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sHiBiT0's Movie Awards 2009 (Teil 2)
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Bester Science Fiction Film
5. Pandorum
4. Die Frau des Zeitreisenden
3. Avatar – Aufbruch nach Pandora
2. Star Trek
1. District 9
Auch Sci-Fi Fans wurden dieses Jahr gut bedient mit sehr viel Vielfalt in Anspruch und Aktion. James Cameron präsentierte nach Jahrelanger Spielfilm Abstinenz sein Traumprojekt Avatar und schrieb den bis Dato teuersten Film zu Buche. J.J. Abrahms überzeugte mit einem erstklassigen Reboot der Star Trek Saga der nun auch für ein großes Publikum schmackhaft gemacht wurde.
Aber wieder geht Gold an Neil Blomkamps schockierendes wie auch berührendes Sci-Fi Semi-Doku Drama District 9. Anders als die anderen 2 Preisträger wird nicht gezielt auf CG geschielt sondern sich mehr auf die hochwertige und durchdachte Story konzentriert. Natürlich haben Star Trek und Avatar ihre großen Vorzüge und ein sehr gutes Drehbuch, aber was Herr Blomkamp abgeliefert hat ist das was die beiden Big Budget Titel vermissen lassen – eine nachhaltige Geschichte die so vorher noch nicht erzählt wurde. Alle 3 Titel sind Sci-Fi Unterhaltung in Perfektion, doch District 9 hat auch wieder hier leicht die Nase vorn. Hier werden keine Snacks rausgeholt oder ein Bierchen gezischt, es wird zum nachdenken angeregt und das auch noch im Stile eines Art-House Filmes ohne jemals trockene Füße zu bekommen.
Beste Comic Adaption
5. X-Men Origins: Wolverine
4. G.I. Joe – Geheimauftrag Cobra
3. Transformers – Die Rache
2. Blood – The Last Vampire
1. Watchmen – Die Wächter
Sicherlich, Transformers & G.I. Joe haben ihren Ursprung als Spielzeug erlebt, jedoch gibt es diverse Comic-Reihen und Fernsehsendungen davon dass ich nun mal ein Auge zudrücke und das dazu zähle ;)
Zack Snyder’s Mammut-Projekt „Watchmen“ ging meiner Ansicht nach vollends auf. In allen Ebenen überzeugt die von Alan Moore’s Vorlage auf der großen Leinwand. Sicherlich litt der Film unter diversen Streichungen und einem Alternativen Ende, jedoch bietet der Director’s Cut des Films die perfekte Variante des Filmes.
Mit unglaublicher Vorsicht und liebe zur Vorlage wurde das Drehbuch für einen Film sehr gut angepasst, was früher unverfilmbar galt, ist nun doch eine recht detailgetreue Wiedergabe des beliebten Lesestoffes. Besonders stach Schauspieler Jackie Earl Haley in der Rolle als Rohrschach hervor, sei es vom äußerlichen wie auch von seiner Attitüde – Rohrschach lebte! Es ist unnötig noch mehr zu sagen und ein Unding noch einen Punkt zu finden der noch nicht in irgendeinem Filmforum besprochen wurde. Es ist die Watchmen Verfilmung die ich mir erhofft habe. Dankeschön Herr Snyder J
Die größten filmischen Enttäuschungen
5. Planet 51
4. Der Kaufhaus Cop
3. The Spirit
2. Crank 2 – High Voltage
1. Terminator – Die Erlösung
Hier ist so vieles schief gelaufen was nur schief laufen kann. Planet 51 hätte durchaus ein rundum lustiger Film werden können, wäre da nicht Schema F durch das sich der Film quält. Die total ungreifbaren Figuren und die im Stich gelassene Eigenständigkeit die das Thema des Films hätte haben können. Ein liebloses Plagiat.
Der Kaufhaus Cop lässt mich nur verständnislos mit dem Kopf schütteln. Kevin James, mein Held aus meiner Lieblingsserie „The King of Queens“ macht sich hier für ein Massenpublikum zum Affen in einer laschen, Seelenlosen und unausgegorenen Komödie voller Klischees und abgedroschenen und ausgeleiherten Gags. Da schaue ich mit Respekt auf seinen Serien Kollegen Patton Oswald (Spence aus King of Queens) der mit dem Film „Big Fan“ mehr aus sich macht und experimentierfreudiger ans Werk ging. Beide sind Stand-Up Comedians doch der eine experimentiert sein Können während der andere keinen Bedarf daran sieht sich zu entwickeln. Schade eigentlich.
The Spirit bleibt eigentlich seinen Wurzeln treu, der Film macht keinen Hehl daraus das er eigentlich auf einem total banalen und überzogenen Comic beruht (die Comics stammten aus der Geburtszeit der Superhelden) jedoch versucht hier Frank Miller dem ganzen einen „Coolen“ Touch zu geben mit seinem Sin City ähnelnden style. Jedoch beißen sich die beiden Vorlagen zu sehr als das sie miteinander harmonieren. Aber Will Eisner und Frank Miller waren beste Freunde, und wahrscheinlich galt der Film Will Eisner ein Denkmal zu setzen, aber warum dann nicht gleich eine Schiene fahren Herr Miller?
Crank 2 versucht sich zu stark mit seinem Vorgänger zu messen. Sicherlich war der erste Teil total an den Haaren herbei gezogen und wirkte wie ein Videospiel auf Ecstasy, jedoch will der 2. Teil noch eine Schippe drauflegen. Das Endergebnis wirkt nicht wie ein fein säuberlich aufgestapelter Jenga Turm sondern wie ein Kartenhaus das mit einer Tracktorladung Gülle überschüttet wurde. Statham tut nur das was im Drehbuch steht und das macht er auf seine Art Gut, nur ist es genau das was ihm in dem Film dümmlich aussehen lässt. Krampfhaft werden neue Bizarre Situationen geliefert was zu stark gekünstelt wirkt und nicht mehr überrascht wie im ersten Teil. Lediglich der Godzilla Szene kann man etwas abgewinnen, der Rest ist peinlichste Unterhaltung auf sehr niedrigem Niveau.
Den Vogel schießt jedoch Terminator – Die Erlösung ab. James Cameron’s Darstellung der bitteren Zukunftsversion gibt es nichts entgegen zu setzten. Terminator und Terminator 2 – Judgement Day waren absolute Blockbuster Kinofilme mit viel Schmalz, Action und sehr guten Schauspielern. Jonathan Mostow lieferte mit Terminator 3 – Rise of the Machines nur das halbe Erlebnis ab und auch die total dämliche TV Serie “Terminator – Sarah Connor Chronicles” riss die sonst so strahlende Franchise den Bach runter. Was nun Herr McG mit Terminator: Salvation abliefert geht auf keine Kuhhaut mehr. Michael Ironside und Christian Bale sind hier wenn überhaupt die besten Aspekte im Gegensatz zu der restlichen Cast. Einfach lieblos und unlogisch verlaufende Kampfeinlagen mit den Maschinen liefern, dem ganzen die Sättigung aus dem Bild drehen und mit einem CG Arnold Schwarzenegger Gesicht auf einem Falschen Körper legen und hoffen das der Fan sich dann selbst den Spaß zusammennäht. Auch der Director’s Cut hilft nicht der angeschlagenen Atmosphäre noch irgendetwas raus zu holen. Dazu kommen unpassend auf Pathos getrimmte Semi-Altklug Zitate von platten und vorhersehbaren Charakteren. Nein Danke, bitte lasst endlich die Franchise in Frieden Ruhen, das gleicht ja schon Leichenfledderei. Nach Teil 2 war für mich Schluss.
Die besten Filme die niemand gesehen hat
5. Gamer (-0 Millionen Verlust, 0 Millionen Gewinn)
4. Gesetz der Rache (-15 Millionen Verlust)
3. Pelham 1-2-3 (-25 Millionen Verlust)
2. Watchmen – Die Wächter (-38 Millionen Verlust)
1. Wo die wilden Kerle wohnen (-63 Millionen Verlust)
Schade, das ist das einzige was mir sofort einfällt wenn ich mir die Zahlen angucke. Wirklich, wirklich schade. Gamer war ein erfrischender Blick in die Zukunft der Crank Macher. Zwar kein Hochkaräter, aber dennoch sehr gut gemacht. Gesetz der Rache (wieder mit Gerald Butler) war ebenfalls ein sehr gut gemachter Rache Thriller der leider Gottes zu wenig Aufmerksamkeit bekam. Pelham 1-2-3 war ein lockeres Remake der dem Original nicht ganz das Wasser reichen konnte, aber dennoch ein Unterhaltsamer und gut gemachter Action Film war. Watchmen ist sicherlich ein Nischen Produkt und ist nur schwer Vermarktbar an ein Massenpublikum. Iron Man oder Spider Man haben hier die Karten offener weil sie eben lockere Popcorn Filme waren. Aber am traurigsten und bedauerlichsten finde ich das Einspiel Ergebnis von „Wo die wilden Kerle wohnen“. Ebenfalls an ein spezielles Publikum gerichtet und überhaupt nicht für die Masse zugeschnitten, aber sich so auf den Hintern zu legen ist äußerst Schade. Kritiker sowie Audienz beschweren sich immer wieder das es den großen Blockbustern an tiefe mangelt, kommt dann aber so ein Film der vor Tiefe und Inhalt nur so strotzt, wird er nicht geguckt. Ich hoffe bessere Heimkino Auswertungen für die 5 Filme, vor allem für Spike Jonze’s Meisterwerk.
Die besten Regisseure
5. Zack Snyder (Watchmen – Die Wächter)
4. Tomas Alfredson (So finster die Nacht)
3. Danny Boyle (Slumdog Millionär)
2. Spike Jonze (Wo die wilden Kerle wohnen)
1. Neil Blomkamp (District 9)
Dieses Jahr gab es unglaublich viel sehr gute Visionäre Arbeit. Zack Snyder verfilmte das unverfilmbare mit Bravour. Tomas Alfredson verfilmte den Horrorfilm dieser Dekade (Laut Bloodydisgusting.com). Danny Boyle hingegen nahm sich das Buch „Rupien Rupien“ zu Herzen und katapultierte sich damit bei den Oscars dieses Jahr in ungeahnte Höhen. Spike Jonze erweckte ein altes Kinderbuch zum Leben und schenkte uns erwachsenen Zuschauern einen Teil unserer Kindheit wieder und brachte uns zum lachen und zum weinen.
Aber Neil Blomkamp legte in Zusammenarbeit mit Peter Jackson den wohl größten Brocken dieses Jahres auf den Tisch. Gefilmt in den Elendsvierteln von Afrika (Johannesburg) erzählte er die berührende Geschichte vom unterdrückten, Katzenfutter abhängigen Aliens die sich gegen die Gier der Menschen aufstellen müssen. Gekonnt spielt der gebürtige Afrikaner mit den Bildern seiner Heimat, benutzt verschiedene Filmstiele und lässt einen Film mit relativ geringen Budget besser aussehen als Filme aus großen Major Produktionen. Der für die Halo Werbespots bekannte Regisseur brachte so viel Liebe, Aufmerksamkeit und Feingefühl in den leider recht kurzen Film das vielen Kritikern bei Anblick der Meisterlich designten Aliens das ein oder andere Schwindelgefühl auftrat. Ich ziehe meinen Hut vor der Leistung aller 5 Regisseure und bedanke mich für ein aufregendes und abwechslungsreiches Filmjahr in der Independent Filmszene.
Film des Jahres 2009
5. Taken / 96 Hours
4. Slumdog Millionär
3. Watchmen – Die Wächter
2. Wo die wilden Kerle wohnen
1. District 9
Wir haben mit Liam Neeson verzweifelt und ohne jegliche Kompromisse seine Entführte Tochter in Paris gesucht. Haben mit Jamal 20 Millionen Rupien abgeräumt und die Liebe seines Lebens gefunden. Sind mit Rohrschach und anderen angeschlagenen Helden dem Mord eines anderen Superhelden auf die Spur gekommen. Ein kleiner Junge nahm uns bei der Hand und führte uns in seine noch unangetastete und unverbrauchte Fantasie und wurden zeuge des Elends in Johannesburg und einer noch nicht gesehenen Freundschaft.
Ja, dieses Jahr war alles andere als langweilig und bot mehr Action, Explosionen, Gefühle, Inhalt und Blei als das vorige Jahr. Wer es noch nicht bemerkte wird spätestens dieses Jahr tatsächlich einen Trend wahrgenommen haben. Hollywood kristallisiert sich stark durch unzählige halbgare Remakes, Sequels und unglaublich viel CG. Die Independent Szene bleibt weiterhin seinem Publikum treu und liefert zwar nur Häppchenweise aber wohl schmeckende Unterhaltung die langsam immer mehr Anklang außerhalb der Szene findet. Kommen immer mehr Mainstream geplagte Zuschauer auf unser Boot?
Aber unfair gegenüber der Traumfabrik möchte ich nicht sein, auch wenn Filme wie Transformers und G.I. Joe oder Remakes ala Friday the 13th oder My Bloody Valentine 3D immer mehr das Kinojahr bestimmen, ihnen sich entziehen kann man sich nur schwer. Man kann ja schließlich nicht immer nur Gesund essen und braucht hin und wieder auch mal einen dicken und saftigen Big Mac ;)
Kultverdächtigster Film des Jahres
5. Zombieland
4. Dead Snow
3. District 9
2. Hangover
1. Trick `R Treat
Michael Dougherty’s Halloween Film mit der außergewöhnlich akkuraten Note war dieses Jahr wohl die Kultverdächtigste aller Nischenfilme. Auch wenn Hangover der wohl lustigste Film der letzten 10 Jahre ist, Dead Snow herrlich trashig ist und Zombieland alleine der Atmosphäre her viel Esprit versprüht, war jedoch der kleine Independent Episoden Film rund um das dunkelste aller Feste eine wahre Glanzleistung an Wortwitz, Kameraarbeit, Atmosphäre und einer guten Briese Horror.
Das Setting wurde so oft aufgegriffen doch der Film zeigt perfekt wie viel noch aus dem Thema rauszuholen war und wie viele Türen noch offen standen. Es gibt so viele Filme rund um bestimmte Feste wie Weihnachten, Silvester oder Ostern, aber einen reinrassigen Film rund um das Fest Halloween gab es zuvor noch nicht. Lange hat der Regisseur geschwitzt da der Filmverleih (Warner Bros.) sich dem Projekt nicht sicher war. Der Film gondelte 3 Jahre lang von Festival zu Festival und räumte Traumwertungen ein. Doch nun dieses Jahr erschien der Film endlich für eine Heimkinoauswertung und verkaufte sich je her wie geschnitten Brot auf sämtlichen Filmbörsen und Online Portalen wie Amazon. So gut sogar das man nun über einen 2. Teil nachdenkt. Damit hat selbst Warner Bros nicht mit gerechnet. Auch ich hatte Angst das die kleine Perle total im Massenmarkt untergeht, aber hervorragende Mundpropaganda rettete Michael Dougherty‘s Debut Film den Hintern.
Für Filme wie Trick ´R Treat wurde das Wort „Kultverdächtig“ erst gemacht. Wer den Film noch nicht kennt und etwas für Horror und Halloween übrig hat, darf diesen Film auf gar keinen Fall verpassen.
FAZIT
Man mag der Filmbranche letzter Zeit sehr viel vorwerfen, aber wer ehrlich ist und Filme zu seiner Leidenschaft gemacht hat wird immer wieder in diesem Endlosen großen Markt jedes Jahr fündig, weil gezwungen einen Film zu sehen ist man eh natürlich nicht. Ach wenn der Markt dem Essverhalten von Junk-Food Spezialisten und an Völlerei gleicht, sollten wir nicht scheinheilig sein, denn was wäre die Lebensqualität denn ohne ein bisschen Trash solange man sich damit nicht tatsächlich zu müllt. Dieses Jahr wurde sicherlich jeder Geschmack fündig, da bin ich mir sicher. Solange es noch Regisseure, Produzenten und Filmstudios gibt (und da gibt es noch sehr viel von) die sich was bei ihren Projekten ausdenken, müssen wir uns noch keine Sorgen machen.
2010 macht den Anschein das wieder viel von allem auf uns zukommt, ob es nun reichhaltige und ungesunde Mainstream Kost ist, oder auch vorzügliche Independent Kost mit leicht bitteren Nachgeschmack, jeder Filmfan wird auch wieder nächstes Jahr satt. ;)
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