Ehrlich gesagt haben die letzten 6 Jahre meinen Blick aufs Wetter
verändert. Früher habe ich mich immer geärgert wenn bis auf wenige
ausnahmen ein veregneter Sommer auf den nächsten folgte. Dann 2018
fast 30 Grad im April, gefolgt von 6 monaten in denen es vielleicht
an 5-6 Tagen etwas niederschlag gab und die Vegetation litt
unvorstellbar und ließ das Laub frühzeitig fallen. Der Boden
knochentrocken, das Wasser perlte ab. Zu dem zeitpunkt habe ich das
für eine Ausnahme gehalten, aber 2019 setzte sich das fort und 2020
war nur minimal besser. Erst ab 2021 wurde es besser.
Seit diesem Jahr bzw. seit Okt./Nov. 23 habe ich das gefühl
das sich die Natur ob dauerhaft oder kurzweilig, wieder in richtung
normalität eingependelt hat. Wir hatten einen überwiegend nassen
Winter, eine kurze Schneephase mit bitterer kälte ende Dez.-mitte
Jan. und einen sehr nassen Frühling. Das nährt die hoffnung da sich
der Grundwasserspiegel überwiegend in Deutschland wieder
normalisiert hat das wir gut durch den Sommer kommen.
Von mir aus können wir auch mal wieder einen total verregneten, zu
kalten Sommer haben. Lieber das als die angsteinflößenden Bilder
z.b. aus dem Harz in dem ganze Wälder abgestorben sind. Natürlich
geht das auch auf die Rechnung des Borkenkäfers aber erst durch die
Trockenheit konnten die Bäume kein Harz zum Schutz Produzieren und
er hatte leichtes spiel.
Aber die leuten scheißen sich in die Hose wenn es nicht 12 Wochen
Sonnig bei Temp. um 30 Grad ist. Nur an sich selbst denkend. Dann
sollen sie nach Malibu ziehen, da zuckst du nur mit dem Schultern
12 mon. im Jahr wenn dich einer anspricht und anmerkt das das
Wetter Traumhaft ist. Völlig normal, nichts besonderes, dafür muss
man dort nicht dankbar sein.