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Review: Todeszug nach Yuma
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Story:
Die Geschichte handelt von einer skrupellosen Bande von Verbrechern, die unter der Obhut von Anführer "Ben Wade" (Russell Crowe) unter anderem durch mehrere dutzend Lohnkutschenüberfälle auf sich aufmerksam machen. Als der Bandenführer durch einen Zufall eines Tages Dingfest gemacht werden kann, wird der verarmte und von einer Dürrephase geplagte Farmer "Dan Eveans" (Christian Bale) engagiert, den Gefangenentransport ins Gefänginis nach Yuma zu begleiten und zu überwachen. Aus Geldnot und aus Angst vor seinen Gläubigern, die ihn um sein Land bringen wollen, stimmt der Farmer letzendlich dem Deal für 200 $ Entlohnung zu. Ein folgenschwere Entscheidung, wie sich im Laufe des Films zeigt. Die verschworene Bande ist dem Transport stets dicht auf den Fersen und versucht mit allen Mitteln ihrem Boss zur Freiheit zu verhelfen. Doch auch andere Gefahren lauern auf dem langen Weg nach Yuma. Die Geschichte nimmt in ihrem Verlauf eine immer deutlichere Wendung, so das der Ausgang selbiger den Zuschauer stets im Ungewissen lässt.
Bild:
Das Bild kommt MPEG4-AVC codiert in 1080p24 daher und verfügt über eine durchschnittliche Videobitrate von ca. 29 MBit/s. Das Seitenverhältnis beträgt 2,35:1. Das Bild leistet sich ingesamt keine großen Schwächen und besticht vorallem durch seinen hohen Schärfegrad. Speziell in Close-Ups ist dies ein wahrer optischer Genuß allerhöchster Güte. Die berühmten "Bartstoppeln" und diverse Hautunreinheiten sind gerade in Nahaufnahmen stets für Willige Zeitgenossen akribisch zählbar.
[Bild musste leider vorerst entfernt werden]
Aber auch die prächtigen, weiten und sehr authentisch wirkenden Landschaftsaufnahmen zeigen sich meist von brillianter Qualität und hohem Deteilreichtum. Der Schwarzwert ist hervorragend und offenbart selbst in dunkelsten Szenen noch herausragend viele Deteils. Selten wird das Bild durch gerigfügiges, feines Bildrauschen begleitet, welches die enorme Plastizität aber keineswegs negativ beeinflusst, sondern eher noch deutlicher zur Geltung bringt. Kontraste sind stets auf hohem Niveau, nicht zu hart und überstrahlen nur selten ganz minimal. Die Farbgebung ist natürlich, aber - passend zum Look des Films - etwas sanft in ihrer Ausprägung gewählt. Alles in allem kann sich der Zuschauer hier fast ausnahmslos über ein "Quasi-Referenzbild" freuen. Die wenigen Szenen, welche in geringem Maße abweichend erscheinen, sind zu vernachlässigen und fallen im Gesamtkontext kaum ins Gewicht. Hinsichtlich der gebotenen Bildqualität schrammt diese Blu-ray-Umsetzung wirklich nur harrscharf am absoluten Referenzniveau vorbei. Bei einer finalen Bildwertung von 9,5 /10 Punkten ist dies aber tatsächlich meckern auf allerhöchsten Niveau und vermutlich nicht für jeden in dem Maße nachzuvollziehen.
Ton:
Der deutsche 5.1 Dolby TrueHD Ton überzeugt gleichermaßen vor allem durch einen grandiosen Score, sowie beste Dialogverständlichkeit und gute Abmischung. Feinste Deteils des relativ frontlastigen Westernspektakels werden sauber herausgearbeitet und wirken stets - wie auch das Bild - sehr natürlich und authentisch. Die Hintergrundmusik dominiert den Ganzen Film über leicht und beansprucht immer wieder auch die hinteren Effektkanäle für ihre Zwecke, wodurch eine packende, dichte Westernatmosphäre entsteht. Surroundeffekte sind ebenfalls vorhanden aber mit Bedacht eingesetzt und erscheinen jederzeit suverän und präzise ortbar platziert. Alles in allem begeistert der Ton aufgrund seiner tadellosen Abmischung aber mehr durch seine mitreißende musikalische Atmosphäre, als durch irgendwelche unnötige Effekthascherei. Die deutsche Tonspur steht dem englischen Pendant in nichts nach und verfügt glücklicherweise über hervorragend stimmige Synchronssprecher. Alles in allem vergebe ich hier guten Gewissens 8,5 /10 Punkten.
Ausstattung:
Der Umfang der Extras ist auch hier - wie so oft - nicht übermäßig umfangreich. Die eine oder andere interessante Zugabe findet sich aber dennoch auf der Disc. Erwähnt sei unter anderem das relativ kurzweilige, aber interessante "Making-of", das diverse Einblicke in die Produktion gewährt. Desweiteren findet sich noch ein Audiokommentar vom Regisseur "James Mangold", sowie einige entfallene Szenen und ein paar Trailer nebst diversen Kurzinterviews auf der Blu-ray. Auch ein "Bild-in-Bild" Feature ist vorhanden. Insgesamt eine eher durchschnittliche aber größtenteils recht interessante Ausstattung, welche 6,5 / 10 Punkten verdient.
Fazit:
Nicht nur für Westernfans empfehlenswert ist diese grandiose Neuverfilmung eines Klassikers von 1957. "Todeszug nach Yuma" bietet einen recht hohen Spannungsgrad, klasse Atmosphäre und eine herausragende und mitreißende Bild-/Ton-Kombi. Die beiden Hauptdarsteller leisten hervorragende Arbeit und blühen sichtlich in ihren Rollen auf. Insbesondere Russell Crowe liefert hier eine absolute Glanzleistung mit seiner Verkörperung des Bösewichts "Ben Wade", die seiner Darstellung in Filmen wie z.B. "Gladiator" in nichts nachsteht. Die technische Umsetzung auf Blu-ray ist durchweg gelungen und sucht ihresgleichen.
------------------------------------Verwendetes Eqipment------------------------------------
TV................... Panasonic TH-PZ800E 50" (Plasma)
BD-Player........... Pioneer BDP-320
AV-Reciever........ Pioneer VSX 919-AK
Soundsystem....... Teufel System 4 - Cinema 5.1
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Warte schon auf das nächste Review.
Allererste Sahne, ich freu mich darauf möglichst bald wieder etwas von Dir hier im Blog zu lesen!!