Deutsche oder englische Sprachausgabe?

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13. Mai 2012

Deutsche oder englische Sprachausgabe?

 

Die Frage ist durchaus berechtigt. In der Regel ist es so, dass Filme in der ursprünglichen Vertonungam besten wirken. Zum einen da professionelle Schauspieler am Werke sind und selbst der Beste Snycronsprecher nicht an den eigendlichen Darsteller heran kommt.

Natürlich gibt es sehr gute Snycronsprecher doch die Stimmung ist nicht mehr die Selbe. Ob es nun verlorengegangener Slang oder eine leicht veränderte Übersetztung ist, etwas geht verloren. Besonderes Wortspiele können oft nicht eins zu eins übersetzt werden und büsen dadurch oftmals etwas von ihrem Charm ein.

Es gibt aber auch Filme bei denen die deutsche Sprachausgabe die Bessere ist. Dies ist meistens der Fall, wenn im Original wirkliche Laien Darsteller engagiert wurden für die Vertonung allerdings Syncronsprecher von Stars herangezogen werden.

Natürlich ist es schwierig sich einen Film in englisch oder der sonstigen originalen Sprachausgabe anzuschauen, wenn man dieser nicht mächtig ist. Untertitel sind ein immer so eine Sache, sie mögen helfen zerstören aber auch das Bild und die Atmosphäre. Ebenso kann aber auch das Nicht-Verstehen des Gesprochenen die Atmosphäre zerstören. Deshalb sollte man dies für sich selbst entscheiden, wobei dies natürlich davon abhängt wie gut man dem Film dann noch Folgen kann. Einem Film in dem generell wenig gesprochen wird kann man doch noch recht gut ohne Untertitel Folgen. Bei dialoglastigen Filmen wird es da schon schwieriger.

Vielen Dank für Eurer Interesse an meinem Beitrag und viel Spaß beim nächsten Film.

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da scheiden sich nach wie vor die geister ...
kann beides verstehen ! bei vielen ist es wirklich so das der original witz oder charme sowie auch die räumliche soundkulisse verloren geht.
aber es kann auch mit einer synchro was gerettet werden, weil durch einen bestimmten ausdruck in der sprache etwas wirklich GANZ ANDERS rüber kommen kann.
"die zwei" ist ja hier das paradebeispiel, muss ich zustimmen. und alle bud spencer und terence hill filme sind ja auch in der der synchro des öfteren meilenweite unterschiede im ergebnis.
aber auch bei vielen anderen filmen ist mir schon öfter aufgefallen das die deutsche einiges gerettet hat. aber auch umgekehrt, dass im deutschen der witz und sogar sinn verloren ging. also gibt es für mich definitiv keine klare antwort darauf !!
(was mir privat noch aufgefallen ist, manche intellektuelle hören von haus aus o-ton nur um sich zu profilieren ;)
MoeMents
29.05.2012 um 11:57
#6
@tantron
Ein Beispiel für eine deutsche Synchro die besser als das Original ist, ist die Serie "Die Zwei" mit Tony Curtis und Roger Moore. Im Original bestenfalls Durchschnitt wurde die Serie mit der deutschen Synchro absolut genial.
Gandalf123
16.05.2012 um 15:14
#5
In deinem Beitrag hast du die weitläufig verbreitete PRO-O-Ton - Meinung gesammelt dargestellt, jedoch fehlt mir ein wenig der persönliche Touch. Schaust du jetzt O-Ton oder nicht? Mit oder ohne Untertitel? Das kommt so leider nicht deutlich hervor.
Ich persönlich favorisiere den englischen O-Ton. Sei es bei Filmen oder TV-Serien, der O-Ton gibt dem Gesehenen mehr Realität und Stimmigkeit. Jede Synchronisation (und da will ich mich nicht nur auf "Deutsch" einschränken) verwässert immer das Original; wenn sie schlecht ist, bleiben nur 70% Qualität übrig, wenn sie gut ist reicht es vielleicht noch zu 95%. Persönlich habe ich es noch nie erlebt, dass die Synchro besser war als der O-Ton.
Nicht zuletzt liefert die Globalisierung einen weiteren Grund PRO-O-Ton: bei vielen international identischen Film-Verwertungen ist nur der O-Ton in Lossless HD anzutreffen, Deutsch liegt dann nur als DolbyDigital vor.
@Ambientfan: Was deutsche Synchronstudios und -sprecher leisten, ist in der Tat eine bewundernswerte Leistung (ich verweise zu diesem Thema speziell auf die Blog-Beiträge von Michael.Spier). Vom weltbesten Handwerk zu sprechen ist aber etwas zu weit hergeholt. Ich denke, jeder Synchron-Regisseur wird sich glücklich schätzen, wenn er auf ausgebildete Theaterschauspieler zurückgreifen kann. Oftmals stehen aber andere Gründe im Weg, wie Budgetgrenzen oder Entscheidungen des Studios, seien sie "politischer" oder "hipper" Natur (ich denke da an Thomas Gottschalk als Garfield, oder Matse "Richie" Knop als Waterboy). Ich denke nicht, dass es Kernthema des Blog-Beitrag war, die deutsche Synchron-Kunst zu verunglimpfen - vielmehr wurde die Begeisterung für den O-Ton wiedergegeben. Das Thema "O-Ton" als Zeitgeist zu stilisieren erachte ich als zu kurzsichtig: schon seit Jahrzehnten gibt es Kinos, in denen O-Ton gespielt wird, und auch TV-Ausstrahlungen werden vereinzelt mit der Original-Spur ausgestrahlt. Nicht zuletzt die Möglichkeit, mehrere Tonspuren zu genießen, verhalf der DVD vor Jahren mit zum Erfolg. Wir sollten uns eigentlich glücklich schätzen, dass wir in einer Zeit leben, wo uns die digitalen Medien den Zugriff auf jedwede Tonspur geben, die unserer persönlichen Gesinnung entspricht. Wie\'s der Amerikaner immer sagt: "each to his own" - "jedem wie\'s ihm gefällt". ;)
tantron
14.05.2012 um 21:38
#4
Die deutsche Synchronisation ist auf der Welt das beste Handwerk und eigentlich konkurrenzlos und einmalig. Die Sprecher sind in der Regel sehr gut ausgebildete Theaterschauspieler, die gelernt haben, ihre Stimme einzusetzen. Außerdem gibt die deutsche Sprache viel mehr, da kann ich auf ein paar coole Wortspiele gerne verzichten. Deine Meinung ist oberflächlich und Du würdigst nicht im Ansatz die deutsche Kunst der Synchronisation. Ich denke Du liegst vollkommen daneneben und willst dich hier nur den üblichen Zeitgeist anschliessen und fühlst dich als Weltenbürger, wenn Du Filme im englischen Ton siehst.
Ambientfan
14.05.2012 um 10:09
#3
Und genau der im Englischen stets vorhandene Slang ist der Grund für mich die Synchro zu nutzen - schnell gesprochener Südstaaten Kauderwelsch kombiniert mit afroamerikanischem Einschlag und das dann am besten mit viel Hintergrundgeräuschen und schnell... Da kann ich mir den Film gleich auf Mandarin ansehen ;-)
Schnitzi76
14.05.2012 um 08:07
#2
Ich handhabe es eigentlich meist so, dass ich mir den Film beim (meist Monate späteren) zweiten Schauen auf Englisch ansehe. Ich spreche zwar recht gut Englisch, jedoch kann man nicht unbedingt immer dem Geschehen folgen, kenne ich den Film bereits, so weiß man trotz eines zu schnell gesprochenen Satzes noch worum es geht. :)

Ausnahme machen übrigens TV Serien (auch wenn ich nur wenige gucke). Die werden von Anfang an auf Englisch geschaut. :)
Ist ja letztendlich auch ne nette Übung.

lg
gelöscht
13.05.2012 um 19:58
#1

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