Ich möchte mich meinen Vorrednern soweit anschließen.
Die Story reißt einen jetzt nicht vom Hocker, geht aber m. E. völlig in Ordnung und die technischen Aspekte können sich ebenfalls sehen lassen.
Ich gehe aber mal davon aus das die Kontrolleure der FSK einen selten guten Tag hatten.
Großartiger Film und zudem auch in technischer Hinsicht erste Sahne.
Ob man nun gläubig ist oder nicht, an die Nieren geht der Film trotzdem und man kann annähernd erahnen wie dieser Mensch gelitten haben muss.
Interessant ist auch das der Hauptdarsteller zum Zeitpunkt der Dreharbeiten ebenfalls 33 Jahre alt war und die Anfangsbuchstaben seines Vor- und Zunamens J. und C. sind.
Ein toller Film bei dem man sich nachher die Frage stellt, wer therapiert hier eigentlich wen?
Letztendlich spielt es auch keine Rolle mehr ob sein Patient der echte Don Juan ist oder nicht, viel wichtiger ist die Erkenntnis was das Leben eigentlich lebenswert macht.
Das Bild ist in der Summe absolut in Ordnung und die Dialoge sind stets gut verständlich.
Selten hat mich ein Film mal so sehr berührt wie "Der Geschmack von Rost und Knochen", hier hätte es eigentlich die Oscars nur so Regnen müssen.
Die beiden Hauptdarsteller liefern eine großartige Leistung ab und selbst die Nebenrollen wissen absolut zu überzeugen.
Ein Film der schmerzlich-schön ist und in dem es immer mal einen emotionalen Schlag in die Magengrube gibt, aber man schaut immer weiter weil man auf Erlösung hofft.
Das Finale ist dann Kino wie es wuchtiger nicht sein kann, der Film gibt einem das Gefühl das alles echt ist und man sich wie in einer Doku wähnt.
Bild und Ton sind ganz ordentlich, beim Bild passt die Körnigkeit und das ab und an auftretende Rauschen und die Farbgebung sehr gut zum Stil des Films.
Der Ton überzeugt besonders bei den Musikeinlagen und die Dialoge sind stets gut verständlich.
Eine Filmperle die ich fast übersehen hätte.
Starker Film, für mich eine der besten Marvel-Verfilmungen.
Einfach mal völlig anders und äußerst unterhaltsam, zum Teil auch mit leisen ernsteren Untertönen.
Ich kann den Film insbesondere in 3D empfehlen, die Tiefenwirkung ist enorm und kommt insbesondere in diesem Film fantastisch rüber.
Zudem glänzt das Bild mit tollen Schärfe- und Kontrastwerten.
Auch am Ton gibt es eigentlich nichts zu bemängeln und wenn dann nur auf sehr hohem Niveau.
Ich bin selbst häufig am Film in meiner Videothek vorbei gelaufen und habe ihm keine Beachtung geschenkt, von daher kann ich jedem Skeptiker raten einen Blick zu riskieren.
Story und Drehbuch heben sich erfrischend vom "Marvel-Einheitsbrei" ab, nicht das ich das Marvel-Universum nicht mögen würde, der Film ist trotzdem mal wohltuend anders.
Tolle Umsetzung eines Films der mir "damals" im Kino einen Schlag in die Magengrube versetzt hat.
Schon längst ein Klassiker mit absolutem Kultstatur.
Beim Bild hat man sich sichtlich Mühe gegeben und der Ton ist soweit in Ordnung.
Insgesamt jedoch eine deutliche Steigerung zur DVD.
Nächsten Monat bekommt der Film auch eine würdige Verpackung und ein sinniges Cover-Motiv in Form eines Mediabooks.
Da wurde ja mal einiges vom genialen 2. Teil abgekupfert. Ein grinsender Terminator geht aber gar nicht und die "Drachenmutter" als Sarah passt m.E. ebenfalls nicht, auch wenn sie gut schauspielern kann. Dazu gab es noch einige wirklich dämliche Dialoge und die ganzen Zeitebenen inklusive jungem Kyle Reese haben mir dann den Rest gegeben, was für eine wirre Handlung.
Irgendwie wirkte das alles krampfhaft zusammen geschustert, nur um das Thema noch mal wiederzubeleben. Einzig Effekte und Action konnten sich in der Summe sehen lassen und die Begegnung vom alten und jungen Terminator hatte auch was.
Bild: Sehr gute Schärfe und Tiefenwirkung mit ein paar netten Popouts, da gibt es m.E. nicht viel zu meckern.
Ton: Hier fehlten mir irgendwie mehr Räumlichkeit und das mittendrin Gefühl, die Sprachverständlichkeit ist sehr gut.
Was ist nur aus der ehemals bedrohlichen und unausweichlichen Atmosphäre der Vorgänger geworden, alles wirkte irgendwie zu sehr gewollt und aufgesetzt. Und wie ich schon schrieb, ein grinsender Terminator ist einfach nur lächerlich. Sein "ich komme wieder" hat mir dann wieder was die Stimmung gerettet.
Man sollte es jetzt einfach lassen, schade das man die Reihe mit Bale als Connor nicht fortgesetzt hat.
Ein mal anschauen reicht mir vorerst völlig aus, später dann mal die 2D-Version, aber kaufen werde ich nicht.
@Porno-Pete
Absolut mein Eindruck, schade, aus dem 3D hätte man mit solchen Effekten mehr rausholen müssen.
Ansonsten ein sehr unterhaltsamer Film der bezüglich seiner Story überzeugen kann, es gibt keinen nervenden Charakter und die Geschichte um die Familie fügt sich sehr gut ein. Hier muss sich 2012 klar hinten anstellen und was einige hier wieder mal rum meckern ist teilweise haarsträubend.
Starker Film mit einem großartigen "Arnie" in einer recht ungewöhnlichen Rolle.
Ein etwas ganz anderer Zombie-Streifen bei dem nicht die Zombies sondern die Einzelschicksale im Fokus liegen.
Der Film hat eine bedrückende und verstörende Atmosphäre, es gibt aber auch immer wieder sehr emotionale und rührselige Momente.
Etwas mehr Tempo und Spannung hätten dem Film allerdings nicht geschadet, weil es sich doch auch manchmal alles etwas zäh gestaltet.
Man muss allerdings auch in einer entsprechenden Stimmung sein, denn die Dramen spielen sich oft unscheinbar ab.
Wenn man sich darauf einlassen kann entfaltet der Film auch seine besondere Wirkung und lässt einen nachdenklich zurück.
Im Vergleich dazu hatte ich z.B. den neuen "Mad Max" schon kurz darauf wieder vergessen.
Bild und Ton sind solide, wobei die Farbarmut sehr gut als Stilmittel passt.
Reines Actionspektakel mit einem blassen Mad Max den man auch hätte weglassen können, zudem geht er neben Theron als Imperator regelrecht unter.
Story ist eigentlich überhaupt keine vorhanden, hier wurde kräftig vom genialen 2. Teil des Vorgängers abgekupfert, mit dem Unterschied das der bedeutend atmosphärischer rüber kam.
Die Bildqualität ist in 3D schon sehr gut, lediglich die Ruckler fallen immer wieder auf.
Tonmäßig gibt es richtig was auf die Ohren, wobei die Dialoge stets sehr gut verständlich bleiben.
Alles in Allem ein Film den ich nach kurzer Zeit schon wieder vergessen habe und der nicht in die Sammlung wandert.
Wie man einer kaum vorhandenen Story die volle Punktzahl geben kann wird mir wohl ein Rätsel bleiben.
Meine Güte, was für eine Enttäuschung nach dem sehr atmosphärischen Vorgänger.
Was hat der Regisseur hier eigentlich gewollt, sinnbefreite Dialoge und überflüssige Handlungen reihen sich hier ständig aneinander, man kann sich nur noch an den Kopf fassen?!
Der haarsträubende Sound, man versteht zeitweise überhaupt kein Wort, setzt dann noch eins oben drauf.
Wieder ein starker Film von Blomkamp, dem traue ich auch zu das er was tolles bezüglich Alien 5 abliefert.
Chappie hat viele Facetten, tragische, lustige, actionreiche und spannende Momente formen einen durchaus sehr sehenswerten Sci-Fi Streifen.
Für mich wirkte es zeitweise wie ein Mix aus District 9 und Robocop, ein Film der m.E. in jede gute Sammlung gehört.
Bild und Ton spielen auf höchstem Niveau, da gibt es überhaupt nichts zu bemängeln.
@Chris
Bei deiner Bewertung fehlen mir einfach die Worte und dein Kritikpunkt klingt schon fast albern, so als hättest du krampfhaft nach einem Fehler im Film gesucht.
Eastwood hat es einfach drauf und mit Cooper die perfekte Besetzung für die Darstellung des Chris Kyle gefunden.
Ein Kriegs-Drama mit traurigen, extrem spannenden und teils recht actionlastigen Momenten und ein Film der natürlich polarisiert.
Wer mit Patriotismus nichts anfangen kann, ist ja hier bei uns in Old Germany schon fast ein böses Wort, der sollte einen Bogen drum machen.
Ich persönlich finde die patriotischen Ansätze angemessen und nicht übertrieben, mag jeder anders sehen.
Mir war die authentische Darstellung und das Gefühlsleben von Chris Kyle wichtig und das kommt hier sehr beeindruckend und glaubwürdig rüber.
Bild und Ton kann man als sehr gelungen bezeichnen, die Bildqualität offenbart ein hohes Maß an Schärfe und Detailreichtum, die monotone Farbgebung ist sehr passend.
Lediglich SW und Plastizität hätten etwas besser sein können.
Beim Ton gibt es kaum was zu meckern, wenn der Panzer rollt und der Sandsturm wütet, wähnt man sich mittendrin.
Eastwood liefert nach "Erbarmungslos", "Million Dollar Baby" und "Gran Torino" wieder ganz großes Kino ab.
Bild und Ton sind klasse, der Rest ist für die Tonne.
Lediglich der Auftritt des Tiger Panzers der die Blechbüchsen der Amis zerdeppert hat einen Hauch von Authentizität.
Die einseitige Darstellung der heroischen Amis die natürlich gegen dt. "Nazi-Soldaten" ins Feld ziehen, hat bei mir schon fast Brechreiz erzeugt.
Wie man diesem Machwerk 4 oder gar 5 Sterne geben kann, erschließt sich mir nicht. Den 1 Stern gebe ich für die Action und dem original restaurierten "Tiger". Es ist schon erschreckend wie viele Menschen insbesondere bei Kriegsfilmen so wenig Wert auf eine realistische und neutrale Darstellung legen. Zum Glück war der nur ausgeliehen und kein Blindkauf.
Gestern geschaut und für gut befunden und ich war froh das es kein Abklatsch von "Taken" war, die Gangart war wesentlich ruhiger und weniger actionreich.
Die Story gefällt und die Spannung blieb bis zum Ende relativ hoch, ein richtig guter Thriller.
Mit "Taken" ging es nach dem genialen 1. Teil eh stetig bergab, aber dieser Thriller war wirklich sehenswert.
Die Bildqualität spielt insgesamt auf sehr hohem Niveau und der Ton ist in jeder Hinsicht stimmig.
Ich war enorm überrascht von diesem mal etwas anderen Endzeitthriller. Wieder mal ein guter Tipp von meinem Videothekar, weil ich den sonst nicht beachtet hätte. The Last Days begeistert durch eine tolle Atmosphäre und einer innovativen Story. Die für mich unbekannten Schauspieler machen ihre Sache sehr gut und selbst die Effekte können sich durchaus sehen lassen.
Wenn man sich auf den Film einlässt und keinen Einheitsbrei a la Hollywood erwartet ist man hier genau richtig, vorausgesetzt man mag das Genre.
Tolles Bild, besonders die klaren, scharfen und detailreichen Außenaufnahmen stechen hier hervor. Die Farbgebung ist etwas blass gehalten, passt aber m.E. sehr gut als Stilmittel. Die vielen etwas dunkleren Aufnahmen schwächeln etwas hinsichtlich der Schärfe, aber das ist doch meckern auf relativ hohem Niveau.
Der Ton ist klasse, gut verständliche Dialoge, ein grandioser Score und stimmig platzierte Surroundeffekte wenn es denn mal lauter wird. Auch feinere Geräusche im Hintergrund kommen gut hörbar rüber.
Schade das man eigentlich kaum etwas über die Ursache erfährt, aber insgesamt ist das m.E. ein sehr empfehlenswerter Film, eigentlich schon ein Geheimtipp.
Das Potenzial für ein Meisterwerk war durchaus vorhanden, visuell ist der Film eh überragend, aber leider verzettelt sich Nolan im letzten Drittel mehr und mehr in einem pseudo-intellektuellen Wirrwarr.
Spätestens mit Eintritt in das schwarze Loch wird es sogar unfreiwillig komisch und die Glaubwürdigkeit bleibt leider auf der Strecke.
Hätte man den geradlinigen und durchaus vorstellbaren Ansatz weiter verfolgt, ohne sich in philosophischen Metaphern zu verlieren, wäre der Film auch glaubwürdig geblieben.
Zeitweise wurde es für mich auch etwas langatmig, einige pseudo-wissenschaftliche Dialoge waren m.E. völlig überflüssig.
Nolan schafft es auch nicht das einem die Charaktere ans Herz wachsen und man mit ihnen mit fiebert, dadurch geht auch einiges an Spannung verloren.
Unglaubwürdig fand ich auch das der Sohn überhaupt keine Erwähnung mehr fand und es nur noch um seine Tochter ging.
Sehenswert bleibt der Film allemal, schon wegen des visuellen Aspekts und weil er zumindest glaubwürdige Ansätze hat.
Die Bildqualität der BD kann sich sehen lassen, hier stechen besonders die IMAX-Aufnahmen hervor, auch wenn der Formatwechsel schon mal etwas nervig sein kann.
Der Ton spielt in der obersten Liga, hier gibt es nicht den geringsten Makel.
Schon ewig nicht mehr solch einen beklemmenden und düsteren Film gesehen, ist ja kaum zu glauben was Belgien da aus dem Hut gezaubert hat.
Das war selbst für mich relativ harter Tobak der in die tiefsten Niederungen der menschlichen Seele abtaucht.
Das Bild ist recht gut, hätte lediglich noch was mehr Schärfe vertragen können. Der Sound passt und bringt die düstere Atmosphäre gelungen rüber, die Dialoge sind stets sehr gut verständlich.
Diese Filmperle hat ein schönes Mediabook mehr als verdient!
Toller Film der mich ob der sympathischen Darsteller sehr berührt hat.
Leider wird in der Vorbewertung schon viel zu viel vom Inhalt verrraten, man sollte hier eine Spoilerfunktion einpflegen.
Man fühlt sich ob des Drehstils teils mitten im Geschehen, dadurch spürt man die Action hautnah und kann sich in den Protagonisten hinein versetzen.
Die Effekte sind klasse und kommen erstaunlich realistisch rüber.
Das Bild ist durchwachsen, die Wackelkameraaufnahmen sind eher bescheiden und die restlichen Aufnahmen sind teils sehr scharf und detailliert.
Über den Ton kann man überhaupt nicht meckern, der ist sehr stimmig und auch die Dialoge bleiben stets verständlich.
Afflicted hat mich sehr positiv überrascht und bietet teils drastische Einsichten, für mich einer der besten Filme des Genres.
Gestern die Verleihversion angeschaut und meine Erwartungen wurden nur zum Teil erfüllt. Das letzte Drittel des Films war mir dann doch etwas zu unglaubwürdig und vor allem die Passage im Baumarkt zog sich unnötig in die Länge, mal abgesehen von deftigen Logiklöchern.
Ohne die Actionsequenzen bleibt der Film eher unbedeutend und inhaltsleer, man erfährt auch viel zu wenig über den Menschen McCall und die Figur wird mir zu eindimensional dargestellt.
Irgendwie hat man alles schon mal gesehen und es gibt weder was Originelles oder Neues zu sehen.
Mir persönlich hat "Mann unter Feuer" viel besser gefallen, weil der Hauptdarsteller hier glaubwürdiger und authentischer rüber kommt, zudem wurde die Beziehung zu dem Mädchen intensiver beleuchtet. "The Equalizer" ist ein unterhaltsamer Actionfilm, nicht mehr und nicht weniger, nur haben Filme wie der erste "Taken" oder wie erwähnt der großartige "Man on Fire" bei mir einen nachhaltigeren Eindruck hinterlassen.
Mir war das nachher etwas zuviel des Guten und zu aufgesetzt, denn anfangs hat mir die ruhige Einführung und die Erzählweise ganz gut gefallen und die beste Actionszene war dann auch gleich für mich die erste bei diesem Widerling von Zuhälter.
Die Rolle der Prostituierten fand ich absolut fehl besetzt, auch das wirkte mir zu aufgesetzt.
Denzel selbst liefert wieder mal eine klasse Performance ab, wie von ihm gewohnt.
Das Bild ist sehr gut aber der Ton setzt einfach noch mal einen oben drauf.
Tolle Story und eine klasse Besetzung, der Film gehört für mich zu den besten Sci-Fi-Thrillern der letzten Jahre.
Bild und Ton sind auf relativ hohem Niveau und das Steelbook gibt es momentan zum Spott Preis.
Die FSK dürfte allerdings richtig gepennt haben.
Zudem gibt es im Film das geile Stück "Sing it back", ich liebe den Song.
Lediglich die Szene mit dem Pferd fand ich überflüssig und das übermäßige CGI-Blut, ansonsten hat mich der Film richtig gut unterhalten.
Die Handlungsstränge überschneiden sich zum Teil mit dem 1. Teil und man erfährt etwas über die Anfänge des Krieges.
Von mir aus kann gerne auch noch ein 3. Teil kommen wenn man das Niveau halten kann.
Das Bild wurde stilmittelbedingt verfremdet, was mir persönlich gefällt.
Beim Ton waren mir die Dialoge teils zu leise abgemischt, ansonsten weiß auch der zu gefallen, die Gicht des Meeres überträgt sich quasi ins Wohnzimmer.
Was soll ich nach den ganzen positiven Eindrücken noch groß schreiben, für Fans von Hannibal ist diese Serie geradezu ein absolutes Muss.
Schon alleine wegen der fesselnden Dialoge lohnt es sich einen Blick zu riskieren, die verstörenden Tatorte und Morde setzen dann noch einen oben drauf.
Die Hauptrollen sind hervorragend besetzt und selbst die Nebendarsteller passen perfekt und brillieren in ihren Rollen.
Bild und Ton wissen zu gefallen, da gibt es kaum Anlass zur Kritik. Ich hätte vorher nicht gedacht das mich diese Serie so faszinieren würde.
Hat mir soweit ganz gut gefallen, unterhaltsam ist der Film allemal.
Den Vorgänger fand ich persönlich allerdings besser, weil atmosphärischer und noch mitreißender.
Da war Gerald Butler als Leonidas einfach zu gut und überzeugend, auch wenn Stapleton noch ganz gut rüberkam und sich sichtlich bemüht hat.
Großartig fand ich Eva Green, die war für mich hier der tragende Charakter und hätte selbst dem 1. Teil noch mehr Würze verliehen.
Es gibt natürlich extrem viel CGI-Blut und einige stylische und bewusst überzogene Szenen, storymäßig ist das soweit auch noch ganz in Ordnung.
Ich mag solche Filme eh die in dieser Zeit spielen und von daher war das mal wieder ein kurzweiliger Männerabend.
Das Bild hat mit seiner Farbgebung, Schärfe und dem steilen Kontrast wieder den gewohnten Stil und passt absolut.
Der Sound ist eigentlich sehr gut, habe aber nur eine 4 gegeben weil mir die Dialoge zu leise abgemischt waren wenn gleichzeitig Musik lief, musste da immer mal hin- und her regeln und das war recht nervig weil man phasenweise kaum was verstehen konnte.
Das 3D ist zwar nicht perfekt, kommt aber trotzdem sehr überzeugend rüber und einige Szenen waren dafür wie geschaffen.
Fincher hat es immer noch drauf, er schafft es mit irren Wendungen den Zuschauer bei Laune zu halten und vor den Bildschirm zu bannen. Trotz der Länge des Films kam bei mir nicht die Spur von Langeweile auf und ein ums andere Mal fiel bei mir sprichwörtlich die Kinnlade runter. "Gone Girl" ist ein perfekt inszenierter Thriller mit bis in die Nebenrollen bestens besetzten Darstellern. Neben "Sieben" und "Fight Club" gehört dieser Thriller zu einem weiteren Meisterwerk von Fincher.
Das Bild darf man hinsichtlich Schärfe, Detailzeichnung, Farbgebung und Kontrast durchaus als referenzwürdig betrachten.
Der Ton ist ok, die Dialoge sind stets gut verständlich und die Musik untermalt sehr gut die Atmosphäre des Films.