Filmbewertungen von Nico97

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Ryan Reynolds zählt seit >>The Captive<< zu meinen absoluten Lieblingsschauspieler. Sein Können beweist er auch in dem Film >>Buried - Lebend begraben<<. Eigentlich ging ich nicht mit allzu hohen Erwartungen an den Film, da ich schon öfters Negatives über ihn gelesen habe. Und umso überraschter war ich am Ende des Films - die 95 Minuten vergingen wie im Flug, so spannend und fesselnd ist der Film.
Der Film beginnt und endet unter der Erde - das einzige Setting in 95 Minuten. Was man sich als eintönig und langweilig vorstellen könnte, ist bei >>Buried<< nicht der Fall. Der Film zeugt von tiefer und beklemmender Atmosphäre. Der Zuschauer fiebert mit Reynolds mit und hofft, dass dieser aus der Kiste endlich befreit wird.
Das Ende lässt den Zuschauer eiskalt zurück und auch bei diesem Film habe ich noch einige Tage gegrübelt. Einziger Kritikpunkt: Zeitweise wirkt das dunkle Bild etwas körnig. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 24.06.15 um 18:01
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Licht aus, Spot an. Darren Aronofsky schafft mit >>Black Swan<< ein Meisterwerk, welches seines Gleichen sucht. Kunstvoll wird Natalie Portman in Szene gesetzt - als weißer und schwarzer Schwan zugleich. Gleichzeitig verändert sich jedoch auch die Persönlichkeit ihres Charakters Nina, die Tag und Nacht für ihre Doppelrolle im Schwanensee Ballett probt. Eindrucksvoll und dramaturgisch wird nicht nur der Film, sondern auch Ninas "Verwandlung" und deren Wahnvorstellungen gezeigt.
Die Spannung des Films entwickelt sich exponentiell und steigert sich von Minute zu Minute. Ich als Zuschauer habe den "Final Dance" entgegengefiebert. Dass >>Black Swan<< ein so gelungener Film ist, liegt nicht nur an der Handlung, sondern auch an den schauspielerischen Leistungen. Natalie Portman hat zu Recht einen Oscar für die Rolle bekommen, aber auch Mila Kunis und Barbara Hershey liefern Top Performances ab und spielen überzeugend und eindringlich ihre Rollen.
Der Film ist keine Minute langweilig, man fragt sich, was wohl als Nächstes passieren mag, bis man bei dem großen Finale angelangt ist, welches jedoch, ich sage einmal überraschend und unerwartet daherkommt, dass der Film mich noch einige Tage beschäftigt hat.
Ein kunstvoll bebildetes (und gestochen scharfes) Meisterwerk, das für mich außer Konkurrenz steht. Top! 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 5
bewertet am 24.06.15 um 17:52
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Ich schaue gerne Filme mit Misha Barton. Seit der Serie >>OC California<< - in der Barton viel zu früh den Serientod sterben musste - bin ich ein Fan von ihr. In >>Besessen<< spielt Barton nach meiner Meinung recht glaubwürdig und überzeugend die Rolle der gestörten Shelby, die alles versucht, um ihre Jugendliebe für sich zu gewinnen.
Als ich den Film gesehen habe, habe ich zeitweise oft an >>Misery<< denken müssen (vor allem die Szenen, in der eine bestimmte Person ans Bett gefesselt ist!). Die Handlung gleicht sich zwar ein wenig, dennoch denke ich, dass >>Besessen<< ein Film ist, der durchaus für ich alleine stehen kann und auch eine Konkurrenz für Filme des gleichen Genres ist.
Der Film hat mich unterhalten, ich fand ihn durchweg spannend und die Schauspieler zeigten eine gute Leistung. Schade finde ich hingegen, dass die Bluray beinah ohne Extras ausgestattet ist. Ein paar Hintergrundinformationen oder entfallene Szenen hätte ich mir gewünscht. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 1
bewertet am 24.06.15 um 17:37
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Und so zweifelte ich auch anfangs an, ob >>Bates Motel<< wirklich eine gelungene Serie ist und nicht neben Hitchcocks Klassiker blass wirkt. Ich kann sagen, dass die Serie nicht an die düstere Atmosphäre und auch nicht an den "Thrill" von >>Psycho<< herankommt. Dennoch finde ich die Serie äußerst unterhalten und spannend. Ich denke, dass es nur fair wäre, wenn man Film und Serie nicht miteinander vergleicht und sie unabhängig voneinander, ganz ohne Vorurteile betrachtet. Einen großen Pluspunkt sammelt die Serie jedoch durch die schauspielerische Leistung Vera Famiga, die glaubwürdig die Rolle der ebenfalls etwas gestörten Norma Bates spielt. Die zweite Staffel gliedert sich in etwa in dieselbe Liga wie die erste Staffel ein. Ich erhoffe mir von kommenden Staffeln noch einige Überraschungen und einen richtigen "Thrillereffekt", den ich bisher noch nicht gespürt habe. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 24.06.15 um 00:42
/image/movie/bates-motel-die-komplette-erste-staffel-neu_klein.jpg
Seit ich Alfred Hitschcocks >>Psycho<< geschaut hatte, war es um mich geschehen - ich habe das Genre Horror für mich entdeckt. Athony Perkins spielte die Rolle des geisteskranken Mörders Norman Bates brillant, der Film war unglaublich spannend - zeitweise hatte ich Gänsehaut. >>Psycho<< zählt zu einem meiner Lieblingsfilmen, die mir immer wieder gerne anschaue. Und nun Norman Bates auf Serie? Andere Zeit, andere Schauspieler, anderer Regisseur, und, und, und. Zunächst war ich stutzig, doch schon nach den ersten Folgen von >>Bates Motel<< wusste ich, dass ich auch diese Serie mir gerne anschaue, auch wenn sie die tiefe Atmosphäre des Klassikers nicht erreicht (zumindest bisher nicht). Der Plot der Geschichte ist spannend, innerhalb weniger Tage ist die Serie aufgeschaut, doch irgendetwas stört mich an >>Bates Motel<<. Ich denke, dass mich der Schauspieler Freddie Highmore in der Rolle des Norman Bates nicht überzeugen kann. Auch wenn ich mich zwinge, ihn nicht mit Perkins zu vergleichen, finde ich ihn, so komisch sich das auch anhören mag, nicht "Psycho" genug; geschweige denn Angst einflößend oder gefährlich. Er kommt für mich eher geistig zurückgeblieben rüber. Muttersöhnchen würde ich den "neuen Norman" noch nicht einmal nennen. Vera Farmiga liefert hingegen eine tolle Performance als seine Mutter, Norma Bates. Das Setting der Serie gefällt mir und ist stimmungsvoll (Serie wirkt durch alte Autos nostalgisch). Absurd finde ich hingegen, ohne zuviel zu verraten, den Handlungsstrang mit den Cannabisfeldern. Meiner Meinung nach unglaubwürdig und einfach unpassend für die Serie.
Abschließend kann ich sagen, dass ich die Serie gerne schaue, allerdings ist noch Luft nach oben. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 23.06.15 um 18:32
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Bevor ich >>A good marriage<< geschaut habe, habe ich Stephen Kings (mein Lieblingsautor) Geschichte >>Eine gute Ehe<< gelesen, welche mich damals restlos überzeugt hatte und ich somit mit hohen Ansprüchen an den Film herangegangen bin. Kurzgeschichte und Film unterscheiden sich handlungs- und erzähltechnisch kaum voneinander. Und somit muss ich auch sagen, dass ich den Film, genauso wie Kings Geschichte spannend finde. Was zunächst als eine romantische Liebesbeziehung eines älteren Ehepaares dargestellt wird, entwickelt sich durch eine überraschende, und wie ich finde nicht vorhersehbare Wendung, sehr schnell zu einem (harmlosen) Thriller. Oscarverdächtig waren die Leistungen von den beiden Hauptdarstellern zwar nicht, allerdings spielt Joan Allen glaubwürdig die Rolle der Ehefrau, die Todesängste gegenüber ihrem Mann entwickelt. Insgesamt finde ich >>A good marriage<< eine solide Verfilmung von Kings Geschichten, die ebenwürdig mit >>Zimmer 1408<< und >>Dreamcatcher<< sind.
Mau hingegen finde ich die Auswahl an Extras. Hier sind lediglich entfallene Szenen vorhanden. Bild und Ton sind weitestgehend zufriedenstellend. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 1
bewertet am 23.06.15 um 17:52
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Wer sich bei >>All beauty must die<< einen actionreichen und blutrünstigen Thriller erhofft, sollte seine Erwartungen zurückschrauben. Der Film wird ruhig und sachlich dem Zuschauer nahegebracht, ohne dass ich mich nur eine Minute gelangweilt gefühlt habe (somit ist das Genre Drama wohl treffender, als Thriller). Dies liegt auch nicht weniger an dem spannenden Plot. Man kann sich sehr schnell in die Welt von David Marks (Ryan Gosling) hineindenken und abschalten. Was eine perfekte Lovestory zu sein scheint, entwickelt sich zu einem perfekten Verbrechen, welches am Ende zwar einige Fragen aufwirft, dennoch mich noch einige Tage, nachdem ich den Film geschaut hab, zum Nachdenken brachte.
Zudem finde ich auch die schauspielerischen Leistungen der Hauptpersonen äußerst überzeugend. Gosling sowie Dunst überzeugen mich auf voller Länge und auch wenn dieser Film etwas unter der wahren Flut an Liebesromanzen/Thrillern unterzugehen scheint, ist er dennoch lohnenswert, wenn nicht gar ein echtes Filmjuwel. Ich kann den Film nur empfehlen.
Zum Schluss kann ich noch sagen, dass mich auch die Tonqualität des Films überrascht hat. Im Gegensatz zu den meisten Blurays (Musik: unheimlich laut / Dialoge: flüsternd leise) ist die Spanne zwischen der Hintergrundmusik und dem Gesprochenen der Schauspieler nicht allzu groß. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 23.06.15 um 17:38

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Nico97
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