"Beerfest" läuft laut imdb auch unter "Arthouse Comedy".

The Piper {2015, Kim Kwang-tae}
Das Märchen vom Rattenfänger von Hameln wurde ins Nachkriegskorea versetzt.
Ein Flötenspieler ist mit seinem Sohn auf dem Weg nach Seoul und landet in einem abgeschiedenen Dorf, dessen Bewohner nicht wissen, dass der Krieg vorbei ist. Es herrscht eine Rattenplage, der Flötenspieler verspricht eine Lösung und soll anschließend dafür bezahlt werden. Doch es läuft nicht alles wie geplant, denn die Dorfgemeinschaft birgt ein dunkles Geheimnis.
Die erste Hälfte ist recht entspannt und fühlt sich an wie eine nett erzählte Geschichte, doch irgendwann dreht der Film und wird immer düsterer bis zum Ende, die Themen Egoismus, Verleumdung und Gewalt werden zum Thema. Der Spannungsbogen ist gut und die Charaktere sind interessant ausgearbeitet.
7,5/10

dann wirds wohl stimmen wenn imdb das sagt.

gestern Abend:

Arrival - 8/10
anders als erwartet und auch nicht ganz das erwartete Meisterwerk, aber in jeden Fall mal wieder etwas anspruchsvollere Kost die am Ende doch eine etwas andere Entwicklung nimmt als man lange Zeit vermutet. Die eigentliche Handlugn (Aliens landen auf der Erde) ist dabei so schon längst bekannt und haben wir in vielen Hollywood-Blockbustern bereits gesehen. Die eigentliche Handlung des Filmes, die Kontaktaufnahme der Aliens die nicht wie wir die Zeit linear erleben, ist das Kernelement des Filmes, erschließt sich aber erst am Ende des Filmes total und ist in meinen Augen der eigentliche Kern des Filmes.

Vorgestern gab es

Love Don't Cost a Thing (6,5/10)

Gestern gab es

Der Schuh des Manitu (Kinofassung + Extra-Large-Version)
Auf dem Highway ist die Hölle los (Neuauflage)
Reichtum ist keine Schande

Triple 9 ....

Forrest Gump - 10/10 zur ersten Mal komplett gesehen und ich muss sagen ich war wirklich begeistert. Hier stimmt echt alles.
Chris

The Land of Hope 4/10

Trotz Thema "Fukushima-Katastrophe" etwas sehr träge erzählt.
Viele "leere Szenen" und keine echte Bindung zu den Figuren.
Hatte mir grade von Sion Sono mehr erhofft.

Wolf Creek {2005, Greg McLean}
War jetzt glaub die vierte Sichtung. Wolf Creek ist klasse gefilmt, manche Einstellungen möchte man sich einrahmen lassen, hat einen absolut charismatischen Fiesling und einen schönen Spannungsaufbau. Der erste Teil ist ziemlich locker und lässt Urlaubsfeeling aufkommen, dann werden die Daumenschrauben gnadenlos angezogen. Unangenehm faszinierendes Horrorkino.
8,5/10

John Wick 2

LOL
wenn man ihn einfach so nimmt wie er ist und sein Gehirn einfach mal 2 Stunden auf Durchzug stellt, dann wird man hier köstlichst unterhalten

8/10

2:22 (2017, Paul Currie)

Die Story ist im Grunde nur eine Verschmelzung zweier bekannter Klassiker Das führt dazu, dass man sehr schnell raus hat wohin die Reise geht, was gerade bei einem Mystery-Film ein riesiges Problem ist. Dazukommen noch pseudo-wissenschaftliches Geschwafel, eine nicht funktionierende und deshalb nur funktionelle Liebesgeschichte und eine Handvoll unfreiwillig komischer Momente. Das Finale erwirkt gar den Eindruck, als wenn es im Drehbuch ursprünglich als Persiflage angedacht war, so weit drüber ist es.

(3/10)

Killer Klowns from Outer Space (1988, Stephen Chiodo)

Clowns landen auf der Erde und verwandeln Menschen in Zuckerwatte und feuern mit gefährlichem Popcorn um sich. Hat einige nette Ideen (Puppentheater, Verfolgungsjagd, Luftballon-Spürhund), erreicht aber nicht durchgehend den 80s-Charme von Der Blob, Critters und Co.

(6/10)

To Live and Die in L.A. (1985, William Friedkin)

Enthält so ziemlich jede Zutat eines amerikanischen Cop-Thrillers (Rache für den getöteten Partner, Probleme mit Vorschriften und Vorgesetzten, Draufgänger & By-the-book Cop müssen zusammenarbeiten, zwielichtige Anwälte, dubiose Femme Fatales...), dass es eigentlich langweilig sein müsste. Schafft es aber gerade aufgrund seiner zahlreichen bekannten Elemente etwas stimmiges zu erzeugen, dass sich wie eine Zeitreise in die 80er anfühlt. Traut sich in manchen Fällen auch mehr als andere Genre-Epigonen. Dazu bekommt man eine wirklich starke Verfolgungsjagd, die sich nicht hinter denen aus French Connection oder Bullitt verstecken muss.

(7/10)