Filmbewertungen von avealio

Ice Age in einer neuen Auflage weiß zu begeistern. Das sinnvolle Doppelset bestehend aus den ersten beiden Filmen der Trilogie ist sehr solide und bietet zu einem fairen Preis so einiges.

Die Geschichten der beiden Filme sind sowohl für Groß als auch für Klein begeisternd, witzig, neuartig und vor allem auch spannend. So wurden wunderbare Charaktere ins Leben gerufen, die jeder auf seine eigene Weise den Weg zum Zuschauer finden. So sind es ein sehr tollpatschiges und sprachgestörtes Faultier (Sid), ein dickes, störriges Mammut (Manni) und ein zuerst angsteinflößender, dann aber zunehmend lieber Säbelzahntiger (Diego) in den Hauptrollen. Ein immer wieder aufheiterndes, aber auch zu bemitleidendes Erlebnis wird mit Scrat, einem Säbelzahneichhörnchen eingestreut.

Die Bildqualität weißt keine Mängel auf. In Relation zu anderen Animationsfilmen braucht sich diese günstig orientierte Doppeledition nicht zu verstecken. So wurde jedes Fellhaar ausgearbeitet. Schlieren, Ruckeln, oder Verpixelung sucht man vergebens.

Das Tonerlebnis zeugt von einem sehr klaren Klang. Dieser verliert auch bei hitzigen oder lauten Szenen nie seine Präsenz.

Die Extras sind Beispielsweise mit Ratespielen zum gesehen Film sehr gut umgesetzt. So lässt sich der Film in lustigen, wenigen Schritten rekapitulieren.

Schließlic h lässt sich sagen, dass diese Edition, Ice Age und Ice Age2 umfassend, sehr gelungen ist. Für vergleichsweise kleines Geld findet man einen guten Einstieg in die wohl familientauglichste Trilogie der Filmgeschichte. 

Der FIlm "21" ist ein Meisterwerk, das es geschafft hat, sich in einem bereits besiedelten Territorium zu behaupten; Und das mit Recht!

"21" handelt von einer Studentengemeinschaft, die mit BlackJack (--> 21) und durch verschiedene Fähigkeiten der Gruppenmitglieder Casinos in Las Vegas (wo sonst) versucht um ihr Geld zu bringen. Gelingen soll das durch eine Kombination von schauspielerischem Geschick, mathematischen Kenntnissen und letztendlich vor allem Teamwork.
Wo Geld gewonnen wird entsteht Neid und Frust. Wo Geld verloren wird entsteht Panik. So bekommt der Film eine sehr gute Wendung und unterhält nun noch mehr als zuvor. (5/5)

Die Schauspieler können alle samt sehr überzeugen, obwohl Laurence Fishburne deutlich heraus sticht. Das liegt einmal an seiner Rolle als Sicherheitsbeauftragter im Betrugsschutz, zum Anderen aber an seiner wunderbaren Ausstrahlung.

Das Bild in diesem Film erscheint zu keiner Zeit körnig. Streifen oder Ruckler sucht man vergebens. (5/5)
Der Ton könnte allerdings in manchen Situationen etwas besser abgestimmt sein. Hin und wieder kommt es zu einem einzigen Brei, wenn sich viele Tonspuren überlagern. (4/5)

Die Extras des Films fallen etwas Mager aus, hätte man sich doch Kommentare des Regisseurs oder der Schauspieler gewünscht. Das Hauptaugenmerk wird hier klar auf das Spiel Black-Jack gelegt. Das gefällt allerdings und ist intuitiv. (3/5)

Alles in Allem ist der Film sehr gelungen, obwohl Filme wie die Oceans Trilogie oder All In hier bereits punkten konnten. Trotzdem sticht der Film heraus und kann sich natürlich auch durch die Neuauflage in der Thrill-Edition mit überarbeitetem Sound sehen lassen. 

Der Film ist sehr zweischneidig:

Die Geschichte, die der Zuschauer hautnah erlebt, ist fesselnd und sehr außergewöhnlich.
Die Charaktere sind sehr interessant gestaltet und werden von den weitestgehend unbekannten Schauspielern sehr eindrucksvoll gespielt.
Die Atmosphäre ist stets angespannt und verliert nur selten an Spannung.

Auf der anderen Seite ist das Bild sehr körnig. Das Tonverhältnis stimmt bei Szenenwechseln nicht überein und variiert so stark, dass man sich leider mitten beim Film aufrichten muss, um nach der Fernbedienung zu greifen.
Die Extras sind sehr mager ausgefallen. Dabei sollte man nicht vergessen, dass die Schauspieler sehr unbekannt sind. Daher wären Extras mit Schauspielerbeteiligung wahrscheinlich nicht sehr sehenswert gewesen.
Ein Wendecover ist diesem Film leider nicht geboten worden.

Unter dem sprichwörtlichen Strich bleibt allerdings ein sehr interessantes Filmerlebnis mit Abstrichen in der B-Note. Schade, das hätte meiner Meinung nach ein Kult-Film werden können