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Beim Notar
19. November 2010So, heute um 08:30 Uhr war es endlich soweit: Der entscheidene Schritt - dachte ich zumindest
Wie das bei solchen Terminen ist, konnte ich die halbe Nacht nicht schlafen und war weit vor meiner normalen Zeit auf den Beinen - fast schon en verbrechen, wenn man bedenkt das ich heute frei habe. Egal.
Jedenfalls hbe ich mir die Zeit im Netz vertrieben und zwar so effektiv, das ich in Zeitnot geraten bin und es richtig streßig wurde.
Auf dem halben weg hat sich das dann zum Glück gelegt, da ich den Weg doch seeeehr großzügig kalkuliert hatte und einiges weniger brauchte, als erwartet.
Ich war als gut eine 1/4 Stunde zu früh.
Etwas zögerlich bin ich also in das Haus rein, in dem das Notariat beheimatet ist und stehe erst einmal vor einer großen Glasscheibe hinter der geschäftig eine Frau wusselt.
"Ähh, Hallo?"
Nein, so geht es nicht, die Frau zeigt keine Reaktion, also klopfe ich zögerlich.
"Hallo, ich..."
Die Dame zeigt energisch auf die Türe neben der Scheibe und schwach höre ich Ihre Stimme "kommen sie rein" flüstern.
Schnell rein und mein Vorliegen kundgetan.
"Sie, sind hier im besagten Notariat, junger Mann!"
Das SIE wird dabei auf eine sehr interessante Weise gezogen und der Blick der mir durch die Brille entgegen fällt ist das Paradebeispiel eines Sekretärinnen-Einschätz-Blickes, die wir so im TV vorgesetzt bekommen.
Nach einem kurzen Augenblick bittet Sie mich um Ausweis und scheucht mich in den Warteraum, indem die Zeit zäher zu verlaufen scheint.
Irgendwann sehe ich die Maklerin am Fenster vorbei laufen, dann folgt die Verkäuferin samt ihrer Oma und ehe ich mich versehe sitzen wir im alle zusammen im Büro des Notars.
Dieser beginnt uch recht zügig den Vertrag vorzulesen,den ich gut zwei Wochen zuvor per Post zugeschickt bekommen habe.
Ich glaube, der Herr war etwas irritiert, weil ich kaum etwas gefragt habe, aber er konnte ja nicht wissen, das ich den Vertrag zuvor einem Kollegen in unserer Rechtsabteilung gezeigt hatte und der mir das Beamtendeutsch übersetzt hatte. jedenfalls betonte er mehrfach, ich könne jederzeit fragen, wenn etwas unklar sei.
Diese Geste fand ich wirklich top, bedenkt man, das ich ohne "vorbereitung" so ziemlich jeden Satz hätte erklären laßen müßen.
Dann war der Herr fertig und alle Dokumente lagen unterschrieben vor ihm und ich erlebte die erste Enttäuschung an diesem Tag:
Dachte ich bisher ich würde gleich einen Vertrag bekommen und somit nur noch die Wohnung bezahlen müßen wurde ich eines beseren belehrt.
Erst muß jetzt die Hausverwaltung dem Kauf zustimmen (das sie aber wohl nicht verweigern darf - wo bitte ist da der Sinn?), dann macht der Herr Notar für alle Parteien den Vertrag fertig und erst mit zugang eben jenes Vertrages kann und muß ich zahlen.
Der Vermerk im Grundbuch wird dann erst vorgenommen.
Ob der 14.12 als Übergabetermin hinhaut ist jetzt von der Reaktionszeit der Hausverwaltung abhängig.
Da ich heute aber auf jeden Fall ein festes Ergebnis haben wollte habe ich gleich mal meinen Telefon- und DSL-Anschluß zum Umzug angemeldet.
Ich bin ja mal gespannt, wie sich 1&1 da anstellt, habe schon einige Gruselstories gehört, aber bisher hatte ich mit dem Verein immer Glück.
Drückt mir die Daumen das es so bleibt, ich halte euch auf dem Laufenden
Wie das bei solchen Terminen ist, konnte ich die halbe Nacht nicht schlafen und war weit vor meiner normalen Zeit auf den Beinen - fast schon en verbrechen, wenn man bedenkt das ich heute frei habe. Egal.
Jedenfalls hbe ich mir die Zeit im Netz vertrieben und zwar so effektiv, das ich in Zeitnot geraten bin und es richtig streßig wurde.
Auf dem halben weg hat sich das dann zum Glück gelegt, da ich den Weg doch seeeehr großzügig kalkuliert hatte und einiges weniger brauchte, als erwartet.
Ich war als gut eine 1/4 Stunde zu früh.
Etwas zögerlich bin ich also in das Haus rein, in dem das Notariat beheimatet ist und stehe erst einmal vor einer großen Glasscheibe hinter der geschäftig eine Frau wusselt.
"Ähh, Hallo?"
Nein, so geht es nicht, die Frau zeigt keine Reaktion, also klopfe ich zögerlich.
"Hallo, ich..."
Die Dame zeigt energisch auf die Türe neben der Scheibe und schwach höre ich Ihre Stimme "kommen sie rein" flüstern.
Schnell rein und mein Vorliegen kundgetan.
"Sie, sind hier im besagten Notariat, junger Mann!"
Das SIE wird dabei auf eine sehr interessante Weise gezogen und der Blick der mir durch die Brille entgegen fällt ist das Paradebeispiel eines Sekretärinnen-Einschätz-Blickes, die wir so im TV vorgesetzt bekommen.
Nach einem kurzen Augenblick bittet Sie mich um Ausweis und scheucht mich in den Warteraum, indem die Zeit zäher zu verlaufen scheint.
Irgendwann sehe ich die Maklerin am Fenster vorbei laufen, dann folgt die Verkäuferin samt ihrer Oma und ehe ich mich versehe sitzen wir im alle zusammen im Büro des Notars.
Dieser beginnt uch recht zügig den Vertrag vorzulesen,den ich gut zwei Wochen zuvor per Post zugeschickt bekommen habe.
Ich glaube, der Herr war etwas irritiert, weil ich kaum etwas gefragt habe, aber er konnte ja nicht wissen, das ich den Vertrag zuvor einem Kollegen in unserer Rechtsabteilung gezeigt hatte und der mir das Beamtendeutsch übersetzt hatte. jedenfalls betonte er mehrfach, ich könne jederzeit fragen, wenn etwas unklar sei.
Diese Geste fand ich wirklich top, bedenkt man, das ich ohne "vorbereitung" so ziemlich jeden Satz hätte erklären laßen müßen.
Dann war der Herr fertig und alle Dokumente lagen unterschrieben vor ihm und ich erlebte die erste Enttäuschung an diesem Tag:
Dachte ich bisher ich würde gleich einen Vertrag bekommen und somit nur noch die Wohnung bezahlen müßen wurde ich eines beseren belehrt.
Erst muß jetzt die Hausverwaltung dem Kauf zustimmen (das sie aber wohl nicht verweigern darf - wo bitte ist da der Sinn?), dann macht der Herr Notar für alle Parteien den Vertrag fertig und erst mit zugang eben jenes Vertrages kann und muß ich zahlen.
Der Vermerk im Grundbuch wird dann erst vorgenommen.
Ob der 14.12 als Übergabetermin hinhaut ist jetzt von der Reaktionszeit der Hausverwaltung abhängig.
Da ich heute aber auf jeden Fall ein festes Ergebnis haben wollte habe ich gleich mal meinen Telefon- und DSL-Anschluß zum Umzug angemeldet.
Ich bin ja mal gespannt, wie sich 1&1 da anstellt, habe schon einige Gruselstories gehört, aber bisher hatte ich mit dem Verein immer Glück.
Drückt mir die Daumen das es so bleibt, ich halte euch auf dem Laufenden
Eine Reise beginnt
18. November 2010Eigentlich bin ich kein Fan von Blogs, aber ich dachte mir, das meine aktuelle Lebenssituation für einige interessant sein könnte, aber fangen wir am Anfang an...
Vor einigen Monaten hat ein Kollege mir gegenüber eine Äußerung gemacht, die sich entsprechend meines selbst designten Mottos ("Eine Idee ist wie ein Virus, sie durchdringt dein innerstes und verändert einfach alles!") in meinem Kopf eingenistet hat.
Seinerzeit hatten wir uns über Eigentumswohnungen unterhalten und die besagte Äußerung lautete: "Lieber zahle ich einen Kredit für eine Eigentumswohnung ab, als Miete - das Geld ist nämlich für immer futsch!"
Na ja, was soll ich sagen, ich habe dannach immer mal wieder ein Auge auf den Immobilienmarkt der Umgebung geworfen und mich über den Zeitraum einiger Wochen immer mehr für ein bestimmtes Gebiet begeistern können.
Vor etwas mehr als einem Monat dann wurde ich gleich auf zwei Angebote aufmerksam und habe Besichtigungstermine für beide Objekte bekommen können.
Da ich handwerklich eine totale Null bin (Man sollte nicht glauben, das soetwas bei zwei handwerklich begabten Elternteilen vorkommt, aber es ist so!) habe ich meinen Vater als "Gutachter" mitnehmen wollen - der sagte auch zu, aber wollte nur in Verbindung meiner Mutter mitkommen.
Also rückte ich mit meinem Eltern zum Besichtigungstermin an (etwas Peinlich war mir das schon) und war sofort hin und weg von der ersten Wohnung!
Es war einfach eine Art WOW-Effekt!
Gleich beim betretten der Wohnung konnte ich mir alles vorstellen und da meine zwei "Gutachter" ebenso begeistert waren führte mich der nächste Weg zu meiner Bank.
Dort war man zunächst (ich hoffe angenehm) überrascht, das ich gleich zig Unterlagen mitgebracht habe und man erklärte mir, das einem Kredit in dieser "geringen" Größenordnung eigentlich kein Problem darstellen sollte.
Also ging die Feilscherei los und als man sich schließlich einigte mußte ich erst mal die Hausaufgaben meiner Bank erledigen und noch mehr Unterlagen beibringen.
Flurkarte, Versicherungsnachweis, Wirtschaftsplan, Grundbuchauszüge etc.
Letzte Woche dann habe ich endlich den Kreditvertrag unterschrieben und morgen früh ist der Termin beim Notar. Ich denke dann geht die umrissende Reise erst so richtig los.
Zwar habe ich schon zig Sachen für meine to-do-Liste im Kopf, bin aber gespannt, was mich noch so unvorbereitet trift und wer von euch mich vielleicht auf meiner kleinen Reise begleitet ;o)
Vor einigen Monaten hat ein Kollege mir gegenüber eine Äußerung gemacht, die sich entsprechend meines selbst designten Mottos ("Eine Idee ist wie ein Virus, sie durchdringt dein innerstes und verändert einfach alles!") in meinem Kopf eingenistet hat.
Seinerzeit hatten wir uns über Eigentumswohnungen unterhalten und die besagte Äußerung lautete: "Lieber zahle ich einen Kredit für eine Eigentumswohnung ab, als Miete - das Geld ist nämlich für immer futsch!"
Na ja, was soll ich sagen, ich habe dannach immer mal wieder ein Auge auf den Immobilienmarkt der Umgebung geworfen und mich über den Zeitraum einiger Wochen immer mehr für ein bestimmtes Gebiet begeistern können.
Vor etwas mehr als einem Monat dann wurde ich gleich auf zwei Angebote aufmerksam und habe Besichtigungstermine für beide Objekte bekommen können.
Da ich handwerklich eine totale Null bin (Man sollte nicht glauben, das soetwas bei zwei handwerklich begabten Elternteilen vorkommt, aber es ist so!) habe ich meinen Vater als "Gutachter" mitnehmen wollen - der sagte auch zu, aber wollte nur in Verbindung meiner Mutter mitkommen.
Also rückte ich mit meinem Eltern zum Besichtigungstermin an (etwas Peinlich war mir das schon) und war sofort hin und weg von der ersten Wohnung!
Es war einfach eine Art WOW-Effekt!
Gleich beim betretten der Wohnung konnte ich mir alles vorstellen und da meine zwei "Gutachter" ebenso begeistert waren führte mich der nächste Weg zu meiner Bank.
Dort war man zunächst (ich hoffe angenehm) überrascht, das ich gleich zig Unterlagen mitgebracht habe und man erklärte mir, das einem Kredit in dieser "geringen" Größenordnung eigentlich kein Problem darstellen sollte.
Also ging die Feilscherei los und als man sich schließlich einigte mußte ich erst mal die Hausaufgaben meiner Bank erledigen und noch mehr Unterlagen beibringen.
Flurkarte, Versicherungsnachweis, Wirtschaftsplan, Grundbuchauszüge etc.
Letzte Woche dann habe ich endlich den Kreditvertrag unterschrieben und morgen früh ist der Termin beim Notar. Ich denke dann geht die umrissende Reise erst so richtig los.
Zwar habe ich schon zig Sachen für meine to-do-Liste im Kopf, bin aber gespannt, was mich noch so unvorbereitet trift und wer von euch mich vielleicht auf meiner kleinen Reise begleitet ;o)
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