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Torty's Movie Blog

27. August 2012
Seit gegrüßt meine lieben Blog-User!

Ich möchte Euch mit meinem Movie Blog in Torty's Wissenswelt der guten Cinema-Unterhaltung einführen.

Es ist wie in jedem Bereich der Unterhaltung: Die Geschmäcker sind unterschiedlich und die Warnehmung von gut und schlecht, von anspruchsvoll und niveaulos, sowie von lustig und albern, ist bei jeden Menschen anders ausgeprägt.

Daher sollte jeder von Euch sich letztendlich doch sein eigenes Bild machen. Ich gebe Anstöße, Anregungen und kritisiere auch sehr hart. Das soll jedoch nicht bedeuten, dass ich allwissend bin. Mein absoluter Lieblingsfilm könnte bei Euch sehr schlecht abschneiden und vieleicht wird mir bei dem bloßen Gedanken eine Minute eures Lieblingsklassikers anzuschaun, ganz schlecht.

Aber das ist ja das schöne an dieser unserer Freizeitgestaltung. Wollt ihr einen Film ganz besonders untersucht haben, dannn schreibt mir.

Euer Thorsten
Die Verurteilten

(The Shawshank Redemption)

nach einem Roman von Stephen King


 

Im Jahre 1994 wurde Stephen King's Bestseller Roman "Die Verurteilten" auf die Kinoleinwände gebracht. Die Verantwortlichen von damals Produzent Nikki Marvin, Regisseur und Drehbuchautor Frank Darabont, sowie Stephen King selber, der seinen Teil zum Drehbuch beitrug, konnten damals nicht mit dem unfassbaren Erfolg des Filmes rechnen mit dem sie letztendlich überschüttet wurden. Nicht zuletzt gilt der Dank den schon damals sehr erfolgreichen und überdurchschnittlich guten Hauptdarstellern Morgan Freeman (spielt den Charakter Red) und Tim Robbins (spielt den Charakter Andy Dufresne). Die beiden Protagonisten schaffen es auf beeindruckende Weise, trotz ihrer scheinbar aussichtslosen Situation, die Zuschauer mit ihrer einsigartigen, aufrichtigen und loyalen Freundschaft zueinander, an sich zu binden.
 
 
 
Bei der Oscar-Verleihung 1995 war "Die Verurteilten" ein wichtiger Bestandteil der Nominierungen.



"Der beste Film"
 Nikki Marvin

"Bester männlicher Hauptdarsteller"
 Morgan Freeman

"Beste Kamera"
 Roger Deakins

"Der beste Schnitt"
 Richard Francis-Bruce

"Der beste Ton"
 Robert J. Litt, Elliot Tyson, Michael Herbick, Willie D. Burton

"Bestes adaptiertes Drehbuch"
  Frank Darabont


Auch wenn es für "Die Verurteilten" keinen Academy Award gegeben hat, stimmt die Phrase "Es war eine Ehre überhaupt nominiert zu sein!" Das gesammte Team dieses beeindruckenden Films lässt den Zuschauer in den gesammten 143 Minuten nicht aus dem Bann. Man hat als Zuschauer zu keinem Zeitpunkt den Bedarf diesen Klassiker auszuschalten. Es kommt zu keinem Zeitpunkt Langeweile auf. Schon zu Beginn des Films haben die Macher es geschafft langsam Spannung aufzubauen. Stück für Stück werden alle Figuren, die relevant für die Handlung sind, vorgestellt. Sei es Andy (Tim Robbins) und Red (Morgan Freeman), dessen Geschichte erzählt wird oder auch Brooks (James Whitmore), der ein wichtiger Bestandteil des Gefängnisalltages ist. Noch bevor es nur annährend langweilig zu werden scheint, wird eine neue Figur in die Geschichte eingebaut. Tommy - ein junger etwas vertrottelter Kleinkrimineller, der von Gil Bellows gespielt wird, bringt etwas frischen wind nach Shawshank. Eine entscheidende und aufwühlende Rolle spielt der korupte Gefängnisdirektor Norton (Bob Gunton). Dem Zuschauer wird die unklägliche Ungerechtigkeit immer wieder vor Augen geführt. So bleibt dem Zuschauer garnichts anderes übrig als mit Andy und Red zu leiden. Bis zur Verlegung von Tommy nach Shawshank schien die Unschuld von Andy fraglich. Doch fortan sollte die angebliche Wahrheit von Andys Schuld über Bort geworfen werden.
Bis zur Flucht von Andy und das Wiedersehen mit Red fiebert das Publikum die ganze Zeit mit. Kurz um: Die Verurteilten ist ein unfassbar schöner Film, der jeden Menschen zum Nachdenken animieren sollte.
 
Seinfeld
Eine Show veränderte die Fernsehlandschaft



Jerry, George, Elaine und Kramer - Das sind die Namen der vier New Yorker, um die es in der erfolgreichsten Fernsehshow aller Zeiten geht.

Jerry Seinfeld, der sich selbst spielt ist ein erfolgreicher Stand-Up-Komiker in New York. Sein ganzes Leben dreht sich eigentlich nur darum Superman-Comics zu lesen, Sport zuschaun und sich mit seinen drei Freunden George, Elaine und Kramer, entweder bei sich zu Hause oder im Coffee-Shop um die Ecke, zu treffen. Er ist sehr penibel. Hygiene ist für ihn keine unabdingbare Tatsache sondern eher schon ein Zwang. Er ist Neurothiker und verkörpert den jüdischen Humor so nackt wie er nunmal sein soll. George Costanza wird von dem begnadeten und rethorisch unfassbar talentierten Schauspieler Jason Alexander gerade zu in Perfektion dargestellt. George ist immer mal wieder arbeitslos. Er ist übergewichtig, hat eine Glatze und eigentlich gibt es keinen Grund, warum sich irgendeine Frau auf ihn einlassen sollte. George ist der klassische Verlierer-Typ. Er betrügt und lügt - dennoch scheint er ein ganz angenehmer Zeitgenosse zu sein. Elaine Banis wird von der entzückenden Julia-Louis Dreyfus gespielt. Die Rolle der Elaine ändert sich innerhalb der 9 Staffeln gravierend. Genauso wie jeder normale Mensch im realen Leben verändert sich auch die Figur der Elaine ebenso. Zu Beginn ist sie schüchtern, zurückhaltend und kann sich nicht so wirklich in der Gesellschaft durchsetzen. Doch zum Schluss der Serie wurde Elaine stark und selbstbewusst. Sie hat egoistischen Sex und wechselt ihre festen Freunde fast täglich. Doch eine Sache hat sich nie geändert. Elaine ist und bleibt Jerry's Ex-Freundin. Sie ist attraktiv, intelligent und beruflich äußerst erfolgreich. Kramer wird von dem überragenden Komiker Michael Ridchards auf seine eigene art und weise interpretiert. Cosmo Kramer sollte sich zu einer wenn nicht sogar zu der traneden Rolle nach Jerry Seinfeld entwickeln. Er geht keinen Beruf nach und hat dennoch immer Geld. Zu Anfangs der Serie verlässt er fast nie das Haus. Er ist im eigentlichen Sinne schon eine Art Schmarotzer. Auf Grund der Tatsache, dass seine Wohnung direkt gegenüber von Jerry's liegt, hält sich Kramer fast ununterbrochen bei ihm auf. Er telefoniert auf Jerrys Kosten, er vergreift sich an seinem Kühlschrank und es hat sogar Situationen gegeben, da hat Kramer in seinem Bett geschlafen und sich unerlaubter Weise an Jerrys Kleiderschrank bedient. Cosmo Kramer hält sich nie oder nur sehr schwer zurück. Er sagt das was er denkt. Er hat immer mal wieder Freundinnen und kann sich eigentlich nicht über sein Leben an sich beschweren. Immer wieder hat er irgendwelche Geschäftsideen, die ihm Geld einbringen sollen. Egal was passiert - Kramer kennt Jemanden, der es grade bügeln kann.

Die vier Freunde sind immer wieder Zeuge irgendwelcher Missgeschicke oder fragwürdigen Zwischenfälle. Sie sind Beobachter oder was häufiger vorkommt Versucher von mittelschweren sozialen Katastrophen. Seinfeld ist "the show about nothing". Es geht um quasi nichts. Und irgendwie auch nicht. Es geschehen normale Alltagssituationen, die im übertriebenden Chaos enden. Todesfälle und der damit verbundende pietätlose Umgang sind keine Seltenheit in 9 Jahren Seinfeld gewesen. Alte Menschen gehen verloren. Ein Laib Brot wird gestohlen. Die Karriere eines vielversprechenden immigrierten Suppenkochs wird zerstört. Es werden billige giftige Briefumschläge gekauft, ein pakistanischer Einwanderer wird abgeschoben und es werden Kinder und Frauen zu Boden gestoßen um einen kleinen Feuer zu entgehen. Kurz um: Der Alltag der vier Protagonisten von "Seinfeld" ist von Gier, Egoisumus und Asozialität geprägt. Dennoch fühlt man sich total geborgen bei den vier New Yorkern. Als Zuschauer hat man das Gefühl als wäre man ein Teil der Gruppe. Die Geschichten sind lustig und können einer normalen Alltagssituation, die man vieleicht schon selbst einmal erlebt hat, ähneln.

Seinfeld ist durch die Art und Weise der Show in Rekordzeit zu einer echten Größe im amerikanischen Fernsehhimmel geworden. Und jeder der sich nur ein wenig mit der amerikanischen Fernsehlandschaft auskennt, weiß, dass es nicht leicht ist sich mit Serien wie Alf, Roseanne oder der Cosby Show, die zu der damaligen Zeit präsent waren, zu messen. Doch Seinfeld hat es geschafft: Sage und schreibe 100 Millionen Amerikaner haben am 14. Mai 1998 das Finale am Fernsehbildschirm live verfolgt. In den USA und vielen anderen Ländern ist Seinfeld unfassbar erfolgreich gewesen. Doch in Deutschland gilt Seinfeld bis zum heutigen Tage eher als Nischenprodukt. Doch dies lag ganz sicher nicht an der Qualität der Serie sondern eher an Fehlentscheidungen bzgl. des Programmplatzes der damaligen Programmverantwortlichen von Kabel 1 und auch Prosieben. Aber es lässt sich auch nicht bezweifeln, dass in Seinfeld ein ganz besonderer jüdischer Humor allgegenwärtig war der seines Gleichen sucht. Und dieser kam in Deutschland wohl nicht so an wie beispielsweise in England.

Seinfeld ist eine unglaublich amysannte Fernsehserie, die wohl eher für Menschen produziert wurde bei denen der intellektuelle Zugang vorhanden ist. Poenten werden meist nicht verstanden, weil dies auf vorangegangende Folgen oder auf New Yorker Insider wissen zurückzuführen ist.

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