Filmbewertungen von Aci

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Mäßige Vorstellung

Die schlechten Kritiken die ich über den Film im Vorfeld gelesen habe, konnten mich nicht von einem Kauf abschrecken. Denn egal wie schlecht der Film ist, ich wollte ihn zumindest im Regal haben.
Dementsprechend bin ich mit nicht allzu hohen Erwartungen in die Präsentation gegangen. Film einlegen und schauen was kommt.
Zur Story:
Jin, der sich als Kurier durch die Slums schlägt, verliert seine Mutter durch eine Razzia der Tekken Sicherheitskräfte und macht Heihachi dafür verantwortlich. Er will Rache nehmen und erreicht die Teilnahme am Iron Fist Tournament durch einen offenen Kampf (gegen Marschall Law). Während des Turniers intrigiert Kazuya gegen seinen Vater und reißt die Leitung von Tekken an sich. Die Kämpfe finden ab da an auf leben und tot statt. Wie erwartet kann sich Jin „the peoples choice“ gegen alle Kontrahenten durchsetzen und gewinnt das Turnier.
Viel mehr gibt es zu der Story nicht zu erzählen, auch wenn sie im Einzelnen noch etwas detaillierter ist.
Zur Kritik:
Gleich am Anfang fällt bei den vermeintlichen Außenaufnahmen das recht grobkörnige Bild auf, dass ist allerdings nur bei einigen Einstellungen. Wenn das gewollt sein sollte, frage ich mich allerdings warum? Im Allgemeinen finde ich das Bild für eine Blu-Ray nicht überzeugend, aber auch nicht übermäßig schlecht. Die Synchronisation lässt an einigen Stellen etwas zu wünschen übrig, wirkt temporal deplatziert und zu vordergründig. Ebenso wirkt die musikalische Untermalung stellenweise unpassend und vielleicht sogar etwas störend.
Schauspielerisch wissen die Charaktere kaum zu überzeugen.
In einer fortlaufenden Szene ist Jin mal schwer angeschlagen kaum laufen kann, sprintet er im nächsten Moment nur leicht gestützt schon wieder voran, oder kann vor Schmerzen kaum gerade in einer Koje liegen und springt dann Heihachi an die Kurgel.
Immer wieder hat Jin „Flashbacks“ die nach einer Weile nervig werden und kaum zur Handlung beitragen.
Die Kämpfer im Einzelnen werden kaum vorgestellt und aus dem Spiel bekannte Blutsbanden sind hier zum Teil nicht vorhanden. Steve Fox zum Beispiel, der im Spiel den leiblichen Sohn von Nina Williams verkörpert, ist im Film vielleicht sogar älter als sie und steht mit ihr in keinem benannten familiären Verhältnis. Kazuya und Heihachi bleiben sehr blass. Der Gründer des Iron Fist Tournaments bestreitet nicht mal einen Kampf und Kazuya nur einen sehr kurzen und unspektakulären. Ebenso gehen einige der kämpferischen Eigenheiten der Kombattanten verloren, zum Teil so gar deren Kampfstil. So zum Beispiel tanzt Christie Monteiro nicht den Capoeira, sondern kämpft in einem Stil ähnlich dem Jins.
Im Allgemeinen finde ich, dass zu wenige der Tekken Fighter im Film auftauchen.
Die LTD.Edition wartet mit einem schönen Steelbook auf und mit zehn Sammelkarten. So macht sich der Film zumindest im Regal gut.

Meine Erwartungen konnte der Film nicht wirklich erfüllen und das obwohl ich sie schon sehr tief angesetzt hatte. Wirklich enttäuscht wurde ich allerdings auch nicht, auch wenn das Beste an dem Film wohl die Rückansicht von Christie Monteiro ist. Ich kann kaum guten Gewissens eine Empfehlung für Fans des Spiels oder auch nur für Interessierte aussprechen. Die Verfilmungen zu Streetfighter und Dead or Alive haben deutlich mehr Charme, gerade weil sie sich selbst nicht so ernst nehmen und für die Spiele typische Übertreibungen ihren Platz finden, dass geht Tekken leider ein bisschen ab. 
Story
mit 2
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 25.09.10 um 12:59

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Aci
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