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"Killerspiele" gegen Fußball-Trikot?
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Aktionsbündnis Amoklauf Winnenden
"Killerspiele" gegen Fußball-Trikot?
Die Killerspiel-Debatte geht in die nächste Runde - und diese hat es offenbar in sich: Mit Hilfe einer skurrilen Aktion will das "Aktionsbündnis Amoklauf Winnenden" Zocker dazu ermuntern, ihre Action-Spiele zu "entsorgen".
Stattfinden soll die Aktion am Samstag, den 17. Oktober. Zu diesem Termin will man in Stuttgart einen Container bereitstellen, in den die Spiele-Fans ihre CDs werfen sollen. Gesammelt, so das Aktionsbündnis auf seiner Homepage, werden "Spiele, die das Töten von Menschen simulieren!" Darunter dürften nach dem Verständnis der Spiele-Gegner wohl insbesondere First Person- und Taktik-Shooter fallen. Wie genau allerdings dieses Kriterium definiert ist, wird nicht erklärt.
Damit die Zocker auch einen Anreiz haben, sich von ihren Spielen zu trennen, wird es parallel eine Verlosung geben. Jeder, der ein oder mehrere Spiele in den Container wirft, kann ein Los ziehen und hat somit die Chance auf verschiedene Gewinne. "Hauptgewinn ist ein Trikot der deutschen Fussball-Nationalmannschaft auf dem sich die Unterschriften des aktuellen Kaders befinden. In diesem Trikot haben sich die Kicker erst am vergangenen Wochenende für die WM in Südafrika qualifiziert," bewirbt das Aktionsbündnis stolz seine Gewinne.
Der Nutzen einer solchen sehr symbolischen Aktion ist fraglich - was beispielsweise hindert die Zocker daran, sich erst eine Kopie der Software zu brennen, bevor sie diese entsorgen? Ganz zu schweigen natürlich von Spielen wie Counter-Strike, die man, einmal bei Steam registriert, problemlos immer wieder herunterladen kann. Und was, so fragt sich mancher, ist mit Zockern, die sich gar nicht für Fußball interessieren? Aber um solche Feinheiten dürfte es bei der Aktion, wie auch schon das martialisch gestaltete Werbeplakat (im Bild links) nahelegt, nicht gehen. Hier will man ein Zeichen setzen im Kampf gegen die verhassten Computerspiele.
Text:(Annika Kremer)
Quelle: http://www.gulli.com/news/aktionsb-n...uf-2009-10-15/
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Ich finds krass, schon das wir mit Vergwaltigern und Kinderschändern gleichgestellt werden von Müttern und Vätern. Es tut mir echt von Herzen leid was da passiert ist, aber diese Aktion zeigt einfach nur wie grausam Dumm und irgnorant ein ganzer Haufen idioten sein kann. Sorry liebe Eltern von Winnenden, ich kann euren Schmerz und euren Hass natürlich nicht nachvollziehen, jedoch ist diese Aktion mehr als Fragwürdig um euren Frust kunt zu tun.
*hust*Bücherverbrennung*hust*
"Killerspiele" gegen Fußball-Trikot?
Die Killerspiel-Debatte geht in die nächste Runde - und diese hat es offenbar in sich: Mit Hilfe einer skurrilen Aktion will das "Aktionsbündnis Amoklauf Winnenden" Zocker dazu ermuntern, ihre Action-Spiele zu "entsorgen".
Stattfinden soll die Aktion am Samstag, den 17. Oktober. Zu diesem Termin will man in Stuttgart einen Container bereitstellen, in den die Spiele-Fans ihre CDs werfen sollen. Gesammelt, so das Aktionsbündnis auf seiner Homepage, werden "Spiele, die das Töten von Menschen simulieren!" Darunter dürften nach dem Verständnis der Spiele-Gegner wohl insbesondere First Person- und Taktik-Shooter fallen. Wie genau allerdings dieses Kriterium definiert ist, wird nicht erklärt.
Damit die Zocker auch einen Anreiz haben, sich von ihren Spielen zu trennen, wird es parallel eine Verlosung geben. Jeder, der ein oder mehrere Spiele in den Container wirft, kann ein Los ziehen und hat somit die Chance auf verschiedene Gewinne. "Hauptgewinn ist ein Trikot der deutschen Fussball-Nationalmannschaft auf dem sich die Unterschriften des aktuellen Kaders befinden. In diesem Trikot haben sich die Kicker erst am vergangenen Wochenende für die WM in Südafrika qualifiziert," bewirbt das Aktionsbündnis stolz seine Gewinne.
Der Nutzen einer solchen sehr symbolischen Aktion ist fraglich - was beispielsweise hindert die Zocker daran, sich erst eine Kopie der Software zu brennen, bevor sie diese entsorgen? Ganz zu schweigen natürlich von Spielen wie Counter-Strike, die man, einmal bei Steam registriert, problemlos immer wieder herunterladen kann. Und was, so fragt sich mancher, ist mit Zockern, die sich gar nicht für Fußball interessieren? Aber um solche Feinheiten dürfte es bei der Aktion, wie auch schon das martialisch gestaltete Werbeplakat (im Bild links) nahelegt, nicht gehen. Hier will man ein Zeichen setzen im Kampf gegen die verhassten Computerspiele.
Text:(Annika Kremer)
Quelle: http://www.gulli.com/news/aktionsb-n...uf-2009-10-15/
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Ich finds krass, schon das wir mit Vergwaltigern und Kinderschändern gleichgestellt werden von Müttern und Vätern. Es tut mir echt von Herzen leid was da passiert ist, aber diese Aktion zeigt einfach nur wie grausam Dumm und irgnorant ein ganzer Haufen idioten sein kann. Sorry liebe Eltern von Winnenden, ich kann euren Schmerz und euren Hass natürlich nicht nachvollziehen, jedoch ist diese Aktion mehr als Fragwürdig um euren Frust kunt zu tun.
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Es ist viel zu kalt geworden in unserer Gesellschaft. Aber daran sind nicht Gewalt verherrlichenden Spiele schuld, sondern die zunehmende Abkehr von Solidarität auf allen Gebieten.
Schulen, Politik und natürlich nicht zuletzt die Eltern selbst sind verantwortlich, wenn Kinder außer Kontrolle geraten.
Die Schulen waren über Jahrzehnte die Sparschweine der Nation. Es prägt einen jungen Menschen schon sehr, wenn er im Eindruck aufwächst, die Gesellschaft hätte nicht einmal das Geld für ihn übrig, an einem vernünftigen Tisch in einem trockenen Raum zu lernen.
Die Politik predigt seit langem, dass jeder mehr "Selbstverantwortung" übernehmen soll. Von Verantwortung gegenüber anderen spricht kaum jemand mehr.
Viele Eltern haben es verlernt oder sind nicht mehr in der Lage ihren Kindern echte Geborgenheit und Zuneigung zu geben. Aus der Verantwortung für das Verhalten ihrer Kinder darf man sie nicht entlassen. Sie können die Schuld nicht auf andere schieben, denn wenn sie dort ein Versagen sehen, müssten sie massiv dagegen aktiv werden. Wenn ich aber so die Beteiligung an Elternabenden an der Schule sehe, frage ich mich, mit welchem Recht einige so laut über die schlechten Zustände dort lamentieren?
Spieleverbote sind Symbolpolitik. Nichts weiter.
Bekloppte wird`s immer geben,daran wird auch diese Aktion nichts dran ändern.