Sony: "Panic Room" und "The Social Network" von David Fincher ab 06.03. auf Ultra HD Blu-ray in Steelbooks - UPDATEAnime "Jellyfish Can’t Swim In The Night" auf Blu-ray: Vol. 1 ab 28.03. im Handel verfügbar"The Seduction of Joe Tynan": Drama mit Alan Alda und Meryl Streep ab 21.03. hierzulande erstmals auf Blu-ray Disc"Capelight Adventskalender"-Tag 20: "Teen Wolf - Die komplette Serie" auf Blu-ray für 55,55€"Karate Warrior 3 & 4" und mehr 2025 auf Blu-ray im Vertrieb von Cargo Records"Terrifier 3": Splatter-Horror erscheint mit deutschem Ton in Dolby Atmos auf Blu-ray"Wicked" ab 27.02. auf Blu-ray, UHD Blu-ray und im 4K-Steelbook: Extras und Tonformate bekannt - UPDATEAmazon Prime Deals: Neuheiten wie "Ich - Einfach unverbesserlich 4", "MaXXXine" und viele mehr für je 0,99€ digital leihenGewinnspiel: bluray-disc.de und Studiocanal verlosen 3 x "Twin Peaks - Fire Walk With Me" auf Ultra HD Blu-ray im SteelbookHeute neu auf Blu-ray Disc: "The Sixth Sense", "Signs", "Willow" sowie "Time Bandits" in 4K-Sondereditionen und mehr
NEWSTICKER
Filmbewertungen von pygospa
Story:
Drei nach außen hin strenge, sittsame und anständige Männer haben einen geheimen Club und treffen sich regelmäßig um gemeinsam ins Bordell zu gehen. Dabei treffen sei auf einen Lord, der von seinem Vater enterbt wurde, da er skandalöser Weise an schwarzen Messen teilnehmen. Die Mädchen reißen sich um ihn und zahlen ihm sogar Geld um die Nacht mit ihm zu verbringen. Als die drei Männer dies erfahren, verfliegt die anfängliche Wut darüber, dass er ihnen die Mädchen weggeschnappt hat - sie wollen sein Geheimnis erfahren, und so weiht er sie ein - er tränke das Blut von Dracula. Mit Hilfe der drei Männer kauft er nun einem Händler den gesamten Vorrat ab, und in einer schwarzen Messe wird Dracula damit wiederbelebt. Da die drei Männer vorher angst bekommen, den Lord daher verprügeln und für Tod zurücklassen, will Dracula sich rächen… und wie rächt man sich besser an drei alten Männern, als dass man (mal wieder) die Töchter der Männer verführt? So sind nun die schöne Alice und Lucy die Opfer die sich Dracula gefügig macht…
Filmrezension:
Im dritten Teil ist Christopher Lees Auftritt insgesamt sehr kurz; die gesamte erste Hälfte des Films dreht sich ausschließlich um die drei Herren und deren Familien sowie deren nächtliches Treiben. Aber auch das ist recht kurzweilig, und man merkt, dass man Filmisch nun in den 70er Jahren angekommen ist - die Damen sind nun sogar teilweise entblößt vor der Kamera. Bis zur Wiedergeburt Dracula wird eine stringente und interessante Geschichte erzählt und auch die erste Hälfte, in der Dracula dann wieder da ist, funktioniert sehr gut. Allerdings wird es ein wenig verworrener und gerade der Showdown zwischen Christopher Lee auf der einen und Linda Hayden und Anthony Higgins auf der anderen Seite erscheint mir wirr und nicht wirklich durchdacht und verständlich; so schlägt Dracula die Scheibe in der Kirche ein, weil sie ein Kreuz zeigt, bekommt dann Visionen einer Messe und wird deshalb schwach, und stürzt auf den Altar, wo er wieder zu Staub zerfällt?
Das ist nun wirklich langweilig, da hat selbst der erste Teil aus dem Jahre 1958 sehr viel mehr Spannung auf die Leinwand gezaubert. Mit dem ersten Teil des Films und dem sehr guten Cast liegt es aber sicherlich vor „Dracula“ wenn auch hinter „Draculas Rückkehr“ und damit kommen wir dann auf 7/10 Punkte.
Blu-ray Qualität:
Da ich mir nicht mehr Arbeit mit dieser lieblosen Veröffentlichung Warners machen möchte, als diese verdient hat, kopiere ich hier meine Aussagen die vom 2. komplett auch auf das 3. Mediabook dieser Veröffentlichungsreihe übernommen werden können (und zum Teil auch schon für den 1. und den 4. Teil so gelten):
Eine Kategorie, zu der ich als solche bisher noch keinen Text hatte, da dies eigentlich mit den Bewertungskategorien abgedeckt wird. Hier aber fühle ich mich doch dazu berufen, zur Qualität etwas zu sagen. So handelt es sich beim vorliegenden Material natürlich um einen Film, der aus den 50ern kommt und damit natürlich nicht den Standard erfüllen kann, den aktuelle Filme aufweisen. Die Qualität der Blu-ray ist - im Vergleich zur DVD dennoch ziemlich anständig. Trotzdem gibt es starke Mängel, die ich hier benennen möchte:
1.) Der Film liegt lediglich in 1080i bei 25fps vor (d.h. eine schnellere Laufzeit, wie auch bei der DVD im PAL-Format verglichen mit der eigentlichen Laufzeit mit der gefilmt wurde und in welcher der Film auch im Kino lief; für ein Release im Jahre 2016, welches mit anderen Mediabooks mithalten möchte, und sich aufgrund der Genrewahl insbesondere mit hochwertigen Qualitätsrepeases wie der aus dem Hause Anolis messen muss, ist das ziemlich arm.
2.) Für eine Blu-ray Veröffentlichung mit 50GB Datenplatz wirkt eine Veröffentlichung die nur etwas über 10GB beansprucht nicht danach, als wenn alle qualitativen Register in Ton- und Bildqualität gezogen wurden. Gerade bei der Tonqualität die sowohl für Englisch als auch für Deutsch nur in Dolby-Digital vorliegt, ist dies ebenfalls evident, da hier schon Veröffentlichungen mit DTS-Sound existieren.
3.) Dem ganzen wird dadurch die Krone aufgesetzt, das Warner selbst diesen Film - inklusive deutschen Ton - schon in einer besseren Version sowohl in den USA als auch in Frankreich auf Blu-ray herausgebracht hat, in 1080p bei 24fps, mit O-Ton in DTS; man hätte hier also mit einem billigen Repack der vorhandenen Scheiben mehr richtig gemacht als Warner mit dieser neuen Auflage für den DeutschenMarkt vermocht hat. Wenn das nicht für noch einen Extra Punktabzug in der Bildqualität qualifiziert
Blu-ray Extras:
Auch bei den Extras wurde der Sparstift angelegt; so ist hier mit Ausnahme des englischen Originaltrailers nichts vorhanden.
Ausstattung:
Kommen wir zum Knackpunkt dieses Releases, dem Mediabook:
Das Cover ist, wie der Vorgänger in Hochglanz gedruckt trägt diesmal aber außer dem Titelschriftzug und ganz unten rechts einem winzigen Blu-ray Disc Logo auch noch zusätzlichen Text: "Eine Hammer Film Produktion" sowie "In den Hauptrollen Christopher Lee" lassen das Coverartwork voller erscheinen, und dämpfen das Motiv, auch wenn dies nicht ganz so schlimm der Fall ist, wie beim 2. Mediabook, da alles ein wenig besser positioniert und auch kleiner gedruckt ist, sodass das Artwork nicht ganz so schlimm unter dem Text leidet. Das Motiv hat wieder den scharfen und farbenfrohen Druck, allerdings gefällt mir das Motiv diesmal weit weniger: Die schöne Zeichnung von Christopher Lee und der hübschen Linda Hayden wird mit Blutsprithern verunstaltet, die über die gezeichneten Motive laufen, aber eher wie eine abstrakte Verästelung statt echten Blutspritzern aussehen, und eine hässliche Unruhe in das sonst schöne Artwork bringen; meins ist’s nicht.
Der Text auf der Rückseite fängt diesmal erst auf der Hälfte der Seite an, und zieht sich als Block über die Seite - das Bild ist dafür dann oben gänzlich unbeschrieben; wirkt auf mich ebenfalls nicht ganz so schön, ist aber Geschmacksache. Doofer finde ich - „Er ist zurück!“ Prangert wortwörtlich auch schon beim letzten Film auf der Rückseite - kommt das jetzt immer? Mal wieder Recycling für dass diese Reihe ziemlich verrufen ist - während die letzten zwei Veröffentlichungen jeweils an 4 stellen gleiches Artwork benutzen, schafft es diese Version aber dies auf nur 2 Stellen zu reduzieren - und dabei trotzdem mieser zu sein. Denn statt die zwei Disks zu nutzen um nun tolles anderes Artwork zu verwenden, bleiben diese einfach schwarz. Somit ist die Reihe noch nicht einmal in sich konsistent. Die Probleme mit den Falzen und schlechter Klebung sind auch hier erhalten; allerdings sieht es bei dieser Edition sehr viel besser aus als bei meinen ersten zwei. Dafür klebt die Nummer - schwarz ausgedruckt - auf einem durchsichtigen Streifen (wie Scotch Klebeband), der auf ein weißes Feld im ansonsten dunkel gehaltenem Backcover geklebt wird, schon wieder so schief, dass es mich jedes mal wieder nervt, wenn ich es sehe; vielleicht sollte ich den Kleber mal mit einem Föhn erhitzen und das ganze gerade rücken? Auch waren zum Teil Luftbläschen unter dem Klebestreifen die ich erst einmal herausstreichen musste. Das Booklet ist getackert und in der Mitte mit einem Flüssigkleber, der in einem sichtbarem Streifen aufgetragen wurde, eingeklebt; ebenfalls nicht sehr schön, und von mangelnder Qualität - während ich bei dieser Edition Glück hatte und das Bild mittig sitzt, weiß ich von anderen Menschen dass das Booklet zum Teil oben oder unten abschließend eingeklebt ist, und damit furchtbar aussieht - bei mir hat es die anderen Teile getroffen, dieser ist ganz ordentlich geworden - aber das ist dann ein Glücksfall.
Insgesamt ist die Verarbeitungsqualität hier also nur mangelhaft.
Im Vergleich zu den letzten zwei Editionen muss man hier positiv hervorheben, dass das Booklet plötzlich mit mehr Text daher kommt. Leider sind davon diesmal 4 Seiten unnötige Inhaltsangabe. Somit bleiben noch 4 Seiten, davon zwei zu Christopher Lee, und 2 Seiten zu Hintergrundinfos zum Film - diese Texte lesen sich sehr interessant, sind aber wieder Auszüge aus dem Presseheft, also keine exklusiven neuen Texte. Nichts desto trotz lesenswert, und im Vergleich zu den ersten zwei Mediabooks ein Quantensprung was interessanten Informationsgehalt anbelangt. Ansonsten gibt es nur Szenenbilder - alternative Artworks, Kinoplakate, etc. vermisst man hier schmerzlich; und auch insgesamt ist das Artwork weniger geworden.
Die Trays sind klasse, Disks gehen gut rein und raus, und die Seiten unter den Disks sind über alle Mediabooks hinweg einheitlich gestaltet (vorne ist immer Christopher Lee, und hinten immer eine andere wichtige Person (in diesem Fall das Pärchen Alice und Paul, gespielt von Linda Hayden und Anthony Higgins); das finde ich gut. Auch beim Booklet (sowie Titel und Rückseitengestaltung) gibt es Gemeinsamkeiten durch alle Mediabooks, auch das finde ich klasse.
Allerdings wiegt das die Mängel nicht auf - das Fazit ist also: Gute Ideen sind bei der Gestaltung und dem Design in diese Version geflossen und der Wille eine schöne Edition zu erzeugen ist durchaus anzumerken; an der Verarbeitungsqualität wurde aber drastisch gespart und dies wird der Edition dann zum Verhängnis.
Fazit:
Dieses Mediabook wurde Teilweise schon für 60-80 gehandelt, dies ist es meiner Meinung nach Aufgrund der Mängel in keinster Weise wert. Da die Filme - gerade bei den Fans des Genres, der Zeit oder der Hammerstudios - Kultstatus erlangt haben und anständige Veröffentlichungen (schöne Media- oder Steelbooks, Special Editions, etc.) praktisch nicht existent sind, waren diese Filme mit im Schnitt 30 und auch wegen der niedrigen Limitierung von 1000 Stück rasend schnell ausverkauft. Gäbe es die Limitierung nicht, würde das Mediabook sicherlich relativ bald aufgrund der qualitativen Mängel für unter 20 gehandelt werden, womit es seinem wahren Produktionswert eher Gerecht wird. Wer 15 zahlt, wird sich sicherlich freuen - wer 50 oder mehr zahlt definitiv ärgern! Für 30 (Ausgabepreis) hat man das Gefühl, ein durch seine Gestaltung, sein Design und Artwork punktendes, etwas überteuertes Mediabook in seiner Sammlung zu haben, das viel Potential hatte, welches leider verspielt wurde. Solange es keine alternative gibt, kann man sich freuen; sobald ein anders Label (bspw. Anolis) sich des Films annehmen sollte, will man sich hiervon aber wahrscheinlich wieder trennen...
Equipment:
Da ich aktuell nur die Stereo-Boxen aus dem Fernseher habe, gibt es von mir keine Tonqualitätsbewertung, denn ich glaube, dass wird dem Medium Blu-ray nicht gerecht. Damit die Tonwertung den Schnitt nicht positiv oder negativ beeinflusst ist die Tonwertung als "Dummy" so gewählt dass sie dem Schnitt der anderen drei Werte entspricht (da die Tonwertung nicht ausgelassen werden kann).
Drei nach außen hin strenge, sittsame und anständige Männer haben einen geheimen Club und treffen sich regelmäßig um gemeinsam ins Bordell zu gehen. Dabei treffen sei auf einen Lord, der von seinem Vater enterbt wurde, da er skandalöser Weise an schwarzen Messen teilnehmen. Die Mädchen reißen sich um ihn und zahlen ihm sogar Geld um die Nacht mit ihm zu verbringen. Als die drei Männer dies erfahren, verfliegt die anfängliche Wut darüber, dass er ihnen die Mädchen weggeschnappt hat - sie wollen sein Geheimnis erfahren, und so weiht er sie ein - er tränke das Blut von Dracula. Mit Hilfe der drei Männer kauft er nun einem Händler den gesamten Vorrat ab, und in einer schwarzen Messe wird Dracula damit wiederbelebt. Da die drei Männer vorher angst bekommen, den Lord daher verprügeln und für Tod zurücklassen, will Dracula sich rächen… und wie rächt man sich besser an drei alten Männern, als dass man (mal wieder) die Töchter der Männer verführt? So sind nun die schöne Alice und Lucy die Opfer die sich Dracula gefügig macht…
Filmrezension:
Im dritten Teil ist Christopher Lees Auftritt insgesamt sehr kurz; die gesamte erste Hälfte des Films dreht sich ausschließlich um die drei Herren und deren Familien sowie deren nächtliches Treiben. Aber auch das ist recht kurzweilig, und man merkt, dass man Filmisch nun in den 70er Jahren angekommen ist - die Damen sind nun sogar teilweise entblößt vor der Kamera. Bis zur Wiedergeburt Dracula wird eine stringente und interessante Geschichte erzählt und auch die erste Hälfte, in der Dracula dann wieder da ist, funktioniert sehr gut. Allerdings wird es ein wenig verworrener und gerade der Showdown zwischen Christopher Lee auf der einen und Linda Hayden und Anthony Higgins auf der anderen Seite erscheint mir wirr und nicht wirklich durchdacht und verständlich; so schlägt Dracula die Scheibe in der Kirche ein, weil sie ein Kreuz zeigt, bekommt dann Visionen einer Messe und wird deshalb schwach, und stürzt auf den Altar, wo er wieder zu Staub zerfällt?
Das ist nun wirklich langweilig, da hat selbst der erste Teil aus dem Jahre 1958 sehr viel mehr Spannung auf die Leinwand gezaubert. Mit dem ersten Teil des Films und dem sehr guten Cast liegt es aber sicherlich vor „Dracula“ wenn auch hinter „Draculas Rückkehr“ und damit kommen wir dann auf 7/10 Punkte.
Blu-ray Qualität:
Da ich mir nicht mehr Arbeit mit dieser lieblosen Veröffentlichung Warners machen möchte, als diese verdient hat, kopiere ich hier meine Aussagen die vom 2. komplett auch auf das 3. Mediabook dieser Veröffentlichungsreihe übernommen werden können (und zum Teil auch schon für den 1. und den 4. Teil so gelten):
Eine Kategorie, zu der ich als solche bisher noch keinen Text hatte, da dies eigentlich mit den Bewertungskategorien abgedeckt wird. Hier aber fühle ich mich doch dazu berufen, zur Qualität etwas zu sagen. So handelt es sich beim vorliegenden Material natürlich um einen Film, der aus den 50ern kommt und damit natürlich nicht den Standard erfüllen kann, den aktuelle Filme aufweisen. Die Qualität der Blu-ray ist - im Vergleich zur DVD dennoch ziemlich anständig. Trotzdem gibt es starke Mängel, die ich hier benennen möchte:
1.) Der Film liegt lediglich in 1080i bei 25fps vor (d.h. eine schnellere Laufzeit, wie auch bei der DVD im PAL-Format verglichen mit der eigentlichen Laufzeit mit der gefilmt wurde und in welcher der Film auch im Kino lief; für ein Release im Jahre 2016, welches mit anderen Mediabooks mithalten möchte, und sich aufgrund der Genrewahl insbesondere mit hochwertigen Qualitätsrepeases wie der aus dem Hause Anolis messen muss, ist das ziemlich arm.
2.) Für eine Blu-ray Veröffentlichung mit 50GB Datenplatz wirkt eine Veröffentlichung die nur etwas über 10GB beansprucht nicht danach, als wenn alle qualitativen Register in Ton- und Bildqualität gezogen wurden. Gerade bei der Tonqualität die sowohl für Englisch als auch für Deutsch nur in Dolby-Digital vorliegt, ist dies ebenfalls evident, da hier schon Veröffentlichungen mit DTS-Sound existieren.
3.) Dem ganzen wird dadurch die Krone aufgesetzt, das Warner selbst diesen Film - inklusive deutschen Ton - schon in einer besseren Version sowohl in den USA als auch in Frankreich auf Blu-ray herausgebracht hat, in 1080p bei 24fps, mit O-Ton in DTS; man hätte hier also mit einem billigen Repack der vorhandenen Scheiben mehr richtig gemacht als Warner mit dieser neuen Auflage für den DeutschenMarkt vermocht hat. Wenn das nicht für noch einen Extra Punktabzug in der Bildqualität qualifiziert
Blu-ray Extras:
Auch bei den Extras wurde der Sparstift angelegt; so ist hier mit Ausnahme des englischen Originaltrailers nichts vorhanden.
Ausstattung:
Kommen wir zum Knackpunkt dieses Releases, dem Mediabook:
Das Cover ist, wie der Vorgänger in Hochglanz gedruckt trägt diesmal aber außer dem Titelschriftzug und ganz unten rechts einem winzigen Blu-ray Disc Logo auch noch zusätzlichen Text: "Eine Hammer Film Produktion" sowie "In den Hauptrollen Christopher Lee" lassen das Coverartwork voller erscheinen, und dämpfen das Motiv, auch wenn dies nicht ganz so schlimm der Fall ist, wie beim 2. Mediabook, da alles ein wenig besser positioniert und auch kleiner gedruckt ist, sodass das Artwork nicht ganz so schlimm unter dem Text leidet. Das Motiv hat wieder den scharfen und farbenfrohen Druck, allerdings gefällt mir das Motiv diesmal weit weniger: Die schöne Zeichnung von Christopher Lee und der hübschen Linda Hayden wird mit Blutsprithern verunstaltet, die über die gezeichneten Motive laufen, aber eher wie eine abstrakte Verästelung statt echten Blutspritzern aussehen, und eine hässliche Unruhe in das sonst schöne Artwork bringen; meins ist’s nicht.
Der Text auf der Rückseite fängt diesmal erst auf der Hälfte der Seite an, und zieht sich als Block über die Seite - das Bild ist dafür dann oben gänzlich unbeschrieben; wirkt auf mich ebenfalls nicht ganz so schön, ist aber Geschmacksache. Doofer finde ich - „Er ist zurück!“ Prangert wortwörtlich auch schon beim letzten Film auf der Rückseite - kommt das jetzt immer? Mal wieder Recycling für dass diese Reihe ziemlich verrufen ist - während die letzten zwei Veröffentlichungen jeweils an 4 stellen gleiches Artwork benutzen, schafft es diese Version aber dies auf nur 2 Stellen zu reduzieren - und dabei trotzdem mieser zu sein. Denn statt die zwei Disks zu nutzen um nun tolles anderes Artwork zu verwenden, bleiben diese einfach schwarz. Somit ist die Reihe noch nicht einmal in sich konsistent. Die Probleme mit den Falzen und schlechter Klebung sind auch hier erhalten; allerdings sieht es bei dieser Edition sehr viel besser aus als bei meinen ersten zwei. Dafür klebt die Nummer - schwarz ausgedruckt - auf einem durchsichtigen Streifen (wie Scotch Klebeband), der auf ein weißes Feld im ansonsten dunkel gehaltenem Backcover geklebt wird, schon wieder so schief, dass es mich jedes mal wieder nervt, wenn ich es sehe; vielleicht sollte ich den Kleber mal mit einem Föhn erhitzen und das ganze gerade rücken? Auch waren zum Teil Luftbläschen unter dem Klebestreifen die ich erst einmal herausstreichen musste. Das Booklet ist getackert und in der Mitte mit einem Flüssigkleber, der in einem sichtbarem Streifen aufgetragen wurde, eingeklebt; ebenfalls nicht sehr schön, und von mangelnder Qualität - während ich bei dieser Edition Glück hatte und das Bild mittig sitzt, weiß ich von anderen Menschen dass das Booklet zum Teil oben oder unten abschließend eingeklebt ist, und damit furchtbar aussieht - bei mir hat es die anderen Teile getroffen, dieser ist ganz ordentlich geworden - aber das ist dann ein Glücksfall.
Insgesamt ist die Verarbeitungsqualität hier also nur mangelhaft.
Im Vergleich zu den letzten zwei Editionen muss man hier positiv hervorheben, dass das Booklet plötzlich mit mehr Text daher kommt. Leider sind davon diesmal 4 Seiten unnötige Inhaltsangabe. Somit bleiben noch 4 Seiten, davon zwei zu Christopher Lee, und 2 Seiten zu Hintergrundinfos zum Film - diese Texte lesen sich sehr interessant, sind aber wieder Auszüge aus dem Presseheft, also keine exklusiven neuen Texte. Nichts desto trotz lesenswert, und im Vergleich zu den ersten zwei Mediabooks ein Quantensprung was interessanten Informationsgehalt anbelangt. Ansonsten gibt es nur Szenenbilder - alternative Artworks, Kinoplakate, etc. vermisst man hier schmerzlich; und auch insgesamt ist das Artwork weniger geworden.
Die Trays sind klasse, Disks gehen gut rein und raus, und die Seiten unter den Disks sind über alle Mediabooks hinweg einheitlich gestaltet (vorne ist immer Christopher Lee, und hinten immer eine andere wichtige Person (in diesem Fall das Pärchen Alice und Paul, gespielt von Linda Hayden und Anthony Higgins); das finde ich gut. Auch beim Booklet (sowie Titel und Rückseitengestaltung) gibt es Gemeinsamkeiten durch alle Mediabooks, auch das finde ich klasse.
Allerdings wiegt das die Mängel nicht auf - das Fazit ist also: Gute Ideen sind bei der Gestaltung und dem Design in diese Version geflossen und der Wille eine schöne Edition zu erzeugen ist durchaus anzumerken; an der Verarbeitungsqualität wurde aber drastisch gespart und dies wird der Edition dann zum Verhängnis.
Fazit:
Dieses Mediabook wurde Teilweise schon für 60-80 gehandelt, dies ist es meiner Meinung nach Aufgrund der Mängel in keinster Weise wert. Da die Filme - gerade bei den Fans des Genres, der Zeit oder der Hammerstudios - Kultstatus erlangt haben und anständige Veröffentlichungen (schöne Media- oder Steelbooks, Special Editions, etc.) praktisch nicht existent sind, waren diese Filme mit im Schnitt 30 und auch wegen der niedrigen Limitierung von 1000 Stück rasend schnell ausverkauft. Gäbe es die Limitierung nicht, würde das Mediabook sicherlich relativ bald aufgrund der qualitativen Mängel für unter 20 gehandelt werden, womit es seinem wahren Produktionswert eher Gerecht wird. Wer 15 zahlt, wird sich sicherlich freuen - wer 50 oder mehr zahlt definitiv ärgern! Für 30 (Ausgabepreis) hat man das Gefühl, ein durch seine Gestaltung, sein Design und Artwork punktendes, etwas überteuertes Mediabook in seiner Sammlung zu haben, das viel Potential hatte, welches leider verspielt wurde. Solange es keine alternative gibt, kann man sich freuen; sobald ein anders Label (bspw. Anolis) sich des Films annehmen sollte, will man sich hiervon aber wahrscheinlich wieder trennen...
Equipment:
Da ich aktuell nur die Stereo-Boxen aus dem Fernseher habe, gibt es von mir keine Tonqualitätsbewertung, denn ich glaube, dass wird dem Medium Blu-ray nicht gerecht. Damit die Tonwertung den Schnitt nicht positiv oder negativ beeinflusst ist die Tonwertung als "Dummy" so gewählt dass sie dem Schnitt der anderen drei Werte entspricht (da die Tonwertung nicht ausgelassen werden kann).
mit 4
mit 2
mit 2
mit 1
bewertet am 09.02.17 um 01:39
Story:
Dracula ist tot. Dennoch werden Vampir-Opfer in Transylvanien gefunden; für die Menschen des Dorfs ist klar: Es liegt am Schatten den das Schloss auf das Dorf wird. Aus diesem Grund wird ein Pfarrer gerufen, der zusammen mit dem hiesigen Geistlichen das Schloss segnet und die Pforte mit einem Kreuz verschließt. Dabei kommt es zu einem Unfall, bei dem Dracula wiederbelebt wird. Unfähig in sein Schloss einzukehren, beschließt der Graf mal wieder dadurch Rache an seinen Widersachern zu nehmen, indem er sich an deren Frauen vergeht - diesmal trifft es Maria, gespielt von Veronica Carlson - laut Trailersprecher "Draculas most beautiful victim"...
Filmrezensio n:
Nach Dracula ist dies eigentlich der dritte Teil der Reihe; für den zweiten hat sich Warner/Hoanzl anscheinend nicht die rechte gesichert (hier gibt es aber ein Veröffentlichung von Anolis). 10 Jahre nach dem ersten Teil spielend, ist dieser Film, was Erzählstrukturen anbelangt schon deutlich weiter - die Geschichte und auch die Dialoge wirken alle sehr viel natürlicher und echter, das Erzähltempo ist dadurch rascher und spannender, und es gibt, bspw. mit der Gewitterszene, auch Special Effects die in diesen Film eingearbeitet wurden. Auch traut man sich mittlerweile mehr - wurde der für heutige Zeiten lächerliche erste Teil damals als Anzüglich angesehen, so muss dieser Film dann wohl wahrlich für Herzkasper gesorgt haben, bei den Bettszenen, den erotischen Verführungen des Grafen und die tiefen Einblicke in Décolletés, machen den Film zusätzlich zu den oben genannten Punkten weiter Spannend. Und auch Christopher Lee brilliert mittlerweile als Dracula - er erscheint noch gebieterischer, noch bedrohlicher und auch noch entschlossener, auch wenn sich die Kampfszenen diesmal sehr in Grenzen halten. Alles wirkt runder, alle Charaktere besser eingeleitet. Ein meiner Meinung nach Klasse Film, dem lediglich Peter Cushing als van Helsing vermissen lässt. Rupert Davis als kirchlicher Widersacher will nicht so recht die selbe Finesse mitbringen, und da es ihm an Muskelkraft fehlt muss im Finale dann Barry Andrews für den Showdown herhalten. Dafür sind dann Veronica Carlson und Barbara Ewing die Sympathieträgerinnen des Films.
Der Film punktet eigentlich in allen Bereichen und wenn man ihm dann noch zugut hält, dass er 1968 gedreht wurde, so erhält er von mir verdienter Maßen eine 8/10 Punkte.
Blu-ray Qualität:
Eine Kategorie, zu der ich als solche bisher noch keinen Text hatte, da dies eigentlich mit den Bewertungskategorien abgedeckt wird. Hier aber fühle ich mich doch dazu berufen, zur Qualität etwas zu sagen. So handelt es sich beim vorliegenden Material natürlich um einen Film, der aus den 50ern kommt und damit natürlich nicht den Standard erfüllen kann, den aktuelle Filme aufweisen. Die Qualität der Blu-ray ist - im Vergleich zur DVD dennoch ziemlich anständig. Trotzdem gibt es starke Mängel, die ich hier benennen möchte:
1.) Der Film liegt lediglich in 1080i bei 25fps vor (d.h. eine schnellere Laufzeit, wie auch bei der DVD im PAL-Format verglichen mit der eigentlichen Laufzeit mit der gefilmt wurde und in welcher der Film auch im Kino lief; für ein Release im Jahre 2016, welches mit anderen Mediabooks mithalten möchte, und sich aufgrund der Genrewahl insbesondere mit hochwertigen Qualitätsrepeases wie der aus dem Hause Anolis messen muss, ist das ziemlich arm.
2.) Für eine Blu-ray Veröffentlichung mit 50GB Datenplatz wirkt eine Veröffentlichung die nur etwas über 10GB beansprucht nicht danach, als wenn alle qualitativen Register in Ton- und Bildqualität gezogen wurden. Gerade bei der Tonqualität die sowohl für Englisch als auch für Deutsch nur in Dolby-Digital vorliegt, ist dies ebenfalls evident, da hier schon Veröffentlichungen mit DTS-Sound existieren.
3.) Dem ganzen wird dadurch die Krone aufgesetzt, das Warner selbst diesen Film - inklusive deutschen Ton - schon in einer besseren Version sowohl in den USA als auch in Frankreich auf Blu-ray herausgebracht hat, in 1080p bei 24fps, mit O-Ton in DTS; man hätte hier also mit einem billigen Repack der vorhandenen Scheiben mehr richtig gemacht als Warner mit dieser neuen Auflage für den DeutschenMarkt vermocht hat…. Wenn das nicht für noch einen Extra Punktabzug in der Bildqualität qualifiziert…
Blu-ray Extras:
Auch bei den Extras wurde der Sparstift angelegt; so ist hier mit Ausnahme des englischen Originaltrailers nichts vorhanden.
Ausstattung:
Kommen wir zum Knackpunkt dieses Releases, dem Mediabook:
Das Cover ist, wie der Vorgänger in Hochglanz gedruckt trägt diesmal aber außer dem Titelschriftzug und ganz unten rechts einem winzigen Blu-ray Disc Logo auch noch zusätzlichen Text: "Eine Hammer Film Produktion" sowie "In den Hauptrollen Christopher Lee, Rupert Davies" lassen das Coverartwork voller erscheinen, und dämpfen das Motiv. Da es sich diesmal um ein größtenteils weiß-lastiges Artwork handelt, stört das meiner Meinung nach sogar mehr, als dass dieser Text beim ersten Teil gestört hätte. Ein bisschen Schade, denn ansonsten ist auch dieses Motiv vom Druck her sowohl von den Farben als auch von der Schärfe perfekt - sieht echt schön aus und ist auch ein tolles, gezeichnetes Motiv. Auch die Rückseite ist toll gestaltet, mit einem Szenenbild, dass den Grafen zeigt als Hintergrund und einem Text der nur bis zur Hälfte der Seite geht (um den Grafen selbst nicht zu "überschreiben"). Auf zusätzliche falsche Bilder wurde diesmal verzichtet.
Die Credits halten sich im unteren Drittel, farblich sind die Schriften perfekt angepasst, sodass die Rückseite selbst sehr toll als Gesammtartwork ausschaut. Von der Verarbeitungsqualität nun aber wird es kritisch: Die Vorderseite sieht von der Verarbeitungsqualität ganz in Ordnung aus, die Rückseite wirkt ein wenig billig gemacht (man sieht Falze durch das Cover, die sich innerhalb der Klebung, also unter dem Cover befinden) - nicht vergleichbar mit Produktionen a la Capelight. Meine Version hat außerdem Schleif- oder Klebespuren; ich trau mich hier aufgrund des dünnen Papiers und schlechtem Kleber aber auch nicht, hier mal mit einem feuchten Tuch auszuprobieren, ob sich diese abreiben lassen. Auch die Nummerierung ist ein wenig lieblos. Die Nummer steht - schwarz ausgedruckt - auf einem durchsichtigen Streifen (wie Scotch Klebeband), der auf ein weißes Feld im ansonsten dunkel gehaltenem Backcover geklebt wird. Bei diesem Mediabook hat der Mitarbeiter wohl einen kurzen Sekundenschlaf gehabt - meine Nummer ist nur zur Hälfte im weißen Feld, der untere Teil der Zahlen lässt sich bei Schwarz auf schwarzem Grund nicht lesen... der Schlimmste Nummerierungssticker in dieser Reihe. Auch waren zum Teil Luftbläschen unter dem Klebestreifen die ich erst einmal herausstreichen musste. Das Booklet ist getackert und in der Mitte mit einem Flüssigkleber, der in einem sichtbarem Streifen aufgetragen wurde, eingeklebt; ebenfalls nicht sehr schön, und von mangelnder Qualität - während ich bei dieser Edition Glück hatte und das Bild mittig sitzt, weiß ich von anderen Menschen dass das Booklet zum Teil oben oder unten abschließend eingeklebt ist, und damit furchtbar aussieht - bei mir hat es die anderen Teile getroffen, dieser ist ganz ordentlich geworden - aber das ist dann ein Glücksfall.
Insgesamt ist die Verarbeitungsqualität hier also nur mangelhaft.
Auch bei der Gestaltung des Booklets fällt eine gewisse Schludrigkeit auf. So hat das Bookelt nur 12 Seiten, was für ein Mediabook doch eher die untere Grenze ist. Die Gestaltung ist klasse, Text, Schriftfarbe und Bilder sind in einem guten Verhältnis, Druck- und Papierqualität ist toll. Es gibt diesmal aber viel weniger Text - 3 Seiten werden von einer kompletten Inhaltsangabe des Films eingenommen, die recht langweilig geschrieben ist und keinen Mehrwert bietet - für eine kurze Inhaltsangabe für Leute die den Film nicht kennen ist sie zu lang und verrät zu viel - und kennt man den Film gibt es keinerlei zusätzliche Einsichten, die durch den Text geschaffen werden. Daneben wird auf einer Seite ein kurzer Text abgedruckt, der als "Original Filmbesucher-Brief von 1968" betitelt ist; dies finde ich ein nettes Gimmick. Weitere Texte fehlen diesmal gänzlich - die restlichen Seiten kommen lediglich mit Catchphrases a la "Zwei Stunden eiskalter, perfekter Nervenkitzel! Zwei Stunden Horror, Sex und Gänsehaut!" auf je einer Doppelseite aus. Hinzu fällt das Artwork-Recycling negativ auf: Das Cover wird auch für das Disk-Aartwork benutzt und wird auch auf der ersten Seite des Booklets wiederverwendet. Ansonsten gibt es nur Szenenbilder - alternative Artworks, Kinoplakate, etc. vermisst man hier schmerzlich. War schon der erste Teil eher arm, so ist das ziemlich unterirdisch für eine Mediabook-Präsentation, die es mit anderen aufnehmen können soll.
Die Trays sind klasse, Disks gehen gut rein und raus, und die Seiten unter den Disks sind über alle Mediabooks hinweg einheitlich gestaltet (vorne ist immer Christopher Lee, und hinten immer eine andere wichtige Person (in diesem Fall ein aufreizendes Pressebild von Veronica Carlson, das nicht aus dem Film stammt); das finde ich gut. Auch beim Booklet (sowie Titel und Rückseitengestaltung) gibt es Gemeinsamkeiten durch alle Mediabooks, auch das finde ich klasse.
Allerdings wiegt das die Mängel nicht auf - das Fazit ist also: Gute Ideen sind bei der Gestaltung und dem Design in diese Version geflossen und der Wille eine schöne Edition zu erzeugen ist durchaus anzumerken; an der Verarbeitungsqualität wurde aber drastisch gespart und dies wird der Edition dann zum Verhängnis.
Fazit:
Dieses Mediabook wurde Teilweise schon für 60-80€ gehandelt, dies ist es meiner Meinung nach Aufgrund der Mängel in keinster Weise wert. Da die Filme - gerade bei den Fans des Genres, der Zeit oder der Hammerstudios - Kultstatus erlangt haben und anständige Veröffentlichungen (schöne Media- oder Steelbooks, Special Editions, etc.) praktisch nicht existent sind, waren diese Filme mit im Schnitt 30€ und auch wegen der niedrigen Limitierung von 1000 Stück rasend schnell ausverkauft. Gäbe es die Limitierung nicht, würde das Mediabook sicherlich relativ bald aufgrund der qualitativen Mängel für unter 20€ gehandelt werden, womit es seinem wahren Produktionswert eher Gerecht wird. Wer 15€ zahlt, wird sich sicherlich freuen - wer 50€ oder mehr zahlt definitiv ärgern! Für 30€ (Ausgabepreis) hat man das Gefühl, ein durch seine Gestaltung, sein Design und Artwork punktendes, etwas überteuertes Mediabook in seiner Sammlung zu haben, das viel Potential hatte, welches leider verspielt wurde. Solange es keine alternative gibt, kann man sich freuen; sobald ein anders Label (bspw. Anolis) sich des Films annehmen sollte, will man sich hiervon aber wahrscheinlich wieder trennen...
Equipment:
Da ich aktuell nur die Stereo-Boxen aus dem Fernseher habe, gibt es von mir keine Tonqualitätsbewertung, denn ich glaube, dass wird dem Medium Blu-ray nicht gerecht. Damit die Tonwertung den Schnitt nicht positiv oder negativ beeinflusst ist die Tonwertung als "Dummy" so gewählt dass sie dem Schnitt der anderen drei Werte entspricht (da die Tonwertung nicht ausgelassen werden kann).
Dracula ist tot. Dennoch werden Vampir-Opfer in Transylvanien gefunden; für die Menschen des Dorfs ist klar: Es liegt am Schatten den das Schloss auf das Dorf wird. Aus diesem Grund wird ein Pfarrer gerufen, der zusammen mit dem hiesigen Geistlichen das Schloss segnet und die Pforte mit einem Kreuz verschließt. Dabei kommt es zu einem Unfall, bei dem Dracula wiederbelebt wird. Unfähig in sein Schloss einzukehren, beschließt der Graf mal wieder dadurch Rache an seinen Widersachern zu nehmen, indem er sich an deren Frauen vergeht - diesmal trifft es Maria, gespielt von Veronica Carlson - laut Trailersprecher "Draculas most beautiful victim"...
Filmrezensio n:
Nach Dracula ist dies eigentlich der dritte Teil der Reihe; für den zweiten hat sich Warner/Hoanzl anscheinend nicht die rechte gesichert (hier gibt es aber ein Veröffentlichung von Anolis). 10 Jahre nach dem ersten Teil spielend, ist dieser Film, was Erzählstrukturen anbelangt schon deutlich weiter - die Geschichte und auch die Dialoge wirken alle sehr viel natürlicher und echter, das Erzähltempo ist dadurch rascher und spannender, und es gibt, bspw. mit der Gewitterszene, auch Special Effects die in diesen Film eingearbeitet wurden. Auch traut man sich mittlerweile mehr - wurde der für heutige Zeiten lächerliche erste Teil damals als Anzüglich angesehen, so muss dieser Film dann wohl wahrlich für Herzkasper gesorgt haben, bei den Bettszenen, den erotischen Verführungen des Grafen und die tiefen Einblicke in Décolletés, machen den Film zusätzlich zu den oben genannten Punkten weiter Spannend. Und auch Christopher Lee brilliert mittlerweile als Dracula - er erscheint noch gebieterischer, noch bedrohlicher und auch noch entschlossener, auch wenn sich die Kampfszenen diesmal sehr in Grenzen halten. Alles wirkt runder, alle Charaktere besser eingeleitet. Ein meiner Meinung nach Klasse Film, dem lediglich Peter Cushing als van Helsing vermissen lässt. Rupert Davis als kirchlicher Widersacher will nicht so recht die selbe Finesse mitbringen, und da es ihm an Muskelkraft fehlt muss im Finale dann Barry Andrews für den Showdown herhalten. Dafür sind dann Veronica Carlson und Barbara Ewing die Sympathieträgerinnen des Films.
Der Film punktet eigentlich in allen Bereichen und wenn man ihm dann noch zugut hält, dass er 1968 gedreht wurde, so erhält er von mir verdienter Maßen eine 8/10 Punkte.
Blu-ray Qualität:
Eine Kategorie, zu der ich als solche bisher noch keinen Text hatte, da dies eigentlich mit den Bewertungskategorien abgedeckt wird. Hier aber fühle ich mich doch dazu berufen, zur Qualität etwas zu sagen. So handelt es sich beim vorliegenden Material natürlich um einen Film, der aus den 50ern kommt und damit natürlich nicht den Standard erfüllen kann, den aktuelle Filme aufweisen. Die Qualität der Blu-ray ist - im Vergleich zur DVD dennoch ziemlich anständig. Trotzdem gibt es starke Mängel, die ich hier benennen möchte:
1.) Der Film liegt lediglich in 1080i bei 25fps vor (d.h. eine schnellere Laufzeit, wie auch bei der DVD im PAL-Format verglichen mit der eigentlichen Laufzeit mit der gefilmt wurde und in welcher der Film auch im Kino lief; für ein Release im Jahre 2016, welches mit anderen Mediabooks mithalten möchte, und sich aufgrund der Genrewahl insbesondere mit hochwertigen Qualitätsrepeases wie der aus dem Hause Anolis messen muss, ist das ziemlich arm.
2.) Für eine Blu-ray Veröffentlichung mit 50GB Datenplatz wirkt eine Veröffentlichung die nur etwas über 10GB beansprucht nicht danach, als wenn alle qualitativen Register in Ton- und Bildqualität gezogen wurden. Gerade bei der Tonqualität die sowohl für Englisch als auch für Deutsch nur in Dolby-Digital vorliegt, ist dies ebenfalls evident, da hier schon Veröffentlichungen mit DTS-Sound existieren.
3.) Dem ganzen wird dadurch die Krone aufgesetzt, das Warner selbst diesen Film - inklusive deutschen Ton - schon in einer besseren Version sowohl in den USA als auch in Frankreich auf Blu-ray herausgebracht hat, in 1080p bei 24fps, mit O-Ton in DTS; man hätte hier also mit einem billigen Repack der vorhandenen Scheiben mehr richtig gemacht als Warner mit dieser neuen Auflage für den DeutschenMarkt vermocht hat…. Wenn das nicht für noch einen Extra Punktabzug in der Bildqualität qualifiziert…
Blu-ray Extras:
Auch bei den Extras wurde der Sparstift angelegt; so ist hier mit Ausnahme des englischen Originaltrailers nichts vorhanden.
Ausstattung:
Kommen wir zum Knackpunkt dieses Releases, dem Mediabook:
Das Cover ist, wie der Vorgänger in Hochglanz gedruckt trägt diesmal aber außer dem Titelschriftzug und ganz unten rechts einem winzigen Blu-ray Disc Logo auch noch zusätzlichen Text: "Eine Hammer Film Produktion" sowie "In den Hauptrollen Christopher Lee, Rupert Davies" lassen das Coverartwork voller erscheinen, und dämpfen das Motiv. Da es sich diesmal um ein größtenteils weiß-lastiges Artwork handelt, stört das meiner Meinung nach sogar mehr, als dass dieser Text beim ersten Teil gestört hätte. Ein bisschen Schade, denn ansonsten ist auch dieses Motiv vom Druck her sowohl von den Farben als auch von der Schärfe perfekt - sieht echt schön aus und ist auch ein tolles, gezeichnetes Motiv. Auch die Rückseite ist toll gestaltet, mit einem Szenenbild, dass den Grafen zeigt als Hintergrund und einem Text der nur bis zur Hälfte der Seite geht (um den Grafen selbst nicht zu "überschreiben"). Auf zusätzliche falsche Bilder wurde diesmal verzichtet.
Die Credits halten sich im unteren Drittel, farblich sind die Schriften perfekt angepasst, sodass die Rückseite selbst sehr toll als Gesammtartwork ausschaut. Von der Verarbeitungsqualität nun aber wird es kritisch: Die Vorderseite sieht von der Verarbeitungsqualität ganz in Ordnung aus, die Rückseite wirkt ein wenig billig gemacht (man sieht Falze durch das Cover, die sich innerhalb der Klebung, also unter dem Cover befinden) - nicht vergleichbar mit Produktionen a la Capelight. Meine Version hat außerdem Schleif- oder Klebespuren; ich trau mich hier aufgrund des dünnen Papiers und schlechtem Kleber aber auch nicht, hier mal mit einem feuchten Tuch auszuprobieren, ob sich diese abreiben lassen. Auch die Nummerierung ist ein wenig lieblos. Die Nummer steht - schwarz ausgedruckt - auf einem durchsichtigen Streifen (wie Scotch Klebeband), der auf ein weißes Feld im ansonsten dunkel gehaltenem Backcover geklebt wird. Bei diesem Mediabook hat der Mitarbeiter wohl einen kurzen Sekundenschlaf gehabt - meine Nummer ist nur zur Hälfte im weißen Feld, der untere Teil der Zahlen lässt sich bei Schwarz auf schwarzem Grund nicht lesen... der Schlimmste Nummerierungssticker in dieser Reihe. Auch waren zum Teil Luftbläschen unter dem Klebestreifen die ich erst einmal herausstreichen musste. Das Booklet ist getackert und in der Mitte mit einem Flüssigkleber, der in einem sichtbarem Streifen aufgetragen wurde, eingeklebt; ebenfalls nicht sehr schön, und von mangelnder Qualität - während ich bei dieser Edition Glück hatte und das Bild mittig sitzt, weiß ich von anderen Menschen dass das Booklet zum Teil oben oder unten abschließend eingeklebt ist, und damit furchtbar aussieht - bei mir hat es die anderen Teile getroffen, dieser ist ganz ordentlich geworden - aber das ist dann ein Glücksfall.
Insgesamt ist die Verarbeitungsqualität hier also nur mangelhaft.
Auch bei der Gestaltung des Booklets fällt eine gewisse Schludrigkeit auf. So hat das Bookelt nur 12 Seiten, was für ein Mediabook doch eher die untere Grenze ist. Die Gestaltung ist klasse, Text, Schriftfarbe und Bilder sind in einem guten Verhältnis, Druck- und Papierqualität ist toll. Es gibt diesmal aber viel weniger Text - 3 Seiten werden von einer kompletten Inhaltsangabe des Films eingenommen, die recht langweilig geschrieben ist und keinen Mehrwert bietet - für eine kurze Inhaltsangabe für Leute die den Film nicht kennen ist sie zu lang und verrät zu viel - und kennt man den Film gibt es keinerlei zusätzliche Einsichten, die durch den Text geschaffen werden. Daneben wird auf einer Seite ein kurzer Text abgedruckt, der als "Original Filmbesucher-Brief von 1968" betitelt ist; dies finde ich ein nettes Gimmick. Weitere Texte fehlen diesmal gänzlich - die restlichen Seiten kommen lediglich mit Catchphrases a la "Zwei Stunden eiskalter, perfekter Nervenkitzel! Zwei Stunden Horror, Sex und Gänsehaut!" auf je einer Doppelseite aus. Hinzu fällt das Artwork-Recycling negativ auf: Das Cover wird auch für das Disk-Aartwork benutzt und wird auch auf der ersten Seite des Booklets wiederverwendet. Ansonsten gibt es nur Szenenbilder - alternative Artworks, Kinoplakate, etc. vermisst man hier schmerzlich. War schon der erste Teil eher arm, so ist das ziemlich unterirdisch für eine Mediabook-Präsentation, die es mit anderen aufnehmen können soll.
Die Trays sind klasse, Disks gehen gut rein und raus, und die Seiten unter den Disks sind über alle Mediabooks hinweg einheitlich gestaltet (vorne ist immer Christopher Lee, und hinten immer eine andere wichtige Person (in diesem Fall ein aufreizendes Pressebild von Veronica Carlson, das nicht aus dem Film stammt); das finde ich gut. Auch beim Booklet (sowie Titel und Rückseitengestaltung) gibt es Gemeinsamkeiten durch alle Mediabooks, auch das finde ich klasse.
Allerdings wiegt das die Mängel nicht auf - das Fazit ist also: Gute Ideen sind bei der Gestaltung und dem Design in diese Version geflossen und der Wille eine schöne Edition zu erzeugen ist durchaus anzumerken; an der Verarbeitungsqualität wurde aber drastisch gespart und dies wird der Edition dann zum Verhängnis.
Fazit:
Dieses Mediabook wurde Teilweise schon für 60-80€ gehandelt, dies ist es meiner Meinung nach Aufgrund der Mängel in keinster Weise wert. Da die Filme - gerade bei den Fans des Genres, der Zeit oder der Hammerstudios - Kultstatus erlangt haben und anständige Veröffentlichungen (schöne Media- oder Steelbooks, Special Editions, etc.) praktisch nicht existent sind, waren diese Filme mit im Schnitt 30€ und auch wegen der niedrigen Limitierung von 1000 Stück rasend schnell ausverkauft. Gäbe es die Limitierung nicht, würde das Mediabook sicherlich relativ bald aufgrund der qualitativen Mängel für unter 20€ gehandelt werden, womit es seinem wahren Produktionswert eher Gerecht wird. Wer 15€ zahlt, wird sich sicherlich freuen - wer 50€ oder mehr zahlt definitiv ärgern! Für 30€ (Ausgabepreis) hat man das Gefühl, ein durch seine Gestaltung, sein Design und Artwork punktendes, etwas überteuertes Mediabook in seiner Sammlung zu haben, das viel Potential hatte, welches leider verspielt wurde. Solange es keine alternative gibt, kann man sich freuen; sobald ein anders Label (bspw. Anolis) sich des Films annehmen sollte, will man sich hiervon aber wahrscheinlich wieder trennen...
Equipment:
Da ich aktuell nur die Stereo-Boxen aus dem Fernseher habe, gibt es von mir keine Tonqualitätsbewertung, denn ich glaube, dass wird dem Medium Blu-ray nicht gerecht. Damit die Tonwertung den Schnitt nicht positiv oder negativ beeinflusst ist die Tonwertung als "Dummy" so gewählt dass sie dem Schnitt der anderen drei Werte entspricht (da die Tonwertung nicht ausgelassen werden kann).
mit 4
mit 2
mit 2
mit 1
bewertet am 08.02.17 um 22:50
Story:
Johnathan Harker nimmt in Transsilvanien eine Stelle als Bibliothekar auf dem Schloss vom Grafen Dracula an, insgeheim allerdings weiß er von Draculas nächtlichem Treiben und will diesen Töten. Dabei kommt ihn eine Junge Dame in die Quere und ehe er es sich versieht, wird auch er Opfer Draculas. Dies nun ruft den Freund Dr. van Helsing auf den Plan, der auszieht um Harkers Werk zu vollenden; dieser wiederum rächt sich auf hinterlistige Art sowohl an Harker als auch an den Gehilfen von Van Helsing.
Filmrezension:
Mir fällt es ziemlich schwer alte Filme zu bewerten, denn nach heutigen Maßstäben wäre Dracula sicherlich kein besonders gelungener Film. Sieht man ihn im Filmhistorischen Kontext, so tritt dieser Film würdig in die Fußstapfen, die mit den zuvor verfilmten Stummfilmen rund um den blutdürstenden Grafen (Bela Lugosi\'s Dracula sowie Nosferatu) gesetzt wurden. Der Film lässt sich trotz des Alters auch mehrmals schauen und ist zurecht ein Kultfilm, der sowohl Christopher Lee (Dracula) als auch Peter Cushing (van Helsing) in ihren Paraderollen berühmt gemacht und eine Schauspielkariere ermöglicht hat, die ihresgleichen sucht.
Die Kampfszenen sind spannend inszeniert, die "Schocker" hauen nach heutigen Verhältnissen sicherlich niemanden vom Stuhl, aber gepaart mit der Musik, den roten Augen, hochgerissenen Armen und dem Blick zu töten kann man sie auch heute noch als spannende Inszenierung Wertschätzen.
Vorwerfen kann man dem Film lediglich eine gewisse länge, etwa wenn Harker alleine im Schloss oder in seinem Zimmer ist, und Tagebuch schreibt. Und auch die Erzählstruktur hat mich beim ersten Gucken ein wenig irritiert...
Für mich insgesamt - auch für heutige Verhältnisse - ein gute 6/10 Punkte-Film.
Blu-ray Qualität:
Eine Kategorie, zu der ich als solche bisher noch keinen Text hatte, da dies eigentlich mit den Bewertungskategorien abgedeckt wird. Hier aber fühle ich mich doch dazu berufen, zur Qualität etwas zu sagen. So handelt es sich beim vorliegenden Material natürlich um einen Film, der aus den 50ern kommt und damit natürlich nicht den Standard erfüllen kann, den aktuelle Filme aufweisen. Die Qualität der Blu-ray ist - im Vergleich zur DVD dennoch ziemlich anständig. Trotzdem gibt es starke Mängel, die ich hier benennen möchte:
1.) Der Film liegt lediglich in 1080i bei 25fps vor (d.h. eine schnellere Laufzeit, wie auch bei der DVD im PAL-Format verglichen mit der eigentlichen Laufzeit mit der gefilmt wurde und in welcher der Film auch im Kino lief; für ein Release im Jahre 2016, welches mit anderen Mediabooks mithalten möchte, und sich aufgrund der Genrewahl insbesondere mit hochwertigen Qualitätsrepeases wie der aus dem Hause Anolis messen muss, ist das ziemlich arm.
2.) Auch bei der Wahl der Quelle wurde nicht zum Bestmöglichen gegriffen; so existiert neben der 2007er Restauration, die diesem Release zugrunde liegt, auch eine aus dem Jahr 2011, die nicht nur besser ist, sondern auch eine längere Schnittfassung liefert. Das Material das für die 2007er Restauration verwendet wurde ist die alte, geschnittene Kinofassung - eine für das Jahr 1958 vielleicht nachvollziehbare Tat, die aber für heutige Verhältnisse nicht nur völlig lächerlich ist, sondern auch Technisch recht krude wirkt.
3.) Für eine Blu-ray Veröffentlichung mit 50GB Datenplatz wirkt eine Veröffentlichung die nur etwas über 10GB beansprucht nicht danach, als wenn alle qualitativen Register in Ton- und Bildqualität gezogen wurden. Gerade bei der Tonqualität die sowohl für Englisch als auch für Deutsch nur in Dolby-Digital vorliegt, ist dies ebenfalls evident, da hier schon Veröffentlichungen mit DTS-Sound existieren.
Blu-ray Extras:
Auch bei den Extras wurde der Sparstift angelegt; so ist hier mit Ausnahme des englischen Originaltrailers nichts vorhanden.
Ausstattung:
Kommen wir zum Knackpunkt dieser Veröffentlichung, dem Mediabook:
Das Cover ist in Hochglanz gedruckt und trägt außer dem Titelschriftzug und ganz unten rechts einem winzigen Blu-ray Disc Logo keinerlei Beschriftung, sodass das Motiv großartig zur Geltung kommt und vom Druck her sowohl von den Farben als auch von der Schärfe perfekt wirkt - sieht echt schön aus und ist auch ein tolles, gezeichnetes Motiv. Auch die Rückseite ist toll gestaltet, mit einem Szenenbild, dass den Grafen zeigt als Hintergrund, einem Text der nur bis zur Hälfte der Seite geht (um den Grafen selbst nicht zu "überschreiben"), und einem kleinen Bild im Text mit einer mysteriösen Dame, die im Film garnicht vorkommt (Dies ist wohl ein Produktionsfehler - die abgebildete Frau ist Stephanie Beacham! Sie spielt erst im 6. Film der Hammer-Dracula-Reihe eine Rolle!)
Die Credits halten sich im unteren Drittel, farblich sind die Schriften perfekt angepasst, sodass die Rückseite selbst sehr toll als Gesammtartwork ausschaut. Von der Verarbeitungsqualität nun aber wird es kritisch: Die Vorderseite sieht von der Verarbeitungsqualität ganz in Ordnung aus, die Rückseite wirkt ein wenig billig gemacht (man sieht Falze durch das Cover, die sich innerhalb der Klebung, also unter dem Cover befinden) - nicht vergleichbar mit Produktionen a la Capelight. Auch die Nummerierung ist ein wenig lieblos. Die Nummer steht - schwarz ausgedruckt - auf einem durchsichtigen Streifen (wie Scotch Klebeband), der auf ein weißes Feld im ansonsten dunkel gehaltenem Backcover geklebt wird. Bei diesem Mediabook hatte ich noch Glück - die Mitarbeiter waren jedenfalls nicht sonderlich motiviert, sodass die Nummer so schief geklebt ist, dass es beim Angucken direkt ins Auge fällt und nervt (bei den anderen drei dieser Reihe ist es teilweise noch schlimmer). Auch waren zum Teil Luftbläschen unter dem Klebestreifen die ich erst einmal herausstreichen musste. Das Booklet ist getackert und in der Mitte mit einem Flüssigkleber, der in einem sichtbarem Streifen aufgetragen wurde, eingeklebt; ebenfalls nicht sehr schön, und von mangelnder Qualität - während ich bei dieser Edition Glück hatte und das Bild mittig sitzt, weiß ich von anderen Menschen dass das Booklet zum Teil oben oder unten abschließend eingeklebt ist, und damit furchtbar aussieht - bei mir hat es die anderen Teile getroffen, dieser ist ganz ordentlich geworden - aber das ist dann ein Glücksfall.
Insgesamt ist die Verarbeitungsqualität hier also nur mangelhaft.
Auch bei der Gestaltung des Booklets fällt eine gewisse Schludrigkeit auf. So hat das Bookelt nur 12 Seiten, was für ein Mediabook doch eher die untere Grenze ist. Die Gestaltung ist klasse, Text, Schriftfarbe und Bilder sind in einem guten Verhältnis, Druck- und Papierqualität ist toll. Es gibt viel Text, was ich der Edition einerseits hoch anrechne. Schaut man aber genauer hin, so fällt auf, das die Qualität der Texte aber eher zu Wünschen übrig lässt - 3 Seiten werden von einer kompletten Inhaltsangabe des Films eingenommen, die recht langweilig geschrieben ist und keinen Mehrwert bietet - für eine kurze Inhaltsangabe für Leute die den Film nicht kennen ist sie zu lang und verrät zu viel - und kennt man den Film gibt es keinerlei zusätzliche Einsichten, die durch den Text geschaffen werden. Der zweite Text - zum Thema Psychologie des Gruseln - hat auch kaum Substanz und die letzten zwei Seiten Text füllt dann unterschiedliche kleine Pressetexte. Hinzu fällt das Artwork-Recycling negativ auf: Das Cover wird auch für das Disk-Artwork benutzt und wird auch auf der ersten Seite des Booklets wiederverwendet. Ansonsten gibt es nur Szenenbilder - alternative Artworks, Kinoplakate, etc. vermisst man hier schmerzlich.
Die Trays sind klasse, Disks gehen gut rein und raus, und die Seiten unter den Disks sind über alle Mediabooks hinweg einheitlich gestaltet (vorne ist immer Christopher Lee, und hinten immer eine andere wichtige Person (in diesem Fall Peter Cushing); das finde ich gut. Auch beim Booklet (sowie Titel und Rückseitengestaltung) gibt es Gemeinsamkeiten durch alle Mediabooks, auch das finde ich klasse.
Allerdings wiegt das die Mängel nicht auf - das Fazit ist also: Gute Ideen sind bei der Gestaltung und dem Design in diese Version geflossen und der Wille eine schöne Edition zu erzeugen ist durchaus anzumerken; an der Verarbeitungsqualität wurde aber drastisch gespart und dies wird der Edition dann zum Verhängnis. Dies deckt sich dann auch mit der Qualität der Disk selbst und den fehlenden Extras!
Fazit:
Diese s Mediabook wurde Teilweise schon für 120€ gehandelt, dies ist es meiner Meinung nach Aufgrund der Mängel in keiner Weise wert. Da die Filme - gerade bei den Fans des Genres, der Zeit oder der Hammerstudios - Kultstatus erlangt haben und anständige Veröffentlichung (schöne Media- oder Steelbooks, Special Editions, etc.) praktisch nicht existent sind, waren diese Filme mit im Schnitt 30 und auch wegen der niedrigen Limitierung von 1000 Stück rasend schnell ausverkauft. Gäbe es die Limitierung nicht, würde das Mediabook sicherlich relativ bald aufgrund der qualitativen Mängel für unter 20€ gehandelt werden, womit es seinem wahren Produktionswert eher Gerecht wird. Wer 15€ zahlt, wird sich sicherlich freuen - wer 50€ oder mehr zahlt definitiv ärgern! Für 30 (Ausgabepreis) hat man das Gefühl, ein durch seine Gestaltung, sein Design und Artwork punktendes, etwas überteuertes Mediabook in seiner Sammlung zu haben, das viel Potential hatte, welches leider verspielt wurde. Solange es keine alternative gibt, kann man sich freuen; sobald ein anders Label (bspw. Anolis) sich des Films annehmen sollte, will man sich hiervon aber wahrscheinlich wieder trennen...
Equipmen t:
Da ich aktuell nur die Stereo-Boxen aus dem Fernseher habe, gibt es von mir keine Tonqualitätsbewertung, denn ich glaube, dass wird dem Medium Blu-ray nicht gerecht. Damit die Tonwertung den Schnitt nicht positiv oder negativ beeinflusst ist die Tonwertung als "Dummy" so gewählt dass sie dem Schnitt der anderen drei Werte entspricht (da die Tonwertung nicht ausgelassen werden kann).
Johnathan Harker nimmt in Transsilvanien eine Stelle als Bibliothekar auf dem Schloss vom Grafen Dracula an, insgeheim allerdings weiß er von Draculas nächtlichem Treiben und will diesen Töten. Dabei kommt ihn eine Junge Dame in die Quere und ehe er es sich versieht, wird auch er Opfer Draculas. Dies nun ruft den Freund Dr. van Helsing auf den Plan, der auszieht um Harkers Werk zu vollenden; dieser wiederum rächt sich auf hinterlistige Art sowohl an Harker als auch an den Gehilfen von Van Helsing.
Filmrezension:
Mir fällt es ziemlich schwer alte Filme zu bewerten, denn nach heutigen Maßstäben wäre Dracula sicherlich kein besonders gelungener Film. Sieht man ihn im Filmhistorischen Kontext, so tritt dieser Film würdig in die Fußstapfen, die mit den zuvor verfilmten Stummfilmen rund um den blutdürstenden Grafen (Bela Lugosi\'s Dracula sowie Nosferatu) gesetzt wurden. Der Film lässt sich trotz des Alters auch mehrmals schauen und ist zurecht ein Kultfilm, der sowohl Christopher Lee (Dracula) als auch Peter Cushing (van Helsing) in ihren Paraderollen berühmt gemacht und eine Schauspielkariere ermöglicht hat, die ihresgleichen sucht.
Die Kampfszenen sind spannend inszeniert, die "Schocker" hauen nach heutigen Verhältnissen sicherlich niemanden vom Stuhl, aber gepaart mit der Musik, den roten Augen, hochgerissenen Armen und dem Blick zu töten kann man sie auch heute noch als spannende Inszenierung Wertschätzen.
Vorwerfen kann man dem Film lediglich eine gewisse länge, etwa wenn Harker alleine im Schloss oder in seinem Zimmer ist, und Tagebuch schreibt. Und auch die Erzählstruktur hat mich beim ersten Gucken ein wenig irritiert...
Für mich insgesamt - auch für heutige Verhältnisse - ein gute 6/10 Punkte-Film.
Blu-ray Qualität:
Eine Kategorie, zu der ich als solche bisher noch keinen Text hatte, da dies eigentlich mit den Bewertungskategorien abgedeckt wird. Hier aber fühle ich mich doch dazu berufen, zur Qualität etwas zu sagen. So handelt es sich beim vorliegenden Material natürlich um einen Film, der aus den 50ern kommt und damit natürlich nicht den Standard erfüllen kann, den aktuelle Filme aufweisen. Die Qualität der Blu-ray ist - im Vergleich zur DVD dennoch ziemlich anständig. Trotzdem gibt es starke Mängel, die ich hier benennen möchte:
1.) Der Film liegt lediglich in 1080i bei 25fps vor (d.h. eine schnellere Laufzeit, wie auch bei der DVD im PAL-Format verglichen mit der eigentlichen Laufzeit mit der gefilmt wurde und in welcher der Film auch im Kino lief; für ein Release im Jahre 2016, welches mit anderen Mediabooks mithalten möchte, und sich aufgrund der Genrewahl insbesondere mit hochwertigen Qualitätsrepeases wie der aus dem Hause Anolis messen muss, ist das ziemlich arm.
2.) Auch bei der Wahl der Quelle wurde nicht zum Bestmöglichen gegriffen; so existiert neben der 2007er Restauration, die diesem Release zugrunde liegt, auch eine aus dem Jahr 2011, die nicht nur besser ist, sondern auch eine längere Schnittfassung liefert. Das Material das für die 2007er Restauration verwendet wurde ist die alte, geschnittene Kinofassung - eine für das Jahr 1958 vielleicht nachvollziehbare Tat, die aber für heutige Verhältnisse nicht nur völlig lächerlich ist, sondern auch Technisch recht krude wirkt.
3.) Für eine Blu-ray Veröffentlichung mit 50GB Datenplatz wirkt eine Veröffentlichung die nur etwas über 10GB beansprucht nicht danach, als wenn alle qualitativen Register in Ton- und Bildqualität gezogen wurden. Gerade bei der Tonqualität die sowohl für Englisch als auch für Deutsch nur in Dolby-Digital vorliegt, ist dies ebenfalls evident, da hier schon Veröffentlichungen mit DTS-Sound existieren.
Blu-ray Extras:
Auch bei den Extras wurde der Sparstift angelegt; so ist hier mit Ausnahme des englischen Originaltrailers nichts vorhanden.
Ausstattung:
Kommen wir zum Knackpunkt dieser Veröffentlichung, dem Mediabook:
Das Cover ist in Hochglanz gedruckt und trägt außer dem Titelschriftzug und ganz unten rechts einem winzigen Blu-ray Disc Logo keinerlei Beschriftung, sodass das Motiv großartig zur Geltung kommt und vom Druck her sowohl von den Farben als auch von der Schärfe perfekt wirkt - sieht echt schön aus und ist auch ein tolles, gezeichnetes Motiv. Auch die Rückseite ist toll gestaltet, mit einem Szenenbild, dass den Grafen zeigt als Hintergrund, einem Text der nur bis zur Hälfte der Seite geht (um den Grafen selbst nicht zu "überschreiben"), und einem kleinen Bild im Text mit einer mysteriösen Dame, die im Film garnicht vorkommt (Dies ist wohl ein Produktionsfehler - die abgebildete Frau ist Stephanie Beacham! Sie spielt erst im 6. Film der Hammer-Dracula-Reihe eine Rolle!)
Die Credits halten sich im unteren Drittel, farblich sind die Schriften perfekt angepasst, sodass die Rückseite selbst sehr toll als Gesammtartwork ausschaut. Von der Verarbeitungsqualität nun aber wird es kritisch: Die Vorderseite sieht von der Verarbeitungsqualität ganz in Ordnung aus, die Rückseite wirkt ein wenig billig gemacht (man sieht Falze durch das Cover, die sich innerhalb der Klebung, also unter dem Cover befinden) - nicht vergleichbar mit Produktionen a la Capelight. Auch die Nummerierung ist ein wenig lieblos. Die Nummer steht - schwarz ausgedruckt - auf einem durchsichtigen Streifen (wie Scotch Klebeband), der auf ein weißes Feld im ansonsten dunkel gehaltenem Backcover geklebt wird. Bei diesem Mediabook hatte ich noch Glück - die Mitarbeiter waren jedenfalls nicht sonderlich motiviert, sodass die Nummer so schief geklebt ist, dass es beim Angucken direkt ins Auge fällt und nervt (bei den anderen drei dieser Reihe ist es teilweise noch schlimmer). Auch waren zum Teil Luftbläschen unter dem Klebestreifen die ich erst einmal herausstreichen musste. Das Booklet ist getackert und in der Mitte mit einem Flüssigkleber, der in einem sichtbarem Streifen aufgetragen wurde, eingeklebt; ebenfalls nicht sehr schön, und von mangelnder Qualität - während ich bei dieser Edition Glück hatte und das Bild mittig sitzt, weiß ich von anderen Menschen dass das Booklet zum Teil oben oder unten abschließend eingeklebt ist, und damit furchtbar aussieht - bei mir hat es die anderen Teile getroffen, dieser ist ganz ordentlich geworden - aber das ist dann ein Glücksfall.
Insgesamt ist die Verarbeitungsqualität hier also nur mangelhaft.
Auch bei der Gestaltung des Booklets fällt eine gewisse Schludrigkeit auf. So hat das Bookelt nur 12 Seiten, was für ein Mediabook doch eher die untere Grenze ist. Die Gestaltung ist klasse, Text, Schriftfarbe und Bilder sind in einem guten Verhältnis, Druck- und Papierqualität ist toll. Es gibt viel Text, was ich der Edition einerseits hoch anrechne. Schaut man aber genauer hin, so fällt auf, das die Qualität der Texte aber eher zu Wünschen übrig lässt - 3 Seiten werden von einer kompletten Inhaltsangabe des Films eingenommen, die recht langweilig geschrieben ist und keinen Mehrwert bietet - für eine kurze Inhaltsangabe für Leute die den Film nicht kennen ist sie zu lang und verrät zu viel - und kennt man den Film gibt es keinerlei zusätzliche Einsichten, die durch den Text geschaffen werden. Der zweite Text - zum Thema Psychologie des Gruseln - hat auch kaum Substanz und die letzten zwei Seiten Text füllt dann unterschiedliche kleine Pressetexte. Hinzu fällt das Artwork-Recycling negativ auf: Das Cover wird auch für das Disk-Artwork benutzt und wird auch auf der ersten Seite des Booklets wiederverwendet. Ansonsten gibt es nur Szenenbilder - alternative Artworks, Kinoplakate, etc. vermisst man hier schmerzlich.
Die Trays sind klasse, Disks gehen gut rein und raus, und die Seiten unter den Disks sind über alle Mediabooks hinweg einheitlich gestaltet (vorne ist immer Christopher Lee, und hinten immer eine andere wichtige Person (in diesem Fall Peter Cushing); das finde ich gut. Auch beim Booklet (sowie Titel und Rückseitengestaltung) gibt es Gemeinsamkeiten durch alle Mediabooks, auch das finde ich klasse.
Allerdings wiegt das die Mängel nicht auf - das Fazit ist also: Gute Ideen sind bei der Gestaltung und dem Design in diese Version geflossen und der Wille eine schöne Edition zu erzeugen ist durchaus anzumerken; an der Verarbeitungsqualität wurde aber drastisch gespart und dies wird der Edition dann zum Verhängnis. Dies deckt sich dann auch mit der Qualität der Disk selbst und den fehlenden Extras!
Fazit:
Diese s Mediabook wurde Teilweise schon für 120€ gehandelt, dies ist es meiner Meinung nach Aufgrund der Mängel in keiner Weise wert. Da die Filme - gerade bei den Fans des Genres, der Zeit oder der Hammerstudios - Kultstatus erlangt haben und anständige Veröffentlichung (schöne Media- oder Steelbooks, Special Editions, etc.) praktisch nicht existent sind, waren diese Filme mit im Schnitt 30 und auch wegen der niedrigen Limitierung von 1000 Stück rasend schnell ausverkauft. Gäbe es die Limitierung nicht, würde das Mediabook sicherlich relativ bald aufgrund der qualitativen Mängel für unter 20€ gehandelt werden, womit es seinem wahren Produktionswert eher Gerecht wird. Wer 15€ zahlt, wird sich sicherlich freuen - wer 50€ oder mehr zahlt definitiv ärgern! Für 30 (Ausgabepreis) hat man das Gefühl, ein durch seine Gestaltung, sein Design und Artwork punktendes, etwas überteuertes Mediabook in seiner Sammlung zu haben, das viel Potential hatte, welches leider verspielt wurde. Solange es keine alternative gibt, kann man sich freuen; sobald ein anders Label (bspw. Anolis) sich des Films annehmen sollte, will man sich hiervon aber wahrscheinlich wieder trennen...
Equipmen t:
Da ich aktuell nur die Stereo-Boxen aus dem Fernseher habe, gibt es von mir keine Tonqualitätsbewertung, denn ich glaube, dass wird dem Medium Blu-ray nicht gerecht. Damit die Tonwertung den Schnitt nicht positiv oder negativ beeinflusst ist die Tonwertung als "Dummy" so gewählt dass sie dem Schnitt der anderen drei Werte entspricht (da die Tonwertung nicht ausgelassen werden kann).
mit 4
mit 2
mit 3
mit 1
bewertet am 08.02.17 um 22:40
Story:
Der Polizist Lou lebt in einem winzigen Ort und schlägt sich mit albernen Problemen der Bewohner herum; sein Leben und sein Job hängt ihm offensichtlich zum Halse heraus und auch er geht der Hauptbeschäftigung der Bewohner nach - dem regelmäßig viel Alkohol trinken. Bis er eines Tages auf einen Einsatz geschickt wird, bei dem er als Werwolf zurück kommt. Unsicher wie dies passiert ist, versucht er das Geheimnis zu lüften und legt gleichzeitig neue Motivation im Lösen der Kriminalfälle an den Tag.
Filmrezension:
Als ich von dem Titel hörte, wollte ich mir diese zunächst garnicht kaufen. Erst diese Version (sowie der günstige Preis auf eBay) trieb mich dann doch zu einem Kauf. Dieser Film ist eine Independant Low-Budget-Produktion, aber als solche doch ziemlich herausragend. Um den Film überhaupt umsetzen zu können mussten zunächst Investoren gefunden werden, weswegen der Film an einem Wettbewerb teilnahm, bei welchem die Idee Aufgrund des Konzept-Trailers sowie der Fanbase, die man innerhalb kürzester Zeit gewinnen konnte, die Förderung unter über 90 anderen Projekten gewinnen konnte.
Hier und da merkt man dem Film an, dass das Budget (1 Millionen Kanadische Dollar) sowie die Produktionszeit knapp war. Dennoch hat man das bestmögliche herausgeholt - die handgemachten Effekte wirken grandios und unterstreichen den 80ger Jahre Charme, den dieser Film ausstrahlt. Genretechnisch bewegt er sich gekonnt zwischen Komödie und Mistery mit Horror-Elementen und ziemlich viel Action. Die Story ist gut erzählt, wirkt flüssig und sinnvoll, es gibt eigentlich kaum langweilige Szene, auch wenn der Film natürlich erst einmal in Fahrt kommen muss. Der Humor wirkt natürlich und nicht aufgesetzt, die Ideen sind teilweise auch sehr originell - und auch wer absurde Dinge mag, wird hier auf seine Kosten kommen - da ich nicht spoilern möchte, zähle ich hierzu keine Beispiele auf, es sind aber einige Kuriositäten dabei.
Das Setting wirkt großartig, man fühlt sich in einer kleinen verschlafenen Ortschaft, die in der Zeit stehen geblieben ist (direkte Hinweise darauf, wann der Film spielt, gibt es nicht), die Schauplätze wirken alle sehr stimmig und passen auch zum gesamten Ton des Films sehr gut. Und wie jeder Film lebt auch dieser von den Schauspielern - hier hat man recht unbekannte, talentierte Profis zusammen bekommen, denen definitiv mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte - alle können auf voller Länge überzeugen. Trotz wenig Budget hat man eine lokale Band aufgetrieben, welche den Soundtrack eingespielt hat, der ebenfalls sehr gut ist.
Ein inhaltlich eher trashiger Film also, der wirklich verdammt gut ist. Von mir gibt es dafür: 7/10 Punkte.
Blu-ray Extras:
Auf der Blu-ray finden sich einige Extras, zu denen ein Audiokommentar gehört, den ich nicht geguckt habe. Die anderen Extras umfassen ein 45-Minütiges Making-of, welches verdammt interessant und spannend ist, und den gesamten Entstehungsprozess dokumentiert, von den Anfängen, dem Konzepttrailer, der Teilnahme am Wettbewerb, dem ganzen drumherum (Convention Auftritte, etc.), dem Dreh und den Nachbearbeitungen.
Dann finden sich alle Video-Artefakte, die während des Wettbewerbs entstanden sind (es mussten regelmäßig Videos für Social Media produziert werden, etc.). Ein Musikvideo der Band des Soundtracks findet sich ebenfalls und Outtakes sowie Trailer (sowohl der Konzept-Trailer der nicht zum eigentlichen Film gehört, als auch deutscher und englischer offizieller Trailer) runden die Extras ab und liefern alleine ohne Audiokommentar schon über eine Stunde Material, das hoch spanned und auch spaßig zu sehen ist.
Ausstattung:
Da s Cover A der Mediabook-Veröffentlichung von Birnenblatt war für mich ein klarer Blindkauf einzig des Covers wegen - dieses leuchtet nämlich im Dunkeln, und von fluoreszierenden Materialien habe ich schon seit Kindesalter an nicht die Finger von lassen können. Sowohl Mond als auch der Schriftzug geben, wenn mit Licht Aufgeladen ihr phosphor-farbenes Leuchten im Dunkeln ab und sorgen gleichzeitig für ein haptisches Erlebnis auf der matten Oberfläche in welcher nur der Wolf selbst in Hochglanz herausgearbeitet ist. Das Backartwork zeigt den Polizisten in Menschenform in einem ebenfalls großen einheitlichen Gesamtartwork, Texte sind sehr klein gedruckt in den oberen und unteren 10%, sodass sie nicht als störend empfunden werden. Ein Nummerierungssticker auf Hologrammfolie ist am unteren Ende Aufgeklebt.
Das Innenleben gibt ein klassisches Mediabook wieder, die Verarbeitung ist hochwertig (typische Birnenblatt/Capelight Qualität), und auch die Disc-Artworks auf den Trays vorne und hinten spielen mit den Artworks unter den Trays (z.B. zeigt die Blu-ray lediglich Wolken - nimmt man sie heraus, kommt dahinter der große Vollmond zum Vorschein.
Herzstück des Mediabooks ist das mittig eingeklebte, geheftete Booklet, welches eine weitere Mini-Sonderausgabe des "Zombie"-Magazins enthält. In Summe (inklusive Vor- und Nachsetzblatt) kommt der Buchteil auf satte 36 Seiten, von denen 21 Seiten mit vielen, zum Teil sehr spannenden, teils zum Making-of redundante Informationen gefüllt sind. Dazu gehören eine Retrospektive (wenige Überschneidungen zum Making-of auf Video), eine Vorstellung des Wettbewerbs CineCoup, Interview mit dem Regisseur, und ein wirklich sehr spannend recherchierter Hintergrund zum französisch-amerikanischen Mythos des Werwolfs. Insgesamt sehr spannend zu lesen.
Und als wenn das noch nicht ausreicht gibt es noch 4 hochwertig produzierte Sticker mit Karikaturen einiger der Darsteller - die Auswahl der Darsteller finde ich eigenartig und die Darstellung nicht hübsch - aber dennoch hochwertig und als Gimmick ganz nett. Und das letzte Extra - das wirklich kreativ ist und sich sehen lassen kann - ein original Wolfshaar vom Werwolfskostüm, angebracht auf einem Pappstreifen, mit lustigem Artwork, dem Hinweis "Body region varies from copy to copy" und einem weiteren Nummerierungssticker auf Hologrammfolie mit identischer Nummer.
Fazit:
Mal wieder muss ich eine klare Kaufempfehlung aussprechen. Sicherlich mag der Film nicht jedermanns Sache sein - wer aber auf Indipendent-Filme und/oder Horror-Trash-Komödien der 80er Jahre abfährt, macht hier absolut nichts verkehrt.
Ich selbst zähle mich nicht unbedingt zu dieser Gruppe, aber auch ich hatte viel Spaß mit dem Film, und hatte danach Lust alle Extras durchzugucken und zu lesen. Ein netter Unterhaltungsfilm, dem ich 7/10 Punkten geben würde; die Verarbeitung wiederum ist grandios, und das auf 999 Stück limitierte Mediabook eine dem Film würdige, tolle Veröffentlichung.
Eq uipment:
Da ich aktuell nur die Stereo-Boxen aus dem Fernseher habe, gibt es von mir keine Tonqualitätsbewertung, denn ich glaube, dass wird dem Medium Bluray nicht gerecht. Damit die Tonwertung den Schnitt nicht positiv oder negativ beeinflusst ist die Tonwertung als "Dummy" so gewählt dass sie dem Schnitt der anderen drei Werte entspricht (da die Tonwertung nicht ausgelassen werden kann).
Der Polizist Lou lebt in einem winzigen Ort und schlägt sich mit albernen Problemen der Bewohner herum; sein Leben und sein Job hängt ihm offensichtlich zum Halse heraus und auch er geht der Hauptbeschäftigung der Bewohner nach - dem regelmäßig viel Alkohol trinken. Bis er eines Tages auf einen Einsatz geschickt wird, bei dem er als Werwolf zurück kommt. Unsicher wie dies passiert ist, versucht er das Geheimnis zu lüften und legt gleichzeitig neue Motivation im Lösen der Kriminalfälle an den Tag.
Filmrezension:
Als ich von dem Titel hörte, wollte ich mir diese zunächst garnicht kaufen. Erst diese Version (sowie der günstige Preis auf eBay) trieb mich dann doch zu einem Kauf. Dieser Film ist eine Independant Low-Budget-Produktion, aber als solche doch ziemlich herausragend. Um den Film überhaupt umsetzen zu können mussten zunächst Investoren gefunden werden, weswegen der Film an einem Wettbewerb teilnahm, bei welchem die Idee Aufgrund des Konzept-Trailers sowie der Fanbase, die man innerhalb kürzester Zeit gewinnen konnte, die Förderung unter über 90 anderen Projekten gewinnen konnte.
Hier und da merkt man dem Film an, dass das Budget (1 Millionen Kanadische Dollar) sowie die Produktionszeit knapp war. Dennoch hat man das bestmögliche herausgeholt - die handgemachten Effekte wirken grandios und unterstreichen den 80ger Jahre Charme, den dieser Film ausstrahlt. Genretechnisch bewegt er sich gekonnt zwischen Komödie und Mistery mit Horror-Elementen und ziemlich viel Action. Die Story ist gut erzählt, wirkt flüssig und sinnvoll, es gibt eigentlich kaum langweilige Szene, auch wenn der Film natürlich erst einmal in Fahrt kommen muss. Der Humor wirkt natürlich und nicht aufgesetzt, die Ideen sind teilweise auch sehr originell - und auch wer absurde Dinge mag, wird hier auf seine Kosten kommen - da ich nicht spoilern möchte, zähle ich hierzu keine Beispiele auf, es sind aber einige Kuriositäten dabei.
Das Setting wirkt großartig, man fühlt sich in einer kleinen verschlafenen Ortschaft, die in der Zeit stehen geblieben ist (direkte Hinweise darauf, wann der Film spielt, gibt es nicht), die Schauplätze wirken alle sehr stimmig und passen auch zum gesamten Ton des Films sehr gut. Und wie jeder Film lebt auch dieser von den Schauspielern - hier hat man recht unbekannte, talentierte Profis zusammen bekommen, denen definitiv mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte - alle können auf voller Länge überzeugen. Trotz wenig Budget hat man eine lokale Band aufgetrieben, welche den Soundtrack eingespielt hat, der ebenfalls sehr gut ist.
Ein inhaltlich eher trashiger Film also, der wirklich verdammt gut ist. Von mir gibt es dafür: 7/10 Punkte.
Blu-ray Extras:
Auf der Blu-ray finden sich einige Extras, zu denen ein Audiokommentar gehört, den ich nicht geguckt habe. Die anderen Extras umfassen ein 45-Minütiges Making-of, welches verdammt interessant und spannend ist, und den gesamten Entstehungsprozess dokumentiert, von den Anfängen, dem Konzepttrailer, der Teilnahme am Wettbewerb, dem ganzen drumherum (Convention Auftritte, etc.), dem Dreh und den Nachbearbeitungen.
Dann finden sich alle Video-Artefakte, die während des Wettbewerbs entstanden sind (es mussten regelmäßig Videos für Social Media produziert werden, etc.). Ein Musikvideo der Band des Soundtracks findet sich ebenfalls und Outtakes sowie Trailer (sowohl der Konzept-Trailer der nicht zum eigentlichen Film gehört, als auch deutscher und englischer offizieller Trailer) runden die Extras ab und liefern alleine ohne Audiokommentar schon über eine Stunde Material, das hoch spanned und auch spaßig zu sehen ist.
Ausstattung:
Da s Cover A der Mediabook-Veröffentlichung von Birnenblatt war für mich ein klarer Blindkauf einzig des Covers wegen - dieses leuchtet nämlich im Dunkeln, und von fluoreszierenden Materialien habe ich schon seit Kindesalter an nicht die Finger von lassen können. Sowohl Mond als auch der Schriftzug geben, wenn mit Licht Aufgeladen ihr phosphor-farbenes Leuchten im Dunkeln ab und sorgen gleichzeitig für ein haptisches Erlebnis auf der matten Oberfläche in welcher nur der Wolf selbst in Hochglanz herausgearbeitet ist. Das Backartwork zeigt den Polizisten in Menschenform in einem ebenfalls großen einheitlichen Gesamtartwork, Texte sind sehr klein gedruckt in den oberen und unteren 10%, sodass sie nicht als störend empfunden werden. Ein Nummerierungssticker auf Hologrammfolie ist am unteren Ende Aufgeklebt.
Das Innenleben gibt ein klassisches Mediabook wieder, die Verarbeitung ist hochwertig (typische Birnenblatt/Capelight Qualität), und auch die Disc-Artworks auf den Trays vorne und hinten spielen mit den Artworks unter den Trays (z.B. zeigt die Blu-ray lediglich Wolken - nimmt man sie heraus, kommt dahinter der große Vollmond zum Vorschein.
Herzstück des Mediabooks ist das mittig eingeklebte, geheftete Booklet, welches eine weitere Mini-Sonderausgabe des "Zombie"-Magazins enthält. In Summe (inklusive Vor- und Nachsetzblatt) kommt der Buchteil auf satte 36 Seiten, von denen 21 Seiten mit vielen, zum Teil sehr spannenden, teils zum Making-of redundante Informationen gefüllt sind. Dazu gehören eine Retrospektive (wenige Überschneidungen zum Making-of auf Video), eine Vorstellung des Wettbewerbs CineCoup, Interview mit dem Regisseur, und ein wirklich sehr spannend recherchierter Hintergrund zum französisch-amerikanischen Mythos des Werwolfs. Insgesamt sehr spannend zu lesen.
Und als wenn das noch nicht ausreicht gibt es noch 4 hochwertig produzierte Sticker mit Karikaturen einiger der Darsteller - die Auswahl der Darsteller finde ich eigenartig und die Darstellung nicht hübsch - aber dennoch hochwertig und als Gimmick ganz nett. Und das letzte Extra - das wirklich kreativ ist und sich sehen lassen kann - ein original Wolfshaar vom Werwolfskostüm, angebracht auf einem Pappstreifen, mit lustigem Artwork, dem Hinweis "Body region varies from copy to copy" und einem weiteren Nummerierungssticker auf Hologrammfolie mit identischer Nummer.
Fazit:
Mal wieder muss ich eine klare Kaufempfehlung aussprechen. Sicherlich mag der Film nicht jedermanns Sache sein - wer aber auf Indipendent-Filme und/oder Horror-Trash-Komödien der 80er Jahre abfährt, macht hier absolut nichts verkehrt.
Ich selbst zähle mich nicht unbedingt zu dieser Gruppe, aber auch ich hatte viel Spaß mit dem Film, und hatte danach Lust alle Extras durchzugucken und zu lesen. Ein netter Unterhaltungsfilm, dem ich 7/10 Punkten geben würde; die Verarbeitung wiederum ist grandios, und das auf 999 Stück limitierte Mediabook eine dem Film würdige, tolle Veröffentlichung.
Eq uipment:
Da ich aktuell nur die Stereo-Boxen aus dem Fernseher habe, gibt es von mir keine Tonqualitätsbewertung, denn ich glaube, dass wird dem Medium Bluray nicht gerecht. Damit die Tonwertung den Schnitt nicht positiv oder negativ beeinflusst ist die Tonwertung als "Dummy" so gewählt dass sie dem Schnitt der anderen drei Werte entspricht (da die Tonwertung nicht ausgelassen werden kann).
mit 4
mit 5
mit 4
mit 5
bewertet am 08.02.17 um 18:58
Story:
Der Film startet mit einem ohnmächtigen Menschen im Meer, der das große Glück hat, von einem Fischerschiff gefunden zu werden. Es stellt sich heraus, dass er zwei Schusswunden im Rücken hat - der Schiffsarzt kann diese entfernen, dabei gewinnt der Protagonist sein Bewusstsein zurück. Es gibt nur ein Problem - er weiß nicht wer er ist; der einzige Anhaltspunkt: Die Schließfach-Nummer einer Schweizer Bank, die er bei sich hatte. So begibt sich der Protagonist - Jason Bourne - auf die Suche nach seiner Identität und muss in Erfahrung bringen, dass er ungeahnte Fähigkeiten, aber leider auch einen skrupellosen Widersacher hat, welcher Jason tot sehen möchte. Und damit beginnt eine rasante Reise, an dessen Ende die wahre Identität des Jason Bourne warten soll.
Filmrezension:
Ich bin kein großer Freund von Agentenfilmen; mit dem beliebten Klassiker 007 kann man mich jagen. Bis heute habe ich es nicht geschafft, diese Serie endlich durch zu gucken, und ich befürchte auch fast, dass es dazu auch nie kommen wird.
Nichts desto trotz, Jason Bourne hat etwas besonderes an sich und hat sich zu einem meiner Lieblingsfilme entwickelt. Zum einen spielt der Film mit dem Geheimnis, das Jason Bourne umgibt, und bei dem der Zuschauer bis zum Schluss immer nur genau so schlau ist, wie Bourne selbst - und das ist zunächst ein leeres Blatt. Matt Damon hat mit der Bourne-Reihe gezeigt, dass er des Action-Genres würdig ist, und mit Franka Potente, Julia Stiles, Chris Cooper und Brian Cox hat der Film einen tollen Cast indem jeder seine Rolle glaubwürdig, ausdrucksstark und - selbst die Antagonisten - mit einem gewissen Charme ausfüllt.
Grandios ist auch, dass mit so gut wie keinen Tricks gearbeitet wird - alle Kampfszenen, Verfolgungsjagden und Actionszenen sind Handgemacht, und das merkt man dem Film an. Soll nicht heißen, dass es schlecht sei - von der Umsetzung her ist es eine Meisterleistung, für die insbesondere Matt Damon unglaublich viel Schweiß geopfert hat. Nein, auffallen tut es auf angenehm realistische Art und Weise. So realistisch, dass man trotz geringer Explosionen, Feuer, oder durch die Luft geschleudere so viel Stärker in den Sessel gedrückt wird, als es die beste CGI-Schlacht vermag. Auf Realismus wurde in der Produktion viel Wert gesetzt und genau das macht die Actionszenen so unglaublich hart, sodass er als Actionfilm nun sogar nach fast 15 Jahren es immer noch mit so manch anderen Film aufnehmen kann. Aber Regisseur Doug Liman führt uns nicht nur durch rasante Verfolgungsjagden mit imposanten Zusammenstößen, brutalen Kampfszenen und wilde Schießereien. Nein, er führt uns auch durch alle möglichen Länder: Vom Mittelmeer über Zürich, Deutschland und Paris bis hin zu Griechenland, lädt uns Liman ein, den Romanbestseller von Robert Ludlum auch zu einem Szenenbild-technisch interessantem und anregenden Augenschmaus werden zu lassen. Genau damit schafft der Film eine wunderbare Atmosphäre einer immerwährenden Fremde - es wird bewusst mit den anderen Sprachen gespielt - in Frankreich reden die Menschen Französisch in Deutschland Deutsch in Griechenland Griechisch. Und es sind echte Natives - eben so wie unsere Franka Potente - und nicht amerikanische Statisten, die sich die Zunge brechen beim Versuch die Dinge aus dem Google-Translater auszusprechen.
Auch die Story wirkt realistisch und glaubwürdig, ist spannend erzählt und weis, trotz einiger Längen, die Spannung zu halten. Und untermalt wird das ganze dann von einem ikonischem und Ohrwurm-trächtigen Soundtrack, der sich durch alle Bourne-Teile hält und sich damit direkt und untrennbar mit dem Bourne-Gefühl verbindet. Für mich als Film eine 9/10 Punkten.
Blu-ray Extras:
Die Blu-ray ist randvoll mit Extras gefüllt und meint es damit leider fast schon ein wenig zu gut. Über 2 Std. sitzt man, wenn man sich diese am Stück anschaut. Dazu gibt es einen Filmkommentar von Regisseur Doug Liman (den ich mir noch nicht angesehen habe).
Die Dreiteilige Dokumentation "Die Ludlum Identität/Verschwörung/Ultim atum" erzählt mithilfe von alten Archivaufnahmen und Interviews von Freunden über das Leben vom Schriftsteller und Schöpfer der Trilogie, Robert Ludlum und fokussiert sich dabei auch stark auf seine drei erfolgreichsten Bücher rund um Bourne, bis hin zur Entstehung vom Film.
Zwar ist dieses Material insgesamt sehr spannend; allerdings kommt man sich ein wenig wie in einer N24-Dokumentation vor - immer und immer wieder werden die selben Bilder gezeigt, Zitate mehrfach erneut gegeben und ein Großteil wiederholt. So bleibt der Mehrwert dieser Dreiteilung schleierhaft - ein längeres Extra ohne die vielen Dopplungen hätten die 60 Minuten sicherlich auf 30 herunter kürzen können. Ansonsten hoch interessant.
Weniger begeistert war ich dann von den Alternativem Anfang/Ende sowie den geschnittenen Szenen; hier ist die Qualität schlichtweg so miserabel, dass es keinen Spaß macht, sich das anzugucken. Es ist total Verpixelt, und weißt ein absolut extremes Aliasing an allen schrägen Kanten auf, die wie Riesige Sägeblätter aussehen. Details sind nicht erkennbar und für etwas tiefer im Bild stehende Personen sind das sogar Gesichtsdetails, wie Augen, die einfach nur schwarze Pixelschatten darstellen - von der Gesichtsmimik ganz zu schweigen. Das geht gar nicht.
Hiernach folgen unterschiedliche weitere Extras - diesmal mit Fokus Filmproduktion. Wir lernen, wie der Film überhaupt seinen Start fand, wie eine typische Actionszene aussieht, haben Interviews mit Franka Potente und Matt Damon, aber auch mit einem Psychologen, der bspw. Jason Bournes selektiv-dissoziative Amnesie bespricht, Making-Ofs und sogar ein interessantes Interview mit einem echten Agenten, der ein bisschen was zur Realität und Fiktion erörtert. Inhaltlich tolle Extras - aber auch hier werden Szenen, Zitate und Bilder immer wieder recycelt, so dass man irgendwann das Gefühl hat, die Hälfte doppelt und dreifach zu sehen. Das macht das Erlebnis der Extras zu einer langweiligen und zäh davonlaufender Zeit. Und das ist, aufgrund des Informationsgehalts schade. Leider wird aber auch schon sehr viel zu Teil zwei gespoilert; auf eine Disk zum ersten Teil ist das eher ungeschickt.
Abgeschlossen werden die Extras mit dem Musikvideo zum Abspann-Soundtrack aller Jason-Teile, nämlich Moby's "Extreme Ways". Und mit Musikvideos kann man bei mir natürlich immer punkten.
Ausstattung:
Die Blu-ray ist in einem eher selten anzutreffendem Querformat Steelbook verpackt, der druck ist matt und nutzt das Material Steelbook für partielle Glanzeffekte aus. Die Front ist sehr schlicht gehalten und kommt ohne jedwede störenden (FSK)Logos, Blauen Balken oder Schriftzüge (a la Kritiker-Zitate, etc.) aus - Blu-ray-Logo und FSK-Flatschen waren als Sticker zum Abziehen auf dem Cover (unter der Folie) angebracht. Der Druck ist kräftig und gefällt. Die Rückseite ist, wie damals üblich, direkt mit den Filminfos, Abstrakt und Technischen Daten bedruckt, das Innere ist blank, d.h. ohne Innendruck - die Blu-ray trägt den Internationalen Titel, und ist mit allen Logos die auf dem Cover fehlen, sowie 6 Altersprüfsigel gepflastert und daher recht hässlich.
Das Bild des Films ist in Ordnung und ein deutliches Upgrade zur DVD, allerdings ist ein deutlicher Unterschied zu - gerade heutigen - anderen Veröffentlichungen zu merken, welches eventuell dem Alter des Films geschuldet ist?
Fazit:
Den Film kann ich uneingeschränkt empfehlen. Das Steelbook sieht nicht schlecht aus, ist aber auch kein Meisterwerk - solide Arbeit, aber da die Serie nicht als Quersteelbooks weiter veröffentlicht wurde, nichts für Sammler der Reihe. Mit den Veröffentlichungen dieses Jahr in Amerika, Deutschland und Italien sind überdies jeweils einheitliche Designs über alle 4 Teile in z.T. aufwendig geprägten Steelbooks heraus gekommen. Da diese sehr kostspielig sind, lohnt sich aber vielleicht ein Griff zu diesem Steelbook. Zwar ist es bei allen Händlern schon lange OOS, bei Wiederverkäufern gibt es den Film allerdings schon für 2€-3€, da er kein begehrtes Sammlerstück zu sei scheint. Also vielleicht eine gute Möglichkeit, sich erst einmal an den ersten Film heran zu wagen, ehe man viel Geld für die aktuellen einheitlich gestalteten Reihen ausgibt.
Gesehen haben sollte man den Film auf jeden Fall mal, wer auf Action steht macht hier definitiv nichts verkehrt.
Equipment:
Da ich aktuell nur die Stereo-Boxen aus dem Fernseher habe, gibt es von mir keine Tonqualitätsbewertung, denn ich glaube, dass wird dem Medium Blu-ray nicht gerecht. Damit die Tonwertung den Schnitt nicht positiv oder negativ beeinflusst ist die Wertung als "Dummy" so gewählt dass sie dem Schnitt der anderen drei Werte entspricht (da keine Wertungskategorie ausgelassen werden kann).
Der Film startet mit einem ohnmächtigen Menschen im Meer, der das große Glück hat, von einem Fischerschiff gefunden zu werden. Es stellt sich heraus, dass er zwei Schusswunden im Rücken hat - der Schiffsarzt kann diese entfernen, dabei gewinnt der Protagonist sein Bewusstsein zurück. Es gibt nur ein Problem - er weiß nicht wer er ist; der einzige Anhaltspunkt: Die Schließfach-Nummer einer Schweizer Bank, die er bei sich hatte. So begibt sich der Protagonist - Jason Bourne - auf die Suche nach seiner Identität und muss in Erfahrung bringen, dass er ungeahnte Fähigkeiten, aber leider auch einen skrupellosen Widersacher hat, welcher Jason tot sehen möchte. Und damit beginnt eine rasante Reise, an dessen Ende die wahre Identität des Jason Bourne warten soll.
Filmrezension:
Ich bin kein großer Freund von Agentenfilmen; mit dem beliebten Klassiker 007 kann man mich jagen. Bis heute habe ich es nicht geschafft, diese Serie endlich durch zu gucken, und ich befürchte auch fast, dass es dazu auch nie kommen wird.
Nichts desto trotz, Jason Bourne hat etwas besonderes an sich und hat sich zu einem meiner Lieblingsfilme entwickelt. Zum einen spielt der Film mit dem Geheimnis, das Jason Bourne umgibt, und bei dem der Zuschauer bis zum Schluss immer nur genau so schlau ist, wie Bourne selbst - und das ist zunächst ein leeres Blatt. Matt Damon hat mit der Bourne-Reihe gezeigt, dass er des Action-Genres würdig ist, und mit Franka Potente, Julia Stiles, Chris Cooper und Brian Cox hat der Film einen tollen Cast indem jeder seine Rolle glaubwürdig, ausdrucksstark und - selbst die Antagonisten - mit einem gewissen Charme ausfüllt.
Grandios ist auch, dass mit so gut wie keinen Tricks gearbeitet wird - alle Kampfszenen, Verfolgungsjagden und Actionszenen sind Handgemacht, und das merkt man dem Film an. Soll nicht heißen, dass es schlecht sei - von der Umsetzung her ist es eine Meisterleistung, für die insbesondere Matt Damon unglaublich viel Schweiß geopfert hat. Nein, auffallen tut es auf angenehm realistische Art und Weise. So realistisch, dass man trotz geringer Explosionen, Feuer, oder durch die Luft geschleudere so viel Stärker in den Sessel gedrückt wird, als es die beste CGI-Schlacht vermag. Auf Realismus wurde in der Produktion viel Wert gesetzt und genau das macht die Actionszenen so unglaublich hart, sodass er als Actionfilm nun sogar nach fast 15 Jahren es immer noch mit so manch anderen Film aufnehmen kann. Aber Regisseur Doug Liman führt uns nicht nur durch rasante Verfolgungsjagden mit imposanten Zusammenstößen, brutalen Kampfszenen und wilde Schießereien. Nein, er führt uns auch durch alle möglichen Länder: Vom Mittelmeer über Zürich, Deutschland und Paris bis hin zu Griechenland, lädt uns Liman ein, den Romanbestseller von Robert Ludlum auch zu einem Szenenbild-technisch interessantem und anregenden Augenschmaus werden zu lassen. Genau damit schafft der Film eine wunderbare Atmosphäre einer immerwährenden Fremde - es wird bewusst mit den anderen Sprachen gespielt - in Frankreich reden die Menschen Französisch in Deutschland Deutsch in Griechenland Griechisch. Und es sind echte Natives - eben so wie unsere Franka Potente - und nicht amerikanische Statisten, die sich die Zunge brechen beim Versuch die Dinge aus dem Google-Translater auszusprechen.
Auch die Story wirkt realistisch und glaubwürdig, ist spannend erzählt und weis, trotz einiger Längen, die Spannung zu halten. Und untermalt wird das ganze dann von einem ikonischem und Ohrwurm-trächtigen Soundtrack, der sich durch alle Bourne-Teile hält und sich damit direkt und untrennbar mit dem Bourne-Gefühl verbindet. Für mich als Film eine 9/10 Punkten.
Blu-ray Extras:
Die Blu-ray ist randvoll mit Extras gefüllt und meint es damit leider fast schon ein wenig zu gut. Über 2 Std. sitzt man, wenn man sich diese am Stück anschaut. Dazu gibt es einen Filmkommentar von Regisseur Doug Liman (den ich mir noch nicht angesehen habe).
Die Dreiteilige Dokumentation "Die Ludlum Identität/Verschwörung/Ultim atum" erzählt mithilfe von alten Archivaufnahmen und Interviews von Freunden über das Leben vom Schriftsteller und Schöpfer der Trilogie, Robert Ludlum und fokussiert sich dabei auch stark auf seine drei erfolgreichsten Bücher rund um Bourne, bis hin zur Entstehung vom Film.
Zwar ist dieses Material insgesamt sehr spannend; allerdings kommt man sich ein wenig wie in einer N24-Dokumentation vor - immer und immer wieder werden die selben Bilder gezeigt, Zitate mehrfach erneut gegeben und ein Großteil wiederholt. So bleibt der Mehrwert dieser Dreiteilung schleierhaft - ein längeres Extra ohne die vielen Dopplungen hätten die 60 Minuten sicherlich auf 30 herunter kürzen können. Ansonsten hoch interessant.
Weniger begeistert war ich dann von den Alternativem Anfang/Ende sowie den geschnittenen Szenen; hier ist die Qualität schlichtweg so miserabel, dass es keinen Spaß macht, sich das anzugucken. Es ist total Verpixelt, und weißt ein absolut extremes Aliasing an allen schrägen Kanten auf, die wie Riesige Sägeblätter aussehen. Details sind nicht erkennbar und für etwas tiefer im Bild stehende Personen sind das sogar Gesichtsdetails, wie Augen, die einfach nur schwarze Pixelschatten darstellen - von der Gesichtsmimik ganz zu schweigen. Das geht gar nicht.
Hiernach folgen unterschiedliche weitere Extras - diesmal mit Fokus Filmproduktion. Wir lernen, wie der Film überhaupt seinen Start fand, wie eine typische Actionszene aussieht, haben Interviews mit Franka Potente und Matt Damon, aber auch mit einem Psychologen, der bspw. Jason Bournes selektiv-dissoziative Amnesie bespricht, Making-Ofs und sogar ein interessantes Interview mit einem echten Agenten, der ein bisschen was zur Realität und Fiktion erörtert. Inhaltlich tolle Extras - aber auch hier werden Szenen, Zitate und Bilder immer wieder recycelt, so dass man irgendwann das Gefühl hat, die Hälfte doppelt und dreifach zu sehen. Das macht das Erlebnis der Extras zu einer langweiligen und zäh davonlaufender Zeit. Und das ist, aufgrund des Informationsgehalts schade. Leider wird aber auch schon sehr viel zu Teil zwei gespoilert; auf eine Disk zum ersten Teil ist das eher ungeschickt.
Abgeschlossen werden die Extras mit dem Musikvideo zum Abspann-Soundtrack aller Jason-Teile, nämlich Moby's "Extreme Ways". Und mit Musikvideos kann man bei mir natürlich immer punkten.
Ausstattung:
Die Blu-ray ist in einem eher selten anzutreffendem Querformat Steelbook verpackt, der druck ist matt und nutzt das Material Steelbook für partielle Glanzeffekte aus. Die Front ist sehr schlicht gehalten und kommt ohne jedwede störenden (FSK)Logos, Blauen Balken oder Schriftzüge (a la Kritiker-Zitate, etc.) aus - Blu-ray-Logo und FSK-Flatschen waren als Sticker zum Abziehen auf dem Cover (unter der Folie) angebracht. Der Druck ist kräftig und gefällt. Die Rückseite ist, wie damals üblich, direkt mit den Filminfos, Abstrakt und Technischen Daten bedruckt, das Innere ist blank, d.h. ohne Innendruck - die Blu-ray trägt den Internationalen Titel, und ist mit allen Logos die auf dem Cover fehlen, sowie 6 Altersprüfsigel gepflastert und daher recht hässlich.
Das Bild des Films ist in Ordnung und ein deutliches Upgrade zur DVD, allerdings ist ein deutlicher Unterschied zu - gerade heutigen - anderen Veröffentlichungen zu merken, welches eventuell dem Alter des Films geschuldet ist?
Fazit:
Den Film kann ich uneingeschränkt empfehlen. Das Steelbook sieht nicht schlecht aus, ist aber auch kein Meisterwerk - solide Arbeit, aber da die Serie nicht als Quersteelbooks weiter veröffentlicht wurde, nichts für Sammler der Reihe. Mit den Veröffentlichungen dieses Jahr in Amerika, Deutschland und Italien sind überdies jeweils einheitliche Designs über alle 4 Teile in z.T. aufwendig geprägten Steelbooks heraus gekommen. Da diese sehr kostspielig sind, lohnt sich aber vielleicht ein Griff zu diesem Steelbook. Zwar ist es bei allen Händlern schon lange OOS, bei Wiederverkäufern gibt es den Film allerdings schon für 2€-3€, da er kein begehrtes Sammlerstück zu sei scheint. Also vielleicht eine gute Möglichkeit, sich erst einmal an den ersten Film heran zu wagen, ehe man viel Geld für die aktuellen einheitlich gestalteten Reihen ausgibt.
Gesehen haben sollte man den Film auf jeden Fall mal, wer auf Action steht macht hier definitiv nichts verkehrt.
Equipment:
Da ich aktuell nur die Stereo-Boxen aus dem Fernseher habe, gibt es von mir keine Tonqualitätsbewertung, denn ich glaube, dass wird dem Medium Blu-ray nicht gerecht. Damit die Tonwertung den Schnitt nicht positiv oder negativ beeinflusst ist die Wertung als "Dummy" so gewählt dass sie dem Schnitt der anderen drei Werte entspricht (da keine Wertungskategorie ausgelassen werden kann).
mit 5
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 08.02.17 um 18:55
Story:
Der kleine Apatosaurus Arlo ist zu schwach und zu tollpatschig um in der Familie eine große Hilfe zu sein - nachdem die anderen Aufgaben ihm nicht liegen, setzt der Vater ihn an, das Futter zu bewachen, denn irgend ein Wesen ernährt sich heimlich von dem Wintervorrat. Es stellt sich heraus, dass dies ein kleiner Menschenjunge ist. Mit ihm stürzt Arlo ungewollt in ein Abenteuer, dass ihn weit von zu Hause wegführt, und ihn dazu zwingt, sich endlich seinen Ängsten zu stellen und mithilfe des Menschenjungen an den Herausforderungen des Lebens zu wachsen.
Filmrezension:
Auch wenn er in den meisten Rezensionen ziemlich schlecht weggekommen ist, meine ich hier ein ziemliches Meisterwerk von Pixar in den Händen zu halten. Es stimmt, dass der Film im Vergleich zu Toy Story, Findet Nemo, Wall-E, Monster AG, oder Alles steht Kopf ein ganzes Stück versetzt steht; dies vor allem deshalb, weil es wenig rasante Action gibt, wenig Dialoge (der Dinosaurier und der Mensch können sich nicht verständigen), und dieser Film auch nicht versucht gezwungen komisch zu sein; stattdessen wird eine einfache Geschichte ohne viel drumherum erzählt.
Sieht man aber darüber hinweg, so wird einem auffallen, dass dieser Film dadurch mit ganz anderen Qualitäten punktet. Auch wenn es keine klassische Pixar-Komödie ist, muss man hier und da einfach schmunzeln, weil extrem gut und sorgfältig mit Mimik und Bewegungen gearbeitet wird und weil sehr viel auf Situationskomik gesetzt wird. Überhaupt sind es unglaublich viele winzige Details, die mit bedacht eingesetzt dafür sorgen, dass man z.B. die Veränderung in Arlo spürt (z.B. dadurch, dass der Hals immer gerader wird, die Schultern immer weniger zusammengezogen sind, etc.). Und so müssen auch die Charaktere mehr durch das Aussehen punkten, was sie auf jeden Fall tun - Kaufgrund für diesen Film war das meine Freundin sagte "Oh, das Cover ist so niedlich, den müssen wir haben". Sowohl die Dinos als auch gerade Spot (der Menschenjunge) sind unglaublich knuffig geworden, und auch Arlo gewinnt man alleine durch sein erstes Auftreten sofort lieb.
Eingebettet werden diese Charaktere in eine Landschaft die Bildgewaltiger nicht sein kann - mehrfach habe ich mich gefragt, ob das nicht doch echte Bilder sind, und nur die Figuren irgendwie hinein retuschiert wurden, so grandios ist das, was der Film an Kulisse liefert.
Auch der Soundtrack fügt sich nahtlos in dieses Gesamtkonzept ein - er ist ruhig und durch wenige Instrumente (Klavier, Streicher, Gitarre) getragen, und besteht im Prinzip aus einem Thema das sich durch den Film zieht, hält sich insgesamt recht hintergründig, aber hat dennoch eine Melodie, die in Teilen hängenbleibt und Wiedererkennungswert liefert.
Auch wenn man es dem Film aufgrund der fehlenden Dramatik und Dynamik zunächst nicht anmerken mag, so hat man hier einen Film, der mit so viel liebe zum Detail aufwartet, dass er sich neben anderen Pixar-Klassikern nicht zu verstecken braucht. Die Story ist nicht originell, muss sie aber auch nicht sein, der Film funktioniert trotzdem und findet seinen Weg in die Herzen der Zuschauer, und weiß auch ganz ohne Sprache sowohl zu amüsieren als auch zu tränen zu rühren.
Blu-ray Extras:
Diese Edition kommt mit einigen Extras daher die sich alle sehr angenehm gucken lassen, da sie in der Regel 6 Minuten lang sind, und Infos hinter den Kulissen zeigen, die interessant sind, nicht zu kurz, aber auch nicht zu lang. Daneben sind auch 3 Trailer und geschnittene Szenen enthalten, sowie ein Audiokommentar (den wir nicht gesehen haben).
Fehlen tut mir lediglich ein bisschen was zur Musik - Videos zu Orchesteraufnahmen existieren ja - es wäre schön gewesen, diese ebenfalls dazu zu geben.
Ausstattung:
Die mir vorliegende Version ist mal wieder ganz klar für den Sammler und Liebhaber ausgelegt und kommt in einem Schuber (Fullslip) aus hartem Karton daher, welcher mit einer Art Gummierung überzogen ist, die zum Anfassen und Streicheln einlädt: Es fühlt sich einfach verdammt toll an. Auch das Motiv ist grandios, durch Lackierungen leuchten bestimmte Teile im Licht und stechen hervor (etwa die Augen oder die Glühwürmchen), und das ganze ist aus dickem wertvoll wirkendem Material. Diese Box möchte man nicht im Regal verschwinden lassen sondern sie präsentieren.
Innen drin findet sich dann ein Fotobuch mit wunderbaren Szenen aus dem Film, auf dickem Karton, zusätzlich Charakterkarten, welche auf der Rückseite eine kleine Zusammenfassung der Person enthalten, Sticker und eine Limitierungskarte, welche die individuelle Nummer enthält.
Der Film ist im bekannten Steelbook das auch in England, Italien, Spanien und Asien (aber leider nicht bei uns!) erschienen ist; dank des 3Ds gibt es aber auch noch ein Magnet-Lenticular mit Wechselbild, das komplett über das Steelbook geht - mir persönlich gefällt es nicht so ganz, es ist ein wenig dunkel und es ist schwer, beide Bilder klar dargestellt zu bekommen - auch sind die Motive nach dem tollen Schuber nicht mehr ganz so besonders - hier hätte man sich vielleicht etwas anderes überlegen können. Aber alles in allem ist das Meckern auf hohem Niveau. Was man hier für ~32€ aus Tschechien geboten bekommt, ist mehr als jeden Cent wert!
Fazit:
Ich kann hier eine klare Kaufempfehlung aussprechen, die Edition lohnt sich alleine aufgrund des Schubermotivs, die ganzen Extras sind klasse und der Film ist wunderbar und lässt sich sicherlich auch noch das ein oder andere weitere Mal gut anschauen - insbesondere für einen romantischen Abend ein gelungener Film!
Equipment:
Da ich aktuell nur die Stereo-Boxen aus dem Fernseher habe, gibt es von mir keine Tonqualitätsbewertung, denn ich glaube, dass wird dem Medium Blu-ray nicht gerecht. Der Film liegt in der 2D und 3D-Variante vor, ich beziehe mich ausschließlich auf die 2D-Variante. Damit die Ton- und 3D-Wertung den Schnitt nicht positiv oder negativ beeinflusst ist die Wertung als "Dummy" so gewählt dass sie dem Schnitt der anderen drei Werte entspricht (da keine Wertungskategorie ausgelassen werden kann).
Der kleine Apatosaurus Arlo ist zu schwach und zu tollpatschig um in der Familie eine große Hilfe zu sein - nachdem die anderen Aufgaben ihm nicht liegen, setzt der Vater ihn an, das Futter zu bewachen, denn irgend ein Wesen ernährt sich heimlich von dem Wintervorrat. Es stellt sich heraus, dass dies ein kleiner Menschenjunge ist. Mit ihm stürzt Arlo ungewollt in ein Abenteuer, dass ihn weit von zu Hause wegführt, und ihn dazu zwingt, sich endlich seinen Ängsten zu stellen und mithilfe des Menschenjungen an den Herausforderungen des Lebens zu wachsen.
Filmrezension:
Auch wenn er in den meisten Rezensionen ziemlich schlecht weggekommen ist, meine ich hier ein ziemliches Meisterwerk von Pixar in den Händen zu halten. Es stimmt, dass der Film im Vergleich zu Toy Story, Findet Nemo, Wall-E, Monster AG, oder Alles steht Kopf ein ganzes Stück versetzt steht; dies vor allem deshalb, weil es wenig rasante Action gibt, wenig Dialoge (der Dinosaurier und der Mensch können sich nicht verständigen), und dieser Film auch nicht versucht gezwungen komisch zu sein; stattdessen wird eine einfache Geschichte ohne viel drumherum erzählt.
Sieht man aber darüber hinweg, so wird einem auffallen, dass dieser Film dadurch mit ganz anderen Qualitäten punktet. Auch wenn es keine klassische Pixar-Komödie ist, muss man hier und da einfach schmunzeln, weil extrem gut und sorgfältig mit Mimik und Bewegungen gearbeitet wird und weil sehr viel auf Situationskomik gesetzt wird. Überhaupt sind es unglaublich viele winzige Details, die mit bedacht eingesetzt dafür sorgen, dass man z.B. die Veränderung in Arlo spürt (z.B. dadurch, dass der Hals immer gerader wird, die Schultern immer weniger zusammengezogen sind, etc.). Und so müssen auch die Charaktere mehr durch das Aussehen punkten, was sie auf jeden Fall tun - Kaufgrund für diesen Film war das meine Freundin sagte "Oh, das Cover ist so niedlich, den müssen wir haben". Sowohl die Dinos als auch gerade Spot (der Menschenjunge) sind unglaublich knuffig geworden, und auch Arlo gewinnt man alleine durch sein erstes Auftreten sofort lieb.
Eingebettet werden diese Charaktere in eine Landschaft die Bildgewaltiger nicht sein kann - mehrfach habe ich mich gefragt, ob das nicht doch echte Bilder sind, und nur die Figuren irgendwie hinein retuschiert wurden, so grandios ist das, was der Film an Kulisse liefert.
Auch der Soundtrack fügt sich nahtlos in dieses Gesamtkonzept ein - er ist ruhig und durch wenige Instrumente (Klavier, Streicher, Gitarre) getragen, und besteht im Prinzip aus einem Thema das sich durch den Film zieht, hält sich insgesamt recht hintergründig, aber hat dennoch eine Melodie, die in Teilen hängenbleibt und Wiedererkennungswert liefert.
Auch wenn man es dem Film aufgrund der fehlenden Dramatik und Dynamik zunächst nicht anmerken mag, so hat man hier einen Film, der mit so viel liebe zum Detail aufwartet, dass er sich neben anderen Pixar-Klassikern nicht zu verstecken braucht. Die Story ist nicht originell, muss sie aber auch nicht sein, der Film funktioniert trotzdem und findet seinen Weg in die Herzen der Zuschauer, und weiß auch ganz ohne Sprache sowohl zu amüsieren als auch zu tränen zu rühren.
Blu-ray Extras:
Diese Edition kommt mit einigen Extras daher die sich alle sehr angenehm gucken lassen, da sie in der Regel 6 Minuten lang sind, und Infos hinter den Kulissen zeigen, die interessant sind, nicht zu kurz, aber auch nicht zu lang. Daneben sind auch 3 Trailer und geschnittene Szenen enthalten, sowie ein Audiokommentar (den wir nicht gesehen haben).
Fehlen tut mir lediglich ein bisschen was zur Musik - Videos zu Orchesteraufnahmen existieren ja - es wäre schön gewesen, diese ebenfalls dazu zu geben.
Ausstattung:
Die mir vorliegende Version ist mal wieder ganz klar für den Sammler und Liebhaber ausgelegt und kommt in einem Schuber (Fullslip) aus hartem Karton daher, welcher mit einer Art Gummierung überzogen ist, die zum Anfassen und Streicheln einlädt: Es fühlt sich einfach verdammt toll an. Auch das Motiv ist grandios, durch Lackierungen leuchten bestimmte Teile im Licht und stechen hervor (etwa die Augen oder die Glühwürmchen), und das ganze ist aus dickem wertvoll wirkendem Material. Diese Box möchte man nicht im Regal verschwinden lassen sondern sie präsentieren.
Innen drin findet sich dann ein Fotobuch mit wunderbaren Szenen aus dem Film, auf dickem Karton, zusätzlich Charakterkarten, welche auf der Rückseite eine kleine Zusammenfassung der Person enthalten, Sticker und eine Limitierungskarte, welche die individuelle Nummer enthält.
Der Film ist im bekannten Steelbook das auch in England, Italien, Spanien und Asien (aber leider nicht bei uns!) erschienen ist; dank des 3Ds gibt es aber auch noch ein Magnet-Lenticular mit Wechselbild, das komplett über das Steelbook geht - mir persönlich gefällt es nicht so ganz, es ist ein wenig dunkel und es ist schwer, beide Bilder klar dargestellt zu bekommen - auch sind die Motive nach dem tollen Schuber nicht mehr ganz so besonders - hier hätte man sich vielleicht etwas anderes überlegen können. Aber alles in allem ist das Meckern auf hohem Niveau. Was man hier für ~32€ aus Tschechien geboten bekommt, ist mehr als jeden Cent wert!
Fazit:
Ich kann hier eine klare Kaufempfehlung aussprechen, die Edition lohnt sich alleine aufgrund des Schubermotivs, die ganzen Extras sind klasse und der Film ist wunderbar und lässt sich sicherlich auch noch das ein oder andere weitere Mal gut anschauen - insbesondere für einen romantischen Abend ein gelungener Film!
Equipment:
Da ich aktuell nur die Stereo-Boxen aus dem Fernseher habe, gibt es von mir keine Tonqualitätsbewertung, denn ich glaube, dass wird dem Medium Blu-ray nicht gerecht. Der Film liegt in der 2D und 3D-Variante vor, ich beziehe mich ausschließlich auf die 2D-Variante. Damit die Ton- und 3D-Wertung den Schnitt nicht positiv oder negativ beeinflusst ist die Wertung als "Dummy" so gewählt dass sie dem Schnitt der anderen drei Werte entspricht (da keine Wertungskategorie ausgelassen werden kann).
mit 4
mit 5
mit 4
mit 4
bewertet am 08.02.17 um 18:10
Top Angebote
pygospa
GEPRÜFTES MITGLIED
FSK 18
Aktivität
Forenbeiträge1.669
Kommentare13
Blogbeiträge0
Clubposts317
Bewertungen6
Mein Avatar
Weitere Funktionen
Weitere Listen
Beste Bewertungen
pygospa hat die folgenden 4 Blu-rays am besten bewertet:
Letzte Bewertungen
Filme suchen nach
Mit dem Blu-ray Filmfinder können Sie Blu-rays nach vielen unterschiedlichen Kriterien suchen.
Die Filmbewertungen von pygospa wurde 8x besucht.