Pixeljunk Monster ist eine Tower Defense in Reinkultur. Man baut Türme welche Monster beschiessen. Diese kann man durch Tanzen (Man lässt die Spielfigur auf dem Turm stehen^^) oder gegen Bezahlung verbessern. Das Spiel bietet alles, was man von Tower Defenses gewohnt ist. Ein guter Schwierigkeitsgrad, verschiedene sehr nützliche Türme und ein schönes Leveldesign.
Die Grafik ist comicähnlich und sehr schön geraten. Der Sound ist dezent im Hintergrund und eher Geschmackssache. Die Spieldauer ist ziemlich groß^^ Man kann die Kampagne sowohl alleine als auch zusammen mit einem Freund bestreiten und zusätzlich gibt es noch Trophäenherausforderung, welche Zusatzregeln in einem bestimmten Level etablieren. Beispielsweise muss man in einem Level 10000 Goldmünzen sammeln. Dies schafft man nur, indem man sich ganz genau überlegt, wo und wann man Geld für einen Turm ausgibt. Die Herausforderungen sind teilweise sehr schwer, bieten dann aber auch eine Silber- oder gar Goldtrophäe. Also nicht verzweifeln, irgendwann klappt es! ;-)
Für mich eins der absoluten Highlights im PSN Store und eine der besten Tower Defenses, die ich jemals gespielt habe.
Fat Princess ist ein reines Multiplayerspiel mit bekannten Spielmodi aus Shootern. Das Hauptaugenmerk liegt auf einer Variante von Capture-The-Flag wo die Spieler eine fette Prinzessin aus der Burg des Feindes klauen müssen.
Die Grafik ist 3D und sehr lustig geraten. In einer stellenweise detailarmen (Auch reine Laufwege verdienen Details) Comicwelt spritzt das Blut der Spielfiguren ziemlich schnell und literweise, ohne gleich zu makaber zu werden. Der Sound ist angenehm melodisch geraten und passt gut in die Welt hinein. In den ersten Spielstunden macht das Spiel sehr viel Spaß mit seinen unterschiedlichen Klassen - 5 an der Zahl - ,jedoch nimmt dies mit der Zeit ab. Zu bestimmten Zeiten hatte ich oft gegen Computergegner gespielt, da menschliche Spieler gerade wohl keine Lust zum Spielen hatten. Und das Spielprinzip bleibt trotz der unterschiedlich zu spielenden Klassen auf Dauer das gleiche. Gegner totkloppen und ab und zu mal ne fette Prinzessin auf die Schulter packen und wegrennen.
Anbei sei noch erwähnt, dass das Spiel auch einen "Storymodus" besitzt. Die Aussage ähnelt der Aussage, die Unreal Tournament Spiele hätten eine gute Story. Zwischen den aus dem Multiplayermodus bekannten Matches (Capture the Flag...äh...fette Prinzessin) gegen Computerspieler sind kurze Videos die eigentliche "Story", die erzählt wird. Aber naja, hier kauft sich ja hoffentlich niemand Fat Princess, um es alleine offline zu spielen. ;-)
Braid ist ein sehr interessantes Knobelspiel im Stil von Super Mario mit einer wichtigen Änderung: Der Spieler ist in der Lage, auf Knopfdruck die Zeit zu verändern. Bei 6 verschiedenen Welten (jeweils ca. ne halbe bis über eine Stunde, je nach Spielweise) wird dies immer unterschiedlich benutzt. Mal spult der Spieler einfach nur zurück, dann wieder erscheint sein vorheriges Ich und läuft denselben Pfad nochmal ab (und drückt eventuelle Schalter) während man selbst einen anderen Weg geht. Insgesamt ein sehr interessantes Konzept.
Die Grafik ist sehr künstlerisch gestaltet. Alles wurde gezeichnet, jedoch ist das Ergebnis stellenweise eher abstrakt schön geraten. Sehr nett und bisher kaum in Spielen so vorgekommen. Der Sound ist nicht überragend, aber doch sehr nett. Was mich persönlich gestört hat war die Tatsache, dass beim Zurückspulen der Zeit auch die Musik zurückgespult wurde. Lustigerweise klang die Musik rückwärts auch sehr angenehm, jedoch nervte es bei einer schweren Stelle im Spiel die ganze Zeit die Musik nochmal zu hören. Überhaupt ist die Spieldauer eigentlich viel zu kurz geraten. Sie wird durch den stellenweise happigen Schwierigkeitsgrad künstlich hochgetrieben, da der Spieler immer und immerwieder zurückspult um eine Stelle zu schaffen. Würde man alle Rätsel kennen und durchlaufen, würde das Spiel wohl nur 1-2 Stunden dauern. Außerdem ist der Wiederspielwert gering, wenn man das Spiel erstmal durch hat. Dennoch ein sehr spaßiges Spiel.
Insgesamt sei gesagt, dass nur Leute dieses Spiel kaufen sollten, die auf Logik- bzw. Puzzlerätsel stehen. Denn davon hat Braid so einige stellenweise frustrierend schwere zu bieten. Aber es macht einfach Spaß, wenn man diese Stellen dann irgendwann geschafft hat :)
Pixeljunk Racers ist ein reines Partyspiel. Alleine macht es nicht einmal ansatzweise so viel Spaß, wie mit bis zu 7 weiteren Freunden. Das Spielprinzip ist dabei denkbar einfach. Man beschleunigt mit den Schultertasten (Achtung, mit PS-2 Controllern funktioniert das Spiel nicht!) und wechselt mit den Pfeiltasten seine Bahn. Carrera lässt grüßen ;-)
Die Grafik ist bunt und niedlich, die Strecken sind sehr schön designt, wenn auch etwas zu groß geraten. Man hat oft Mühe zu erkennen, auf welcher Bahn man sich gerade befindet. Da es den Freunden aber genauso geht, macht das kaum etwas aus. Der Sound ist durchschnittlich, die Musik ist gut, das einheitliche Motorengeräusch ist leicht nervig. Die Spieldauer hält sich auch in Grenzen. Alleine spielt man das Spiel nur, um die verschiedenen Strecken und Spielmodi für den Partymodus freizuschalten. Und das sollte man auch tun, den der Partymodus ist einfach nur genial. Bei über 20 verschiedenen Spielmodi und rund 10 Strecken gibt es nach jedem Rennen einen kleinen Menüeintrag namens "Zufall". Entweder man bleibt bei dem Spielmodus und eine andere Strecke kommt, oder sowohl eine andere Strecke als auch ein anderer Spielmodus wird gewählt. Sehr unkompliziert und perfekt für Partys geeignet.
Wer eher auf Einzelspielerspiele steht, sollte Pixeljunk Racers eher liegen lassen. Für einen Spieler bietet das Spiel zu wenig. Wenn aber einige Freunde dazukommen, wird daraus ein sehr spaßiges, einfaches und kurzweiliges Spiel.
Mushroom Wars ist ein flottes, teilweise hektisches Strategiespiel, in welchem fixes Denken gefordert ist. Für Leute zu empfehlen, die schnelle Reaktionen bei einer leicht schwamigen Steuerung nicht scheuen und auf der Suche nach alternativem Gameplay sind.
Die Grafik ist eine zweckdienliche Comicgrafik, teilweise recht niedlich aber nie berauschend. Gleiches gilt für den dezenten Hintergrundsound. Die Einzelspielerkampagne unterhält den Spieler einige Stunden und der Skirmishmodus gegen bis zu 3 CPU Spieler bzw. der Multiplayermodus gegen einen Freund (leider wirklich nur einer...) bringen nochmal ein paar Extraminuten dazu. Insgesamt beträgt die Spieldauer so an die 4-6 Stunden bis man wirklich alles von dem Spiel kennt.
Das Spiel an sich ist recht simpel. Vordefinierte Gebäude auf der Karte produzieren EInheiten, welche man zu einem Ziel hinschicken kann. Dort angekommen kämpfen sie (automatisch, keine Animationen) gegen eventuelle Gegner und man erobert somit das Gebäude (oder auch nicht, je nachdem). Das ist aber nur die sehr kurze Beschreibung der Spielmechanik. Ein wichtiger Aspekt ist die Übersicht. Man muss sich darauf konzentrieren, seine Einheiten taktisch zu positionieren, lange Laufwege zu vermeiden und schnell auf Angriffe der Gegner reagieren. Leider wird das stellenweise sehr wuselig. Außerdem kann die K.I. fast immer mit einem relativ simplen Ködertrick besiegt werden, selbst auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad. Dennoch hat das Spiel Spaß gemacht und man freut sich einfach, wenn 200 gegnerische EInheiten auf einen zulaufen und man es knapp schafft, diese zu besiegen.
Das neueste Werk aus dem Hause Pixeljunk. Mal wieder ein sehr spaßiges Spiel!
Die Grafik ist comicartig und sieht sehr lustig-niedlich aus. Nichts berauschendes, aber dennoch gelungen. Gleiches gilt für den dezenten spährenartigen Sound im Hintergrund. Die Musik ist stellenweise sehr lustig wenn man auf den Text achtet (Englisch)
Nach 3-5 Stunden hat man so ziemlich alles von Pixeljunk Shooter gesehen, je nach Spielweise. Für rund 8 Euro akzeptabel, zumal der 2-Spielermodus (Gleiches Spiel, nur halt mit 2 Raumschiffen) einen hohen Wiederspielwert hat.
Was macht dieses Spiel nun besonders?
Man steuert ein Raumschiff durch Höhlenlevels (2D Perspektive) und sammelt Wissenschaftler per Greifhaken ein. Eine tiefgehende Story darf man nicht erwarten, es gibt nur etwas Begleittext von vereinzelten Wissenschaftlern. Die gelungene Höhlenatmosphäre und die Flüssigkeitensimulation machen aus diesem Spiel das Besondere Etwas, dass es ist. Man begegnet reißenden Wasserflüssen, sprudelnden Lavavulkanen, fliegt durch brennbaren Rauch und weicht einer komischen alles-zersetzenden schwarzen Flüßigkeit aus. Und das alles so glaubwürdig und flüssig simuliert, das es einfach nur Spaß macht. Durch gezieltes Schießen mit Raketen lässt man bspw. einen Wassersee auf eine Lavaansammlung fallen. Das Wasser kühlt die Lava zu Lavagestein ab, welches man nun problemlos zerschießen kann. In späteren Levels bekommt man sogar selber Wasser- bzw. Lavakanonen und kann diese Flüssigkeiten selber verschießen!
Alles in allem ist Pixeljunk Shooter ein sehr kurzweiliges und spaßiges Spiel. Sowohl alleine als auch zu zweit macht es sehr viel Spaß. Besonders, wenn man im 2-Spielermodus den Kollegen "Aus Versehen" brennende Lava entgegenspritzt ;-)
"Und noch eine Tower Defense, taugt die?" werden manche bei Comet Crash fragen. Meine Antwort: Sie taugt! Aber mit kleinen Einschränkungen. Das Ungewöhnlichste für den Spieler ist die Tatsache, das er nicht nur ankommende Gegner besiegen muss, sondern auch selbst Einheiten bauen und verschicken muss! Mit den eigenen Türmen müssen außerdem Labyrinthe gebaut werden, um möglichst lange die gegnerischen Einheiten beschiessen zu können. Sehr spaßig! Gute Steuerung!
Die Grafik ist Pseudo-3D (3D Objekte in einer 2D Welt) und hat bis auf ein paar nette Lichteffekte nichts zu bieten. Der Sound ist zu abwechslungsarm und zu sphärenlastig. Ein Science-Fiction Szenario heißt nicht, dass man gute Musik verabscheut. Die Spieldauer ist für eine Tower Defense gut gelungen, auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad hat man an den Levels ziemlich zu knabbern (Achtung, stellenweise leichter Frustfaktor möglich) und ist mit 5-8 Stunden (Erfahrene TD Spieler) gut bedient. Die anderen stellen den Schwierigkeitsgrad runter und werden auch behutsam Erfolge feiern.
Das Beste am Spiel ist die Möglichkeit, die komplette "Kampagne" (Nur eine Aneinnanderreihung von Leveln ohne Story) im Koop mit bis zu 2 Freunden zu spielen. Wird dann zwar etwas wuselig auf dem Bildschirm, erfordert jedoch eine gute Absprache untereinander, da trotz Koop das Geld nicht aufgeteilt wird. Man kann aber die Türme der Freunde upgraden, also keine Sorge, es ist immernoch Kooperativ ;-)
Außerdem ist noch ein bis zu 4 Spieler Versusmodus enthalten, in welchem die Spieler gegeneinander antreten. Nette Dreingabe, wird kaum genutzt. Nur wenn alle TD Erfahrung haben, lohnt es sich.
Alles in Allem eine empfehlenswerte Tower Defense, die sowohl im Solo- als auch Koop Modus Spaß macht und den Spieler auch zu fordern weiß (hoher Schwierigkeitsgrad).
Grafik ist das Beste, was die PS3 bisher dargestellt hat. Und das Spiel macht sehr viel Spaß, sehr tolle Story und ein extrem guter Multiplayermodus. Für mich das beste Spiel 2009 :)