Filmbewertungen von goodfellas13

Seit "The Blair Witch Project" sind diese im dokumentarstil gedrehten Streifen ziemlich in.
Jüngstes Beispiel im Kino (USA) der Superheldenfilm "Chronicle".
Doch was bei The Blair Witch Project damals noch funktioniert hat - das Zusammenspiel von gefakten Internetseite über das reale Verschwinden von den Teenager und dem Film selber inkl. Wackelkamera und scheinbar ohne Drehbuch - ist heute ein alter Hut und verfehlt dadurch oft seine Wirkung.
Der Letzte Exorzismus selber weist, trotz seiner relativ kurzen Laufzeit, ein paar Längen aus, weiss aber auch gut zu unterhalten, wobei der Grusel zu kurz kommt.
Ein 2. Teil wurde bereits angekündigt.
Bild und Ton sind o.k. 

Comicverfilmung der bessern Art, die den Charakteren auch Zeit zur Entwicklung lässt. Stimmiges Westernsetting trifft Alienartefakte. Vorallem ist es aber dem Zusammenspiel von Daniel Craig und Harrison Ford zu verdanken, dass dieses "Treffen der Kulturen" nicht auseinanderbricht.
Die Actionsequenzen und Alieneffekte sind blockbustertypisch auf hohem Niveau, wenngleich nicht so spektakulär wie z.b. in Fareaus Ironman Filmen.
Bild und Ton sind sehr gut, aber keine Referenzklasse. 

Ergreifendes Drama vom Meister der Melancholie mit einem - einmal mehr - groß aufspielenden Xavier Bardem, der mit unglaublicher Traurigkeit und Hoffnungslosigkeit seiner Rolle Leben einhaucht. Immer mit dem Ziel vor Augen sein Leben ändern zu können , wird er ein ums andere Mal wieder durch Schicksalsschläge zurückgeworfen.
Der Film macht betroffen und man leidet mit den Darstellern mit.
Die Qualität von Bild und Ton ist einwandfrei. 

Wenn man Conan als eigenständigen Fantasy-Actionfilm sieht, wird man nicht enttäuscht. Brachiale Kämpfe, Monster, böse Zauberer, schöne Frauen und all das noch mit einem Augenzwinkern inszeniert.
Aber wenn man den Fehler begeht diesen Film mit dem Original zu vergleichen hat dieses Remake einen großen Schwachpunkt: Der Hauptsteller J. Monoa ist mir gegenüber A. Schwarzenegger einfach zu blaß. Es fehlt ihm einfach an Präsenz auf der Leinwand, die für diese Rolle unverzichtbar ist.
Ansonsten fühlte ich mich gut unterhalten.

Bild und Ton sind auf sehr hohem Niveau. 

Ein frühes Meisterwerk von David Lynch - war erst seine 2. Langfilm-Regiearbeit nach Eraserhead.
Ein auf wahren Begebenheiten, in schwarzweiss gedrehtes, intensiv gespieltes Drama von einem deformierten Menschen der durch sein Aussehen und durch seine Krankheit niemals eine Chance bekam "normal" zu leben.
Verpackt in ein sehr schönes Digibook, das diesem Film mehr als angemessen ist.
Bild sowie Ton gehen in Ordnung 

Einer der erfolgreichsten Filme der Filmgeschichte - 11 Oscars; All Time Box Office Charts USA der höchsten Einspielergebnisse an 13.Stelle, wenn man die verkauften Kinotickets mit durchschnittlichen Ticketpreisen 2012 rechnet. (Quelle: Box Office Mojo).
Teilweise etwas pathetisch, aber mitreißend mit unglaublichen Aufwand inszeniert.
Bild und und Ton wurde hervorragend auf HD-Niveau gebracht.
Die Sonderverpackung und die Extras lassen keine Wünsche offen. 

Diese wahren Geschichte wurde durch das Drehbuch von Oliver Stone und unter Regie von Alan Parker zu einem der schockierensten und zugleich bewegensten Filme der neueren Filmgeschichte.
Der Gefängnisalltag in dem sich ein junger Durchschnittsamerikaner immer mehr geistig verliert bis er gar zum Mörder wird, wird bis zu den Grenzen der Erträglichkeit in intensiven Szenen ungeschönt dargestellt.
Ein schockierender Film, der mir lange im Gedächtnis bleibt.
Bild und Ton sind im Anbetracht des Alters dieses Streifens durchaus zufriedenstellend. 

Takeshi Kitano als Regiesseur und Hauptdarsteller führt uns in die Welt der Yakuza in der es nur um Macht, Intrige, Verrat und Rache geht. Hier gibt es kein Gut und Böse, sondern nur ein Böse.
Ruhig erzählt aber knallhart und brutal dreht sich die Gewaltspirale bis zum Showdown.
Einer der besten Yakuza -Filme, die ich je gesehen habe.
Bild und Ton haben eigentlich kaum Schwachpunkte 

Ein klassischer Samurai-Film in der Tradition von "Die sieben Samurai". Sehr gut in Szene gesetzt und ruhig erzählt gipfelt der Film in einem überragenden Kampfgemetzel als Showdown. Nicht übermäßig brutal aber packend inszeniert.
Ein eher untypischer Takashi Miike Film, wenn man seine sonstigen Beiträge kennt (Ichi-The Killer)
Bild und Ton bewegen sich nicht in der Refernzklasse sind aber sehr gut. 

Ungewöhnliche Superheldengeschichte mit sympatischen Hauptdarstellern. Genial Ellen Page als überdrehte Comicverkäuferin.
Überhaupt sind die Rollen bis zu den Nebendarstellern exzellent besetzt.
Allerdings ist der Film weniger Satire als Drama. Eher irrwitzig als witzig. Stellenweise sehr blutig und daher eine gerechtfertigte FSK 18 Freigabe.
Besonders möchte ich auch die Filmmusik erwähnen die durchwegs eine sehr gut Songauswahl bietet.
Bild und Ton haben sich ebenfalls ein sehr gut verdient. 

Sehr guter in 2 Zeitebenen erzählter Agenten- und Rachethriller um die Themen Wahrheit und Selbstjustiz.
Die Darsteller sind glaubhaft, vorallem die großartige Helen Mirren.

Bild und Ton sind gut bis sehr gut 

Rachetriller über menschliche Abgründe mit Eleganz aus verschiedenen Perspektiven und mit überraschenden Wendungen erzählt .
Absolut empfehlenswert auch für Leute, die sonst mit japanischen Filmen nicht viel anfangen können.
Bild und Ton auf gutem Niveau 

Bin vom Regiesseur (lieferte uns die inhaltlich wie optische starke Comic-Saga Watchmen) ziemlich enttäuscht. Anscheinend hat er diesmal bei der Inzenierung der bombastischen Traumsequenzen völlig auf die Handlung und die Charaktere vergessen. Dazu kommt ein austauschbarer und blasser Cast. Irgendwie war es mir egal, was mit der Hauptdarstellerin und ihrer "Clique" passiert.
Schauwerte auf Niveau von Watchmen - alles andere für mich leider ungenügend.