Trollhunter - Kritik

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17. Oktober 2011
Ich mag die Winterzeit. Zumindest, wenn ich nicht nach draussen muss :)
Wenn ich mich drinnen aufhalte, dann ist diese Zeit aber optimal um Abends das Licht im Wohnzimmer zu löschen und ein paar Streifen aus der Horror-Ecke über den Bildschirm zu jagen.
Diesmal war Trollhunter an der Reihe. Ich liebe ja diese "Found-Footage" (Mockumentary) Filmchen, so wie z.B. Cloverfield, Rec oder Paranormal Activity. Gerade diese Art Horrorfilm eignet sich besonders für die kalte Jahreszeit und das frühe Verschwinden der Sonne.

Eine Gruppe Studenten macht sich in den Bergen Norwegens auf die Suche nach dem vermeintlichen Bärenfänger Hans, der dort seine "Kollegen" ärgert, weil er ohne Lizenz auf die Jagd nach den pelzigen Tierchen geht.
Es stellt sich aber relativ schnell heraus, dass Hans gar nicht an Bären interessiert ist, sondern vielmehr auf der Suche nach Trollen ist. Die Studenten bitten Hans ihn auf seiner Jagd begleiten zu dürfen und bekommen fortan "Tiere" zu Gesicht, von denen sie niemals im Traum gedacht hätten, dass es sie wirklich gibt.
Sie lernen, dass man sich mit Trollfett einreiben muss und am Besten auch kein Christ sein sollte um sich nicht mit diesen haarigen Biestern anzulegen.

Kennt übrigens noch jemand von Euch die Kinderserie "David der Kabauter"? Einige der Trolle aus dem Film haben mich nämlich ziemlich stark an Ihresgleichen aus der Serie erinnert. Zusätzlich auch noch an irgendeine andere Serie aus Kinderzeiten, auf den Namen komme ich aber gerade nicht.

Leider hat mir der Film nicht wirklich gefallen. Er war zwar technisch gut umgesetzt und auch nicht schlecht umgesetzt. Allerdings mangelte es mir etwas am Gruselfaktor. Den habe ich an vielen Stellen deutlich vermisst. Vielleicht war es aber auch die Tatsache, dass dem zuschauer schon früh vermittelt wurde, dass es Trolle wirklich gibt (zumindest in diesem Film). Hätte man es mehr so aufgebaut wie bei Cloverfield, dass also nicht von Anfang an klar gewesen wäre was da in den Wäldern sein unwesen treibt, wäre ich bestimmt glücklicher damit gewesen. Wobei es natürlich, wie bei so vielen Dingen im Leben, sicherlich Geschmackssache ist ob man den Film nun gut bzw. gruselig findet oder nicht.
Ich bin innerlich auf jeden Fall noch mit mir am Ringen ob der Film es sich künftig weiterhin in der Videothek oder in meinem Bluray/DVD Regal gemütlich machen darf.

Den Trailer gibt es hier:

Was meint Ihr?

P.S. Ich warte übrigens auch schon ganz ungeduldig auf "Grave Encounters". Weiß vielleicht jemand von Euch, wann er in Deutschland erscheinen soll?
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Hi EllHomer,

vielen Dank für Deinen Kommentar. Ich denke, mein Problem war/ist, dass ich eigentlich tatsächlich einen Film wie Cloverfield erwartet habe und daher etwas enttäuscht gewesen bin.

Gruß
flodji
sorry_dave
18.10.2011 um 09:24
#2
Ich finde den Film sehr gelungen :) Dass er nicht gruselig ist stimmt. Aber das braucht er auch garnicht. Ist ja total dokumentarisch gehalten und wie du schon meintest wird ja von Anfang an verraten um was es geht. Mir gefallen die Darstellungen der verschiedenen Arten und deren Verhalten, auf das die Handlung eingeht. Ich finde den Vergleich zu Cloverfield auch am passensten vom Stil her, aber Inhaltlich kann man die Beiden nicht vergleichen.
EllHomer
17.10.2011 um 18:31
#1

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