewachsen und somit damit mit gewissen "Ansichten" ihr Leben
lang "gefüttert" worden. Genauso wie wir in Deutschland mit
gewissen Ansichten über uns selbst "gefüttert" wurden (und sich
größtenteils auf eine gewisse Periode in unserer Geschichte
beschränken).
Zitat:
Und Dein Video ist aus einem Film, nett, aber
mehr auch nicht.
Es ist eine Serie;).
Ob du das gut oder schlecht findest, bleibt dir überlassen.
American Sniper steht diese Woche an, mal sehen wie er wird.
Zitat:
Zitat von Ronin
Natürlich werden unter den Soldaten mehr Patrioten sein als
anderswo, aber das ändert ja nichts daran, dass es dann im Film
doch einfach nur ehrlich bzw. realistisch ist, wenn Sie einen
Navy-Seal so darstellen, dass er davon überzeugt ist, im "besten
Land der Welt" zu leben. Deswegen kann ich dann Filmkritiken nicht
verstehen, die den Film als "zu patriotisch" bezeichnen. Der Film
ist halt stark durch den Protagonisten geprägt und bei ihm ist es
nachvollziehbar, dass er das so sieht. Daher kann ich das dem Film
meiner Meinung nach nicht als "Fehler" ankreiden. :)
Stören kann einen das natürlich trotzdem ;)
Ich hab den Film jetzt ja noch nicht gesehen, insofern kann ich dir
dazu erst einmal meine Meinung nicht mitteilen. Wenn es so ist wie
du es schreibst, also Patriotismus einer Figur innerhalb eines
Films, dann kann ich dir da sicherlich zustimmen. Die Frage ist
halt wie der Film ansonsten gedreht ist bzw. wie es in Szene
gesetzt wird. Meine Meinung wird es hier dann sicherlich zu lesen
geben.
Alex
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Geschrieben: 02 März 2015 11:00
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Zitat:
Zitat von TrondeAkjason
Natürlich kann (nicht muss) eine Aussage fundierter sein, wenn man
sich mehr auskennt. Aber wie ich oben ja schon angemerkt hatte, ist
es doch etwas zweifelhaft ob man sich "mehr auskennt"; nur weil man
eben ein paar Leute in Amerika kennt. Die spiegeln ja auch nicht
die komplette amerikanische Gesellschaft wieder, sondern auch nur
einen verschwindend geringen Teil. Und sie sind ja auch dort
aufgewachsen und somit damit mit gewissen "Ansichten" ihr Leben
lang "gefüttert" worden. Genauso wie wir in Deutschland mit
gewissen Ansichten über uns selbst "gefüttert" wurden (und sich
größtenteils auf eine gewisse Periode in unserer Geschichte
beschränken).
Oh ich kenne nicht nur ein paar, bin mit ihnen aufgewachsen, habe
dort gelebt und bin sogar mit einer Amerikanerin liiert. Du hast
recht , DEN Amerikaner gibt es nicht, genauso wenig wie DEN
Deutschen. Nur gibt es gewisse Strömungen in diesem riesigen Land
und Auffassungen die wir in unserem Kulturkreis nicht verstehen,
nicht verstehen wollen oder einfach nicht nach vollziehen
können.
Unterm Strich sind wir doch auf der selben Seite meine ich.Also Du
und ich ;)
Geschrieben: 02 März 2015 11:02
Nur weil wir uns kritisch miteinander auseinandersetzen, bedeutet
das ja nicht automatisch das wir generell unterschiedliche
Meinungen vertreten;):p
Alex
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Geschrieben: 02 März 2015 15:45
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Zitat:
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Die Grenzen zwischen Nationalstolz und Chauwinismus sind fließend.
Daher eine äußerst heikle Angelegenheit.
Geschrieben: 03 März 2015 10:53
Steeljunkie
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Ich war am Wochenende im Kino und hier mine Kritik zum Film:
Regisseur Clint Eastwood hat sich mit American Sniper der
Geschichte des "besten" Scharfschützen der amerikanischen
Militrgeschichte, dem Navy Seal Chris Kyle, angenommen, welcher
hier von Bradley Cooper verkörpert wird.
Kyle blüht auf in seinem Job als Elitesoldat der Navy Seals und es
gibt scheinbar nichts wichtigeres für ihn, "als das beste Land der
Welt" zu verteidigen.
Die Story wechselt zwischen den Kriegseinsätzen Kyles' im Irak und
seiner Zeit zu Hause bei seiner Frau und später kleinen Familie hin
und her, wobei die Kriegsszenen im Irak den Bärenanteil ausmachen.
Seine Familie hat während dieser schweren Zeit nicht viel von ihm,
denn auch wenn er bei Ihnen ist, ist er es irgendwie doch nicht.
Seine Gedanken sind ständig im Irak.
Sein Job ist es, die Marines auf ihren Straßenpatrouillen zu
schützen und potentielle Gefahren sofort auszuschalten. Diesen Job
macht er wirklich außerordentlich gut und erlangt in Reihen seiner
Kollegen schon bald den Spitznamen "die Legende". Mit dem Hype um
seine Person kann Kyle allerdings nicht viel anfangen, ihm ist
lediglich daran gelegen, seinen Job so gut wie möglich zu
erledigen. Während der Einsätze werden immer wieder Marines von
einem feindlichen Sniper mit dem Codenamen "Mustafa" getötet.
Dieser veröffentlicht seine Kills in brutalen Videos, welche zum
Verkauf angeboten werden. Die Mission lautet, "Mustafa" zur Strecke
zu bringen und solange dies nicht erledigt ist, findet Kyle keine
Ruhe.
Die Gefechtsszenen sind sehr gelungen und heftig inszeniert mit
einigen wirklich harten Momenten. Die Dramatik ist sehr gut
eingafangen und spiegelt die Grausamkeit des Krieges wieder.
Besonders die Szenen, als Kyle in einigen Situationen wirklich mit
sich hadert aber Entscheidungen treffen muss, um seine Jungs zu
schützen.
Cooper spielt die Rolle wirklich gut und ähnelt dem echten Kyle
sehr ( wenn man sich mal zum Vergleich Interviews des echten Chris
Kyle ansieht ). Nicht nur die Optik sondern auch sein Wesen kommen
wirklich authentisch rüber in meinen Augen, sofern ich das
beurteilen kann und schauspielerisch dürfte dies wohl zu seinen
besten Darbietungen gehören.
Insgesamt ein toller Film und eine gewohnt starke Regiearbeit von
Clint Eastwood!
Ich freue mich schon auf die bluray!
Starke 8,5 Punkte von mir!