"Der Vierer": Kinofilm mit Florian David Fitz erscheint im April 2025 auf Blu-ray DiscAmazon.de: "2 für 1 Sparpaket" mit über 200 Blu-ray Discs, 4K UHDs und DVDsNur für teilnehmende Kunden bei Amazon.de: 15,-€ Rabatt für die erstmalige Anmeldung in der Amazon-AppOffiziell: "Joker: Folie à Deux" ab 02.01. auf Blu-ray, UHD Blu-ray und in 4K-Steelbooks"The Expendables": Alle vier Action-Thriller ab 28.02. auf Blu-ray im Box-Set"Smile 2": Fortsetzung des Horror-Hits im kommenden Jahr auf Blu-ray Disc - UPDATE 3"Stunde des Skorpions": Sci-Fi-Dreiteiler bald erstmals auf Blu-ray in DigiPaks"Christmas Warm-up" im Plaion Pictures Shop: Blu-ray Discs, 4K UHDs und Special Editions reduziertGewinnspiel: bluray-disc.de und Plaion Pictures verlosen 3 x "Love Lies Bleeding" auf Blu-ray
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Filmbewertungen von Headhunter666
Der Kleinganove Johnny, der wegen seines entstellten Gesichts sarkastisch Johnny "Der Schöne" genannt wird, wird nach einem Überfall von seinen Mitstreitern verraten. Sein einziger Freund wird von den Mitstreitern getötet. Im Knast kann der schöne Johnny nur knapp einem Mordanschlag entgehen.
Im Krankenhaus wird ein Chirurg auf den schönen Johnny aufmerksam und setzt sich zum Ziel ihm per plastischer Chirurgie ein neues Antlitz zu verschaffen, damit er die Chance auf ein neues Leben wahrnehmen und anpacken kann. Doch so einfach ist es schlussendlich dann doch nicht, denn die Vergangenheit, Gefühle, Schmerzen und Gewohnheiten lassen sich nicht so leicht weg operieren...
Der schöne Johnny lebt am Rand der Gesellschaft. Durch kriminelle Delikte hält er sich über Wasser. Eine Figur der Nacht. Ein Leben im Schatten. Aufgrund seines Äusseres als Freak und Geek abgestempelt, hat der schöne Johnny nicht viel zu lachen. Keine Freunde - bis auf einen - und erst Recht keine Liebe.
Der schöne Johnny bekommt also die Chance auf ein neues Leben. Eine neue Identität. Er kann es nach der Operation gar nicht fassen wie hübsch er nun ist. Völlig perplex entladen sich die Emotionen. Es dauert nicht lange, da bemerkt dies auch die Holde Weiblichkeit. Vorher wurde der schöne Johnny noch nicht mal ansatzweise von der holden Weiblichkeit beachtet und nun scheint ihm die Welt zu Füssen zu liegen. Der schöne Johnny aber, hat insgeheim andere Pläne. Seine Gewohnheit verlangt es. Sein Kodex nach dem er gelebt hat verlangt es. Er will Rache...
Walter Hill inszeniert hier weit mehr als ein simples Rachedrama nach Schema F, denn die charakterlichen Züge stehen permanent im Vordergrund. Der schöne Johnny ist zerissen und ringt innerlich mit Grabenkämpfen. Die feine Gesellschaft akzeptiert in nicht. Er ist ein Monster. Ein hübsches Gesicht ändert dies aber schlagartig. Die Oberflächlichkeit der gut situirten Scheißgesellschaft kommen hier einmal mehr zum Tragen und spiegelt diese erst Recht in heutigen Zeiten wider. Social Media beflügeln diesen Hype des zur Schau stellens. Die Gier nach Aufmerksamkeit und die Jagd nach Likes. Hübsch und glatt und makellos hat alles zu sein.
Daraus schlägt der schöne Johnny sein Vorteil und kommt an seine alten Feinde ran.
Der Zwiespalt und die inneren Kämpfe zeigen die Stärken von Walter Hill´s tollen Neo NOIR auf. Hier wird nix geschönt. Dem alltäglichen Kampf ums Überleben sei Dank. Alles nur Fassade. Auch in New Orleans, wo die Story sich abspielt, kulminiert die Oberflächlichkeit in einen Kosmos der Tristheit, Gier und Schatten.
Jeder der hier implizierten Figuren besticht durch interessante, fein nuancierte Charakteristik und diese Figuren werden von vorne bis hinten von absolut fantastischen Darstellern geprägt:
Morgan Freeman, Ellen Barkin, Lance Henricksen, Elizabeth McGovern, Forest Whitaker, Scott Wilson und natürlich Mickey Rourke.
Hallo? Aufwachen! Muss ich hier noch mehr sagen?
Jede einzelne Figur kämpft um seinen Platz in der Welt der Hässlichkeit und Doppelbödigkeit. Nur Elizabeth McGovern´s Figur Donna wirkt wie ein moralisches Licht.
Die Action ist mehr als solide und der Gewaltgrad hoch. Nix geschöntes eben. Ein Film mit handwerklicher Brillanz - ganz ohne CGI Schnickschnack - der überzeugt, aber nunmal auch ein Produkt seiner Zeit darstellt. Der Film ist straff erzählt und hält sich nicht mit Nebensächlichkeiten auf. Solche Filme gibt es heute nicht mehr. Solche Filme werden nicht mehr gedreht.
Das Ende selbst ist - dem Teufel sei Dank - kein pathetisches, schmalziges, klebriges, mit Glitzerpuder verseuchtes Happy-End.
Es ist ein realistisches, kompromissloses, nihilistisches und vor allem Zynisches Ende. Was anderes hätte ich nicht akzeptiert und wer sich ein wenig mit dem FILM NOIR beschäftigt, der weiß das es meist kommt wie es kommen muss und das ist gut so.
Bild und Ton der Blu-Ray sind zweckmässig und reißen keine Bäume aus.
Die Extras sind sehr interessant und beinhalten vier informative Featurettes, Trailer und die obligatorische Bildergalerie.
Das Booklet überzeugt mit vielen Hintergrundinfos und ist mehr als lesenswert und toll geschrieben.
Das Mediabook selber ist hübsch gestaltet, nur ist es eines von den dicken Dingern die leider viel Platz im Regal wegnehmen.
Im Krankenhaus wird ein Chirurg auf den schönen Johnny aufmerksam und setzt sich zum Ziel ihm per plastischer Chirurgie ein neues Antlitz zu verschaffen, damit er die Chance auf ein neues Leben wahrnehmen und anpacken kann. Doch so einfach ist es schlussendlich dann doch nicht, denn die Vergangenheit, Gefühle, Schmerzen und Gewohnheiten lassen sich nicht so leicht weg operieren...
Der schöne Johnny lebt am Rand der Gesellschaft. Durch kriminelle Delikte hält er sich über Wasser. Eine Figur der Nacht. Ein Leben im Schatten. Aufgrund seines Äusseres als Freak und Geek abgestempelt, hat der schöne Johnny nicht viel zu lachen. Keine Freunde - bis auf einen - und erst Recht keine Liebe.
Der schöne Johnny bekommt also die Chance auf ein neues Leben. Eine neue Identität. Er kann es nach der Operation gar nicht fassen wie hübsch er nun ist. Völlig perplex entladen sich die Emotionen. Es dauert nicht lange, da bemerkt dies auch die Holde Weiblichkeit. Vorher wurde der schöne Johnny noch nicht mal ansatzweise von der holden Weiblichkeit beachtet und nun scheint ihm die Welt zu Füssen zu liegen. Der schöne Johnny aber, hat insgeheim andere Pläne. Seine Gewohnheit verlangt es. Sein Kodex nach dem er gelebt hat verlangt es. Er will Rache...
Walter Hill inszeniert hier weit mehr als ein simples Rachedrama nach Schema F, denn die charakterlichen Züge stehen permanent im Vordergrund. Der schöne Johnny ist zerissen und ringt innerlich mit Grabenkämpfen. Die feine Gesellschaft akzeptiert in nicht. Er ist ein Monster. Ein hübsches Gesicht ändert dies aber schlagartig. Die Oberflächlichkeit der gut situirten Scheißgesellschaft kommen hier einmal mehr zum Tragen und spiegelt diese erst Recht in heutigen Zeiten wider. Social Media beflügeln diesen Hype des zur Schau stellens. Die Gier nach Aufmerksamkeit und die Jagd nach Likes. Hübsch und glatt und makellos hat alles zu sein.
Daraus schlägt der schöne Johnny sein Vorteil und kommt an seine alten Feinde ran.
Der Zwiespalt und die inneren Kämpfe zeigen die Stärken von Walter Hill´s tollen Neo NOIR auf. Hier wird nix geschönt. Dem alltäglichen Kampf ums Überleben sei Dank. Alles nur Fassade. Auch in New Orleans, wo die Story sich abspielt, kulminiert die Oberflächlichkeit in einen Kosmos der Tristheit, Gier und Schatten.
Jeder der hier implizierten Figuren besticht durch interessante, fein nuancierte Charakteristik und diese Figuren werden von vorne bis hinten von absolut fantastischen Darstellern geprägt:
Morgan Freeman, Ellen Barkin, Lance Henricksen, Elizabeth McGovern, Forest Whitaker, Scott Wilson und natürlich Mickey Rourke.
Hallo? Aufwachen! Muss ich hier noch mehr sagen?
Jede einzelne Figur kämpft um seinen Platz in der Welt der Hässlichkeit und Doppelbödigkeit. Nur Elizabeth McGovern´s Figur Donna wirkt wie ein moralisches Licht.
Die Action ist mehr als solide und der Gewaltgrad hoch. Nix geschöntes eben. Ein Film mit handwerklicher Brillanz - ganz ohne CGI Schnickschnack - der überzeugt, aber nunmal auch ein Produkt seiner Zeit darstellt. Der Film ist straff erzählt und hält sich nicht mit Nebensächlichkeiten auf. Solche Filme gibt es heute nicht mehr. Solche Filme werden nicht mehr gedreht.
Das Ende selbst ist - dem Teufel sei Dank - kein pathetisches, schmalziges, klebriges, mit Glitzerpuder verseuchtes Happy-End.
Es ist ein realistisches, kompromissloses, nihilistisches und vor allem Zynisches Ende. Was anderes hätte ich nicht akzeptiert und wer sich ein wenig mit dem FILM NOIR beschäftigt, der weiß das es meist kommt wie es kommen muss und das ist gut so.
Bild und Ton der Blu-Ray sind zweckmässig und reißen keine Bäume aus.
Die Extras sind sehr interessant und beinhalten vier informative Featurettes, Trailer und die obligatorische Bildergalerie.
Das Booklet überzeugt mit vielen Hintergrundinfos und ist mehr als lesenswert und toll geschrieben.
Das Mediabook selber ist hübsch gestaltet, nur ist es eines von den dicken Dingern die leider viel Platz im Regal wegnehmen.
mit 4
mit 3
mit 3
mit 5
bewertet am 17.11.20 um 09:30
Graf Dracula der gelackte Finsterfürst schickt sich an die derbste Finsternis über die Welt hereinbrechen zu lassen. Zu diesem Zweck scharrt er sich sämtliche kultige Monster aus der klassischen Universal-Ära um sich. Dumm nur, das ein Haufen Teenies damit nicht so ganz einverstanden sind...
Dieses ganze nach Trash riechende Abenteuer wird zudem in die Neuzeit transportiert und kitzelt gerade dadurch noch mehr das Fan-Herz.
Herrliches 80´s Feeling durch und durch, dazu famoses Setting, Flair und ein Loser-Club der in Anbetracht des drohenden Unheils den Durchblick behält. Es zahlt sich halt aus wenn man sich früh genug mit Monstern beschäftigt!
Eine Jungfrau sollte übrigens bei derlei auftretenden Problemchen stets parat stehen, denn nur eine Jungfrau ist in der Lage diverse Verbannungsmantren die ins Fegefeuer münden auf Deutsch zu rezitieren. Notiert im schlauen Handbuch - Wichtiger Punkt.
Wieso mir allerdings dieser 80´s Streifen bisher durch die Lappen flutschte ist mir schleierhaft....
Außerdem sinniere ich ständig darüber was cooler ist:
Das Stephen King Rules T-Shirt,
Das Club-Baumhaus samt koketten Interieur,
oder der herrliche Ausblick auf´s Drive-In Theatre.....
Die technische Seite der Blu-Ray überzeugt mit einem schönen Transfer und ädaquaten Ton.
Die Extras sind umfangreich in Form von einer sehenswerten Doku in Spielfilmlänge, Interview, Trailer, Bildergalerien usw. Zudem sind in der VHS-Retrobox noch ein doppelseitiges Poster und Sammelkarten zu finden.
Ich konnte nicht anders als das Poster in meinem kleinen Retro-Zimmerchen an die Wand zu hämmern :-)
Eine wunderschöne Veroffentlichung, welche man von Wicked Vision nicht anders erwartet.
Dieses ganze nach Trash riechende Abenteuer wird zudem in die Neuzeit transportiert und kitzelt gerade dadurch noch mehr das Fan-Herz.
Herrliches 80´s Feeling durch und durch, dazu famoses Setting, Flair und ein Loser-Club der in Anbetracht des drohenden Unheils den Durchblick behält. Es zahlt sich halt aus wenn man sich früh genug mit Monstern beschäftigt!
Eine Jungfrau sollte übrigens bei derlei auftretenden Problemchen stets parat stehen, denn nur eine Jungfrau ist in der Lage diverse Verbannungsmantren die ins Fegefeuer münden auf Deutsch zu rezitieren. Notiert im schlauen Handbuch - Wichtiger Punkt.
Wieso mir allerdings dieser 80´s Streifen bisher durch die Lappen flutschte ist mir schleierhaft....
Außerdem sinniere ich ständig darüber was cooler ist:
Das Stephen King Rules T-Shirt,
Das Club-Baumhaus samt koketten Interieur,
oder der herrliche Ausblick auf´s Drive-In Theatre.....
Die technische Seite der Blu-Ray überzeugt mit einem schönen Transfer und ädaquaten Ton.
Die Extras sind umfangreich in Form von einer sehenswerten Doku in Spielfilmlänge, Interview, Trailer, Bildergalerien usw. Zudem sind in der VHS-Retrobox noch ein doppelseitiges Poster und Sammelkarten zu finden.
Ich konnte nicht anders als das Poster in meinem kleinen Retro-Zimmerchen an die Wand zu hämmern :-)
Eine wunderschöne Veroffentlichung, welche man von Wicked Vision nicht anders erwartet.
mit 4
mit 4
mit 4
mit 5
bewertet am 19.10.20 um 09:18
Was vergessen war....
Nun also rauscht das nächste Kapitel im SHINING-Universum an und selten war ich so hin - und hergerissen wie hier.
Ich beziehe mich hier auf den Director´s Cut.
------------------------ ------------------------------ -----------------
Ich hatte viel Freude mit dem Buch, denn KING tobte sich mal wieder so richtig aus und vieles ist herrlich abgedreht. Dass er für seinen Geschichtenaufhänger in X-Men und Vampir-Mythologien wütet, lässt sich irgendwie verschmerzen...
Der Film ist da schon eine andere Hausnummer und sieht sich einer gewaltigen Konfrontation mit Kubrick´s SHINING Gegenüber. Dafür hab ich Verständnis, denn zum einen ist der Spagat vom Buch zu Kubrick´s excellenter Filmadaption rießig groß, voller Fallstricke und zudem hat nicht jeder auch die Romanvorlage(n) gelesen. Ich habe aber mittlerweile sehr stark den Eindruck das man hier hauptsächlich in Kubrick´s Gefilden rumplündern möchte...
Wichtige Zuganker in King´s "Doctor Sleep" Roman werden zu schnell abgehandelt, oder erst gar nicht beachtet. Das Thema Alkoholsucht ist mehr beiläufiges Abarbeiten, genauso Danny´s menschliches Talent sterbenden Menschen im Hospitz in den letzten Momenten zu begleiten - Daher auch der Name: "Doctor Sleep". Eine wie ich finde sehr wichtige und emotinale Thematik, die mich beim lesen ziemlich stark beschäftigte und berührte.
In diesen Momenten zieht der Roman seine starke Kraft, wohingegen der Film sich immer mehr zu einem ereignissreichen Vehikel hochzieht, in dem kaum Berührungspunkte mit den Personen möglich sind.
Selbst der Director´s Cut erreicht mit seinen 3 Stunden nicht annähernd die Dimension des Romans und anstatt zumindest einige interessante Aspekte aufzugreifen, oder zu erweitern, arbeiten sich die Verantwortlichen an Kubrick´s SHINING Zug um Zug immer mehr ab. Das Finale selbst mündet entweder in Fanservice - Orgien, oder und propagiert Scheinheiligkeit gegenüber Kubrick, denn plötzlich ist es doch gar nicht so übel das er das Hotel - im Gegensatz zum Buch - samt Interieur nicht abfackelte...
Aber:
Ich versteh das schwierige Unterfangen die Bücher und die Filme in einen gelungenen Kontext zu bringen. Regisseur Mike Flanagan hat - mit Abstrichen - das Bestmögliche daraus gemacht.
Ein Krux wenn man die Bücher kennt...
Jene die die Bücher nicht kennen, werden mit Sicherheit die Filme auch anders wahrnehmen.
Wohlwollend möchte ich dem Film attestieren, das der Cast bis ins Detail sehr stark ist. Die kleine Kyliegh Curran spielt wunderbar, Ewan McGregor routiniert und Rebecca Ferguson verleiht Rose "The Hat" die bildhübsche Bosheit par excellence. Die Frau ist ein Schatz - *Hachz* und *Schmachtz*!
Visuell richtig gut und stellenweise atmosphärisch, wird sogar erfrischenderweise auf Jump-Scare Gedöns verzichtet. Heutzutage ja leider auch eine nervige Modeerscheinung im Horrorgenre. Gruselig ist der Film dennoch nicht, aber in einer bestimmten Szene ziemlich hart und herzzerreisend. Das wirkt nach...
Positiv ist auch, das sehr viele Sets getreu wie möglich nachgebaut wurden, zumindest wurde in der Hinsicht auf CGI-Geschmiere verzichtet.
Danny´s Dachgeschosswohnung find ich übrigens Megageil, sowie die kleine "Casablanca"-Hommage in der Kinoszene. Da jubelt das Cineastenherz :)
Huldigung hin oder her:
SHINING von Stanley Kubrick ist ein mächtiges Filmerlebnis voller Intensität. Man kann dagegen nur verlieren.
Ein Roman und dessen Verfilmung sollten immer für sich stehen und selten sind die Unterschiede so groß wie hier und auch wenn ich Kubrick zwei große Änderungen übel nehme, hat er doch ein cineastisches Monument erschaffen das Einzigartig ist.
Feuer und Eis....
Noch eine Anmerkung, die ich mir nicht verkneifen kann:
In Deutschland ist es seit Jahrzehnten Brauch, das sehr viele Original Filmtitel entweder falsch übersetzt werden, komplett anders auf (un)kreative Art und Weise umgedichtet werden, oder sie einen dämlichen Zusatz bekommen so wie hier.
Aus dem Original "Doctor Sleep" wird hier "Stephen King´s Doctor Sleeps Erwachen". Das klingt nicht nur Scheiße, das Wort "Erwachen" reißt zudem die Bedeutung des Original Titels völlig aus dem Kontext und ist schlichtweg falsch!
Menschen die sich sowas ersinnen, umsetzen und Menschen die sowas auch noch abnicken und durchwinken, sollen bitte sofort aufhören und sich schnellstmöglich einen anderen Job suchen.
Das Bild ist Knackscharf und Detailreich.
Der englische Atmos-Ton ein Traum und räumlich gut ausbalanciert.
Die Extras beinhalten drei Featurettes und den Director´s Cut.
Auf ein Wendecover wurde natürlich verzichtet.
Lieblosigkeit in dieser Hinsicht ist bei Warner wieder Standard.
Nun also rauscht das nächste Kapitel im SHINING-Universum an und selten war ich so hin - und hergerissen wie hier.
Ich beziehe mich hier auf den Director´s Cut.
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Ich hatte viel Freude mit dem Buch, denn KING tobte sich mal wieder so richtig aus und vieles ist herrlich abgedreht. Dass er für seinen Geschichtenaufhänger in X-Men und Vampir-Mythologien wütet, lässt sich irgendwie verschmerzen...
Der Film ist da schon eine andere Hausnummer und sieht sich einer gewaltigen Konfrontation mit Kubrick´s SHINING Gegenüber. Dafür hab ich Verständnis, denn zum einen ist der Spagat vom Buch zu Kubrick´s excellenter Filmadaption rießig groß, voller Fallstricke und zudem hat nicht jeder auch die Romanvorlage(n) gelesen. Ich habe aber mittlerweile sehr stark den Eindruck das man hier hauptsächlich in Kubrick´s Gefilden rumplündern möchte...
Wichtige Zuganker in King´s "Doctor Sleep" Roman werden zu schnell abgehandelt, oder erst gar nicht beachtet. Das Thema Alkoholsucht ist mehr beiläufiges Abarbeiten, genauso Danny´s menschliches Talent sterbenden Menschen im Hospitz in den letzten Momenten zu begleiten - Daher auch der Name: "Doctor Sleep". Eine wie ich finde sehr wichtige und emotinale Thematik, die mich beim lesen ziemlich stark beschäftigte und berührte.
In diesen Momenten zieht der Roman seine starke Kraft, wohingegen der Film sich immer mehr zu einem ereignissreichen Vehikel hochzieht, in dem kaum Berührungspunkte mit den Personen möglich sind.
Selbst der Director´s Cut erreicht mit seinen 3 Stunden nicht annähernd die Dimension des Romans und anstatt zumindest einige interessante Aspekte aufzugreifen, oder zu erweitern, arbeiten sich die Verantwortlichen an Kubrick´s SHINING Zug um Zug immer mehr ab. Das Finale selbst mündet entweder in Fanservice - Orgien, oder und propagiert Scheinheiligkeit gegenüber Kubrick, denn plötzlich ist es doch gar nicht so übel das er das Hotel - im Gegensatz zum Buch - samt Interieur nicht abfackelte...
Aber:
Ich versteh das schwierige Unterfangen die Bücher und die Filme in einen gelungenen Kontext zu bringen. Regisseur Mike Flanagan hat - mit Abstrichen - das Bestmögliche daraus gemacht.
Ein Krux wenn man die Bücher kennt...
Jene die die Bücher nicht kennen, werden mit Sicherheit die Filme auch anders wahrnehmen.
Wohlwollend möchte ich dem Film attestieren, das der Cast bis ins Detail sehr stark ist. Die kleine Kyliegh Curran spielt wunderbar, Ewan McGregor routiniert und Rebecca Ferguson verleiht Rose "The Hat" die bildhübsche Bosheit par excellence. Die Frau ist ein Schatz - *Hachz* und *Schmachtz*!
Visuell richtig gut und stellenweise atmosphärisch, wird sogar erfrischenderweise auf Jump-Scare Gedöns verzichtet. Heutzutage ja leider auch eine nervige Modeerscheinung im Horrorgenre. Gruselig ist der Film dennoch nicht, aber in einer bestimmten Szene ziemlich hart und herzzerreisend. Das wirkt nach...
Positiv ist auch, das sehr viele Sets getreu wie möglich nachgebaut wurden, zumindest wurde in der Hinsicht auf CGI-Geschmiere verzichtet.
Danny´s Dachgeschosswohnung find ich übrigens Megageil, sowie die kleine "Casablanca"-Hommage in der Kinoszene. Da jubelt das Cineastenherz :)
Huldigung hin oder her:
SHINING von Stanley Kubrick ist ein mächtiges Filmerlebnis voller Intensität. Man kann dagegen nur verlieren.
Ein Roman und dessen Verfilmung sollten immer für sich stehen und selten sind die Unterschiede so groß wie hier und auch wenn ich Kubrick zwei große Änderungen übel nehme, hat er doch ein cineastisches Monument erschaffen das Einzigartig ist.
Feuer und Eis....
Noch eine Anmerkung, die ich mir nicht verkneifen kann:
In Deutschland ist es seit Jahrzehnten Brauch, das sehr viele Original Filmtitel entweder falsch übersetzt werden, komplett anders auf (un)kreative Art und Weise umgedichtet werden, oder sie einen dämlichen Zusatz bekommen so wie hier.
Aus dem Original "Doctor Sleep" wird hier "Stephen King´s Doctor Sleeps Erwachen". Das klingt nicht nur Scheiße, das Wort "Erwachen" reißt zudem die Bedeutung des Original Titels völlig aus dem Kontext und ist schlichtweg falsch!
Menschen die sich sowas ersinnen, umsetzen und Menschen die sowas auch noch abnicken und durchwinken, sollen bitte sofort aufhören und sich schnellstmöglich einen anderen Job suchen.
Das Bild ist Knackscharf und Detailreich.
Der englische Atmos-Ton ein Traum und räumlich gut ausbalanciert.
Die Extras beinhalten drei Featurettes und den Director´s Cut.
Auf ein Wendecover wurde natürlich verzichtet.
Lieblosigkeit in dieser Hinsicht ist bei Warner wieder Standard.
mit 3
mit 5
mit 5
mit 4
bewertet am 19.10.20 um 09:13
Uff, die Spielzeugkiste verspricht ja schonmal einiges...
Mal sehen was da drin ist.
Raschel
Raschel
Was haben wir denn da:
Einen Cyborg der mit allerhand putzigen und nützlichen Gadgets ausgestattet ist.
Einen halbstarken Sprücheklopfer der sich für Unwiederstehlich hält und cool sein möchte.
Einen Ninja mit tödlichen Kung-Fu Künsten und scharfer Klinge.
Eine sexy Wissenschaftlerin mit mächtig Grips, welche - zum Glück - nicht ständig von irgendwelchen überstarken Kerlen gerettet werden muss/will, sondern selber ordentlich austeilen kann.
Und den kleinen Spot. Ein frecher, intelligenter und knuddeliger Roboter als Sidekick und für mich einer von gaaaanz vielen Highlights.
Zusammen sind sie die ELIMINATORS!
Und die ELIMINATORS haben eine Mission:
Einen perfiden, wahnsinnigen Wissenschaftler dingfest machen der eine Zeitmaschine erdacht und gebaut hat.
Der Wissenschaftler führt böses im Schilde, will er doch ins antike Rom zurückreisen, dort Kaiser sein und somit den Ablauf der Welt ändern...
Die ELIMINATORS - oder DESTROYERS wie sie in Deutschland heißen - müssen sich aber erstmal durch den Dschungel kämpfen und zum einen viele Hindernisse und Gefahren bestehen und zum anderen untereinander erstmal klar kommen, bevor sie dem Endgegner von Angesicht zu Angesicht Gegenüber stehen.
Mal ganz ehrlich, unbefangen und durch die kindliche Sonnenbrille betrachtet:
Ich kam mir plötzlich wieder wie ein kleiner Junge vor, der überglücklich mit Actionfiguren seine Freude hat.
KRACH, BUMM, FETZ, ZISCH, WUUUUSCH....
Am Ende finde ich mich schon fast in einem Videospiel, oder Comic wieder bei dem der Endgegner übermächtig scheint und über die besseren, größeren und fieseren Optionen zu verfügen weiß.
Der Film ist ein kunterbuntes Spektakel.
Ein herzliches, sympathisches und verspieltes B-Movie das mir mächtig viel Spass bereitete und meine Synapsen kokett kollabieren ließ.
Die Umsetzung der technischen Aspekte passt auch.
Die Extras beeinhalten eine interessante ca. einstündige Diskussionsrunde über Charles Band.
Trailer, Bildergalerie und das MB ist wieder einmal spitze geworden.
Das Booklet bietet sehr viele spannende Hintergrundinfos und schöne Bilder.
Wie gewohnt, eine klasse Veröffentlichung von Wicked Vision!
Mal sehen was da drin ist.
Raschel
Raschel
Was haben wir denn da:
Einen Cyborg der mit allerhand putzigen und nützlichen Gadgets ausgestattet ist.
Einen halbstarken Sprücheklopfer der sich für Unwiederstehlich hält und cool sein möchte.
Einen Ninja mit tödlichen Kung-Fu Künsten und scharfer Klinge.
Eine sexy Wissenschaftlerin mit mächtig Grips, welche - zum Glück - nicht ständig von irgendwelchen überstarken Kerlen gerettet werden muss/will, sondern selber ordentlich austeilen kann.
Und den kleinen Spot. Ein frecher, intelligenter und knuddeliger Roboter als Sidekick und für mich einer von gaaaanz vielen Highlights.
Zusammen sind sie die ELIMINATORS!
Und die ELIMINATORS haben eine Mission:
Einen perfiden, wahnsinnigen Wissenschaftler dingfest machen der eine Zeitmaschine erdacht und gebaut hat.
Der Wissenschaftler führt böses im Schilde, will er doch ins antike Rom zurückreisen, dort Kaiser sein und somit den Ablauf der Welt ändern...
Die ELIMINATORS - oder DESTROYERS wie sie in Deutschland heißen - müssen sich aber erstmal durch den Dschungel kämpfen und zum einen viele Hindernisse und Gefahren bestehen und zum anderen untereinander erstmal klar kommen, bevor sie dem Endgegner von Angesicht zu Angesicht Gegenüber stehen.
Mal ganz ehrlich, unbefangen und durch die kindliche Sonnenbrille betrachtet:
Ich kam mir plötzlich wieder wie ein kleiner Junge vor, der überglücklich mit Actionfiguren seine Freude hat.
KRACH, BUMM, FETZ, ZISCH, WUUUUSCH....
Am Ende finde ich mich schon fast in einem Videospiel, oder Comic wieder bei dem der Endgegner übermächtig scheint und über die besseren, größeren und fieseren Optionen zu verfügen weiß.
Der Film ist ein kunterbuntes Spektakel.
Ein herzliches, sympathisches und verspieltes B-Movie das mir mächtig viel Spass bereitete und meine Synapsen kokett kollabieren ließ.
Die Umsetzung der technischen Aspekte passt auch.
Die Extras beeinhalten eine interessante ca. einstündige Diskussionsrunde über Charles Band.
Trailer, Bildergalerie und das MB ist wieder einmal spitze geworden.
Das Booklet bietet sehr viele spannende Hintergrundinfos und schöne Bilder.
Wie gewohnt, eine klasse Veröffentlichung von Wicked Vision!
mit 4
mit 4
mit 4
mit 5
bewertet am 04.08.20 um 16:08
Die Geschehnisse rund um den Mord an Laura Palmer und der damit einhergehenden Entwicklungen in Twin Peaks liegen nun 25 Jahre zurück und der geneigte Zuschauer fragte sich nicht ohne Grund ob es wohl doch noch irgendwann ein Wiedersehen mit den ganzen skurrilen und interessanten Figuren geben wird.
David Lynch und Marc Frost ließen sich zum Glück nicht lumpen und setzten die Geschichte tatsächlich im Jahr 2017 mit einer neuen Staffel mit insgesamt 18 Episoden fort. Die Cliffhanger waren einst wirklich fies und somit durfte man gespannt sein wie es vor allem Special Agent Dale Cooper in all der Zeit ergangen ist.
Eines Vorweg: Über den Inhalt der dritten Staffel einzugehen macht eigentlich gar keinen Sinn, da die Geschichte nun so komplex ist und über jeden irdischen Aspekt hinausgeht. Die Spoilergefahr ist demnach auch ziemlich hoch und Filmfreunde die mit der Serie bisher nie in Berührung kamen, werden aus dem Stirnrunzeln gar nicht mehr rauskommen. Das Stirnrunzeln ist öfters dennoch allgegenwärtig, auch für Kenner und Fans der Serie, schließlich handelt es sich um ein Werk des guten David Lynch :-)
Die Genialität der dritten Staffel liegt unter anderem daran, dass man nun weit über die Grenzen der Kleinstadt Twin Peaks und über verschiedene Zeitepochen hinausgeht. Mal befinden wir uns in New York City, Las Vegas und in einem Kaff im Süden South Dakotas. Bemerkenswert wie trotz der verschieden Orte, Zeitebenen und neuen Figuren schliesslich so manche Räder gegen Ende der Serie ineinander greifen, ohne dabei den Charme von früher zu vermissen. Das Wiedersehn mit alten Figuren und wie sie sich entwickelt haben ist wie ein „Nach Hause kommen“ und so wunderbar von Lynch umgesetzt worden. Zahlreiche Gaststars drücken sich gegenseitig die Klinke in die Hand wie z.B. Laura Dern, Naomi Watts, James Belushi, Tim Roth usw… Selbst während der letzten 25 Jahre verstorbene Schauspieler wie Jack Nance, Miguel Ferrer, Don Davis, Harry Dean Stanton oder David Bowie erfahren in der dritten Staffel viel Huldigung und sind stets in die Geschichte integriert.
Lynch versteht es den Zuschauer zu fesseln, zu begeistern, zu verwirren und auch zu fordern. Die achte Episode ist diesbezüglich wohl die surrealste, wildeste und eben eine typisch Lynchsche Inszenierung in Formvollendung.
Wer danach keinen Absacker braucht …. ;-)
Und dennoch: In eben jener Episode entsteht eine Szene in der man nicht nur das Genie des Regisseurs erkennt, sondern auch seine bedingungslose Hingabe an das Filmemanchen und den unerschütterlichen Glaube an Hoffnung und das Gute ansich. Eine stimmungsvolle, expressionistische Szene voller Details und schönem Setdesign. Die Musikuntermalung ist zudem anbetungswürdig und drückt dem emotionalen und ehrlichen Moment den Stempel drauf, ohne kitschig, oder komisch zu wirken. Allgemein kann man die achte Episode wohl als Schlüsselfolge des gesamten Twin Peaks Universums betrachten.
Lynch geht aber noch weiter und sein Sammelsurium an genialen Einfällen und Momenten finden schliesslich in den letzten beiden Folgen ihren Höhepunkt. Rückblicke auf den Film „Fire walk with me“ sind nicht nur Fanservice, sondern lassen immer mehr erkennen das Lynch wohl damals schon an eine Weiterführung der Geschichte dachte.
Plötzlich ist die Realität weiter entfernt als gedacht, oder ist sie mehr denn je präsent?
Diktiert die Vergangenheit wirklich die Zukunft?
Lynch und Frost legten über die ganze Serie hinweg bewusst falsche Fährten, oder wahrten nur den Anschein. Auf einige Fragen liefern sie keine Antworten. Die Hirnsynapsen des Zuschauers geraten öfters in Wallung und man findet sich irgendwann wirklich verloren in Twin Peaks und versucht die richtigen Antworten selbst zu finden und zu deuten. Das ist das spannende an der Serie welche intensiv erlebt werden will und in dem Format in der heutigen Film-und Serienlandschaft leider nicht mehr häufig zu finden ist.
Die letzte Einstellung der Serie ist demnach nichts anderes als ein Gänsehautmoment, den man gar nicht beschreiben kann! Er wird unvergessen bleiben.
Angelo Badalamenti´s wunderbarer, sphärischer Soundtrack sei hier übrigens auch noch erwähnt und bietet einen facettenreichen Kontrast zur Musik verschiedener Bands wie Chromatics, Nine Inch Nails oder Lissie die im Laufe der Staffel meist am Ende der jeweiligen Episoden im kultigen Roadhouse auftreten und für musikalischen Nachklang sorgen.
Die Bildqualität ist eigentlich stets fantastisch. Satte Farben und Details sind bis auf wenige Ausnahmen stets zu erkennen.
Der Deutsche DD 5.1 Ton ist relativ gut abgemischt und die Dialoge sind stets einwandfrei zu verstehen. Dennoch fehlt an manchen Stellen der nötige Wums und manche Klangdetails werden verschluckt.
Die Extras sind umfangreich und allesamt sehr sehenswert. Ein informativer und ausführlicher Blick hinter die Kulissen lassen keine Wünsche offen. Zudem gibt es ein Special von der San Diego Comic Com, Trailer, Spots und eine Bildergalerie.
David Lynch und Marc Frost ließen sich zum Glück nicht lumpen und setzten die Geschichte tatsächlich im Jahr 2017 mit einer neuen Staffel mit insgesamt 18 Episoden fort. Die Cliffhanger waren einst wirklich fies und somit durfte man gespannt sein wie es vor allem Special Agent Dale Cooper in all der Zeit ergangen ist.
Eines Vorweg: Über den Inhalt der dritten Staffel einzugehen macht eigentlich gar keinen Sinn, da die Geschichte nun so komplex ist und über jeden irdischen Aspekt hinausgeht. Die Spoilergefahr ist demnach auch ziemlich hoch und Filmfreunde die mit der Serie bisher nie in Berührung kamen, werden aus dem Stirnrunzeln gar nicht mehr rauskommen. Das Stirnrunzeln ist öfters dennoch allgegenwärtig, auch für Kenner und Fans der Serie, schließlich handelt es sich um ein Werk des guten David Lynch :-)
Die Genialität der dritten Staffel liegt unter anderem daran, dass man nun weit über die Grenzen der Kleinstadt Twin Peaks und über verschiedene Zeitepochen hinausgeht. Mal befinden wir uns in New York City, Las Vegas und in einem Kaff im Süden South Dakotas. Bemerkenswert wie trotz der verschieden Orte, Zeitebenen und neuen Figuren schliesslich so manche Räder gegen Ende der Serie ineinander greifen, ohne dabei den Charme von früher zu vermissen. Das Wiedersehn mit alten Figuren und wie sie sich entwickelt haben ist wie ein „Nach Hause kommen“ und so wunderbar von Lynch umgesetzt worden. Zahlreiche Gaststars drücken sich gegenseitig die Klinke in die Hand wie z.B. Laura Dern, Naomi Watts, James Belushi, Tim Roth usw… Selbst während der letzten 25 Jahre verstorbene Schauspieler wie Jack Nance, Miguel Ferrer, Don Davis, Harry Dean Stanton oder David Bowie erfahren in der dritten Staffel viel Huldigung und sind stets in die Geschichte integriert.
Lynch versteht es den Zuschauer zu fesseln, zu begeistern, zu verwirren und auch zu fordern. Die achte Episode ist diesbezüglich wohl die surrealste, wildeste und eben eine typisch Lynchsche Inszenierung in Formvollendung.
Wer danach keinen Absacker braucht …. ;-)
Und dennoch: In eben jener Episode entsteht eine Szene in der man nicht nur das Genie des Regisseurs erkennt, sondern auch seine bedingungslose Hingabe an das Filmemanchen und den unerschütterlichen Glaube an Hoffnung und das Gute ansich. Eine stimmungsvolle, expressionistische Szene voller Details und schönem Setdesign. Die Musikuntermalung ist zudem anbetungswürdig und drückt dem emotionalen und ehrlichen Moment den Stempel drauf, ohne kitschig, oder komisch zu wirken. Allgemein kann man die achte Episode wohl als Schlüsselfolge des gesamten Twin Peaks Universums betrachten.
Lynch geht aber noch weiter und sein Sammelsurium an genialen Einfällen und Momenten finden schliesslich in den letzten beiden Folgen ihren Höhepunkt. Rückblicke auf den Film „Fire walk with me“ sind nicht nur Fanservice, sondern lassen immer mehr erkennen das Lynch wohl damals schon an eine Weiterführung der Geschichte dachte.
Plötzlich ist die Realität weiter entfernt als gedacht, oder ist sie mehr denn je präsent?
Diktiert die Vergangenheit wirklich die Zukunft?
Lynch und Frost legten über die ganze Serie hinweg bewusst falsche Fährten, oder wahrten nur den Anschein. Auf einige Fragen liefern sie keine Antworten. Die Hirnsynapsen des Zuschauers geraten öfters in Wallung und man findet sich irgendwann wirklich verloren in Twin Peaks und versucht die richtigen Antworten selbst zu finden und zu deuten. Das ist das spannende an der Serie welche intensiv erlebt werden will und in dem Format in der heutigen Film-und Serienlandschaft leider nicht mehr häufig zu finden ist.
Die letzte Einstellung der Serie ist demnach nichts anderes als ein Gänsehautmoment, den man gar nicht beschreiben kann! Er wird unvergessen bleiben.
Angelo Badalamenti´s wunderbarer, sphärischer Soundtrack sei hier übrigens auch noch erwähnt und bietet einen facettenreichen Kontrast zur Musik verschiedener Bands wie Chromatics, Nine Inch Nails oder Lissie die im Laufe der Staffel meist am Ende der jeweiligen Episoden im kultigen Roadhouse auftreten und für musikalischen Nachklang sorgen.
Die Bildqualität ist eigentlich stets fantastisch. Satte Farben und Details sind bis auf wenige Ausnahmen stets zu erkennen.
Der Deutsche DD 5.1 Ton ist relativ gut abgemischt und die Dialoge sind stets einwandfrei zu verstehen. Dennoch fehlt an manchen Stellen der nötige Wums und manche Klangdetails werden verschluckt.
Die Extras sind umfangreich und allesamt sehr sehenswert. Ein informativer und ausführlicher Blick hinter die Kulissen lassen keine Wünsche offen. Zudem gibt es ein Special von der San Diego Comic Com, Trailer, Spots und eine Bildergalerie.
mit 5
mit 5
mit 4
mit 5
bewertet am 04.10.18 um 16:53
"La Rose de Fer" ist ein herrlich, melancholisches Meisterwerk von Jean Rollin. Der Film spielt fast ausschließlich auf einem Friedhof auf welchem sich ein junges Pärchen die Zeit vetreibt. Mit Beginn der Dunkelheit verirren sich die beiden in dem rießigen Friedhof und können den Ausgang nicht mehr finden. Einer dystopischen, surrealen, aber auch romantischen Bildsprache bedient sich Rollin hier und treibt eben jene bis zum Ekzess. Ein Schuss Gothic-Gruselflair rundet dieses visuelle Erlebnis perfekt ab. Allein schon die Anfangszene im Nebel ist phänomenal. "La Rose de Fer" ist aber mehr Drama als Horror, welches aber perfekt und ruhig inszeniert wurde. Darsteller gibt es nicht viele, dennoch ist Françoise Pascal hier unbedingt hervorzuheben. Sie spielt wirklich hervorragend und zeigt eine starke Präsenz. "La Rose de Fer" ist mittlerweile mein Lieblings Rollin-Film, gerade wegen seiner imposanten und zugleich ruhiger Bildsprache. Zum beriesseln ist dieser Film trotzdem nicht geeignet. Für Genre-Fans eine echte Perle!
Das Bild ist weitgehend sauber und klar. Da der Film aber hauptsächlich im Dunkeln spielt, sind einige Verunreinigungen nicht von der Hand zu weisen. Wirkt aber alles nicht störend und kann wunderbar als Stilmittel betrachtet werden.
Der deutsche DTS-HD MA 2.0 Monoton ist stets klar und sauber verständlich.
Die Extras sind gewohnt interessant und informativ: Audiokommentar, Featurette, Bildergalerien, Trailer und ein wie immer sehr ausführliches Booklet.
Das Bild ist weitgehend sauber und klar. Da der Film aber hauptsächlich im Dunkeln spielt, sind einige Verunreinigungen nicht von der Hand zu weisen. Wirkt aber alles nicht störend und kann wunderbar als Stilmittel betrachtet werden.
Der deutsche DTS-HD MA 2.0 Monoton ist stets klar und sauber verständlich.
Die Extras sind gewohnt interessant und informativ: Audiokommentar, Featurette, Bildergalerien, Trailer und ein wie immer sehr ausführliches Booklet.
mit 4
mit 4
mit 4
mit 5
bewertet am 06.04.18 um 07:30
"Paranoiac" ist ebenfalls ein sehr interessanter und durchaus gelungener Psychothriller aus dem HAMMER Lager. Die Grundelemente des Gothic Horror sind vorhanden, ebenso wie die düstere altbekannte Atmosphäre. Wie schon bei "Nightmare" liegt hier aber der Fokus weniger auf Horror, sondern auf angstschürende Psychospielchen und jene sind hier hervorragend von Fredie Francis in Szene gesetzt worden. Der Cast agiert absolut umwerfend - vor allem Oliver Reed mimt hier gekonnt einen ziemlich widerlichen Widerling und sprengt so manche Grenze des guten Geschmacks. Janette Scott überzeugt auch sehr als gebeutelte in den Wahnsinn getriebene junge Frau. Die Geschichte ist recht einfach gestrickt und dennoch packend, wendungsreich und stellenweise sehr gruselig umgesetzt. Ein toller Thriller der sich vor so manch bekannteren Produktionen des Genres nicht zu verstecken braucht.
Das Bild bietet eine ordentliche Schärfe und vielen Details. Die feine Körnung stört keineswegs und geht hervorragend als Stilmittel durch.
Der deutsche DTS-HD MA 2.0 Monoton klingt stets klar, verständlich und verlustfrei.
Die Extras beeinhalten einen Audiokommentar, ein sehr interessantes Making-Of Feature, Trailer, Werberatschläge, Filmprogramm, Bildergalerie und ein stets gewohnt informatives und ausführliches Booklet.
Das Bild bietet eine ordentliche Schärfe und vielen Details. Die feine Körnung stört keineswegs und geht hervorragend als Stilmittel durch.
Der deutsche DTS-HD MA 2.0 Monoton klingt stets klar, verständlich und verlustfrei.
Die Extras beeinhalten einen Audiokommentar, ein sehr interessantes Making-Of Feature, Trailer, Werberatschläge, Filmprogramm, Bildergalerie und ein stets gewohnt informatives und ausführliches Booklet.
mit 4
mit 5
mit 4
mit 5
bewertet am 26.02.18 um 08:34
Wenn es einen HAMMER-Klassiker gibt dann diesen. "Dracula" von Terence Fisher ist wirklich einer der schönsten Verfilmungen des Bestseller Romans von Bram Stoker, obwohl hier zum Teil starke Abweichungen hinsichtlich der Handlungsorte und der Story auszumachen sind. Das liegt aber auch daran das HAMMER Produktionen nie große Budgets zur Verfügung hatten. Aber die hier vorliegende Adapaption bewahrt sich das Grundgerüst des Romans und überzeugt durch Detailverliebte Sets, tolle Darsteller und gewohnt schöner, schauriger Atmosphäre. Der Film elekrisiert noch heute und das ist wohl auch Christopher Lee zuzuschreiben, auch wenn er gar nicht so oft zu sehen ist. Für Genrefans Pflichtprogramm, erst recht da hier nun zum ersten mal die angeblich verschollenen Szenen zu sehen sind und wunderbar integriert wurden.
Das Bild ist ziemlich gut geworden, auch wenn es hier und da mit unschärfen und Unreinheiten zu kampfen hat. Diese sind aber nicht störend und dienen gar sehr gut als Stilmittel. Bei den hinzugefügten Szenen merkt man aber dann doch leicht den Unterschied, welches wohl auf den schlechten Zustand des Ausgangsmaterials zurückzuführen ist. Alles in allem wurde hier aber tolle Arbeit geleistet.
Beim deutschen DTS-HD MA 2.0 Monoton sieht es ähnlich aus. Die Dialoge sind jederzeit gut und klar veständlich.
Wie nicht anders von Anolis zu erwarten sind die Extras einmal mehr sehr sehenswert und zahlreich. Audiokommentare, Featurettes, Trailer, Werberatschläge, Filmprogramme, Trailer und ein sehr umfangreiches informatives Booklet runden diese schöne Veröffentlichung perfekt ab.
Endlich ein würdiger Release den dieser Film verdient!
Das Bild ist ziemlich gut geworden, auch wenn es hier und da mit unschärfen und Unreinheiten zu kampfen hat. Diese sind aber nicht störend und dienen gar sehr gut als Stilmittel. Bei den hinzugefügten Szenen merkt man aber dann doch leicht den Unterschied, welches wohl auf den schlechten Zustand des Ausgangsmaterials zurückzuführen ist. Alles in allem wurde hier aber tolle Arbeit geleistet.
Beim deutschen DTS-HD MA 2.0 Monoton sieht es ähnlich aus. Die Dialoge sind jederzeit gut und klar veständlich.
Wie nicht anders von Anolis zu erwarten sind die Extras einmal mehr sehr sehenswert und zahlreich. Audiokommentare, Featurettes, Trailer, Werberatschläge, Filmprogramme, Trailer und ein sehr umfangreiches informatives Booklet runden diese schöne Veröffentlichung perfekt ab.
Endlich ein würdiger Release den dieser Film verdient!
mit 5
mit 4
mit 4
mit 5
bewertet am 31.12.17 um 14:16
"Laurin" ging mir bisher irgendwie durch die Lappen. Erst diese Veröffentlichung machte mich auf den Film aufmerksam und ich bin echt beeindruckt. Robert Sigl schafft es eine einzigartige Atmosphäre zu erzeugen die an einen Gothic Horrorfilm erinnert. Dabei ist "Laurin" nicht unbedingt nur ein Horrorfilm, sondern driftet auch unterschwellig sehr ins psychologische ab. Der Gruselfaktor ist dennoch jederzeit vorhanden. Spannend, aber auch ruhig erzählt der Film die Geschichte der kleinen Laurin, die mit Visionen ihrer vor kurzem gestorbenen Mutter, einem Kindermörder in einem kleinen Hafenstädchen um 1901 auf die Schliche kommt. Das Setting und die Kostüme sind so gut und überzeugend umgesetzt worden und man merkt mit welcher Liebe zum Detail die Verantwortlichen hier agiert haben. Da der Film in Ungarn gedreht wurde, besteht der Cast auch durchweg aus ungarischen Schauspielern die hier sehr überzeugend spielen. Hervorzuheben ist hier auch die unglaublich tolle Bildsprache und die Inzenierung im allgemeinen die "Laurin" zu einer echten Genreperle machen. Ich bin jedenfalls sehr begeistert und vermisse in der heutigen deutschen Kinowelt schmerzlich solche Produktionen. Dennoch ist "Laurin" nicht fürs heutige Mainstreampublikum zu empfehlen, aber Genre Freunde sollte dieser Film wirklich ans Herz gelegt werden.
Das Bild krieselt etwas in dunklen Szenen, ist aber über die gesamte Laufzeit durchweg gut und viele Deatails sind stets gut zu erkennen.
Der deutsche Ton ist jederzeit klar und vertändlich. Da der Film eher ruhig ist erfüllt er durchaus seinen Zweck.
Die Extras sind beeinhalten einen Kurzfilm von Robert Sigl, Interviews - unter anderem sehr interessante mit Robert Sigl und dem britischen Filmhistoriker Jonathan Rigby, Making Of und ein informatives Booklet. Eine rundum sehr schöne Veröffentlichung.
Das Bild krieselt etwas in dunklen Szenen, ist aber über die gesamte Laufzeit durchweg gut und viele Deatails sind stets gut zu erkennen.
Der deutsche Ton ist jederzeit klar und vertändlich. Da der Film eher ruhig ist erfüllt er durchaus seinen Zweck.
Die Extras sind beeinhalten einen Kurzfilm von Robert Sigl, Interviews - unter anderem sehr interessante mit Robert Sigl und dem britischen Filmhistoriker Jonathan Rigby, Making Of und ein informatives Booklet. Eine rundum sehr schöne Veröffentlichung.
mit 5
mit 4
mit 4
mit 5
bewertet am 31.12.17 um 13:47
Es ist schon erstaunlich wie manche Filmklassiker wie "The Day the Earth Stood Still" heute noch wirken. Ich bin immer noch sehr beeindruckt mit welcher Gerissenheit damals eine interessante Botschaft in einem Science Fiction-Film gepackt wurde. Nicht in die Sphären des Alls um ferne Planeten und Zivilisationen zu entdecken wurden die Menschen geschickt, sondern ein Abgesandter aus einer anderen Welt machte sich zu eben jener auf um ihr ziemlich klar und deutlich zu machen das sie dem Untergang geweiht ist wenn sie ihre aggressive Expansions- und Konfliktpolitik, sowie Kriegstreiberei außerhalb des Erdballs trägt. Hier wird die sogenannte Hochentwickelte Spezies Mensch ganz dezent mit einer fundamentalen Entscheidung konfrontiert... Die Inszenierung ist wirklich perfekt dargestellt und da die Special Effects minimalistisch umgesetzt werden, macht es die Story noch interessanter. Der Cast performt wunderbar und überzeugend und trägt zur einzigartigen, spannenden Atmosphäre des Films bei. "The Day the Earth Stood Still" besitzt meiner Meinung nach eine Ausnahmestellung der Science Fiction Klassiker der 50er Jahre, trotz anderer grossartiger Filme wie "It came from outer Space", oder "Forbidden Planet", gerade wegen seiner "Botschaft" die in der heutigen Zeit leider nichts von ihrer Aktualität verloren hat.
Beim Bild gibts eigentlich nix zu meckern. Durchweg klar, nur in dunklen Szenen gibt es des öfteren Rauschen und Unreinheiten. Für das Alter des Films aber durchaus verschmerzbar.
Beim Ton sieht es ähnlich aus: Jederzeit klar verständliche Dialoge und gute Räumlichkeit.
Die Extras sind wirklich zahlreich und interessant. Unter anderem gibts zwei Audiokommentare, Making Of, Featuretts, Trailer und Bildergalerien. Das Mediabook ist hübsch gestaltet und bietet ein sehr ausführliches und informatives Booklet, zudem wird noch ein Kinoposter beigelegt.
Beim Bild gibts eigentlich nix zu meckern. Durchweg klar, nur in dunklen Szenen gibt es des öfteren Rauschen und Unreinheiten. Für das Alter des Films aber durchaus verschmerzbar.
Beim Ton sieht es ähnlich aus: Jederzeit klar verständliche Dialoge und gute Räumlichkeit.
Die Extras sind wirklich zahlreich und interessant. Unter anderem gibts zwei Audiokommentare, Making Of, Featuretts, Trailer und Bildergalerien. Das Mediabook ist hübsch gestaltet und bietet ein sehr ausführliches und informatives Booklet, zudem wird noch ein Kinoposter beigelegt.
mit 5
mit 4
mit 4
mit 5
bewertet am 31.12.17 um 13:17
"Nightmare" ist ein etwas anderer HAMMER-Film, der mehr mit der Psychothrillerkeule schwingt als mit dem gewohnt klassischen Gothic Horror. Das tut dem Film allerdings auch gut und verleiht ihm nicht nur Spannung, sondern auch eine gewisse Frische. Gewohnt stilsichere Elemente von Regisseur Freddie Francis tragen dennoch zu einer wunderbaren typischen HAMMER-Atmosphäre bei. Die Geschichte wird dramatisch erzählt und überrascht trotzdem mit der ein- oder anderen Wendung und wird zum Ende hin doch ziemlich schlüssig. Die Darsteller sind gut gewählt und überzeugen über die ganze Filmlänge hinweg. "Nightmare" ist ein atmosphärisch dichter Thriller den sich Genrefans nicht entgehen lassen sollten, auch wenn so manche Parallelen zu einigen großen Filmen dieser Art ein wenig offensichtlich sind ;-)
Das Bild ist recht solide, kleinere Verschmutzungen tun dem Filmgenuss aber keinen Abbruch.
Der deutsche DTS-HD MA 2.0 (Mono) Ton überzeugt ebenfalls mit einer guten Abmischung und zu jederzeit klar verständlichen Dialogen.
Die Extras beeinhalten einen Audiokommentar, zwei Featurettes, Trailer, Bildergalerie, Werberatschläge, Filmprogramm und ein gewohnt ausführliches und interessantes Booklet.
Das Bild ist recht solide, kleinere Verschmutzungen tun dem Filmgenuss aber keinen Abbruch.
Der deutsche DTS-HD MA 2.0 (Mono) Ton überzeugt ebenfalls mit einer guten Abmischung und zu jederzeit klar verständlichen Dialogen.
Die Extras beeinhalten einen Audiokommentar, zwei Featurettes, Trailer, Bildergalerie, Werberatschläge, Filmprogramm und ein gewohnt ausführliches und interessantes Booklet.
mit 4
mit 4
mit 4
mit 5
bewertet am 30.11.17 um 16:00
Wow! Mario Bava´s Episodenfilm "I tre volti della paura" hat mich ganz und gar richtig gut überrascht. Seine anderen atmosphärischen Gothic-Horrorfilmen natürlich auch, aber dieser hier gefällt mir fast am besten. Die erste Geschichte "Das Telefon" fällt dabei noch etwas aus dem Rahmen, da sie mehr Krimi- Psycho- und auch schon Elemente des Giallo-Films beeinhaltet. Da sich diese Geschichte nur in einem Raum abspielt kommt die beklemmende Spannung wunderbar zur Geltung. "Der Wurdelak" ist die zweite Geschichte und erzählt eine eine kleine, aber feine Schauermähr über Vampire. Boris Karloff brilliert hier wieder ungemein und beweist was für ein großartiger Genredarsteller er war. Eine gespenstische Atmosphäre und die abermals famose Kameraarbeit und Lichteinflüsse - vor allem zwischen alten Burgruinen - runden die zweite Episode perfekt ab. Die dritte Episode "Der Wassertropfen" ist auch meine persönliche Lieblingsepisode. Bava fährt hier nochmal alles auf was Lichteffekte, Setdesign und Kameraeinstellungen angeht und serviert eine wirklich beeindruckende Gruselgeschichte mit viel Wirkung. An solchen Werken können sich so manche Produktionen heutiger Tage noch noch einiges abgucken. "Die drei Gesichter der Furcht" ist ein Fest für jeden Bava-Fan. Ich bin jedenfalls begeistert und hocherfreut immer noch solche Genreperlen zu entdecken.
Das Bild ist über weite Strecken richtig gut, nur in dunklen Szenen gibt es leichtes griesseln und Rauschen. Ist aber keineswegs störend.
Der deutsche PCM 2.0 (Mono) Ton ist sauber abgemischt und Dialoge jederzeit klar verständlich.
Die Extras beeinhalten die US-Schnittfassung, Audiokommentar, Interviews, Trailer, Bildergalerien sowie ein gewohnt informatives Booklet.
Eine erneut wunderbare Veröffentlichung.
Das Bild ist über weite Strecken richtig gut, nur in dunklen Szenen gibt es leichtes griesseln und Rauschen. Ist aber keineswegs störend.
Der deutsche PCM 2.0 (Mono) Ton ist sauber abgemischt und Dialoge jederzeit klar verständlich.
Die Extras beeinhalten die US-Schnittfassung, Audiokommentar, Interviews, Trailer, Bildergalerien sowie ein gewohnt informatives Booklet.
Eine erneut wunderbare Veröffentlichung.
mit 5
mit 4
mit 4
mit 5
bewertet am 30.11.17 um 15:24
Stephen King ist ja zur Zeit wieder allgegenwärtig durch die Neuverfilmung von "ES". Mir persönlich ist der Hype allerdings zu viel. Nichts desto trotz lese ich Stephen King schon seit Jugendlicher und verschlinge seine Bücher immer noch sehr gerne. "Stark" bildet dazu keine Ausnahme und die Verfilmung von George A. Romero gehört meiner Meinung nach zu den besten King-Verfilmungen. Romero gelingt es durch seine gekonnt hochwertige Inszenierung sukzessiv Spannung aufzubauen die in einem wirklich tollen Finale mündet. Die Darsteller sind erlesen gewählt und überzeugen durch Spielfreude und wunderbaren Darbietungen – allen voran natürlich Timothy Hutton in seiner Doppelrolle und natürlich Julie Harris die jeder Filmfan und Cineast nicht nur durch „East of Eden“ kennen sollte. Die "Stark" -Verfilmung besitzt auch einige schöne gruselige und blutige Momente und eine durchweg wohlige Atmosphäre. Die Effekte sind für die damalige Zeit äußerst anspruchsvoll und überzeugen noch immer. Im Großen und Ganzen ist der Film über die Zeit hinweg gut gealtert und unterhält immer noch prächtig. Einzig die In-dizierung könnte man hierzulande mal aufheben.
Das Bild ist über weite Strecken gut bis sehr gut. Einige Unschärfen und Rauschen in dunklen Szenen beeinträchtigen den Filmgenuss aber kaum.
Der Ton ist zu jeder Zeit gut und klar verständlich. In Anbetracht des Alters hat man sich auch diesbezüglich die größtmögliche Mühe gemacht.
Die Extras sind eine wahre Augenweide: Making Of, Featurettes, Deleted Scenes, Trailer, eine sehr interessante Doku über George A. Romero und ein informatives Booklet. Das Digipack ist gewohnt hochwertig und ein schönes Sammlerstück – daher eine klare Kaufempfehlung meinerseits.
Das Bild ist über weite Strecken gut bis sehr gut. Einige Unschärfen und Rauschen in dunklen Szenen beeinträchtigen den Filmgenuss aber kaum.
Der Ton ist zu jeder Zeit gut und klar verständlich. In Anbetracht des Alters hat man sich auch diesbezüglich die größtmögliche Mühe gemacht.
Die Extras sind eine wahre Augenweide: Making Of, Featurettes, Deleted Scenes, Trailer, eine sehr interessante Doku über George A. Romero und ein informatives Booklet. Das Digipack ist gewohnt hochwertig und ein schönes Sammlerstück – daher eine klare Kaufempfehlung meinerseits.
mit 5
mit 4
mit 4
mit 5
bewertet am 11.10.17 um 07:05
Selten war meine Vorfreude auf einen Film so groß wie bei diesem und ich wurde nicht enttäuscht. "Hell or High Water" ist ein hervorragender Neo-Western geworden mit einer ganz starken Inszenierung und Darstellung. Regisseur David Mackenzie setzt mehr auf Dramaturgie und Ausarbeitung der Figuren, als auf übertriebene Gewaltausbrüche - welche dann aber präzise und nicht übertrieben dargestellt sind wenn sie auftreten. Die Charaktere sind klasse beleuchtet und werden von tollen Darstellern - allen voran Jeff Bridges zum Leben erweckt. Die Grenze zwischen Gut und Böse verschwimmt immer zusehends, denn die Gründe für das handeln der Figuren sind - meist jedenfalls - sogar nachvollziehbar. Der Film wurde nur On Location gedreht und die Landschaftsaufnahmen sind beeindruckend in Szene gesetzt. Ganz großes Plus ist auch die Filmmusik die den Film perfekt abrundet. Für mich ist "Hell or High Water" nicht ein Film Highlight des Jahres, sondern auch seit langer Zeit. Ganz großes Kino!
Die Bildqualität ist stets hervorragend und bietet eine hohe Schärfe und Farbsättigung. Das Bild ist in einem bräunlichen Ton gehalten was sehr gut zum Film passt.
Der Deutsche DTS HD 5.1 Ton klingt zu jederzeit klar, verständlich und sauber abgemischt. Der Film ist eher ruhig gehalten, aber in Actionszenen ist der Ton sehr dynamisch.
Die Extras beeinhalten interessante und informative Featurettes über die Dreharbeiten und Story.
Ein Wendecover gibts noch obendrein.
Die Bildqualität ist stets hervorragend und bietet eine hohe Schärfe und Farbsättigung. Das Bild ist in einem bräunlichen Ton gehalten was sehr gut zum Film passt.
Der Deutsche DTS HD 5.1 Ton klingt zu jederzeit klar, verständlich und sauber abgemischt. Der Film ist eher ruhig gehalten, aber in Actionszenen ist der Ton sehr dynamisch.
Die Extras beeinhalten interessante und informative Featurettes über die Dreharbeiten und Story.
Ein Wendecover gibts noch obendrein.
mit 5
mit 5
mit 5
mit 4
bewertet am 06.08.17 um 11:19
Mario Bava´s "Gli orrori del castello di Norimberga" ist eine weitere Genre Perle mit vielen verschieden Einlagen unterschiedlicher Subgenres. Gothic, Slasher- und Okkult Fans kommen hier auf ihre Kosten, obwohl ich persönlich immer eher dem Gothic Grusel zugetan bin. Einmal mehr ist die Bildsprache und Kameraführung grandios. Das Setting - hauptsächlich Burg Kreuzenstein in Österreich- sorgt für angenehme Atmosphäre. Bava bedient sich bei "Gli orrori del castello di Norimberga" auch einiger herrlicher Slashereinlagen, vor allem gibt es eine Szene die sehr stark an sein Debüt erinnert. Der Cast macht seine Sache ordentlich wobei ganz klar Joseph Cotten und Elke Sommer hier hervorzuheben sind. Einzig die Filmmusik ist eher unpassend und vermittelt keine unheilvolle Anspannung. Der Film macht dennoch unheimlich viel Spass und sollte in keiner gut sortieren Genre Sammlung fehlen.
Die Bildqualität ist über weite Strecken hervorragend und besticht durch satte Farben. Die Schärfe leidet zwar etwas, vor allem in dunklen Szenen, dennoch hinterlässt sie einen guten Gesamteindruck.
Der deutsche Mono Ton klingt jederzeit klar und verständlich, aber auch dumpf und wenig dynamisch.
Die Extras sind wieder einmal sehr interessant und zahlreich: Ein Audiokommentar, Interviews, Dokumentation, Featurettes, Trailer, Bildergalerie und ein gewohnt informatives Booklet runden diese schöne Veröffentlichung ab.
Die Bildqualität ist über weite Strecken hervorragend und besticht durch satte Farben. Die Schärfe leidet zwar etwas, vor allem in dunklen Szenen, dennoch hinterlässt sie einen guten Gesamteindruck.
Der deutsche Mono Ton klingt jederzeit klar und verständlich, aber auch dumpf und wenig dynamisch.
Die Extras sind wieder einmal sehr interessant und zahlreich: Ein Audiokommentar, Interviews, Dokumentation, Featurettes, Trailer, Bildergalerie und ein gewohnt informatives Booklet runden diese schöne Veröffentlichung ab.
mit 4
mit 4
mit 3
mit 5
bewertet am 06.08.17 um 10:53
"The Undying Monster" von 1942 ist ein herrlicher Gruselfilm mit toller Atmosphäre und schöner Inszenierung durch den deutschen Regisseur John Brahm. Die Werwolf-Thematik und der Fluch der auf der Familie lastet ist gekonnt in Szene gesetzt, auch wenn das Monster erst gegen Ende des Film zu sehen ist. Die Ausstattung und die Besetztung des Films sind ebenfalls sehr lobenswert zu nennen. Der Film erzeugt durchaus angenehmes Gruselfeeling mit viel Nostalgie. Leider hat John Brahm danach nicht mehr so viele Filme Filme gedreht, denn gerade sein expressionistischer Stil ist klasse. Ich hoffe seine Filme "The Lodger" und "Hangover Square" erfahren noch eine Blu-ray Veröffentlichung. "The Undying Monster" ist ein schöner, aber auch etwas unbekannter Genre-Klassiker der Fans sehr zu empfehlen ist.
Das Bild ist über weite Strecken solide, besticht aber auch durch Rauschen und Unsauberkeit an manchen Stellen. Für das Alter des Films dennoch apzeptabel.
Der Deutsche DTS-HD MA 2.0 Original Monoton klingt wahrlich etwas dumpf, aber dennoch gut abgemischt. Dennoch sollte man hier keine großen Erwartungen haben.
Die Extras sind nicht sehr zahlreich: Bildergalerie und Trailer, aber das Featurette über John Brahm ist sehr interessant. Hätte durchaus länger gehen können.
Das Bild ist über weite Strecken solide, besticht aber auch durch Rauschen und Unsauberkeit an manchen Stellen. Für das Alter des Films dennoch apzeptabel.
Der Deutsche DTS-HD MA 2.0 Original Monoton klingt wahrlich etwas dumpf, aber dennoch gut abgemischt. Dennoch sollte man hier keine großen Erwartungen haben.
Die Extras sind nicht sehr zahlreich: Bildergalerie und Trailer, aber das Featurette über John Brahm ist sehr interessant. Hätte durchaus länger gehen können.
mit 4
mit 4
mit 3
mit 3
bewertet am 29.07.17 um 09:37
TICON BRITISH FILMS hat es sich - wie AMICUS und natürlich den legendären HAMMER-Produktionen - zur Aufgabe gemacht ebenfalls schöne Genre-Filme auf die Leinwand zu bannen. Dabei entstanden durchaus tolle Filme wie hier "Curse of the Crimson Altar". Der dämliche deutsche Titel ignorieren wir mal dezent.... Drei große Genre Stars wirken in diesem sehr atmosphärischen und interessanten Film mit: Christopher Lee, Boris Karloff und Barbara Steele - wobei letztere leider nicht so viel Screentime bekommt wie erhofft. Boris Karloff war während der Dreharbeiten schon sehr krank und dennoch besticht er durch eine tolle Leinwandpräsenz, ebenso wie Sir Christopher Lee. Die Story verdient irgendwie nicht die Höchstpunktzahl, wurde aber solide und spannend umgesetzt. Die Kulissen sind eine wahre Pracht, vor allem das Anwesen Grim’s Dyke House in dem der Film hauptsächlich gedreht wurde erzeugt angenehmes Gruselfeeling. "The Curse of the Crimson Altar" ist ein schöner Genre-Beitrag und für Kenner sehr zu empfehlen.
Das Bild ist durchweg solide und bietet stets erkennbare Details. An manchen Stellen wirkt es etwas unscharf und körnig, was sich aber in Grenzen hält.
Der Deutsche DTS-HD MA 2.0 Monoton - in dem Fall die Deutsche Kinosynchronisation - ist sauber abgemischt und die Dialoge sind allzeit klar vertändlich.
Die Extras sind wahrlich prachtvoll: Zwei Audiokommentare, Zwei Interviews mit Sir Christopher Lee, eine interessante Doku über die Entstehung des Film, eine Nostalgiefassung, Super-8 Fassung, Trailer, Bildergalerien, Radio Spots, Werbematerial und ein schönes Mediabook mit sehr informativen Booklet.
Eine rundum sehr schöne Veröffentlichung.
Das Bild ist durchweg solide und bietet stets erkennbare Details. An manchen Stellen wirkt es etwas unscharf und körnig, was sich aber in Grenzen hält.
Der Deutsche DTS-HD MA 2.0 Monoton - in dem Fall die Deutsche Kinosynchronisation - ist sauber abgemischt und die Dialoge sind allzeit klar vertändlich.
Die Extras sind wahrlich prachtvoll: Zwei Audiokommentare, Zwei Interviews mit Sir Christopher Lee, eine interessante Doku über die Entstehung des Film, eine Nostalgiefassung, Super-8 Fassung, Trailer, Bildergalerien, Radio Spots, Werbematerial und ein schönes Mediabook mit sehr informativen Booklet.
Eine rundum sehr schöne Veröffentlichung.
mit 4
mit 4
mit 4
mit 5
bewertet am 29.07.17 um 09:14
"The Kiss of the Vampire" ist einer der schönsten Gruselbeiträge der HAMMER-Produktionen und besticht erneut durch eine wunderbare Atmosphäre, spannender Erzählstruktur und prachtvoller Ausstattung. Bezüglich der Vampirthematik hat HAMMER wieder einige Überraschungen parat und bricht mit einigen Regeln des Vampirismus z.B. das Vampire nur bei Nacht ihr trautes Heim verlassen und auf Beutezug gehen. Bei "The Kiss of the Vampire" ist das nicht immer der Fall. Erfrischend anders eben und das bezieht sich auch auf das Finale welches wirklich klasse und wundervoll inszeniert ist. Der Cast macht seine Sache solide, wobei Noel Willman einmal mehr heraussticht. Ein klassischer Schauspieler mit Kühlheit und Eleganz. Die Kulissen des Films sind einmal mehr herrlich und detailverliebt. Für Genre-Fans eine klare Pflichtveranstalltung. Ganz interessant ist auch das "The Kiss of the Vampire" einen gewissen Roman Polanski zu seinem "Tanz der Vampire" nachhaltig inspiriert hat.
Die Bildqualität ist über weite Strecken scharf und bietet eine hohe Farbsättigung. In manchen Szenen wirkt es etwas körnig, was man aber durchaus als Stilmittel bewerten kann.
Der Deutsche DTS-HD MA 2.0 Mono - Ton ist sauber abgemischt und klar verständlich. Bäume reißt er keine aus, aber für das Alter des Films durchaus passabel.
Die Extras sind gewohnt zahlreich und interessant: Zwei Audiokommentare, eine Wunderbare HAMMER Dokumentation die hier auch vollständig vorliegt, Trailer, Bildergalerien, Werberatschläge, Filmprogramme und ein gewohnt hochwertiges Mediabook mit informativen Booklet.
Die Bildqualität ist über weite Strecken scharf und bietet eine hohe Farbsättigung. In manchen Szenen wirkt es etwas körnig, was man aber durchaus als Stilmittel bewerten kann.
Der Deutsche DTS-HD MA 2.0 Mono - Ton ist sauber abgemischt und klar verständlich. Bäume reißt er keine aus, aber für das Alter des Films durchaus passabel.
Die Extras sind gewohnt zahlreich und interessant: Zwei Audiokommentare, eine Wunderbare HAMMER Dokumentation die hier auch vollständig vorliegt, Trailer, Bildergalerien, Werberatschläge, Filmprogramme und ein gewohnt hochwertiges Mediabook mit informativen Booklet.
mit 4
mit 4
mit 4
mit 5
bewertet am 29.07.17 um 08:48
„Live by Night“ ist eine weitere Romanverfilmung von Dennis Lehane unter der Federführung von Ben Affleck, der hier als Regisseur, Drehbuchautor und Hauptdarsteller fungiert und auch schon dessen Roman „Gone Baby Gone“ hervorragend inszeniert hat. Auch die anderen Verfilmungen wie „The Drop“, „Shutter Island“ und der grandiose „Mystic River“ sind äußerst sehenswerte Filme.
Von Ben Affleck haben mich bisher alle Regiearbeiten überzeugt und „Live by Night“ ist da keine Ausnahme. Angesiedelt ist „Live by Night“ Mitte bis Ende der 1920er Jahre und beschäftigt sich prinzipiell mit dem Thema der Prohibition. Der Film hat diesen ganz tollen Look und ist wunderbar in Szene gesetzt. Die Geschichte ist spannend und bietet viele interessante Figuren, dennoch hab ich den Eindruck dass Ben Affleck zuviel auf einmal möchte und eine längere Laufzeit hätte dem Film auch gut getan. Etwas mehr Tiefgang und Beleuchtung einiger Charaktere hätt ich mir ebenfalls gewünscht. Trotzdem ein starker Gangsterfilm mit tollem Setdesign und großartiger Kameraarbeit. Die Action ist wohl dosiert, aber wenns kracht dann ordentlich. Der Cast ist umwerfend besetzt, vor allem Chris Cooper hat mal wieder bleibenden Eindruck hinterlassen, aber auch der Rest spielt ordentlich auf. Richtig cool fand ich auch die beiden Mafiabosse die jeweils von Robert Glenister und Remo Girone eindrucksvoll dargestellt wurden. Ich fands sehr schade dass der Film so fies floppte, denn er überzeugt auf jeden Fall und wer Interesse an solchen Filmen hat kommt definitiv auf seine Kosten.
Das Bild ist durch die Bank weg klasse und bietet einen hohen Schärfegrad. In dunklen Szenen gibt’s kein Rauschen und Details sind stets gut zu erkennen.
Der deutsche DTS-HD 5.1 Ton ist sauber abgemischt und bietet eine gute Räumlichkeit. Dialoge sind stets klar verständlich.
Die Extras beinhalten einen Audiokommentar, vier interessante Featurettes und nicht verwendete Szenen.
Von Ben Affleck haben mich bisher alle Regiearbeiten überzeugt und „Live by Night“ ist da keine Ausnahme. Angesiedelt ist „Live by Night“ Mitte bis Ende der 1920er Jahre und beschäftigt sich prinzipiell mit dem Thema der Prohibition. Der Film hat diesen ganz tollen Look und ist wunderbar in Szene gesetzt. Die Geschichte ist spannend und bietet viele interessante Figuren, dennoch hab ich den Eindruck dass Ben Affleck zuviel auf einmal möchte und eine längere Laufzeit hätte dem Film auch gut getan. Etwas mehr Tiefgang und Beleuchtung einiger Charaktere hätt ich mir ebenfalls gewünscht. Trotzdem ein starker Gangsterfilm mit tollem Setdesign und großartiger Kameraarbeit. Die Action ist wohl dosiert, aber wenns kracht dann ordentlich. Der Cast ist umwerfend besetzt, vor allem Chris Cooper hat mal wieder bleibenden Eindruck hinterlassen, aber auch der Rest spielt ordentlich auf. Richtig cool fand ich auch die beiden Mafiabosse die jeweils von Robert Glenister und Remo Girone eindrucksvoll dargestellt wurden. Ich fands sehr schade dass der Film so fies floppte, denn er überzeugt auf jeden Fall und wer Interesse an solchen Filmen hat kommt definitiv auf seine Kosten.
Das Bild ist durch die Bank weg klasse und bietet einen hohen Schärfegrad. In dunklen Szenen gibt’s kein Rauschen und Details sind stets gut zu erkennen.
Der deutsche DTS-HD 5.1 Ton ist sauber abgemischt und bietet eine gute Räumlichkeit. Dialoge sind stets klar verständlich.
Die Extras beinhalten einen Audiokommentar, vier interessante Featurettes und nicht verwendete Szenen.
mit 4
mit 5
mit 5
mit 4
bewertet am 29.06.17 um 16:55
„Captain Kronos“ ist ein etwas anderer HAMMER-Titel mit enorm viel Unterhaltungswert. Anfang der 1970er Jahre ging HAMMER etwas andere Wege und der typische Gothic Horror trat etwas weiter in den Hintergrund. Exploitationselemente, Core und immer mehr leicht bekleidete Damen machten die Runde um die Sehgewohnheiten der Zuschauer auf das angemessene Level zu hieven das zu der Zeit anscheinend angesagt war. „Captain Kronos“ fällt diesbezüglich etwas aus dem Rahmen und bietet eine schöne Abenteuer- Gruselgeschichte mit schöner Atmosphäre der sich zu keiner Zeit zu ernst nimmt. Das aufgegriffene Vampirthema wird diesmal etwas anders beleuchtet, denn nicht der rote Lebenssaft wird den Opfern geraubt, sondern dessen Jugend und das ziemlich toll inszeniert. Die Auswahl der Darsteller,allen voran Horst Janson (sehr cool übrigens), John Carson, Caroline Munro und der Rest der Riege agieren wundervoll und auch die Kampfszenen sind toll inszeniert. Die Kameraarbeit und das typische Setdesign sind ebenfalls wieder sehr schön geworden. „Captain Kronos“ ist eine kleine, aber feine Genre-Perle die ich vorher nicht kannte, mir aber sehr gut gefallen hat. Ursprünglich hatte Brian Clemens weitere Kronos-Filme geplant. Schade das es nicht dazu kam.
Das Bild ist toll restauriert worden und besitzt einen hohen Schärfegrad und kräftige Farben, was vor allem bei den Kostümen sehr schön zur Geltung kommt. In dunklen Szenen wird es dann aber etwas körnig, was allerdings nicht stört.
Der 2.0 MonoTon ist gut abgemischt und zu jederzeit sind die Dialoge klar und verlustfrei verständlich. Die deutsche Synchro ist zudem sehr hochwertig.
Die Extras sind wieder einmal sehr zahlreich und warten gleich mit vier Audiokommentaren auf. Dazu gibt’s ein schönes Feature über die „Captain Kronos“ Reunion, ein interessantes und ausführliches Interview mit Horst Janson, Comicadaption, Werberatschlag, Presseheft, Trailer, Bildergalerien und wieder ein sehr informatives und toll bebildertes Booklet.
Eine erneut rundum grandiose Veröffentlichung.
Das Bild ist toll restauriert worden und besitzt einen hohen Schärfegrad und kräftige Farben, was vor allem bei den Kostümen sehr schön zur Geltung kommt. In dunklen Szenen wird es dann aber etwas körnig, was allerdings nicht stört.
Der 2.0 MonoTon ist gut abgemischt und zu jederzeit sind die Dialoge klar und verlustfrei verständlich. Die deutsche Synchro ist zudem sehr hochwertig.
Die Extras sind wieder einmal sehr zahlreich und warten gleich mit vier Audiokommentaren auf. Dazu gibt’s ein schönes Feature über die „Captain Kronos“ Reunion, ein interessantes und ausführliches Interview mit Horst Janson, Comicadaption, Werberatschlag, Presseheft, Trailer, Bildergalerien und wieder ein sehr informatives und toll bebildertes Booklet.
Eine erneut rundum grandiose Veröffentlichung.
mit 4
mit 4
mit 4
mit 5
bewertet am 28.06.17 um 16:59
"Requiem pour un vampire" ist einer von Jean Rollin´s erklärten Lieblingsfilmen und dieser Film ist wirklich schön geworden. Rollin´s famose Bildsprache und Inszenierung kommen hier vollends zur Geltung. Vor allem die Szenen auf dem schaurig schönen Friedhof und in der Burg sorgen für wohliges Gruselfeeling und dichte Atmosphäre - worauf ich darauf bei diesen Filmen mehr Wert lege als auf die freizügigen Nackedei Sequenzen die öfters die Geschichte und den Erzählfluss einbremsen - Sinnlichkeit hin oder her. Bemerkenswert ist auch das in den ersten 50 Minuten des Films fast kein Wort gesprochen wird und der Film größenteils dann ohne viel Dialog auskommt. Rollin lässt Bilder sprechen - und zwar sehr gekonnt. "Requiem pour un vampire" ist ein schönes Stück Genre-Kino das mir wieder einmal sehr gut gefallen hat.
Die Bildqualität ist im großen und ganzen ziemlich gut geworden. In dunklen Szenen wirds aber des öfteren krieselig und unsauber. Dennoch wurde hier wieder tolle Arbeit gemacht.
Der Ton ist ebenfalls sehr solide. Wie oben erwähnt wird nicht allzuviel gesprochen, aber die Dialoge sind stets sehr klar verständlich und alles in allem ist der Ton gut abgemischt.
Die Extras sind wie immer sehr ausführlich und interessant: Zwei Einleitungen von Jean Rollin, Interviews, ein sehr informatives Feature über die Dreharbeiten, Kurzfilm, Alternative Szenen, Trailer, Audiokommentar, Bildergalerie und ein - stets gewohnt - sehr informatives Booklet. Eine erneute rundum gelungene Veröffentlichung.
Die Bildqualität ist im großen und ganzen ziemlich gut geworden. In dunklen Szenen wirds aber des öfteren krieselig und unsauber. Dennoch wurde hier wieder tolle Arbeit gemacht.
Der Ton ist ebenfalls sehr solide. Wie oben erwähnt wird nicht allzuviel gesprochen, aber die Dialoge sind stets sehr klar verständlich und alles in allem ist der Ton gut abgemischt.
Die Extras sind wie immer sehr ausführlich und interessant: Zwei Einleitungen von Jean Rollin, Interviews, ein sehr informatives Feature über die Dreharbeiten, Kurzfilm, Alternative Szenen, Trailer, Audiokommentar, Bildergalerie und ein - stets gewohnt - sehr informatives Booklet. Eine erneute rundum gelungene Veröffentlichung.
mit 4
mit 4
mit 4
mit 5
bewertet am 18.06.17 um 11:46
"Touch of Evil" von und mit Orson Welles ist zweifelsohne einer größten Klassiker des Film Noir und besticht durch eine hervorragende Inszenierung sowie ebenso hervorragende Schauspieler - wie Charlton Heston, Orson Welles, Janet Leigh und Marlene Dietrich. Allein der Beginn mit der über drei-minütigen Kamerafahrt ohne Unterbrechung ist großes Kino und verspricht schon einiges über den weiteren Filmverlauf. Ziemlich schnell ist man mittendrin im Geschehen und der Handlung der jeweiligen Figuren. Gekonnt inszeniert Welles die Grenze zwischen Gut und Böse die in diesem Film zunächst sehr schwierig zu erkennen ist. Im weiteren Verlauf nimmt die Spannung zu und in manchen Szenen ist man regelrecht am mitfiebern. Vor allem die Szene mit Janet Leigh im Motel ist sehr intensiv und lässt viel Raum für Interpretationen jedes erdenklichen Horrorszenarios.. Diese Szene hat mich eigentlich am meisten beschäftigt und sich in mein Gedächtnis nachhaltig eingebrannt... Der Rest des Film haut in dieselbe Kerbe und diese energiegeladene Atmosphäre mündet in einem der hochkarätigsten Finale der Filmgeschichte. "Touch of Evil" ist grandioses Kino für die Ewigkeit! Jeder nur halbwegs interessierte Filmfan sollte dieses Meisterwerk gesehen haben!
Das Bild ist ziemlich gut geworden. An manchen Stellen etwas krieselig, aber dennoch hohe Schärfe und Details sind stets gut zu erkennen.
Der Ton ist sauber abgemischt und klar vertändlich. Die nachsynchronisierten Szenen im Director´s Cut wurden gut integriert.
Die Extras beeinhalten diverse Audiokommentare, zwei äußerst interessante Featurettes, Kinotrailer, Bildergalerie und ein 16-seitiges Booklet mit vielen informativen Hintergrundinfos. Sehr lobenswert von Koch Media ist außerdem das hier sämtliche Schnittfassungen vorliegen. Die vom Studio verstümmelte Kinofassung von 1958, die Previewfassung und der Director´s Cut - der der Vorstellung von Orson Welles am nächsten kommt und der auch der Kinofassung vorzuziehen ist - so meine Ansicht.
"What does it matter what you say about people?"
Das Bild ist ziemlich gut geworden. An manchen Stellen etwas krieselig, aber dennoch hohe Schärfe und Details sind stets gut zu erkennen.
Der Ton ist sauber abgemischt und klar vertändlich. Die nachsynchronisierten Szenen im Director´s Cut wurden gut integriert.
Die Extras beeinhalten diverse Audiokommentare, zwei äußerst interessante Featurettes, Kinotrailer, Bildergalerie und ein 16-seitiges Booklet mit vielen informativen Hintergrundinfos. Sehr lobenswert von Koch Media ist außerdem das hier sämtliche Schnittfassungen vorliegen. Die vom Studio verstümmelte Kinofassung von 1958, die Previewfassung und der Director´s Cut - der der Vorstellung von Orson Welles am nächsten kommt und der auch der Kinofassung vorzuziehen ist - so meine Ansicht.
"What does it matter what you say about people?"
mit 5
mit 4
mit 4
mit 5
bewertet am 30.04.17 um 16:13
"Dienerinnen des Satans" oder besser im Original "Les Démoniaques" klingt im ersten Moment ziemlich nach Horror der deftigeren Sorte. Tatsächlich hat Jean Rollin einen interessanten expressionistischen Film geschaffen, der seine eigene ganz individuelle Bildsprache zur Geltung kommen lässt. Allein die Szenen mit den brennenden Schiffswracks sind richtig klasse. Allgemein ist die Kameraarbeit hier sehr hervorzuheben und verleiht dem Film eine schöne Atmosphäre. Was stört ist allerdings die ein- oder andere Softsexszene die doch die Handlung etwas einbremst. Die Darsteller machen ihre Sache recht solide - hier ist vor allem Joelle Coeur hervorzuheben die so ziemlich immer die Aufmerksamkeit - ob be-oder entkleidet - gekonnt auf sich zieht. "Les Démoniaques" ist ein schöner Beitrag zur Jean Rollin-Collection der mir wieder gut gefallen hat. Dennoch ist dieser Film nicht unbedingt fürs Mainstream Publikum gedacht.
Die Bildqualität ist ziemlich gut restauriert worden, allerdings wirkt es öfters körnig. Stört aber nicht im geringsten.
Der Ton ist sauber abgemischt und verlustfrei. Die eigens für diesen Film angefertigte Retrosynchro ist durchaus klasse geworden. Hier hat man sich wieder viel Mühe gemacht.
Die Ausstattung enthält eine Einleitung von Jean Rollin, Audiokommentar, Featurette, Interview, entfernte Szene, Outtakes, Bildergalerie und ein wie gewohnt informatives Booklet. Das Mediabook ist wie gewohnt sehr hochwertig und schön geworden.
Die Bildqualität ist ziemlich gut restauriert worden, allerdings wirkt es öfters körnig. Stört aber nicht im geringsten.
Der Ton ist sauber abgemischt und verlustfrei. Die eigens für diesen Film angefertigte Retrosynchro ist durchaus klasse geworden. Hier hat man sich wieder viel Mühe gemacht.
Die Ausstattung enthält eine Einleitung von Jean Rollin, Audiokommentar, Featurette, Interview, entfernte Szene, Outtakes, Bildergalerie und ein wie gewohnt informatives Booklet. Das Mediabook ist wie gewohnt sehr hochwertig und schön geworden.
mit 4
mit 4
mit 4
mit 5
bewertet am 30.04.17 um 12:04
"Operazione paura" ist nun der dritte Beitrag der Mario Bava-Collection von Koch Media. Von dem Film war ich sofort wieder begeistert, denn die Inszenierung und die gruselige Gothic-Atmosphäre machen "Operazione paura" zu einem tollen Erlebnis. Mario Bava schafft es immer wieder eine interessante Geschichte durch seinen eigenen visuellen Stil und sorgsam gewählten Darstellern zu schaffen. Hierbei sind vor allem Erica Blanc und Giacomo Rossi Stuart hervorzuheben. Der deutsche Titel ist allerdings mal wieder ziemlich sinnbefreit, denn mit dem kultigen Vampirfürsten mit seinen noch kultigeren Fangzähnen hat diese Geschichte rein gar nix zu tun. "Operazione paura" ist erneut ein toller und spannender Genre-Beitrag.
Die Bildqualität ist solide, hat aber an manchen Stellen mit Unschärfen und körnung zu kämpfen. Das ganze hält sich aber im Rahmen und trägt auch zur Stimmung des Films bei.
Der deutsche Ton ist klar vertändlich und verlustfrei. Dynamik ist zwar nicht sehr gegben, aber für das Alter des Films ist das alles recht passabel.
Die Extras sind in dieser wunderbaren Veröffentlichung wieder sehr erhaben: Audiokommentar, interessante Interviews, Trailer, Bildergalerie, sowie einem gewohnt informativen Booklet.
Die Bildqualität ist solide, hat aber an manchen Stellen mit Unschärfen und körnung zu kämpfen. Das ganze hält sich aber im Rahmen und trägt auch zur Stimmung des Films bei.
Der deutsche Ton ist klar vertändlich und verlustfrei. Dynamik ist zwar nicht sehr gegben, aber für das Alter des Films ist das alles recht passabel.
Die Extras sind in dieser wunderbaren Veröffentlichung wieder sehr erhaben: Audiokommentar, interessante Interviews, Trailer, Bildergalerie, sowie einem gewohnt informativen Booklet.
mit 4
mit 4
mit 3
mit 5
bewertet am 30.04.17 um 11:37
"Lisa e il diavolo" ist die zweite Veröffentlichung der Mario Bava - Collection von Koch Media. Bava inszenierte hier weniger einen Gothig-Gruselfilm, sondern ein alptraumhafter, verträumter Horrorfilm der trotzdem wieder herrlich atmosphärisch ist. Die Hauptdarstellerin Elke Sommer ist nicht nur hübsch anzusehen, sondern überzeugt auch wieder durch eine tolle schauspielrische Leistung. Vor allem aber ist die Inszenierung und die Kameraarbeit sehr hervorzuheben das Bava´s Stil wieder einmal mehr unterstreicht. Ein sehr spannender und visuell überzeugender Genre-Beitrag.
Das Bild ist klasse geworden und punktet mit hoher Schärfe und brillanten Farben. An manchen Stellen aber etwas körnig und überblendet.
Der deutsche Ton ist gut abgemischt und immer klar verständlich.
Auch hier sind die Extras sehr interessant und informativ: Audiokommnentare, eine alternative Schnittfassung, Interviews, Trailer, Bildergalerie, geschnittene Szene und ein Booklet. Das Digibook ist wieder sehr hochwertig und erstklassig. Koch Media hat sich mit dieser Reihe selbst übertroffen!
Das Bild ist klasse geworden und punktet mit hoher Schärfe und brillanten Farben. An manchen Stellen aber etwas körnig und überblendet.
Der deutsche Ton ist gut abgemischt und immer klar verständlich.
Auch hier sind die Extras sehr interessant und informativ: Audiokommnentare, eine alternative Schnittfassung, Interviews, Trailer, Bildergalerie, geschnittene Szene und ein Booklet. Das Digibook ist wieder sehr hochwertig und erstklassig. Koch Media hat sich mit dieser Reihe selbst übertroffen!
mit 4
mit 4
mit 4
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bewertet am 23.04.17 um 12:14
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