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Black Snake Moan

22. Juli 2010

Black Snake Moan

Land USA 2006
Kinostart05. Jul 2007 (Paramount Pictures)
FSK ab 16 Jahren
Länge115 min.
Regie:
Craig Brewer
Darsteller:
Samuel L. Jackson, Christina Ricci, Justin Timberlake, S. Epatha Merkerson, John Cothran Jr.


Inhalt:

Lazarus (Samuel L. Jackson) ist ein gottesgläubiger Mann. Er liebt den Blues, doch seit ihn seine Frau betrogen und verlassen hat, flüchtet er sich in Selbstmitleid. Als er eines Tages die halbnackte, mit dem Tode ringende Nymphomanin Rae (Christina Ricci) am Straßenrand findet, bekommt sein trauriges Dasein wieder einen Zweck. Als Kind missbraucht und von ihrer Mutter frühzeitig verlassen, suchte die junge Frau Zuflucht in den Armen wildfremder Männer. Lazarus entschließt sich, Rae von ihrem Leid zu befreien. So entsteht zwischen den beiden verlorenen Seelen eine ganz besondere Beziehung.


Kritik:

Der Trailer machte Lust auf Mehr und genau so war der Film. Ich wollte den Film unbedingt sehen.
Nicht wie viele Trailer, die alles Wichtige zeigen und dann der Film total dran vorbeiläuft oder schlecht wirkt. Der Film ist auf seine Art perfekt. Lazarus und Rae wirken einfach wirklich intensiv auf den Zuschauer.
Der Film kommt ohne großen Szenenwechsel aus und bleibt dennoch spannend und interessant von der ersten bis zur letzten Minute. Er wirkt einfach komplett anders als der Einheitsbrei momentan.
Egal ob die x-Fortsetzung von Piraten, Ogern und Spinnenmenschen, sie haben alle viel Action aber keine Seele.
Alleine die musikalische Untermalung von Lazarus war wirklich passend und die schauspielerische Leistung von Christina Ricci war auch großartig. Sie konnten zu zweit die ganzen 115min unterhalten und es wurde nicht langweilig. Hätte auch noch 30min länger gehen können und ich glaube ich hätte gern die Geschichte weiterverfolgt. Beide Charaktere sind menschlich, verdorben, verdreht und Problembeladen. Doch sie haben das Potential sich gegenseitig zu heilen. In der Realität ist das vielleicht ein bisschen zu „Schön und übertrieben Positiv gezeichnet“. Aber in diesem Film passt es einfach, weil er sonst einen zu negativen Eindruck hinterlassen wird. Die christlichen Untertöne von „Black Snake Moan“ wirken zwar unterschwellig auf den Kinobesucher, aber irgendwie einfach passend.

Der Film wird im Kino durchfallen, weil es zu viele „Blockbuster“ als Gegenspieler gibt. (wobei Stirb Langsam 4.0!!)Jwirklich super war
Ich werde den Film weiterempfehlen und werde ihn auch auf DVD in mein Regal stellen! Er machte einen zeitlosen Eindruck auf mich.
Nur einen kleinen Abzug für das Ende, irgendwie wirkte es nicht ganz fertig! Aber dennoch kann man damit leben.


Note: 1-


Fazit:

 

Sehr intensive schauspielerische Höchstleistungen machen dieses Film zu einem Geheimtipp!

Trailer:


Konntet Ihr etwas mit der Kritik anfangen? Oder habt Ihr den Film ganz anderes in Erinnerung?

 

1 Mord für 2

13. Juli 2010
1 Mord für 2

Kinostart: 20.12.2007
Verleih: Concorde
Laufzeit: 86 Minuten
Originaltitel: Sleuth

Inhalt:

Milo Tindle (Jude Law) reist zum Landsitz des reichen Andrew Wyke (Michael Caine). Der junge, gutaussehende Mann ist der Geliebte von Wykes Frau. Er will sie sogar heiraten. Dafür muss sie sich allerdings zunächst von ihrem Noch-Ehemann scheiden lassen. Davon will Tindle den älteren Wyke überzeugen. Dieser hat allerdings nicht vor, sich so einfach geschlagen zu geben - er hat einen Plan. Der erfolgreiche Krimiautor Wyke überzeugt den erfolglosen Schauspieler, dass dieser seine ans Luxusleben gewöhnte Frau nicht lange aushalten könne. Und er macht ihm ein verlockendes Angebot. Tindle soll in Wykes Haus einbrechen und Juwelen im Wert von einer Million Pfund stehlen. So hätte Tindle genug Geld, das Luxusleben seiner Zukünftigen zu finanzieren, Wyke kassiert auf der anderen Seite die Versicherungssumme. Doch langsam dämmert dem jungen Schauspieler, dass er sich auf ein ernstes Spiel mit einem ebenbürtigen Rivalen eingelassen hat. Er muss zu anderen Mitteln greifen, um das Duell für sich entscheiden zu können.

Kritik:

Michael Caine hat in der Erstverfilmung aus dem Jahr 1972 von Anthony Shaffer´s Theaterstücks „Revanche“ bereits den jungen Milo Tindle verkörpert. Für Kenneth Branaghs Remake schlüpft er nun in die Rolle seines damaligen Widersachers.
Ein Theaterstück zu verfilmen ist schon sehr außergewöhnlich. Aber dadurch, dass Haris Zambarloukos seine Arbeit hinter der Kamera wirklich perfekt macht, wirkt dieser kleine Schauplatz wirklich nie langweilig. Die Kameraarbeit war sehr angenehm, aber zugleich auch oftmals überraschend. Dadurch wirkten die normalen Dialoge zwischen den beiden Rivalen Jude Law und Michael Caine wie einzelne kleine Duelle. Zusätzlich entwickeln die einzelnen Einstellungen jeweils für sich ein kleines Kunstwerk.
Die beiden Hauptdarsteller überzeugen durch ihre großartigen schauspielerischen Leistungen. Die Dialoge sind mit einer gehörigen Portion Wortwitz und Ironie in jedem einzelnen Satz versehen.
Leider ist aber nicht alles Gold was glänzt. Die Story ist einfach zu schwach. Die ersten zwei Akte laufen flüssig, aber der dritte Akt zog sich einfach zu lang und wurde zu langweilig.

Note: 2-

Fazit: Perfekte Schauspieler in einer kunstvollen Umgebung mit schwacher Story!


Trailer:


Konntet Ihr etwas mit der Kritik anfangen? Oder habt Ihr den Film ganz anderes in Erinnerung?

Cloverfield

13. Juli 2010
Cloverfield (Filmkritik Nr.1)


Kinostart: 31.01.2008
Verleih: Universal
Laufzeit: 85 Minuten
FSK: Ab 12

Inhalt:

Um zwölf Uhr nachts ist die Welt noch in Ordnung. Eine ausgelassene Abschiedsparty in Manhattan, Freunde unter sich, gute Laune und reichlich Drinks. Nur eine halbe Stunde später nähern sich Explosionen, und das Unheil zieht eine...

Kritik:

Ein Film über den man sich streiten kann und wird. Die wohl beste PR, die es für einen Film bis dato gegeben hat. Jeder kennt die Werbung, aber keiner kann genau sagen um was es geht. Genau so ist Werbung sinnvoll eingesetzt, es soll nichts verraten sondern Interesse wecken.
Auch mein Interesse wurde geweckt und ich wollte auch nach Bundesstart nichts vor dem Kinobesuch erfahren, also sind wir alle am Donnerstagabend ins Kino. Ich persönlich habe gehofft, dass nicht alle Aufnahmen aus der Kamerasicht gedreht sein würden.
Aber schon nach 10 Sekunden wusste man, dass der gesamte Film in dieser Optik gehalten wird. Jetzt würde ich auch sagen: brillant und auch super umgesetzt. Schauspielerisch konnte man den eher unbekannten Gesichtern alles abkaufen. Aber die Schauspieler stehen in diesem Actionfilm zu keiner Zeit im Mittelpunkt.
Durch die geschickte Kameratechnik wirk der Film extrem realistisch und der Zuschauer befindet sich so 85min im Chaos.
Als man schon den Namen Anderson mit dem Namen Cloverfield gesehen hat, denkt man sofort an LOST.
Irgendwie merkt man ein klein wenig Lost-Atmosphäre. Obwohl die Schauplätze nicht verschiedener hätte sein können. Aber dennoch geht es um eine Gruppe, die durch ein unerwartetes Ereignis um ihr Leben kämpfen muss.
Ich will jetzt auch nicht auf zu viel Story-Details eingehen, aber es bleibt nur zu sagen: J. J. Abrams zieht seine Filme konsequent durch.

Note: 2+

Fazit: 85min atmosphärische Endzeitstimmung, durch perfekte Kameraeinsetzung!

Trailer:



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von MoeMents 
am Der Film ist wirklich …
von cartman81 
am Na dann drück ich dir …
von mcamokk 
am ich fande den Film …
von cpu lord 
am Der Film polarisiert …
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am Deine letzten beiden …

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