So hier nochmal ein paar Vergleiche zu Iron Man 1 und 2
Setup: KEF R700 / R600c / R300 - Subwoofer: SVS PB 12 Plus mit
Antimode 8033 II
Trennfrequenz: 80 HZ
Transformers 3 ist etwas weiter oben nach zu lesen.
IRON MAN 1:
Pioneer: -Explosion der Autokolonne - enorm druckvoll und steht nur
kurz im Raum
Denon: - auch hier druckvoll, aber im Vergleich nicht so direkt und
enorm.
Pioneer: Endsequenz - Druchbruch durch den Boden, Erdbebencharakter
sehr viel details im Bassbereich ausfindig zu machen.
Denon: Endsequenz - Druchbruch durch den Boden, ebenfalls
Erdbebencharakter, jedoch meine ich hier weniger Details
rauszuhören
IRON MAN 2:
Sprung aus Flugzeug:
Pioneer: die Zündungen die Iron man zwischen drin macht sind
richtig wuchtig und stehen eher extrem kurz im Raum.
Denon: die Zündungen sind auch gut in Szene gesetzt, erscheinen mir
hier aber etwas weicher
Autorennen:
Pioneer: Das Vorbeirasen der Rennautos wird hier im vergleich zum
Denon wesentlich wuchtiger in Szene gesetzt, hier geht es deutlich
dynamischer zur Sache. Man könnte hier teilweise erschrecken, wenn
die Auto´s durchs Zimmer fegen.
Beim Pioneer klingen mir hier jedoch die Spitzen der Blitzpeitschen
etwas enormer als beim Denon - hier hat meiner Meinung der Denon
die Nase vorne.
Die Maske die sich von IronMan während des Kampfes schließt stellt
der Pioneer schön wuchtig da, hier kommt beim Denon eher
nichts.
Exposcene:
Das Stampfen der Droiden sind wesentlich wuchtiger, auch die
Schüsse werden wesentlich impulsiver dargestellt
Das unterfliegen der Autobahnbrücke: hier rauscht irgendwann eine
Droide gegen einen Pfeiler, beim Denon verpufft der Aufprall
irgendwie ein wenig, beim Pioneer nimmt man diese Wucht allerdings
deutlich mehr wahr.
Auch die Schüsse und das anschließende explodieren der geparkten
Autos stellt der Pioneer enorm wuchtig und diefferenziert
dar.
Kampfsene beim Einbruch in Hammerindustries: Hier sind die Schläge
der Darsteller viel wuchtiger und kraftvoller, als mit dem Denon -
hier kam beim Denon auch eher wenig rüber.
Wenn IronMan durch die große Metallerdkugel fliegt (um die Herde
auszudünnen) stellt der Pioneer die einzelnen Explosionen
differenzierter dar.
Das war es vorab zu den Filmeindrücken.
Kurz Musik: Hier liegt der Stärke des Pioneers auch in der
kraftvollen dynamischen Basswiedergabe - es klingt einfach
druckvoller (ohne zuviel des Guten zu sein)
Lediglich in den Höhen ist mir der Pioneer zu Kraftvoll/Spitz -
hier gefällt mir das Klangbild des Denon besser.
Vorteile Pioneer:
- Symmetry Messung für stehende Wellen und anschließende
möglichkeit den EQ selbst zu bearbeiten
- Basswiedergabe druckvoll direkt und präzise
Nachteil Pioneer:
- Trennfrequenzen nicht individuell für einzelne Lautsprecher
einstellbar
- Höhen werden hart/spitz dargestellt
Vorteile Denon:
- Trennfrequenz individuell für einzelne Lautsprecher
einstellbar
- Höhen für meinen Geschmack sanfter und angenehmer
Nachteile Denon:
- Basswiedergabe direkt und präzise, aber weniger druckvoll (eher
weichgespült)
- Audyssey lässt sich bei diesem Modell nicht seperat im EQ
bearbeiten, hier nur die möglichkeit AudysseyFLAT zu
kopieren.
- Nachträgliche Bearbeitung des EQ ohne Einwirkung des Einmessens
von StehendeWellen etc...
Mein Fazit:
Pioneer: klare Kaufempfehlung für den Spaß im Heimkino
Denon: klare Kaufempfehlung für Musik
Somit wird wohl der LX56 künftig in meinem Heimkino bleiben und der
Denon 3313 wird meinen Denon X2000 im Wohnzimmer ablösen.
PS: Beim Einmessen wurde der Subwoofer beim Pioneer mit -0,5dB
eingemessen und beim Denon mit -5,5dB.
Beim Probehören hab ich beim Denon auf -3,0dB eingestellt und beim
Pioneer ebenfalls auf -2,0dB