Filmbewertungen von lindy

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Zunächst: Warum nur die deutsche UHD-BD kein HDR mitbringt, muss man nicht verstehen. Dennoch gibt es eine perfekte Schärfe und in dunkleren Bereichen dezentes, aber sehr filmisches Digitalrauschen. Da der Film bewusst dunkel gehalten ist, hätte der Extra-Punch durch HDR der Disk natürlich gut getan. Schade.
Die Story finde ich deshalb sehr immersiv, da die bis zuletzt anhaltende Frage nach der eigentlichen Identität der Protagonistin (?) beinahe ungeklärt bleibt. Gerade deshalb lohnt eine kleine Recherche ins bisherige Wirken des Regisseurs Osgood Perkins und vor allem ein zweites Anschauen. Insbesondere die Erscheinungen im Hintergrund oder in den hinteren Ecken und manchmal auch nur kurz im Vordergrund und der extrem gut dargestellte Mangel an sozialen Skills der Hauptperson, ist von großer Bedeutung. Und dennoch bleibt Raum für Interpretationen. Das Sounddesign und die schauspielerische Leistung von Maika Monroe sind grandios und machen diesen beinahe angenehm verstörenden "Slowburner" zu etwas ganz Besonderem. Wieder einmal zeigt sich, dass Kino abseits aller verhunzten Blockbuster der letzten Jahre noch dazu in der Lage ist, fesselnde Geschichten zu erzählen und dem Zuschauer zu erlauben, neben dem Gezeigten auch Kopfkino zu betreiben, was einen gut bei der Stange hält. Wenn man sich darauf einlassen kann... 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 0
bewertet am 18.06.25 um 05:13
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Bild und Ton sind auf einem für das Medium durchschnittlichen Niveau. Stellenweise gibt es extremes Banding und die Bildschärfe lässt darauf schließen, dass lediglich ein 2K-Master verwendet wurde. Dass der deutsche Ton nur DD+ bekommen hat, ist bei Disney ja Standard. Insgesamt hebt sich die Disk in keinster Weise positiv vom Stream ab. Ähnliches konnte man auch schon bei "Prey" beobachten. Immerhin gibt es nun Dolby Vision für den Heimkinobereich.
Story und Charakterzeichnung sind sicherlich keine Meilensteine und Cailee Spaeny agiert als Protagonistin qualitativ hinter ihrem Scenestealer David Jonsson. Für ein neues junges Publikum mag das ausreichen, aber für Fans der Originale, insbesondere natürlich Teil 1 und 2, ist das zu wenig. Immerhin sind die Schauwerte, ungeachtet einiger Logiklöcher, sehr annehmbar. Klar, man hätte sich den Fanservice in Form eines CGI-Charakters bitte sparen sollen, als eigenständiger Sci-Fi-Horror funktioniert der Film aber ganz gut, auch wenn man von Fede Alvarez deutlich mehr erwartet hat. Der weiß ja eigentlich wie es geht und sollte künftig im Independent-Bereich bleiben. Hoffentlich unterschreibt der keinen längerfristigen Disney-Vertrag oder so. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 0
bewertet am 28.04.25 um 05:31
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Video:
Insbesondere die Farbenpracht des Kodak-35mm-Materials ist grandios. Hier dominieren die grüne Flora und immer wieder knalliges Rot. Szenen bei Nacht sind schon mal in tiefes Blau gehüllt und sorgen für eine wohltuende Erfahrung abseits des ganzen Teal & Orange-Wahnsinns. Giovanni Ribisi hinter der Kamera? Gerne mehr davon!
Die Reproduktion des Filmkorns ist sehr gut, wenn auch etwas seltsam bei genauer Betrachtung. So scheint es, als wäre das Bild beim Encoding in einzelne Cluster aufgeteilt worden, die jeweils unterschiedliches Korn haben. Wirklich homogen ist das nicht, sollte den ein oder anderen aber auch nur bei großen Bilddiagonalen stören. Jammern auf hohem Niveau also.

Audio:
Die DTS-HD MA-Spur macht was sie soll: HD-Sound auf angemessenem Level liefern.

Story:
Ähnlich wie damals bei Pulp Fiction, der ebenfalls von Miramax kam, wird die Geschichte nicht chronologisch erzählt. Genau diese Entscheidung, und es wäre beinahe anders gekommen, sorgt dafür, dass man immer wieder überraschende Twists geboten bekommt, was sehr viel Spaß macht. Allerdings erscheint die endgültige Auflösung etwas hanebüchen, da die im Verlauf der Handlung getroffenen Entscheidungen nicht so recht zusammenpassen wollen. Ob man sich für die Story professionelle psychologische Beratung hinzugezogen hat, scheint fraglich. Erklärt wird das im Film einzig und allein mit dem Satz: "Ein Tier im Überlebensmodus". Nichtsdestotrotz macht der Film aber sehr viel Spaß, nicht zuletzt durch die grandiose Performance von Willa Fitzgerald. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 0
bewertet am 22.04.25 um 17:24
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Ach ja, Herr Cameron wieder! Der Gesamteindruck der neuen 4K-Disk mit altem Master ist überraschend filmisch für Material, das zunächst vollständig von Korn befreit und dann wieder künstlich mit ebensolchem versehen wurde, ohne dass Bildschärfe und Details dabei absaufen. Natürlich sind diese nun alle "gelogen", da kein einziges Pixel mehr dem Original entspricht und man es quasi mit einem Animationsfilm zu tun hat. Der über weite Strecken angewandte Teal-Look, unter dem auch die bisherige remasterte Blu-ray und auch der 2. Teil litt, ist immer noch ätzend und ärgerlich. Müsste ich beim Thema "Terminator" spontan zwei Farben nennen, die in meinem Hirn seit Jahrzehnten untrennbar damit verbunden sind, fallen mir die Grundfarben Blau und Rot ein. Leider bekommt man diese nur selten geboten. Gut, dass ich mir die Disk vor dem Kauf nur ausgeliehen hatte. Das alte Steelbook steht noch im Regal und ich frage mich, ob ich es jemals wieder herausnehme. Zum Abstauben vielleicht. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 1
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 0
bewertet am 29.12.24 um 03:06
/image/movie/alien-romulus-4k-limited-steelbook-edition-4k-uhd---blu-ray-blu-ray-neu-de_klein.jpg
Bild und Ton sind auf einem für das Medium durchschnittlichen Niveau. Stellenweise gibt es extremes Banding und die Bildschärfe lässt darauf schließen, dass lediglich ein 2K-Master verwendet wurde. Dass der deutsche Ton nur DD+ bekommen hat, ist bei Disney ja Standard. Insgesamt hebt sich die Disk in keinster Weise positiv vom Stream ab. Ähnliches konnte man auch schon bei "Prey" beobachten. Immerhin gibt es nun Dolby Vision für den Heimkinobereich.
Story und Charakterzeichnung sind sicherlich keine Meilensteine und Cailee Spaeny agiert als Protagonistin qualitativ hinter ihrem Scenestealer David Jonsson. Für ein neues junges Publikum mag das ausreichen, aber für Fans der Originale, insbesondere natürlich Teil 1 und 2, ist das zu wenig. Immerhin sind die Schauwerte, ungeachtet einiger Logiklöcher, sehr annehmbar. Klar, man hätte sich den Fanservice in Form eines CGI-Charakters bitte sparen sollen, als eigenständiger Sci-Fi-Horror funktioniert der Film aber ganz gut, auch wenn man von Fede Alvarez deutlich mehr erwartet hat. Der weiß ja eigentlich wie es geht und sollte künftig im Independent-Bereich bleiben. Hoffentlich unterschreibt der keinen längerfristigen Disney-Vertrag oder so. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 0
bewertet am 29.12.24 um 02:00

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lindy
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