Before We Go (2014, Chris Evans)

Mal wieder eine Eine-Nacht-Romanze im Stile von Before Sunrise (Before We Sunrise?). Leider fügt das Script der Ausgangssituation nichts Neues hinzu (beide Protagonisten stehen am Scheideweg ihres Lebens), sodass die Geschichte immer vorhersehbar bleibt. Keine Station in der Nacht hat man so nicht schon woanders gesehen. Auch hat das Subgenre schon deutlich exotischere Städte als New York zu bieten gehabt, die Schauplätze hätten auch in jeder beliebigen Großstadt gedreht sein können. Die Dialoge schwanken zwischen solidem Wortwitz und oberflächigen Lebensweisheiten. Evans und Eve versuchen das meiste hieraus zu machen und haben auch eine gewisse Chemie, aber am Ende kommt nur ein Malen-nach-Zahlen Vertreter bei rum, der mehr abkupfert als eigene Ideen bietet.

(5/10)

Doctor Strange

7/10

Gut besetzt, gut getrickst, ein etwas anderer Marvel-Film, dennoch sehenswert.

Arrival - 4/10 ich bin eigentlich ein Fan solcher Filme, aber der hat mir leider gar nicht gefallen. Nicht mal besonders schöne Bilder hat er zu bieten. Oberflächliche vorhersehbare Geschichte. Das letzt bischen Mystery was man den Film dann noch hätte zu Gute halten können wurde durch die Aufklärung der Motivation der Außerirdischen auch noch genommen. Schade hatte viel Potential.
Chris

Hancock

Sorry, leider geil :D

8 von 10

Gestern gab es

Das Bourne Ultimatum
96 Hours - Taken 3
Inferno
Full Metal Jacket

Die Bourne Identität - 9/10

Logan

Puhh nach der großartigen Anfangsszene wusste man in welche Richtung es gehen wird. Was soll ich sagen, es war gut so und noch brutaler als ich gedacht habe. Logan ist nicht frei von schwächeren Passagen (in der Mitte und gegen Ende) und hat leider für diese Art von Film einen 0815 Bösewicht bzw. Bösewichte. Trotzdem ist es klar der beste Wolverine Film und sicher auch ein Top 3 X-Men Film. Ich würde mir eine längere Pause in dem Universum wünschen, weil Logan nicht nur ein super Abschluss für die Charaktere ist, sondern auch ein super Schlusspunkt der Mutanten-Filme wie wir sie bisher kennen wäre. In 10 Jahren können sie dann von mir aus weitermachen.

7-10

Moonlight

Leider hat die Academy nach Spotlight (der immerhin solide war) zum zweiten Mal komplett daneben gegriffen. Das liegt nicht an der Qualität der Filme generell, weil letztes Jahr und heuer gab es dutzende bessere Filme. Ich weiß nicht ob ich mich mehr über den Hauptpreis oder den Drehbuchpreis ärgern soll. Es fällt mir generell schwer etwas positives über den Film zu sagen, lässt man das überragende schauspielerische Level außen vor. Ali (well deserved) ist wie auch das ganze Ensemble großartig. Leider machen gute Schauspieler und eingängige Musik keinen guten Film. Moonlight ist vorhersehbar und versucht mit der Brechstange emotional zu sein, was der Film aber außer vielleicht im ersten Akt niemals schafft. 111 Minuten fühlen sich eher wie 200 an und wäre ich nicht im Kino gesessen, hätte ich Moonlight niemals beendet. Der Zahn der Zeit wird übelst an dem Film nagen und in paar Jahren redet niemand mehr darüber...

5-10

Manchester by the Sea

Manchester by the Sea zeigt, dass sich über 130 Minuten, selbst in einem Drama nicht lang anfühlen müssen. Der Film ist weniger ein Film, sondern man fühlt sich quasi ab Minute eins unwohl und dieses Gefühl lässt einen nicht mehr wirklich los. Unterbrochen wird das Gefühl von Situationskomik und sehr sharpen/lustigen Dialogen, welche wirken als seien sie 1 zu 1 aus dem Leben gegriffen. Auch die triste und kalte Umgebung funktioniert ausgezeichnet bildet eine Art Symbiose mit den Charakteren, welche durch die Bank ausgezeichnet gespielt werden. Den Drehbuch-Oscar hat der Film meiner Meinung nach zurecht, weil die Flashbacks sehr natürlich in die Geschichte eingewoben wurden und nie gezwungen wirken. Klar ist Manchester kein Film den ich mir jetzt jährlich angucke, aber so sieht IMHO ein Oscarfilm aus....

8-10

Trolls - 9/10 Ich hab mich teileweise totgelacht. Tolle Ideen, richtig gute Musik. Bunt, spaßig, lustig, fröhlich, gute Laune-Film. Kann ich nur empfehlen.
Chris

Office Christmas Party (2016, Josh Gordon & Will Speck)

Ist dank des tollen Casts kein Totalausfall, gerade Kate McKinnon überzeugt mal wieder in einer Overacting-Nummer als guter Sidekick, doch unterm Strich ein gewöhnlicher Party-Film mit einer überflüssigen Moral am Ende. Einige Gags zünden, viele sind aber zum Stirnrunzeln.

(5/10)

Dr. Strange

4/10

Einfach langweilig